Waidlexikon

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Uferbepflanzung

Uferbepflanzung bezieht sich auf die Bepflanzung von Ufern oder Uferzonen an Gewässern wie Flüssen, Seen, Teichen oder Bächen. Diese Praxis erfüllt mehrere Zwecke, darunter:

1. Erosionskontrolle: Vegetation stabilisiert den Boden, reduziert die Erosion und verhindert, dass Sedimente ins Wasser gelangen.

2. Verbesserung der Wasserqualität: Pflanzen können Schadstoffe aus dem Abfluss filtern, bevor sie ins Wasser gelangen, und somit die Wasserqualität verbessern.

3. Lebensraumschaffung: Bietet Lebensraum und Nahrung für Wildtiere und unterstützt die Biodiversität.

4. Temperaturregulierung: Schatten von Pflanzen kann helfen, die Wassertemperatur zu regulieren, was für Wasserorganismen von Vorteil ist.

Zusammenfassend spielt die Uferbepflanzung eine entscheidende Rolle im Umweltschutz und Landmanagement, indem sie die Uferökosysteme schützt und verbessert.

Uferbepflanzung

Uferbepflanzung


Uferschnepfe

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Limosa limosa
Familie Scolopacidae (Schnepfenvögel)
Verbreitung Europa, Asien, Australien, Afrika

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Vogel, Watvogel
Größe Länge: 37-42 cm, Flügelspannweite: 70-82 cm
Gewicht 280-500 g
Lebensdauer Bis zu 25 Jahre in freier Wildbahn

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Gefieder Im Brutkleid: Oberseite braun mit schwarzen Streifen, Unterseite orangebraun; im Schlichtkleid: grau-braun
Schnabel Lang, gerade oder leicht aufwärts gebogen, zweifarbig (Basis rosa bis orange, Spitze schwarz)
Beine und Füße Lang, dunkelgrau bis schwarz
Augen Dunkel
Geschlechtsdimorphismus Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus, Weibchen oft etwas größer

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Insekten, Würmer, Weichtiere, kleine Krebstiere, Samen
Futterverhalten Sondelt mit dem langen Schnabel im Schlamm und flachen Wasser nach Nahrung
Sozialverhalten Gesellig, besonders außerhalb der Brutzeit in großen Schwärmen
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine oder mehrere Brutsaisons
Brutzeit April bis Juni
Gelegegröße 3-5 Eier
Brutdauer 22-24 Tage
Nestlingszeit 25-30 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern geführt und beschützt
Nestbau Flache Nester auf dem Boden, oft gut versteckt in dichter Vegetation

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Brütet in Feuchtgebieten in Europa und Asien; überwintert in Afrika, Südasien und Australien
Lebensräume Feuchtwiesen, Sümpfe, Marschland, Flussufer, Wattenmeer

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von Insekten und anderen Wirbellosen, trägt zur Verbreitung von Samen bei
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Watvögeln um Nahrungs- und Brutplätze, Beutegreifer für kleinere Wassertiere

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nahezu bedroht (Near Threatened)
Bedrohungen Habitatverlust durch Entwässerung von Feuchtgebieten, Intensivierung der Landwirtschaft, Umweltverschmutzung, Klimawandel

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Lautes, klingelndes "kittick", besonders während der Balz zu hören
Zugverhalten Langstreckenzieher, überwintert in Afrika, Südasien und Australien
Verhalten Zeigt auffällige Balzflüge mit akustischen und visuellen Signalen, verteidigt Brutgebiet energisch
Uferschnepfe

Uferschnepfe


Uferschwalbe

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Riparia riparia
Familie Hirundinidae (Schwalben)
Verbreitung Weltweit, außer Antarktis

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Vogel, Schwalbe
Größe Länge: 12-13 cm, Flügelspannweite: 26-29 cm
Gewicht 10-18 g
Lebensdauer In freier Wildbahn 3-4 Jahre, in seltenen Fällen bis zu 8 Jahre

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Gefieder Oberseite braun, Unterseite weiß mit einem braunen Brustband
Schnabel Kurz, flach und schwarz
Beine und Füße Kurz, schwarz
Augen Dunkel
Geschlechtsdimorphismus Männchen und Weibchen sehen ähnlich aus

