Waidlexikon

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Laborierung

Die Laborierung von Munition bezieht sich auf verschiedene Ladungsmengen und Geschosskonstruktionen bei Patronen desselben Kalibers. Ein Wechsel der Laborierung kann die Treffpunktlage verändern, weshalb die Waffe neu eingeschossen werden sollte.


Labrador-Retriever

Labrador Retriever

Merkmal Beschreibung
Begriff Labrador Retriever
Wissenschaftlicher Name Canis lupus familiaris
Familie Hunde (Canidae)
Gruppe Apportierhunde, Jagdhunde, Familienhunde
Ursprung Kanada, speziell die Insel Neufundland
Größe - Rüden: 56 bis 57 cm Schulterhöhe
- Hündinnen: 54 bis 56 cm Schulterhöhe
Gewicht - Rüden: 29 bis 36 kg
- Hündinnen: 25 bis 32 kg
Fell - Kurz, dicht, wasserabweisend
- Farben: Schwarz, Gelb, Schokoladenbraun
Lebenserwartung 10 bis 14 Jahre
Charakter - Freundlich, ausgeglichen, intelligent
- Verspielt, menschenbezogen, gutmütig
- Eifrig und arbeitswillig
Eignung - Familienhund, Blindenführhund, Therapiehund
- Jagdhund, insbesondere als Apportierhund
- Such- und Rettungshund
Aktivitätsniveau Hoch, benötigt viel Bewegung und geistige Anregung
Erziehung - Sehr gut trainierbar, lernwillig
- Benötigt konsequente, liebevolle Erziehung
- Frühe Sozialisierung wichtig
Pflege - Pflegeleicht, regelmäßiges Bürsten reicht
- Gelegentliches Baden
- Ohrenkontrolle und Zahnpflege notwendig
Gesundheit - Im Allgemeinen robust und gesund
- Anfällig für Hüft- und Ellbogendysplasie, Augenprobleme
- Neigung zu Übergewicht bei falscher Ernährung
Besonderheiten - Hervorragender Schwimmer
- Bekannter für seine liebevolle Natur und seine Vielseitigkeit
- Stark ausgeprägter Apportiertrieb
Labrador-Retriever

Labrador-Retriever


Lachmöwe

Lachmöwe (Chroicocephalus ridibundus)

Merkmal Beschreibung
Begriff Lachmöwe
Wissenschaftlicher Name Chroicocephalus ridibundus
Familie Möwen (Laridae)
Ordnung Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Verbreitungsgebiet Europa, Asien, Nordafrika
Lebensraum Küstengebiete, Binnengewässer, Flussmündungen, Seen, Teiche, Sümpfe
Körpergröße 38 bis 44 cm
Flügelspannweite 94 bis 105 cm
Gewicht 200 bis 400 g
Aussehen (Brutkleid) - Kopf dunkelbraun bis schwarz
- Weißer Körper und Flügel mit grauen Oberseiten
- Schwarze Flügelspitzen
- Rote Beine und roter Schnabel
Aussehen (Schlichtkleid) - Weißer Kopf mit dunklen Ohrflecken
- Rest des Körpers ähnlich dem Brutkleid
Ernährung - Allesfresser: Insekten, Würmer, Fisch, Krebstiere, Abfälle
- Nahrungssuche an Land und im Wasser
Fortpflanzung - Brutzeit: April bis Juni
- Nestbau in Kolonien auf dem Boden, oft in Feuchtgebieten
- Gelege: 2 bis 3 Eier
- Brutdauer: ca. 23 bis 26 Tage
- Nestlingszeit: ca. 35 Tage
Zugverhalten - Teilzieher, einige Populationen ziehen im Winter nach Südeuropa, Nordafrika
- Rückkehr zu den Brutgebieten im Frühjahr
Stimme - Lautes, lachendes „kree-ar“
- Vielfältige Rufe und Schreie
Gefährdungsstatus - Nicht gefährdet (IUCN: Least Concern)
- Lokal bedroht durch Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung
Natürliche Feinde - Raubvögel, Füchse, größere Säugetiere
Besonderheiten - Anpassungsfähig und häufig in der Nähe menschlicher Siedlungen
- Bildet große Brutkolonien, oft gemeinsam mit anderen Vogelarten
- Wichtiger Indikator für den Zustand von Feuchtgebieten
Lachmöwe

Lachmöwe


Lager

Unter Lager versteht man ein "Bett" von Schwarzwild, Hase, Kaninchen .

Lager

Lager


Lagerfrucht

Unter Lagerfrucht versteht man Getreide, dass infolge von Wind und Regen umgeknickt ist.

Lagerfrucht

Lagerfrucht


Lagerschäden

Unter Lagerschäden versteht man Wildschäden infolge starker Wildwechsel oder Lagerung  im Getreide.

