Waidlexikon

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Gabel

Unter Gabel bezeichnent man das gegabelte Ende einer Geweih- oder Gehörnstange.

Gabel

Gabel


Gamsbart

Der Gamsbart wird aus den langen Rückenhaaren des Gamsbockes gebunden.

Gamsbart

Gamsbart


Gamswild

Definition und Merkmale des Gamswilds:

Begriff Gamswild
Wissenschaftlicher Name Rupicapra rupicapra
Familie Hornträger (Bovidae)
Ordnung Paarhufer (Artiodactyla)
Größe Schulterhöhe: 70-85 cm, Länge: 110-130 cm
Gewicht 25-50 kg, je nach Geschlecht und Jahreszeit
Aussehen
- Decke Sommer: kurz und rötlich-braun; Winter: länger und dunkler, fast schwarz
- Gesicht Markante weiße Gesichtszeichnung mit dunklen Streifen von den Hörnern bis zur Nase
- Krucken Beide Geschlechter tragen, hakenförmige Krucken, die nach hinten gebogen sind
Lebensraum Bevorzugt alpine und subalpine Regionen, felsiges Gelände, Gebirgswälder
Verbreitung Alpen, Karpaten, Pyrenäen, Apenninen, Balkangebirge
Nahrung
- Ernährung Pflanzenfresser; frisst Gräser, Kräuter, Blätter, Knospen, Rinden und Flechten
Fortpflanzung
- Brunftzeit November bis Dezember
- Tragzeit Etwa 170-180 Tage
- Geburt Meist ein Junges im Mai oder Juni
- Aufzucht Jungtiere bleiben etwa ein Jahr bei der Mutter
Verhalten
- Sozialverhalten Leben in kleinen Rudeln, bestehend aus Weibchen und Jungtieren; ältere Männchen oft Einzelgänger
- Aktivität Tag- und dämmerungsaktiv, weidet bevorzugt morgens und abends
Schutzstatus Nicht gefährdet, jedoch durch Habitatverlust, Jagddruck und menschliche Störungen regional bedroht
Besonderheiten
- Anpassungsfähigkeit Hervorragende Kletterer, angepasst an steiles und felsiges Gelände
- Wahrnehmung Ausgezeichnete Sicht und Gehör, um Raubtiere frühzeitig zu erkennen
Gamswild

Gamswild


Gänsesäger

Definition und Merkmale des Gänsesägers:

Begriff Gänsesäger
Wissenschaftlicher Name Mergus merganser
Familie Entenvögel (Anatidae)
Ordnung Gänsevögel (Anseriformes)
Größe Körperlänge: 58-72 cm, Flügelspannweite: 78-94 cm
Gewicht 1.3-2.1 kg
Aussehen
- Männchen Im Prachtkleid mit weißem Körper, schwarzem Rücken und dunklem Kopf mit grünem Schimmer
- Weibchen Grau mit braunem Kopf und weißer Kehle
- Schnabel Lang und schmal mit gezähnten Rändern, rot gefärbt
Lebensraum Süßwasserseen, Flüsse, Flussmündungen und küstennahe Gewässer
Verbreitung Weit verbreitet in Nordamerika, Europa und Asien
Nahrung
- Ernährung Hauptsächlich Fisch, auch Krebstiere und andere kleine Wassertiere
- Jagdtechnik Taucht und schwimmt unter Wasser, um Beute zu fangen
Fortpflanzung
- Brutzeit Frühling (April bis Juni)
- Nistplatz Brütet in Baumhöhlen, manchmal in Nistkästen oder Felsnischen
- Gelege 6-17 Eier, die etwa 30-32 Tage bebrütet werden
- Küken Nestflüchter, verlassen das Nest kurz nach dem Schlüpfen und folgen der Mutter zum Wasser
Verhalten
- Sozialverhalten Außerhalb der Brutzeit oft in kleinen Gruppen, während der Brutzeit paarweise
- Wanderverhalten Zugvogel, verbringt Winter in gemäßigten Gebieten, kehrt im Frühjahr zu Brutgebieten zurück
Schutzstatus Nicht gefährdet, Populationen weitgehend stabil
Besonderheiten
- Schnabelform Anpassung an das Fangen von Fischen, der gezähnte Rand verhindert das Entkommen der Beute
- Tauchfähigkeit Hervorragende Taucher, können bis zu mehreren Minuten unter Wasser bleiben
Gänsesäger

Gänsesäger


Ganter

ein Ganter ist eine männliche Gans.