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Fliegende Insekten, die im Flug gefangen werden
Futterverhalten Fängt Insekten in der Luft, oft in der Nähe von Wasser
Sozialverhalten Sehr gesellig, nistet in Kolonien
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine oder mehrere Brutsaisons
Brutzeit Mai bis Juli
Gelegegröße 4-6 Eier
Brutdauer 14-16 Tage
Nestlingszeit 18-24 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und geführt
Nestbau Gräbt Nester in sandige oder lehmige Flussufer, Küstenklippen oder Sandgruben

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Brütet in Europa, Asien und Nordamerika; überwintert in Südamerika und Afrika
Lebensräume Flussufer, Seen, Küsten, Sandgruben, überall dort, wo sandige oder lehmige Böden zum Graben vorhanden sind

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von Insekten, dient als Nahrungsquelle für Raubvögel
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Schwalben und Vögeln um Nistplätze und Nahrung

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust durch Uferverbauung, Störungen während der Brutzeit, Pestizideinsatz

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Schnelles, zwitscherndes „prrrt-prrt-prrt“
Zugverhalten Langstreckenzieher, verbringt den Winter in Afrika südlich der Sahara und in Südamerika
Verhalten Fliegt oft in der Nähe von Wasser, um Insekten zu fangen, sehr wendig und ausdauernd im Flug
Uferschwalbe

Uferschwalbe


Uhu

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Bubo bubo
Familie Strigidae (Eulen)
Verbreitung Europa, Asien, Teile Nordafrikas

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Vogel, Eule
Größe Länge: 60-75 cm, Flügelspannweite: 160-188 cm
Gewicht Männchen: 1.75-2.5 kg, Weibchen: 2.5-4 kg
Lebensdauer In freier Wildbahn bis zu 20 Jahre, in Gefangenschaft bis zu 60 Jahre

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Gefieder Oberseite bräunlich mit dunklen Flecken, Unterseite heller mit Längsstreifen, auffällige Federohren
Augen Groß, orange bis gelb
Schnabel Stark, gebogen, schwarz
Beine und Füße Gefiedert, kräftige Krallen
Geschlechtsdimorphismus Weibchen größer und schwerer als Männchen

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Fleischfresser: Säugetiere (z.B. Hasen, Nagetiere), Vögel (bis zur Größe von Enten und Krähen), Reptilien, Fische
Jagdverhalten Dämmerungs- und nachtaktiv, jagt aus dem Ansitz oder im Suchflug, nutzt scharfen Sehsinn und lautlosen Flug
Sozialverhalten Territorial, meist einzelgängerisch oder paarweise
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für mehrere Jahre
Brutzeit Februar bis Mai
Gelegegröße 1-4 Eier
Brutdauer 34-36 Tage
Nestlingszeit 5-6 Wochen, die Jungen werden von beiden Eltern gefüttert und beschützt
Nestbau Brütet in Felsnischen, auf alten Greifvogelhorsten, in verlassenen Gebäuden oder auf dem Boden

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien und Teilen Nordafrikas
Lebensräume Wälder, Gebirge, offene Landschaften, auch in der Nähe von Gewässern und menschlichen Siedlungen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von kleinen Säugetieren und Vögeln, dient als Indikator für ein gesundes Ökosystem
Interaktion mit anderen Arten Konkurrenz mit anderen Greifvögeln um Nahrungs- und Brutplätze, Beutegreifer für kleinere Vögel und Säugetiere

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, illegale Jagd, Störungen während der Brutzeit

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf Tiefes, wohltönendes "bu-hoo", das über weite Entfernungen hörbar ist
Federohren Charakteristische, aufstellbare Federbüschel am Kopf
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, einschließlich urbaner Gebiete
Verhalten Sehr territorial, verteidigt Brutplatz energisch, oft langlebig und ortstreu
Uhu

Uhu


Ulme

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Ulmus spp.
Familie Ulmaceae (Ulmengewächse)
Verbreitung Europa, Asien, Nordamerika

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Pflanzentyp Laubbaum
Größe Höhe: 20-35 Meter, in Ausnahmefällen bis zu 40 Meter
Lebensdauer 100-300 Jahre, je nach Art und Standort