Lagerschäden

Lagerschäden


Laika

Laika - Definition in Tabellenform

Merkmal Beschreibung
Begriff Laika
Wissenschaftlicher Name Canis lupus familiaris
Familie Hunde (Canidae)
Gruppe Jagdhunde, Schlittenhunde
Ursprung Russland, Sibirien
Größe - Rüden: 52 bis 64 cm Schulterhöhe
- Hündinnen: 50 bis 60 cm Schulterhöhe
Gewicht 18 bis 30 kg
Fell - Dicht, gerade und wetterfest
- Unterwolle weich und dicht
- Farben: Variiert (weiß, schwarz, grau, braun, gescheckt)
Lebenserwartung 10 bis 14 Jahre
Charakter - Intelligent, mutig, unabhängig
- Treu, wachsam, selbstständig
- Eifrig, ausdauernd, arbeitswillig
Eignung - Jagdhund, speziell für die Jagd auf Großwild und Kleinwild
- Schlittenhund, Arbeitshund
- Familienhund bei ausreichender Auslastung
Aktivitätsniveau Hoch, benötigt viel Bewegung und Beschäftigung
Erziehung - Erfordert konsequente, aber einfühlsame Erziehung
- Frühzeitige Sozialisierung und Training wichtig
- Neigung zur Selbstständigkeit erfordert erfahrene Halter
Pflege - Relativ pflegeleicht, regelmäßiges Bürsten
- Fellwechsel im Frühjahr und Herbst erfordert vermehrte Fellpflege
- Ohrenkontrolle und Zahnpflege notwendig
Gesundheit - Robust und gesund
- Wenige rassetypische Erkrankungen
- Anfällig für Hüftdysplasie und Augenprobleme
Besonderheiten - Hervorragender Orientierungssinn
- Stark ausgeprägter Jagdtrieb und Wachinstinkt
- Anpassungsfähig an extreme klimatische Bedingungen
Laika

Laika


Lancieren

Unter Lancieren versteht man die Jagd mit Hund auf der kalten Gesundfährte eines Rothirsch. Der Hund wird am Riemen geführt. Gilt als anspruchsvollste Jagdart, heute kaum mehr von Bedeutung.


Landbau

Der Landbau in der Landwirtschaft dient der Pflanzenerzeugung als Lebensgrundlage für Tiere und Menschen. Dabei wird zwischen Grünlandbewirtschaftung auf Grasflächen und Ackerbau zur Produktion von Kulturpflanzen unterschieden.

Landbau

Landbau


Langhaarteckel

Langhaarteckel

Merkmal Beschreibung
Begriff Langhaarteckel
Wissenschaftlicher Name Canis lupus familiaris
Familie Hunde (Canidae)
Gruppe Jagdhunde, Dachshunde
Ursprung Deutschland
Größe - Standard: Brustumfang über 35 cm
- Zwerg: Brustumfang 30 bis 35 cm
- Kaninchen: Brustumfang bis 30 cm
Gewicht 4 bis 9 kg
Fell - Lang, glatt, glänzend, leicht gewellt
- Dichter Behang an Ohren, Brust, Bauch und Läufen
- Farben: Schwarz, Rot, Schokoladenbraun, mit oder ohne Abzeichen
Lebenserwartung 12 bis 16 Jahre
Charakter - Freundlich, intelligent, lebhaft
- Mutig, selbstbewusst, manchmal stur
- Treu, wachsam, familienfreundlich
Eignung - Jagdhund, besonders für die Baujagd
- Familienhund, Begleithund
- Geeignet für verschiedene Hundesportarten
Aktivitätsniveau Hoch, benötigt regelmäßige Bewegung und geistige Anregung
Erziehung - Gut trainierbar, aber erfordert Konsequenz und Geduld
- Frühe Sozialisierung wichtig
- Neigung zur Selbstständigkeit
Pflege - Regelmäßiges Bürsten, um Verfilzungen zu vermeiden
- Gelegentliches Trimmen der Haare
- Ohrenkontrolle und Zahnpflege notwendig
Gesundheit - Im Allgemeinen robust und gesund
- Anfällig für Bandscheibenvorfälle (Dackellähme), Augenprobleme
- Neigung zu Übergewicht bei falscher Ernährung
Besonderheiten - Hervorragender Geruchssinn und Jagdtrieb
- Bekannt für seine lange Körperform und kurzen Beine
- Vielseitig und anpassungsfähig
Langhaarteckel

Langhaarteckel


Langwaffen

Unter Langwaffen versteht man Schusswaffen, deren Lauf und Verschluss (in geschlossenem Zustand) länger als 30 cm sind und deren kürzeste Gesamtlänge größer als 60 cm ist (z.B. Büchsen, Flinten und kombinierte Waffen). Kurzwaffen sind alle anderen Schusswaffen.


Lappjagd

Bei der Lappjagd wird das bejagte Gebiet mit Leinen und daran befestigten Lappen abgehängt, um das Wild in bestimmte Richtungen zu lenken. Einige Tiere durchbrechen diese Absperrungen und entkommen, wodurch das Sprichwort „durch die Lappen gehen“ entstand, das im Sinne von „entkommen“ verwendet wird.


