Waidlexikon

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Suhlen

Unter "Suhlen" versteht man schlammige Löcher, die zur Körperpflege aufgesucht werden.
Sie werden hauptsächlich von Schwarzwild und Rotwild genutzt. Als Teil der Fellpflege schützen Suhlen vor Parasiten und bieten im Sommer Abkühlung.

Suhlen

Suhlen


Sulze

Unter "Sulzen" versteht man Salzlecken, die dem Wild essentielle Nährsalze bereitstellen. Sie werden das ganze Jahr über genutzt und sind besonders im Frühjahr nach dem Winter wichtig. Die Platzierung sollte in der Nähe von Einständen, Wechseln oder Äsungsplätzen erfolgen. Es gibt zwei Haupttypen: Stocksulzen und Stangensulzen. Diese Einrichtungen werden vor allem von Schalenwild, aber auch von Feldhasen, Kaninchen und Wildtauben genutzt.

Sulze <br>

Sulze


Sumpf-Schwertlilie

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Iris pseudacorus
Familie Iridaceae (Schwertliliengewächse)
Verbreitung Europa, Nordafrika, Westasien, eingebürgert in Nordamerika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 50-150 cm
Wuchsform Staudenpflanze mit aufrechten Stängeln und schwertförmigen Blättern
Blätter Schwertförmig, bis zu 90 cm lang und 3 cm breit, grün, leicht gebogen
Blüten Große, auffällige gelbe Blüten, 8-10 cm breit, mit drei hängenden äußeren Blütenblättern und drei aufrechten inneren Blütenblättern, blüht von Mai bis Juli
Früchte Längliche Kapseln mit zahlreichen Samen
Wurzelsystem Kräftiges Rhizom, das zur vegetativen Vermehrung beiträgt

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt feuchte bis nasse Böden, wächst gut in sumpfigen und wasserreichen Gebieten
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Hoher Wasserbedarf, wächst oft entlang von Gewässern und in Feuchtgebieten

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Gartenbau Beliebt in Teich- und Wassergärten, verwendet zur Uferbepflanzung und als Zierpflanze
Erosionskontrolle Hilft bei der Stabilisierung von Ufern und Feuchtgebieten durch ihr kräftiges Wurzelsystem
Ökologie Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten, Vögel und andere Wildtiere

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Feuchtgebiete
Dekorativ Attraktive, auffällige Blüten, die einen Blickfang im Garten bilden
Erosionsschutz Hilft bei der Stabilisierung von Ufern und Feuchtgebieten durch das dichte Wurzelsystem

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Invasivität Kann in einigen Regionen invasiv sein und einheimische Pflanzen verdrängen
Pflegeaufwand Kann regelmäßiges Zurückschneiden erfordern, um das Wachstum zu kontrollieren
Giftigkeit Teile der Pflanze, insbesondere Rhizome und Blätter, sind giftig und können Hautreizungen verursachen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Ufer von Flüssen, Seen, Teichen, Sümpfen und anderen Feuchtgebieten
Kultivierung Weltweit in Gärten und Parks, besonders in Feuchtgebieten und entlang von Wasserläufen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten (z.B. Schmetterlinge, Bienen), Vögel und andere Wildtiere
Interaktion mit anderen Arten Kann dichte Bestände bilden, die die Konkurrenz um Licht und Raum für andere Pflanzenarten verringern

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blüten Die großen, gelben Blüten ziehen Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an
Wurzelstruktur Kräftiges Rhizom, das zur vegetativen Vermehrung beiträgt und zur Stabilisierung von Böden dient
Vermehrung Vermehrt sich sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Rhizome
Sumpf-Schwertlilie

Sumpf-Schwertlilie


Sumpfdotterblume

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Caltha palustris
Familie Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse)
Verbreitung Europa, Asien, Nordamerika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 20-50 cm
Wuchsform Mehrjährige krautige Pflanze
Blätter Rundlich bis herzförmig, glänzend grün, gezähnt, 3-15 cm im Durchmesser
Blüten Leuchtend gelb, 2-5 cm im Durchmesser, mit 5-9 Blütenblättern, erscheinen von März bis Juni
Früchte Balgfrüchte, die zahlreiche Samen enthalten
Wurzelsystem Kräftige, verzweigte Wurzeln

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt feuchte bis nasse Böden, kann in sumpfigen und wasserreichen Gebieten wachsen
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Hoher Wasserbedarf, wächst oft entlang von Gewässern und in Feuchtgebieten

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Gartenbau Beliebt in Teich- und Wassergärten, zur Uferbepflanzung und als Zierpflanze
Ökologie Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten, insbesondere Bestäuber
Traditionell In der Volksmedizin verwendet, jedoch aufgrund der Giftigkeit nur mit Vorsicht