Ganter

Ganter


Gartengrasmücke

Definition und Merkmale der Gartengrasmücke:

Begriff Gartengrasmücke
Wissenschaftlicher Name Sylvia borin
Familie Grasmücken (Sylviidae)
Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes)
Größe Körperlänge: 13-15 cm, Flügelspannweite: 20-24 cm
Gewicht 15-22 g
Aussehen
- Gefieder Oberseite olivbraun, Unterseite grau bis weißlich
- Kopf Unauffällig, ohne markante Zeichnungen
- Augen Dunkelbraun, relativ groß
Lebensraum Wälder, Gebüsche, Gärten, Hecken und Parks
Verbreitung Europa und westliches Asien; im Winter zieht sie nach Afrika südlich der Sahara
Nahrung
- Ernährung Insekten, Spinnen, Beeren und Früchte
- Fütterungsverhalten Sucht Nahrung meist in dichter Vegetation, gelegentlich auch am Boden
Fortpflanzung
- Brutzeit Mai bis Juli
- Nestbau Becherförmiges Nest in dichter Vegetation, oft niedrig über dem Boden
- Gelege 3-6 Eier, Brutdauer etwa 11-13 Tage
- Aufzucht Beide Eltern füttern die Jungvögel, die nach etwa 10-12 Tagen das Nest verlassen
Verhalten
- Gesang Melodischer, flötender Gesang, oft in dichtem Gebüsch vorgetragen
- Sozialverhalten Einzelgängerisch oder paarweise, territorial während der Brutzeit
Zugverhalten Langstreckenzieher, verbringt den Winter in Afrika
- Zugrouten Überquert das Mittelmeer und die Sahara auf dem Weg zu den Winterquartieren
Schutzstatus Nicht gefährdet, aber durch Habitatverlust und Klimaveränderungen regional beeinträchtigt
Besonderheiten
- Anpassungsfähigkeit Anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, von Wäldern bis zu städtischen Gärten
- Ökologische Rolle Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Kontrolle von Schadinsekten bei
Gartengrasmücke

Gartengrasmücke


Gartenrotschwanz

Definition und Merkmale des Gartenrotschwanzes:

Begriff Gartenrotschwanz
Wissenschaftlicher Name Phoenicurus phoenicurus
Familie Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes)
Größe Körperlänge: 13-14,5 cm, Flügelspannweite: 20-24 cm
Gewicht 12-20 g
Aussehen
- Männchen Im Prachtkleid mit leuchtend orangeroter Brust und Schwanz, schwarzem Gesicht, grauem Rücken und weißer Stirn
- Weibchen Schlichter gefärbt, mit braun-grauer Oberseite und orangerotem Schwanz
Lebensraum Offene Wälder, Parks, Gärten, Obstplantagen und Waldränder
Verbreitung Europa und Asien; im Winter zieht er nach Afrika südlich der Sahara
Nahrung
- Ernährung Insekten, Spinnen, Beeren und Früchte
- Fütterungsverhalten Sucht Nahrung auf dem Boden und in der Vegetation, oft von einer Ansitzwarte aus
Fortpflanzung
- Brutzeit Mai bis Juli
- Nestbau Baut das Nest in Höhlen, Mauerspalten, Nistkästen und unter Dachvorsprüngen
- Gelege 4-7 Eier, Brutdauer etwa 12-14 Tage
- Aufzucht Beide Eltern füttern die Jungvögel, die nach etwa 12-15 Tagen das Nest verlassen
Verhalten
- Gesang Melodischer, variabler Gesang, oft von einer hohen Warte aus vorgetragen
- Sozialverhalten Einzelgängerisch oder paarweise, territorial während der Brutzeit
Zugverhalten Langstreckenzieher, verbringt den Winter in Afrika
- Zugrouten Überquert das Mittelmeer und die Sahara auf dem Weg zu den Winterquartieren
Schutzstatus Nicht gefährdet, aber durch Habitatverlust und intensive Landwirtschaft regional beeinträchtigt
Besonderheiten
- Anpassungsfähigkeit Anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, von Wäldern bis zu städtischen Gärten
- Ökologische Rolle Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Kontrolle von Schadinsekten bei
Gartenrotschwanz

Gartenrotschwanz


Gartenschläfer

Definition und Merkmale des Gartenschläfers:

Begriff Gartenschläfer
Wissenschaftlicher Name Eliomys quercinus
Familie Bilche (Gliridae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
Größe Körperlänge: 11-17 cm, Schwanzlänge: 9-13 cm
Gewicht 60-120 g
Aussehen
- Fell Oberseite graubraun bis grau, Unterseite weiß
- Gesicht Markante schwarze Augenmaske, die sich von den Augen bis zu den Ohren erstreckt
- Schwanz Länglich, buschig, oft mit weißer Spitze
Lebensraum Wälder, Obstgärten, Parks, Hecken und Gebüsche
Verbreitung Europa, von der Iberischen Halbinsel bis nach Osteuropa, einschließlich Teilen von Nordafrika
Nahrung
- Ernährung Omnivor; frisst Insekten, Schnecken, kleine Wirbeltiere, Früchte, Nüsse und Samen
- Nahrungssuche Nahrungssuche meist nachts
Fortpflanzung
- Brutzeit April bis August
- Wurfgröße 2-7 Jungtiere
- Nestbau Baut Nester in Baumhöhlen, Nistkästen, Gebäuden und im dichten Unterholz
Verhalten
- Aktivität Nachtaktiv, verbringt den Tag in Schlafnestern
- Winterschlaf Hält Winterschlaf von Oktober bis April/Mai
- Sozialverhalten Einzelgängerisch, außer in der Fortpflanzungszeit
Schutzstatus Regional gefährdet, durch Habitatverlust und Fragmentierung bedroht
Besonderheiten
- Schutzmaßnahmen Erhalt von Lebensräumen, Anbringen von Nistkästen
- Ökologische Rolle Trägt zur Verbreitung von Samen bei und reguliert Insektenpopulationen
- Erkennung Leicht an der markanten Augenmaske und dem buschigen Schwanz zu erkennen
Gartenschläfer

Gartenschläfer


Gasdrucklader

Definition und Merkmale eines Gasdruckladers:

Begriff Gasdrucklader
Beschreibung Ein Gasdrucklader ist eine halbautomatische oder automatische Schusswaffe, bei der die Energie des Gasdrucks, der beim Abfeuern der Patrone entsteht, genutzt wird, um die Waffe nachzuladen.
Funktionsweise
- Gasentnahme Ein Teil der heißen Gase, die beim Abfeuern der Patrone entstehen, wird durch eine Bohrung im Lauf abgezweigt.
- Kolbenmechanismus Die abgezweigten Gase drücken auf einen Kolben oder direkten Gasstempel, der den Verschluss zurückstößt.
- Rücklauf Der zurückgestoßene Verschluss wirft die leere Patronenhülse aus und spannt die Schlagfeder.
- Vorwärtslauf Die gespannte Schlagfeder treibt den Verschluss wieder nach vorne, wobei eine neue Patrone aus dem Magazin in das Patronenlager eingeführt wird.

Funktionen eines Gasdruckladers:

Funktion Beschreibung
Automatisches Nachladen Nutzt die Energie der abgefeuerten Patrone, um den Nachladevorgang automatisch auszuführen, was schnellere Folgeschüsse ermöglicht.
Erhöhung der Schussrate Im Vergleich zu Repetierwaffen ermöglicht der Gasdrucklader eine höhere Schussfolge, da der Schütze den Nachladevorgang nicht manuell durchführen muss.
Reduktion der Rückstoßbelastung Der Gasdruckmechanismus kann einen Teil des Rückstoßes absorbieren, was die Schussgenauigkeit und den Komfort beim Schießen verbessert.
Zuverlässigkeit und Robustheit Viele Gasdrucklader sind für ihre Zuverlässigkeit und Widerstandsfähigkeit unter schwierigen Bedingungen bekannt.
Einfache Bedienung Die halbautomatische Funktion ermöglicht eine einfache und schnelle Bedienung, die für verschiedene Anwendungen geeignet ist.

Ein Gasdrucklader ist eine effiziente und zuverlässige Schusswaffe, die durch die Nutzung von Gasdruck zum Nachladen eine hohe Feuerrate und reduzierte Rückstoßbelastung bietet. Diese Eigenschaften machen ihn zu einer bevorzugten Wahl für militärische, jagdliche und sportliche Anwendungen.


Geäfter

Das Geäfter sind bei Schalenwild nach hinten und oben zurückgezogene Strahlen des Laufskeletts. Sie entsprechen an eurer Hand dem Zeigefinger und dem kleinen Finger. Der Daumen existiert nicht. Bei Schalenwild wird das Geäfter in der Regel erst beim flüchtenden Stück im Tritt sichtbar. Im Tritt von Schwarzwild hingegen ist es immer abgedrückt.