Lärche

Lärche (Larix)

Merkmal Beschreibung
Begriff Lärche
Wissenschaftlicher Name Larix
Familie Kieferngewächse (Pinaceae)
Ordnung Koniferen (Coniferales)
Verbreitungsgebiet Nördliche Hemisphäre, insbesondere Europa, Asien, Nordamerika
Lebensraum Gebirgsregionen, kühle und gemäßigte Klimazonen
Wuchshöhe 20 bis 50 Meter
Stammumfang 1 bis 2 Meter
Blätter - Nadeln, weich, in Büscheln angeordnet
- Im Herbst goldgelb, im Winter abgeworfen
Rinde - Jungbäume: glatt und grau
- Ältere Bäume: rissig und rotbraun
Zapfen - Klein, eiförmig
- Reif im Herbst, bleiben oft mehrere Jahre am Baum
Holz - Sehr widerstandsfähig und langlebig
- Harzreich und resistent gegen Fäulnis
- Verwendung: Bauholz, Möbel, Außenverkleidungen
Ernährung - Anspruchslos, bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden
- Gut anpassungsfähig an verschiedene Bodenbedingungen
Vermehrung - Über Samen, die aus den Zapfen freigesetzt werden
Ökologische Bedeutung - Wichtiger Bestandteil von Bergwäldern
- Lebensraum für viele Tierarten, insbesondere Vögel und Insekten
- Bodenschutzfunktion in Gebirgen durch tiefes Wurzelsystem
Besonderheiten - Eine der wenigen Nadelbaumarten, die ihre Nadeln im Winter abwerfen
- Äußerst widerstandsfähig gegen Kälte und Wind
- Bekannte Arten: Europäische Lärche (Larix decidua), Japanische Lärche (Larix kaempferi), Sibirische Lärche (Larix sibirica)

Anmerkungen

  • Anpassungsfähigkeit: Lärchen sind sehr anpassungsfähig und können in verschiedenen klimatischen Bedingungen gedeihen, besonders in kalten und hochgelegenen Regionen.
Lärche

Lärche


Latschen

Unter Latschen (Ruder) versteht man die Füße der Wasservögel.

Latschen

Latschen


Latschenbock

Unter Latschenbock versteht man einen Bock in der Feistzeit, der seinen Einstand in der Krummholzzone hat.


Laubfrosch

Laubfrosch (Hyla arborea) - Definition in Tabellenform

Merkmal Beschreibung
Begriff Laubfrosch
Wissenschaftlicher Name Hyla arborea
Familie Laubfrösche (Hylidae)
Ordnung Froschlurche (Anura)
Verbreitungsgebiet Europa, Asien
Lebensraum Feuchtgebiete, Auenwälder, Teiche, Seen, Laubwälder, Hecken
Körpergröße 3 bis 5 cm
Farbe - Hellgrün, manchmal grau oder bräunlich
- Dunkler Streifen von den Nasenlöchern über die Augen bis zur Hüfte
- Bauchseite hell, meist weißlich
Haut - Glatt und feucht
Ernährung - Insekten, Spinnen, kleine Wirbellose
- Jagd meist im Geäst von Bäumen und Sträuchern
Fortpflanzung - Laichzeit: April bis Juni
- Laichablage in stehenden Gewässern
- Weibchen legen 800 bis 1000 Eier
- Kaulquappen schlüpfen nach etwa einer Woche
- Metamorphose nach 2 bis 3 Monaten
Verhalten - Tagaktiv, besonders aktiv bei feuchtem Wetter
- Gute Kletterer dank Haftscheiben an den Zehen
Stimme - Männchen: lautes, melodisches Quaken
- Rufe vor allem in der Fortpflanzungszeit
Gefährdungsstatus - In vielen Regionen gefährdet oder geschützt
- Bedrohungen: Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel
Natürliche Feinde - Vögel, Schlangen, Fische, größere Insekten
Besonderheiten - Anpassungsfähige Art, kann sich an verschiedene Umweltbedingungen anpassen
- Wichtiger Indikator für den Zustand von Feuchtgebieten
- Farbwechsel zur Tarnung möglich (grün bis bräunlich)
Laubfrosch

Laubfrosch


Lauf

Unter Lauf versteht man die Beine Beim Haarwild.

Lauf

Lauf


Laufhaken

Unter Laufhaken versteht man die Laufhaken versteht man die Verriegelungshaken in einem Kipplaufverschluss.  In Kombination mit dem Verschlusskeil wird der Verschluss geschlossen.

Laufhaken

Laufhaken


Laufschuss

Unter Laufschuss versteht man einen Treffer am Lauf eine Stückes Wild. Nachsuchen führen selten zum Erfolg. Stück unbedingt krank werden lassen.

Laufschuss

Laufschuss


Lauscher

Unter Lauscher versteht man die Ohren bei Schalenwild, Ausnahme Schwarzwild

Lauscher

Lauscher