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Feuchtgebiete
Dekorativ Attraktive, leuchtend gelbe Blüten, die im Frühjahr auffallen
Erosionsschutz Hilft bei der Stabilisierung von Ufern durch ihr kräftiges Wurzelsystem

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Giftigkeit Alle Teile der Pflanze sind giftig, insbesondere für Weidetiere und Menschen bei Verzehr
Pflegeaufwand Kann regelmäßige Wasserversorgung erfordern, besonders in trockenen Perioden
Invasivität Kann in einigen Regionen invasiv sein, wenn sie nicht kontrolliert wird

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Feuchtgebiete, Ufer von Flüssen, Seen, Teichen, Sümpfen und anderen Wasserstellen
Kultivierung Weltweit in Gärten und Parks, besonders in feuchten Bereichen und entlang von Wasserläufen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bietet Lebensraum und Nahrung für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge
Interaktion mit anderen Arten Kann in dichten Beständen wachsen, wodurch die Konkurrenz um Licht und Raum für andere Pflanzen verringert wird

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blütezeit Frühblüher, blüht oft schon im März, lange Blütezeit bis in den Juni
Blüten Leuchtend gelb, sehr auffällig, ziehen Bestäuber an
Vermehrung Vermehrt sich sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Wurzelausläufer
Sumpfdotterblume

Sumpfdotterblume


Sumpfmeise

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Poecile palustris
Familie Paridae (Meisen)
Verbreitung Europa und Asien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 11-12 cm
Flügelspannweite 17-20 cm
Gewicht 9-12 g
Gefieder Oberseite graubraun, Unterseite hellgrau bis weiß, schwarzer Scheitel und Kehllatz, weiße Wangen
Schnabel Kurz und kräftig, schwarz
Beine und Füße Grau-blau
Augen Dunkelbraun

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Insekten, Spinnen, Samen, Beeren
Futterverhalten Sammelt Nahrung sowohl auf dem Boden als auch in Bäumen und Sträuchern
Sozialverhalten Meist paarweise oder in kleinen Gruppen, kann sich im Winter größeren Schwärmen anschließen
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit April bis Juli
Gelegegröße 6-9 Eier
Brutdauer 13-15 Tage
Nestlingszeit 16-20 Tage, die Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Baut Nester in Baumhöhlen, Nistkästen oder Felsspalten, ausgepolstert mit Moos, Haaren und Federn

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Feuchte Laub- und Mischwälder, Auenwälder, Parks, Gärten, Heckenlandschaften
Geografische Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Asien, von den Britischen Inseln bis nach Japan

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Hilft bei der Kontrolle von Insektenpopulationen, trägt zur Verbreitung von Pflanzensamen bei
Interaktion mit anderen Arten Koexistiert mit anderen Meisenarten, kann jedoch um Nahrungsressourcen konkurrieren

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, intensive Forstwirtschaft, Klimawandel, Konkurrenz durch invasive Arten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf und Gesang Charakteristischer „zischendes tscha-tscha-tscha“ Ruf, melodischer Gesang zur Paarungszeit
Territorialverhalten Territorial während der Brutzeit, verteidigt Nistplätze und Nahrungsgebiete gegen Artgenossen und andere Vögel
Verwechslung Oft mit der Weidenmeise (Poecile montanus) verwechselt, unterscheidet sich durch subtile Unterschiede im Gefieder und Ruf
Nutzung von Nistkästen Akzeptiert gerne Nistkästen als Brutplatz, besonders in Gebieten mit Mangel an natürlichen Baumhöhlen
Sumpfmeise

Sumpfmeise


Sumpfohreule

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Asio flammeus
Familie Strigidae (Eulenvögel)
Verbreitung Weltweit in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika, Hawaii und den Galapagos-Inseln

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 34-42 cm
Flügelspannweite 85-110 cm
Gewicht 206-475 g
Gefieder Oberseite braun mit hellen und dunklen Flecken, Unterseite hell mit braunen Streifen, Gesichtsscheibe hell mit dunklem Rand
Augen Gelb
Schnabel Schwarz
Beine und Füße Gefiedert, mit scharfen Krallen

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Kleinsäuger, Vögel, Insekten
Jagdverhalten Jagd hauptsächlich im Flug über offenen Flächen, meist in der Dämmerung oder tagsüber
Sozialverhalten Einzelgänger oder in losen Gruppen, besonders während der Migration
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit Abhängig von der Region, meist April bis Juli
Gelegegröße 4-7 Eier
Brutdauer Ca. 24-28 Tage
Nestlingszeit 21-28 Tage, die Jungen werden nach dem Flüggewerden noch einige Wochen von den Eltern gefüttert
Nestbau Baut Nester auf dem Boden, oft in dichter Vegetation, aus Gras und anderen Pflanzenmaterialien

