Waidlexikon
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Feist
Unter Feist verstehen wir die Fetteinlagerungen bei dem Schalenwild, mit der Ausnahme des Schwarzwildes.
Feisthirsche
Feisthirsche sind Rothirsche, die sich auf die Brunft vorbereiten, in dieser Zeit sammeln sie Reserven für die bevorstehende Brunft.
Feistzeit
Feistzeit bezeichnet die Phase im Jahreszyklus des Rotwildes, in der die Tiere sich eine Fettreserve (Feist) für die kommende Brunft- und Winterzeit anfressen. Diese Periode ist für das Rotwild besonders wichtig, da sie die Grundlage für die Energieversorgung während der körperlich anstrengenden Brunft und die kargen Wintermonate bildet.
Feldahorn
Der Feldahorn (wissenschaftlicher Name: Acer campestre) ist ein Laubbaum aus der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). Er ist in Europa weit verbreitet und wird wegen seiner Robustheit, Anpassungsfähigkeit und ästhetischen Eigenschaften geschätzt.
Definition und Merkmale des Feldahorns:
Begriff | Definition |
Deutsch | Feldahorn |
Englisch | Field Maple |
Wissenschaftlicher Name | Acer campestre |
Familie | Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) |
Ordnung | Seifenbaumartige (Sapindales) |
Größe | Wuchshöhe: 10-20 Meter, selten bis zu 25 Meter |
Aussehen | |
- Blätter | Gegenständig, fünflappig, etwa 5-10 cm breit, im Herbst leuchtend gelb bis orangefarben. |
- Rinde | Jung glatt und braun, später rissig und graubraun. |
- Blüten | Gelblich-grün, unscheinbar, in aufrechten Doldenrispen, blüht im Mai. |
- Früchte | Doppelgeflügelte Nussfrüchte (Spaltfrüchte), die als Propellerwirbel vom Baum fallen und vom Wind verbreitet werden. |
Lebensraum | Bevorzugt kalkhaltige, nährstoffreiche Böden; wächst in Laubwäldern, Hecken, an Waldrändern und in Parks. |
Verbreitung | Heimisch in Europa, Kleinasien und dem Kaukasus |

Feldbau
Feldbau ist ein Teilbereich der Landwirtschaft, der sich mit dem Anbau von Nutzpflanzen auf Ackerland beschäftigt. Dieser Bereich umfasst die Planung, Durchführung und Optimierung der verschiedenen landwirtschaftlichen Tätigkeiten, die notwendig sind, um Pflanzen erfolgreich zu kultivieren.

Felder
Felder bei einem Büchsenlauf beziehen sich auf die erhabenen Bereiche der Innenwand des Laufs, die zusammen mit den Zügen (den eingeschnittenen Bereichen) das Innenprofil des Laufs bilden. Diese Struktur, bestehend aus Feldern und Zügen, ist entscheidend für die Stabilisierung des Geschosses durch den Drall, der die Präzision und Reichweite des Geschosses gewährleistet. Das Feldkaliber ist der Durchmesser zwischen den gegenüberliegenden Feldern.
Merke: Der Zug fährt durch die Felder.