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Blätter Wechselständig, einfach, oval bis lanzettlich, gesägt, asymmetrische Basis, 6-15 cm lang
Blüten Unauffällig, klein, grünlich bis rötlich, erscheinen vor den Blättern im Frühjahr
Früchte Geflügelte Nussfrüchte (Samara), 1-2 cm lang, reifen im Frühsommer
Rinde Jungbäume mit glatter, grau-brauner Rinde; ältere Bäume mit tiefgefurchter, rauer Rinde
Wurzelsystem Tief und weitreichend, oft mit einem ausgeprägten Hauptwurzel

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt tiefgründige, nährstoffreiche Böden, toleriert verschiedene Bodentypen
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Mäßig bis hoch, wächst gut in feuchten Böden
Klimabedingungen Bevorzugt gemäßigtes Klima, frosthart

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Holzverwendung Möbel, Bauholz, Furniere, Parkett, Werkzeugstiele, Wasserbau (resistent gegen Fäulnis)
Landschaftsgestaltung Beliebt als Zierbaum und Schattenbaum in Parks, Alleen und Gärten
Ökologisch Wichtiger Lebensraum und Nahrungsquelle für zahlreiche Insekten, Vögel und andere Tiere

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Dekorativ Attraktive Form und Laub, besonders im Herbst
Nutzholz Wertvolles, langlebiges Holz mit vielfältigen Anwendungen
Ökologisch Unterstützt Biodiversität, bietet Lebensraum für viele Arten

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Krankheiten Anfällig für das Ulmensterben (verursacht durch den Pilz Ophiostoma ulmi und Ophiostoma novo-ulmi)
Pflegeaufwand Regelmäßige Kontrolle und Pflege notwendig, um Krankheiten und Schädlinge zu verhindern
Verbreitung Einige Ulmenarten sind aufgrund von Krankheiten stark zurückgegangen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Wälder, Flussufer, Feuchtgebiete in Europa, Asien und Nordamerika
Kultivierung Häufig in Parks, Alleen und als Straßenbaum in Städten

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Bietet Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Insekten, Vögel und Säugetiere
Ökologische Rolle Trägt zur Stabilisierung des Bodens bei, unterstützt die Wasserregulierung in Ökosystemen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Krankheitsresistenz Neue Züchtungen und Hybriden entwickeln erhöhte Resistenz gegen das Ulmensterben
Vermehrung Vermehrung durch Samen oder Stecklinge
Holzeigenschaften Holz ist schwer, hart und zäh, mit einer schönen Maserung
Ulme

Ulme


Umkehrsystem

Ein Umkehrsystem in der Optik ist eine Anordnung von optischen Komponenten, häufig Prismen oder Linsen, die ein durch ein Objektiv erzeugtes Bild so umdreht oder spiegelt, dass es korrekt ausgerichtet im Okular erscheint. Solche Systeme werden in Geräten wie Ferngläsern, Teleskopen und Mikroskopen eingesetzt, um sicherzustellen, dass das beobachtete Bild nicht auf dem Kopf steht oder seitenverkehrt ist.

Umkehrsystem

Umkehrsystem


Umtriebszeiten

Umtriebszeit ist ein Begriff aus der Forstwirtschaft und bezeichnet die Zeitspanne zwischen der Begründung eines Waldbestandes und seiner vollständigen Nutzung (Ernte). Diese Zeitspanne umfasst den gesamten Wachstumszyklus eines Waldes, von der Pflanzung oder natürlichen Verjüngung bis zur Fällung der Bäume.

Die Umtriebszeit wird durch verschiedene Faktoren beeinflusst, darunter Baumart, Standortbedingungen, klimatische Verhältnisse und waldbauliche Ziele. Sie variiert daher stark je nach Forstwirtschaftssystem und den angestrebten Nutzungsmöglichkeiten des Waldes. In Mitteleuropa liegt die Umtriebszeit für schnellwachsende Baumarten wie Pappeln bei etwa 20-30 Jahren, während sie für langsamwachsende Baumarten wie Eichen bis zu 150-200 Jahre betragen kann.

Zusammengefasst bezieht sich die Umtriebszeit auf den Zeitraum, der für das Wachstum und die Ernte eines Waldbestandes benötigt wird.


Unfallverhütungsvorschrift „Jagd“ (VSG 4.4)

Die Unfallverhütungsvorschrift „Jagd“ (VSG 4.4) dient als Leitfaden für die sichere Durchführung der Jagd und wurde von der landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft (LBG) herausgegeben.