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Offene Landschaften, Feuchtgebiete, Grasländer, Heiden, landwirtschaftliche Flächen
Geografische Verbreitung Weit verbreitet in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika, Hawaii und den Galapagos-Inseln

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von Kleinsäugern und Insekten, trägt zur Kontrolle von Schädlingen bei
Interaktion mit anderen Arten Kann mit anderen Raubvögeln um Nahrungsressourcen konkurrieren, ist selbst Beute für größere Raubtiere

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Kollisionen mit Fahrzeugen, menschliche Störungen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Tagesaktivität Im Gegensatz zu vielen anderen Eulenarten auch tagsüber aktiv
Migrationsverhalten Zugvogel, viele Populationen migrieren über weite Strecken
Ruf Charakteristischer, bellender Ruf, besonders während der Brutzeit zu hören
Flugstil Leicht und wendig, fliegt oft niedrig über dem Boden
Sumpfohreule

Sumpfohreule


Sumpfrohrsänger

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Acrocephalus palustris
Familie Acrocephalidae (Rohrsängerartige)
Verbreitung Europa und westliches Asien, zieht im Winter nach Afrika südlich der Sahara

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 12-14 cm
Flügelspannweite 17-21 cm
Gewicht 10-15 g
Gefieder Oberseite braun, Unterseite heller, gelblich-weiß, kein auffälliger Überaugenstreif
Schnabel Schlank, spitz, braun
Beine und Füße Braun bis fleischfarben
Augen Dunkel, mit einem zarten, aber unauffälligen Augenring

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Insekten, Spinnen, kleine Weichtiere
Jagdverhalten Sammelt Nahrung im dichten Schilf und Gebüsch, pickt sie von Blättern und Zweigen
Sozialverhalten Meist einzelgängerisch oder in Paaren während der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit Mai bis Juli
Gelegegröße 3-5 Eier
Brutdauer 11-13 Tage
Nestlingszeit 11-14 Tage, die Jungvögel werden nach dem Verlassen des Nests noch einige Tage von den Eltern gefüttert
Nestbau Baut Nester aus Gräsern und Blättern, gut versteckt im dichten Schilf oder Gebüsch, meist knapp über dem Boden oder Wasser

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Feuchtgebiete, Schilfgürtel, Sumpfgebiete, dicht bewachsene Ufer von Flüssen und Seen
Geografische Verbreitung Brutgebiete in Europa und westlichem Asien; überwintert in Afrika südlich der Sahara

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Kontrolle von Insektenpopulationen, insbesondere in Feuchtgebieten
Interaktion mit anderen Arten Kann mit anderen Rohrsängerarten um Nistplätze und Nahrung konkurrieren, ist jedoch häufig im selben Lebensraum anzutreffen

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust durch Trockenlegung von Feuchtgebieten, Umweltverschmutzung, Klimawandel

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Gesang Vielseitiger, melodiöser Gesang mit einer Reihe von Imitationen anderer Vögel, besonders aktiv in den frühen Morgenstunden und am Abend
Zugverhalten Langstreckenzieher, zieht im Herbst nach Afrika und kehrt im Frühjahr zurück
Anpassungsfähigkeit Anpassungsfähig an verschiedene Feuchtgebiete, sowohl natürliche als auch künstliche
Brutverhalten Beide Eltern beteiligen sich an der Brutpflege und der Fütterung der Jungvögel
Sumpfrohrsänger

Sumpfrohrsänger


Superfötation

Superfötation ist ein biologischer Begriff, der die Fähigkeit mancher Säugetiere (Feldhase) beschreibt, während einer bereits bestehenden Trächtigkeit erneut trächtig zu werden und Nachkommen unterschiedlicher Entwicklungsstadien gleichzeitig zu tragen.