Das Geäfter beim Schalenwild sind nach hinten und oben verlaufende Strahlen des Laufskeletts. Diese entsprechen am menschlichen Handknochen dem Zeigefinger und dem kleinen Finger. Der Daumen ist nicht vorhanden. Beim Schalenwild wird das Geäfter normalerweise erst beim flüchtenden Tier im Tritt sichtbar. Beim Schwarzwild hingegen ist es im Tritt immer abgedrückt.


Gebirgsstelze

Definition und Merkmale der Gebirgsstelze:

Begriff Gebirgsstelze
Wissenschaftlicher Name Motacilla cinerea
Familie Stelzen und Pieper (Motacillidae)
Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes)
Größe Körperlänge: 18-20 cm, Flügelspannweite: 25-27 cm
Gewicht 14-19 g
Aussehen
- Gefieder Oberseite grau, Unterseite gelb; Männchen in der Brutzeit mit schwarzer Kehle, Weibchen blasser
- Schwanz Lang und ständig wippend, gelb mit weißen Rändern
- Beine Lang und schlank, angepasst für das Laufen und Wippen
Lebensraum Bevorzugt klare, schnell fließende Gewässer in Gebirgs- und Hügellandschaften, oft in der Nähe von Bächen und Flüssen
Verbreitung Europa, Asien und Nordafrika; in Europa häufig in den Alpen, Pyrenäen und Karpaten
Nahrung
- Ernährung Insekten und andere kleine Wirbellose, die sie am Ufer und im flachen Wasser fängt
- Jagdverhalten Ständig in Bewegung, wippt mit dem Schwanz und fängt Beute im Flug oder am Boden
Fortpflanzung
- Brutzeit April bis August
- Nestbau Nest in Spalten, unter Brücken oder in Gebäudenischen, gut versteckt
- Gelege 4-6 Eier, Brutdauer etwa 12-14 Tage
- Aufzucht Beide Eltern füttern die Jungvögel, die nach etwa 13-15 Tagen flügge werden
Verhalten
- Gesang Einfache, zwitschernde Rufe, oft im Flug vorgetragen
- Sozialverhalten Territorial während der Brutzeit, ansonsten oft einzelgängerisch
Zugverhalten Teilweise Zugvogel, Populationen in nördlichen und höheren Lagen ziehen im Winter in wärmere Gebiete
Schutzstatus Nicht gefährdet, aber durch Umweltverschmutzung und Veränderungen in Fluss- und Bachsystemen lokal bedroht
Besonderheiten
- Wippverhalten Charakteristisches Wippen mit dem Schwanz, besonders auffällig und typisch für die Art
- Anpassungsfähigkeit Anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, solange es in der Nähe von Wasser ist
Gebirgsstelze

Gebirgsstelze


Gebiss der Hasenartigen

Die Schneidezähne im Oberkiefer von Hasenartigen sind einzigartig. Sie bestehen aus Nagezähnen  und den dahinterliegenden Stiftzähnen. Diese Zähne besitzen offene Wurzeln, die ein kontinuierliches Wachstum ermöglichen und sich durch Abnutzung selbst schärfen. Da Eckzähne fehlen, entsteht eine relativ große Lücke. Die Backenzähne bilden eine Kaufläche.

Gebiss der Hasenartigen

Gebiss der Hasenartigen


Gebiss vom Fuchs

Aufbau und Zahnformel des Gebisses eines Fuchses

Ein Fuchs hat ein gut entwickeltes Gebiss, das für seine omnivore Ernährungsweise ausgelegt ist. Die Zahnformel beschreibt die Anzahl und Art der Zähne in jeder Hälfte des Ober- und Unterkiefers und ist wie folgt:

Zahnformel eines Fuchses:

  • Oberkiefer (Maxilla): 3I, 1C, 4P, 2M
  • Unterkiefer (Mandibula): 3I, 1C, 4P, 3M

Dies ergibt insgesamt 42 Zähne, was typisch für viele Hundeartige (Canidae) ist.

Details zum Gebiss:

  • Schneidezähne (Incisivi, I):
  • Eckzähne (Canini, C):
  • Vormahlzähne (Prämolaren, P):
  • Mahlzähne (Molaren, M):

Funktion der Zähne:

  • Schneidezähne: Zum Greifen und Halten von Nahrung.
  • Eckzähne: Zum Reißen und Festhalten der Beute.
  • Vormahlzähne und Mahlzähne: Zum Zerkleinern und Kauen von Nahrung, besonders Fleisch und Pflanzenmaterial.