Unfallwild

Unter "Unfallwild" versteht man Wild, dass durch einen Verkehrsunfall (oder andere äußere Einwirkung) gestorben ist.

Unfallwild darf nicht verwertet werden.

Unfallwild

Unfallwild


Unnatürliche Waldschäden

Unnatürliche Waldschäden beziehen sich auf Schäden an Waldökosystemen, die durch menschliche Aktivitäten oder anthropogene Einflüsse verursacht werden. Im Gegensatz zu natürlichen Waldschäden, die durch Ereignisse wie Stürme, Feuer, Krankheiten oder Insektenbefall entstehen, resultieren unnatürliche Waldschäden aus Eingriffen oder Handlungen, die nicht im natürlichen Ablauf des Waldes vorkommen. Beispiele für unnatürliche Waldschäden sind:

1. Abholzung und illegale Rodung: Übermäßiges oder illegales Fällen von Bäumen, das die Struktur und Gesundheit des Waldes erheblich beeinträchtigt.

2. Verschmutzung: Eintrag von Schadstoffen wie Chemikalien, Abfällen oder Öl in den Wald, die Boden, Wasser und Luft verschmutzen und die Flora und Fauna schädigen.

3. Bodenverdichtung: Durch schwere Maschinen oder intensive Beweidung verursachte Verdichtung des Bodens, die das Wurzelwachstum und die Wasseraufnahme der Pflanzen behindert.

4. Einführung fremder Arten: Einbringen nicht heimischer Pflanzen- oder Tierarten, die die einheimische Biodiversität bedrohen und das ökologische Gleichgewicht stören.

5. Klimawandel Anthropogene Klimaveränderungen, die zu abnormen Wetterbedingungen, Temperaturanstiegen oder Veränderungen im Niederschlagsmuster führen und die Waldbestände stressen oder schädigen.

Insgesamt betreffen unnatürliche Waldschäden die Gesundheit, Stabilität und Nachhaltigkeit von Waldökosystemen und können langfristige negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Biodiversität haben.

Unnatürliche Waldschäden

Unnatürliche Waldschäden


Unterhebelrepetierer

Ein Unterhebelrepetierer(auch Unterhebelrepetierwaffe genannt) ist eine Art von Feuerwaffe, bei der die Patronenzufuhr und das Spannen des Schlagbolzens durch Betätigung eines unter dem Abzugsbügel angebrachten Hebels (dem sogenannten Unterhebel) erfolgt. Diese Waffen sind insbesondere für ihre schnelle Schussfolge und Zuverlässigkeit bekannt. Hier sind die Hauptmerkmale eines Unterhebelrepetierers:

1. Unterhebelmechanismus: Der unter dem Abzugsbügel befindliche Hebel wird nach unten und dann wieder nach oben bewegt, um eine leere Patronenhülse aus dem Patronenlager auszuwerfen, eine neue Patrone aus dem Röhrenmagazin in das Patronenlager zu laden und den Schlagbolzen zu spannen.

2. Röhrenmagazin: In der Regel sind Unterhebelrepetierer mit einem Röhrenmagazin ausgestattet, das sich unter dem Lauf befindet und mehrere Patronen hintereinander aufnimmt.

3. Schnelle Schussfolge: Durch die Hebelbewegung kann der Schütze schnell hintereinander schießen, was die Unterhebelrepetierer besonders für Jagd- und Sportzwecke attraktiv macht.

4. Historische Bedeutung: Unterhebelrepetierer haben eine lange Geschichte und wurden im 19. Jahrhundert weit verbreitet. Berühmte Modelle wie der Winchester 1873 sind oft mit der Eroberung des amerikanischen Westens verbunden.

5. Vielseitigkeit: Diese Waffen sind in verschiedenen Kalibern erhältlich und können sowohl für Jagd- als auch für sportliche Zwecke genutzt werden.

Zusammengefasst ist ein Unterhebelrepetierer eine vielseitige und schnelle Repetierwaffe, die durch ihren charakteristischen Hebelmechanismus und ihr Röhrenmagazin gekennzeichnet ist.

Unterhebelrepetierer

Unterhebelrepetierer


unterladen

Unter "unterladen" versteht man ein eine Waffe mit einem eingelegten undgeladenen Magazin, Die Kammer ist leer.