Süßlupine

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Lupinus spp. (z. B. Lupinus albus, Lupinus luteus, Lupinus angustifolius)
Familie Fabaceae (Hülsenfrüchtler)
Verbreitung Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, heute weltweit in gemäßigten Klimazonen angebaut

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Wuchsform Krautige Pflanzen, 30-150 cm hoch, je nach Art und Sorte
Blätter Handförmig geteilt, mit 5-15 lanzettlichen Blättchen
Blüten Traubenförmige Blütenstände, Farben variieren von weiß, gelb, blau bis violett, je nach Art
Früchte Hülsenfrüchte mit mehreren Samen
Samen Runde bis ellipsoide Samen, je nach Sorte weiß, gelb oder braun

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Einjährig bis mehrjährig, je nach Art und Anbaubedingungen
Bodenansprüche Bevorzugt sandige bis lehmige Böden, gut durchlässig, pH-neutral bis leicht sauer
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Mäßiger Wasserbedarf, empfindlich gegenüber Staunässe
Klimabedingungen Gemäßigtes Klima, frostempfindlich

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Landwirtschaftlich Anbau als proteinreiche Futterpflanze, Gründüngung und Bodenverbesserung
Lebensmittelindustrie Nutzung der Samen als eiweißreiche Nahrungsmittelzutat, z. B. in Lupinenmehl, Lupinenkaffee, vegane Fleischersatzprodukte
Ökologie Stickstofffixierung durch Symbiose mit Knöllchenbakterien (Rhizobien), Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Proteinreich Hoher Proteingehalt, geeignet als pflanzliche Eiweißquelle
Stickstofffixierung Trägt zur Bodenverbesserung und Reduzierung des Düngemittelbedarfs bei
Vielfältige Nutzung Einsatzmöglichkeiten in Landwirtschaft, Lebensmittelindustrie und als Zierpflanze

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Alkaloidgehalt Einige Sorten enthalten giftige Alkaloide, daher Züchtung auf süße, alkaloidarme Sorten (Süßlupinen) notwendig
Klimabeständigkeit Empfindlich gegenüber extremen Wetterbedingungen und Spätfrösten
Krankheiten und Schädlinge Anfällig für Pilzkrankheiten (z. B. Anthraknose) und Schädlinge (z. B. Blattläuse)

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet, heute weltweit in gemäßigten Zonen angebaut
Kultivierung Weit verbreitet in landwirtschaftlichen Anbausystemen, besonders in Europa und Nordamerika

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Förderung der Bodenfruchtbarkeit, Nahrungsquelle für Bestäuber, Habitat für Bodenorganismen
Interaktion mit anderen Arten Symbiose mit Knöllchenbakterien zur Stickstofffixierung, Wechselwirkungen mit Bestäubern wie Bienen und Hummeln

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Züchtung Entwicklung alkaloidarmer Sorten (Süßlupinen) zur sicheren Nutzung als Nahrungsmittel und Futterpflanze
Kulturgeschichte Traditionelle Nutzung als Gründüngung und Bodenverbesserung, moderne Bedeutung als nachhaltige Eiweißquelle
Süßlupine

Süßlupine


Tafelente

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Aythya ferina
Familie Anatidae (Entenvögel)
Verbreitung Europa, Asien, Afrika (Überwinterungsgebiete)

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 42-49 cm
Flügelspannweite 72-82 cm
Gewicht 600-1300 g
Gefieder Männchen: rostbrauner Kopf, schwarzer Brust, grauer Rücken und Flanken, schwarze Schwanzfedern; Weibchen: braun-grauer Kopf, hellere Brust, grau-brauner Körper
Augen Männchen: rot, Weibchen: braun
Schnabel Grau mit schwarzer Spitze
Beine und Füße Grau

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Wasserpflanzen, Samen, Insekten, Krebstiere
Jagdverhalten Taucht nach Nahrung, oft in flachen Gewässern
Sozialverhalten Gesellig, bildet oft Schwärme, besonders außerhalb der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit April bis Juli
Gelegegröße 6-10 Eier
Brutdauer 24-26 Tage
Nestlingszeit 50-55 Tage, die Jungen werden nach dem Schlüpfen von der Mutter geführt
Nestbau Baut Nester in dichter Vegetation nahe am Wasser, aus Schilf, Gräsern und anderen Pflanzenteilen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Süßwasserseen, Teiche, langsam fließende Flüsse, Feuchtgebiete
Geografische Verbreitung Brutgebiete in Europa und Asien; Überwinterung in Südeuropa, Afrika und Südasien

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Wasserpflanzenbestände, dient als Nahrungsquelle für Raubtiere
Interaktion mit anderen Arten Koexistiert mit anderen Wasservogelarten, kann jedoch um Nahrungsressourcen konkurrieren

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Verschmutzung, Jagd, Klimawandel

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Tauchverhalten Hervorragender Taucher, kann bis zu 3 Meter tief tauchen
Migrationsverhalten Zugvogel, viele Populationen ziehen im Winter in wärmere Gebiete
Ruf Männchen: nasales „karr“ oder „korr“, Weibchen: leises „quack“
Lebensdauer Kann in freier Wildbahn bis zu 15 Jahre alt werden
Tafelente

Tafelente


Tagesjagdschein

Der Tagesjagdschein ermöglicht die Jagdausübung für einen Zeitraum von 14 aufeinander folgenden Tagen und ist eine der drei Optionen für den Erwerb eines Jagdscheins. Alternativ stehen der Jahresjagdschein und der 3-Jahresjagdschein zur Verfügung.