Die spezifische Anordnung und Struktur des Gebisses ermöglichen es dem Fuchs, sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung effizient zu verarbeiten.

Gebiss vom Fuchs

Gebiss vom Fuchs


Gebräuchliche Schrotstärken

Unter Schrotstärke verstehen wir den Durchmesser der einzelnen Schrotkugeln. Je größer das Kaliber ist, desto weniger Schrote sind in der Ladung.


Gebrech

Unter Gebrech verstehen wir das Gebiß beim Schwarzwild.

Gebrech

Gebrech


GEE

Wenn die Waffe auf  GEE engeschossen werden soll, gilt folgende Einstellung. GEE steht dabei für „günstigste Einschießentfernung“. Sie beträgt i. d. R. auf 100 m Entfernung 4 cm "hoch".


Gefahrenbereich

Gefahrenbereiche können je nach Kaliber und Munitionstyp variieren. Diese Werte sind allgemeine Richtwerte und können je nach spezifischer Munition und Waffe abweichen.

Kaliber/Typ Gefahrenbereich (in Metern) Beschreibung
.22 LR 1.500 Kleinere Munition, häufig für Kleintiere und Training
.223 Remington 3.800 Gängig bei der Jagd auf mittelgroßes Wild
.308 Winchester 4.500 Beliebtes Jagdkaliber für große Wildarten
.30-06 Springfield 4.800 Universalkaliber für Jagd auf großes Wild
7mm Remington Magnum 5.000 Hohe Reichweite und Durchschlagskraft
.300 Winchester Magnum 5.300 Sehr kraftvoll, geeignet für große und weite Ziele
.338 Lapua Magnum 6.000 Extrem weite Schussdistanzen und hohe Energie

Anmerkungen

  • Gefahrenbereich: Die maximale Entfernung, die ein Geschoss zurücklegen kann und noch gefährlich ist.
  • Beschreibung: Ein kurzer Überblick über die typische Verwendung der Munition.

Diese Tabelle dient als allgemeine Orientierung. Es ist wichtig, die spezifischen Angaben des Herstellers und die örtlichen Jagdvorschriften zu beachten, um die Sicherheit bei der Jagd zu gewährleisten.

Bei Schrotmunition gilt die Faustregel: Schrotstärke x 100


Geflügelpest

Definition der Geflügelpest

Die Geflügelpest, auch bekannt als Vogelgrippe oder Aviäre Influenza, ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die hauptsächlich Vögel, insbesondere Geflügel, betrifft. Sie wird durch Influenza-A-Viren verursacht, wobei verschiedene Subtypen existieren, von denen einige auch auf Menschen und andere Tiere übertragbar sind.

Hauptmerkmale:

  • Erreger: Influenza-A-Viren (Subtypen wie H5N1, H7N9)
  • Übertragung: Direkter Kontakt mit infizierten Vögeln, deren Exkrementen, kontaminiertem Futter, Wasser oder Equipment. Auch über Lufttröpfchen möglich.
  • Symptome bei Vögeln:
  • Symptome bei Menschen (bei Übertragung):

Prävention und Kontrolle:

  • Biosicherheitsmaßnahmen: Strenge Hygienemaßnahmen in Geflügelbetrieben, Quarantäne für Neuankömmlinge, Desinfektion von Ausrüstung und Personal.
  • Impfungen: In einigen Fällen werden Impfstoffe eingesetzt, um Geflügel zu schützen.
  • Überwachung und Meldung: Regelmäßige Kontrollen und sofortige Meldung von Verdachtsfällen an die zuständigen Behörden.
  • Keulung und Sperrgebiete: Im Fall eines Ausbruchs werden oft betroffene Tiere getötet und Sperrgebiete eingerichtet, um die Ausbreitung zu verhindern.

Die Geflügelpest stellt eine bedeutende Bedrohung für die Geflügelwirtschaft dar und erfordert daher umfassende Maßnahmen zur Überwachung und Kontrolle.


Geflügelt

Unter Geflügelt verstehen wir, wenn ein beschossenes und getrofenes Stück Federwild trudelnd vom Himmel fällt. Dieses Schusszeichen gibt aufschluss darüber, dass die Schwingen getroffen wurden.

Geflügelt

Geflügelt


Geheck

Unter Geheck verstehen wir die Welpen des Raubwildes BSp. Fuchs

Geheck

Geheck