Taggreifvögel

Merkmal Beschreibung
Definition Taggreifvögel sind Raubvögel, die hauptsächlich tagsüber jagen und aktiv sind. Sie gehören zur Ordnung der Accipitriformes und Falconiformes.

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Ordnungen Accipitriformes (Habichtartige), Falconiformes (Falkenartige)
Familien Accipitridae (Habichtartige), Falconidae (Falkenartige), Pandionidae (Fischadler), Sagittariidae (Sekretäre)
Verbreitung Weltweit in verschiedenen Lebensräumen, einschließlich Wäldern, Wiesen, Wüsten und Feuchtgebieten

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Größe Variiert stark, von kleinen Falken (ca. 20 cm) bis zu großen Adlern (über 1 Meter)
Gefieder Meist kräftig gefärbt, oft mit Tarnfarben, die zur Umgebung passen; oft mit kräftigen Flügeln und Schwanzfedern
Schnabel Kurz, kräftig und gebogen zum Zerreißen der Beute
Krallen Scharf und kräftig, angepasst zum Greifen und Töten der Beute
Augen Sehr scharfes Sehvermögen, angepasst zur Jagd bei Tageslicht

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Jagdverhalten Nutzen ihre scharfe Sicht zum Aufspüren von Beute, jagen oft im Flug oder von einem Ansitz aus
Ernährung Fleischfresser: jagen und fressen andere Vögel, Säugetiere, Reptilien, Insekten und Fische
Sozialverhalten Meist einzelgängerisch oder in Paaren, einige Arten bilden größere Gruppen oder Schwärme zur Jagd
Fortpflanzung Monogam, viele Arten bilden lebenslange Paarbindungen; beide Elternteile beteiligen sich oft an Brutpflege und Aufzucht der Jungen
Brutzeit Variiert je nach Art und Region
Nestbau Große Nester aus Ästen, oft hoch in Bäumen, auf Klippen oder in unzugänglichen Bereichen gebaut

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Wälder, Berge, Steppen, Wüsten, Feuchtgebiete, städtische Gebiete
Geografische Verbreitung Weltweit, von den Tropen bis zu den Polarregionen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Regulieren Populationen von Beutetieren, tragen zur Gesundheit von Ökosystemen bei, indem sie schwache und kranke Tiere entfernen
Interaktion mit anderen Arten Können mit anderen Raubvögeln um Nahrungsressourcen konkurrieren, dienen als Indikatoren für Umweltgesundheit

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Variiert stark je nach Art, von "nicht gefährdet" bis "stark gefährdet"
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, illegale Jagd, Pestizide, Klimawandel

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Adaptationsfähigkeit Viele Arten haben sich gut an verschiedene Lebensräume angepasst, einschließlich urbaner Umgebungen
Sehvermögen Hervorragendes Sehvermögen, oft 4-8 mal schärfer als das des Menschen, ermöglicht das Erkennen von Beute aus großer Entfernung
Migration Viele Arten sind Zugvögel und legen weite Strecken zwischen ihren Brut- und Überwinterungsgebieten zurück
Taggreifvögel

Taggreifvögel


Tannenhäher

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Nucifraga caryocatactes
Familie Corvidae (Rabenvögel)
Verbreitung Europa, Asien, von den Alpen und Pyrenäen bis nach Sibirien und Japan

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 32-34 cm
Flügelspannweite 49-53 cm
Gewicht 160-230 g
Gefieder Dunkelbraun mit weißen Flecken, besonders auf Flügeln und Körper, Kopf und Flügeldecken einfarbig dunkelbraun, Schwanz mit weißen Spitzen
Schnabel Schwarz, kräftig und leicht gebogen
Beine und Füße Schwarz
Augen Dunkelbraun

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Samen, Nüsse, Insekten, Beeren; bekannt für das Sammeln und Lagern von Nüssen, besonders von Zirbelnüssen
Futterverhalten Sammelt Nahrung am Boden und in Bäumen, versteckt Vorräte für den Winter
Sozialverhalten Einzelgänger oder paarweise, besonders während der Brutzeit; außerhalb der Brutzeit auch in kleinen Gruppen
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine oder mehrere Brutsaisons
Brutzeit März bis Juni
Gelegegröße 3-4 Eier
Brutdauer 18-19 Tage
Nestlingszeit 23-27 Tage, die Jungen werden nach dem Verlassen des Nests noch einige Wochen von den Eltern gefüttert
Nestbau Baut Nester in Bäumen, oft in Nadelwäldern, aus Zweigen, Moos und Flechten

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Nadelwälder, Mischwälder, besonders in Bergregionen; auch in Parks und großen Gärten
Geografische Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Asien, besonders in Gebirgsregionen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Fördert die Verbreitung von Samen, insbesondere von Kiefern und anderen Nadelbäumen, durch das Lagern und Vergessen von Vorräten
Interaktion mit anderen Arten Kann in Konkurrenz mit anderen Vogelarten um Nahrung stehen, spielt eine wichtige Rolle bei der natürlichen Verjüngung von Wäldern

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust durch Abholzung und Klimawandel, Störungen durch menschliche Aktivitäten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Speicherverhalten Bekannt für sein Verhalten, Nüsse zu sammeln und zu verstecken, was zur Verjüngung von Wäldern beiträgt
Intelligenz Zeigt bemerkenswerte Problemlösungsfähigkeiten und Erinnerungsvermögen
Stimme Lautes, raues Krächzen, besonders in der Nähe des Nestes oder bei Störungen
Winterverhalten Bleibt oft in der Nähe der Vorratslager, die während des Sommers und Herbsts angelegt wurden
Tannenhäher

Tannenhäher


Tannenmeise

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Nucifraga caryocatactes
Familie Corvidae (Rabenvögel)
Verbreitung Europa, Asien, von den Alpen und Pyrenäen bis nach Sibirien und Japan

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 32-34 cm
Flügelspannweite 49-53 cm
Gewicht 160-230 g
Gefieder Dunkelbraun mit weißen Flecken, besonders auf Flügeln und Körper, Kopf und Flügeldecken einfarbig dunkelbraun, Schwanz mit weißen Spitzen
Schnabel Schwarz, kräftig und leicht gebogen
Beine und Füße Schwarz
Augen Dunkelbraun

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Samen, Nüsse, Insekten, Beeren; bekannt für das Sammeln und Lagern von Nüssen, besonders von Zirbelnüssen
Futterverhalten Sammelt Nahrung am Boden und in Bäumen, versteckt Vorräte für den Winter
Sozialverhalten Einzelgänger oder paarweise, besonders während der Brutzeit; außerhalb der Brutzeit auch in kleinen Gruppen
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine oder mehrere Brutsaisons
Brutzeit März bis Juni
Gelegegröße 3-4 Eier
Brutdauer 18-19 Tage
Nestlingszeit 23-27 Tage, die Jungen werden nach dem Verlassen des Nests noch einige Wochen von den Eltern gefüttert
Nestbau Baut Nester in Bäumen, oft in Nadelwäldern, aus Zweigen, Moos und Flechten

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Nadelwälder, Mischwälder, besonders in Bergregionen; auch in Parks und großen Gärten
Geografische Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Asien, besonders in Gebirgsregionen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Fördert die Verbreitung von Samen, insbesondere von Kiefern und anderen Nadelbäumen, durch das Lagern und Vergessen von Vorräten
Interaktion mit anderen Arten Kann in Konkurrenz mit anderen Vogelarten um Nahrung stehen, spielt eine wichtige Rolle bei der natürlichen Verjüngung von Wäldern

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust durch Abholzung und Klimawandel, Störungen durch menschliche Aktivitäten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Speicherverhalten Bekannt für sein Verhalten, Nüsse zu sammeln und zu verstecken, was zur Verjüngung von Wäldern beiträgt
Intelligenz Zeigt bemerkenswerte Problemlösungsfähigkeiten und Erinnerungsvermögen
Stimme Lautes, raues Krächzen, besonders in der Nähe des Nestes oder bei Störungen
Winterverhalten Bleibt oft in der Nähe der Vorratslager, die während des Sommers und Herbsts angelegt wurden
Tannenmeise

Tannenmeise


tatsächliche Gewalt

Unter "tatsächliche Gewalt" im Sinne des Waffengesetzes versteht man, wenn die Person die tatsächliche Gewalt über die Waffe hat und auf diese zugreifen kann.


Tauber

Unter "Tauber" versteht man die männliche Taube.

Tauber

Tauber


Tauchenten

Merkmal Beschreibung
Definition Tauchenten sind eine Gruppe von Entenarten, die sich durch ihre Fähigkeit auszeichnen, nach Nahrung zu tauchen. Sie gehören zur Familie der Anatidae und umfassen mehrere Gattungen.

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Familie Anatidae (Entenvögel)
Verbreitung Weltweit, besonders in gemäßigten und arktischen Regionen
Lebensräume Süßwasserseen, Teiche, Flüsse, Küstengebiete, Feuchtgebiete

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße Variiert je nach Art, meist zwischen 30-60 cm
Gefieder Männchen oft auffällig bunt, Weibchen meist bräunlich und unauffällig
Schnabel Flach und breit, angepasst zum Filtern von Nahrung
Beine und Füße Kräftig und weit hinten am Körper angesetzt, für effektives Tauchen und Schwimmen
Augen Adaptiv für klare Sicht unter Wasser

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Wasserpflanzen, Fische, Krebstiere, Weichtiere, Insekten
Jagdverhalten Tauchen nach Nahrung, oft in tiefen Gewässern
Sozialverhalten Oft gesellig, besonders während der Nichtbrutzeit; bilden Schwärme
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit Variiert je nach Region und Art
Gelegegröße 6-12 Eier
Brutdauer 23-28 Tage
Nestbau Baut Nester in dichter Vegetation nahe am Wasser, aus Pflanzenmaterial und Daunen

Verbreitung und Migration:

Merkmal Beschreibung
Geografische Verbreitung Brutgebiete in den nördlichen gemäßigten und arktischen Regionen; viele Arten migrieren im Winter in südlichere Gebiete
Zugverhalten Zugvögel, viele Populationen ziehen über weite Strecken

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Regulieren Populationen von Wasserorganismen, tragen zur Gesundheit von Gewässerökosystemen bei
Interaktion mit anderen Arten Können mit anderen Wasservögeln um Nahrungsressourcen konkurrieren, sind jedoch oft Teil gemischter Schwärme

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Variiert stark je nach Art, von "nicht gefährdet" bis "gefährdet"
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Jagd, Klimawandel

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Tauchtechnik Anpassung an das Tauchen durch kräftige Beine und spezielle Atemtechniken
Erkennungsmerkmale Oft durch das Auftauchen und anschließende "Schütteln" beim Auftauchen aus dem Wasser zu erkennen
Stimmverhalten Variiert je nach Art, von leisen Quaken bis zu lautem Rufen
Tauchenten

Tauchenten


Teckel

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Canis lupus familiaris
Familie Canidae (Hunde)
Verbreitung Weltweit verbreitet, besonders in Europa und Nordamerika

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Rasse Teckel (auch bekannt als Dachshund oder Dackel)
Herkunft Deutschland
Größe und Gewicht Drei Größenkategorien: Standard (7-9 kg), Zwerg (4-7 kg), Kaninchen (<4 kg)
Lebensdauer 12-16 Jahre

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körperbau Langgestreckter Körper, kurze Beine, tiefer Brustkorb
Kopf Langgestreckt, gut ausgeprägter Stop
Ohren Lang, hängend, weit vorne angesetzt
Augen Mittelgroß, oval, dunkel
Schwanz Lang, in einer Linie mit dem Rücken getragen
Fellarten Drei Fellvarianten: Kurzhaar, Langhaar, Rauhaar

Verhalten und Temperament:

Merkmal Beschreibung
Charakter Mutig, entschlossen, intelligent, neugierig
Temperament Freundlich, aber manchmal eigenwillig und unabhängig
Jagdtrieb Stark ausgeprägter Jagdinstinkt, ursprünglich zur Jagd auf Dachse gezüchtet
Sozialverhalten Gut mit anderen Hunden und Haustieren, wenn gut sozialisiert, manchmal wachsam und reserviert gegenüber Fremden

Pflege und Gesundheit:

Merkmal Beschreibung
Fellpflege Variiert je nach Fellart; Kurzhaar wenig Pflege, Langhaar regelmäßiges Bürsten, Rauhaar Trimmen erforderlich
Bewegungsbedarf Mittel bis hoch, regelmäßige Spaziergänge und geistige Auslastung notwendig
Gesundheitsprobleme Anfällig für Rückenprobleme (Bandscheibenvorfälle), Zahnprobleme, Übergewicht vermeiden

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Jagdgebrauch Ursprünglich gezüchtet für die Baujagd auf Dachse, Füchse und andere kleine Säugetiere
Begleithund Beliebter Familien- und Begleithund wegen seines freundlichen und anpassungsfähigen Wesens
Hundesport Geeignet für Hundesportarten wie Agility, Obedience und Fährtenarbeit

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Größe und Gewicht Trotz ihrer geringen Größe sind Teckel robust und kräftig
Anpassungsfähigkeit Gut an verschiedene Lebenssituationen anpassbar, sowohl für Stadt- als auch Landleben geeignet
Wachsamkeit Gute Wachhunde, die bei Gefahr bellen
Teckel

Teckel


Teichmolch

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Lissotriton vulgaris
Familie Salamandridae (Echte Salamander)
Verbreitung Europa, von Großbritannien bis Russland, nördlich bis Skandinavien und südlich bis Italien und Griechenland

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 7-11 cm
Färbung Oberseite olivgrün bis braun mit dunklen Flecken, Unterseite gelb bis orange mit schwarzen Punkten
Haut Glatt in der Wasserphase, rauer in der Landphase
Geschlechtsdimorphismus Männchen während der Fortpflanzungszeit mit wellenförmigem Kamm auf dem Rücken und Schwanz sowie auffälligerer Färbung

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Stehende oder langsam fließende Gewässer, oft in Teichen, Seen und Gräben; außerhalb der Fortpflanzungszeit auch in feuchten Wäldern, Wiesen und Gärten
Aktivitätszeit Vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv
Fortbewegung Schwimmt geschickt im Wasser, an Land kriecht es langsam
Ernährung Insektenlarven, Würmer, kleine Krebstiere, Schnecken und andere wirbellose Tiere
Fressfeinde Vögel, Fische, größere Amphibien, Säugetiere

Fortpflanzung:

Merkmal Beschreibung
Paarungszeit Frühling, meist von März bis Juni
Paarungsverhalten Männchen führen Balztänze vor den Weibchen auf
Eiablage Weibchen legen 100-300 Eier einzeln auf Wasserpflanzen ab
Larvenentwicklung Larven schlüpfen nach 2-4 Wochen, Metamorphose dauert etwa 2-3 Monate
Geschlechtsreife Erreichen die Geschlechtsreife im Alter von 2-3 Jahren

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Regulieren Populationen von Insekten und anderen kleinen Wirbellosen
Indikatorart Indikator für gesunde Süßwasserökosysteme

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Schutzmaßnahmen Geschützt durch nationale und internationale Gesetze in vielen Ländern
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel, invasive Arten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Regenerationsfähigkeit Kann verlorene Gliedmaßen und andere Körperteile regenerieren
Körpereigenschaften Wechselt zwischen Wasser- und Landphasen, mit entsprechenden Veränderungen in Hautstruktur und Verhalten
Lebensdauer Kann in freier Wildbahn bis zu 10 Jahre alt werden
Teichmolch

Teichmolch


Teichralle

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Gallinula chloropus
Familie Rallidae (Rallen)
Verbreitung Weltweit in gemäßigten, subtropischen und tropischen Regionen, außer in den Polargebieten und einigen Wüstenregionen

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 27-31 cm
Flügelspannweite 50-55 cm
Gewicht 200-400 g
Färbung Dunkelbraunes bis schwarzes Gefieder, weißer Streifen an den Flanken, grüne Beine, roter Stirnschild und Schnabel mit gelber Spitze
Geschlechtsdimorphismus Kaum ausgeprägt, Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Feuchtgebiete wie Sümpfe, Teiche, Seen, Flussufer und Kanäle
Aktivitätszeit Tagaktiv, besonders aktiv in den frühen Morgen- und späten Abendstunden
Fortbewegung Schwimmt und taucht geschickt, kann gut laufen und klettern
Ernährung Allesfresser: Wasserpflanzen, Algen, Insekten, Würmer, kleine Fische, Schnecken, Früchte
Fressfeinde Raubvögel, Füchse, Katzen, große Fische

Fortpflanzung:

Merkmal Beschreibung
Brutzeit März bis August
Nestbau Baut schwimmende oder Ufernester aus Schilf, Binsen und anderen Pflanzenmaterialien
Gelegegröße 5-11 Eier
Brutdauer 19-22 Tage
Nestlingszeit 40-50 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und geführt
Geschlechtsreife Erreichen die Geschlechtsreife im Alter von etwa einem Jahr

Verbreitung und Migration:

Merkmal Beschreibung
Geografische Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika
Zugverhalten Teilweise Zugvogel, Populationen in kälteren Regionen ziehen im Winter in wärmere Gebiete

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei, hilft bei der Verbreitung von Samen durch den Kot
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Wasservögeln um Nahrungs- und Brutplätze, aber auch Teil gemischter Schwärme

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Verschmutzung, Klimawandel, menschliche Störungen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Lautes, krächzendes "krrr" oder "kek-kek-kek", besonders während der Brutzeit
Verhalten Territorial während der Brutzeit, verteidigt Nistplatz und Jungen energisch
Anpassungsfähigkeit Gut an verschiedene Feuchtgebiete angepasst, kann in natürlichen und künstlichen Gewässern leben
Teichralle

Teichralle