Feldgänse
Feldgänse ist ein Sammelbegriff für mehrere Gänsearten, die typischerweise in landwirtschaftlich genutzten Gebieten (Feldlandschaften) anzutreffen sind. Diese Gänse nutzen die Felder vor allem zur Nahrungssuche und Rast, insbesondere während der Zugzeiten. Zu den Feldgänsen gehören häufig die Saatgans (Anser fabalis), die Blässgans (Anser albifrons) und die Kurzschnabelgans (Anser brachyrhynchus).
Definition und Merkmale von Feldgänsen:
Begriff | Definition |
Deutsch | Feldgänse |
Englisch | Field geese |
Beschreibung | Sammelbegriff für verschiedene Gänsearten, die oft in landwirtschaftlich genutzten Gebieten anzutreffen sind, wo sie Nahrung suchen und rasten. |
Arten | |
- Saatgans | (Anser fabalis) - Graubraunes Gefieder, schwarze Streifen auf dem Bauch, orangefarbener Schnabel. |
- Blässgans | (Anser albifrons) - Graubraunes Gefieder mit charakteristischer weißer Stirnblesse, rosa Schnabel. |
- Kurzschnabelgans | (Anser brachyrhynchus) - Graubraunes Gefieder, rosa Schnabel, kürzerer Schnabel als die Saatgans. |
Lebensraum | Landwirtschaftliche Flächen, Wiesen, Feuchtgebiete und Küstengebiete. |
Verbreitung | Brutgebiete in den nördlichen Regionen Eurasiens; Winterquartiere und Rastplätze in Mitteleuropa, Westeuropa und Südeuropa. |
Nahrung | |
- Ernährung | Hauptsächlich pflanzliche Kost; Gräser, Kräuter, Getreidekörner, Wurzeln und landwirtschaftliche Feldfrüchte. |
Verhalten | |
- Zugverhalten | Feldgänse sind Zugvögel; sie brüten in den arktischen und subarktischen Regionen und ziehen im Winter in mildere Gebiete. |
- Sozialverhalten | Leben in großen, geselligen Trupps, besonders während des Zuges und im Winter. |
- Fortpflanzung | Nisten in der Tundra oder auf Inseln in Sümpfen und Seen; Brutzeit im Frühjahr und Sommer. |
Bedeutung | |
- Ökologische Rolle | Feldgänse tragen zur Verbreitung von Pflanzensamen bei und spielen eine Rolle im Nährstoffkreislauf. |
- Landwirtschaft | Können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben; sie helfen beim Unkrautmanagement, können aber auch Schäden an Feldfrüchten verursachen. |

Feldgehölze
Feldgehölz bezeichnet kleinere, oft verstreut liegende Gehölzbestände, die in landwirtschaftlich genutzten Flächen vorkommen. Diese Gehölze spielen eine wichtige Rolle in der Landschaftsstruktur und der Ökologie, da sie Lebensraum und Schutz für verschiedene Tier- und Pflanzenarten bieten sowie zur Landschaftsvielfalt und ökologischen Vernetzung beitragen. Es gibt die Randzone, die Mantel- und die Kernzone.

Feldhamster
Der Feldhamster (wissenschaftlicher Name: Cricetus cricetus) ist ein mittelgroßes Nagetier, das in Teilen Europas und Asiens heimisch ist. Er ist bekannt für seine auffällige Fellzeichnung, seine Grabfähigkeiten und seine Bedeutung in der Landwirtschaft sowie im Naturschutz.
Definition und Merkmale des Feldhamsters:
Begriff | Definition |
Deutsch | Feldhamster |
Englisch | European hamster |
Wissenschaftlicher Name | Cricetus cricetus |
Familie | Wühler (Cricetidae) |
Ordnung | Nagetiere (Rodentia) |
Größe | Körperlänge: 20-35 cm, Schwanzlänge: 3-5 cm |
Gewicht | 200-600 g, je nach Jahreszeit und Ernährungszustand |
Aussehen | |
- Fell | Auffälliges, kontrastreiches Fell mit rötlich-braunem Rücken, schwarzen Flanken und weißer Unterseite. |
- Schnauze | Kurze, kräftige Schnauze mit langen Tasthaaren. |
- Backentaschen | Große Backentaschen zum Transport von Nahrung. |
Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften wie Felder, Wiesen und Ackerland; gräbt umfangreiche Höhlensysteme. |
Verbreitung | Ursprünglich weit verbreitet in Mitteleuropa, Osteuropa und Teilen Asiens; heute in vielen Regionen selten oder bedroht. |
Nahrung | |
- Ernährung | Allesfresser; bevorzugt Getreide, Samen, Wurzeln, Insekten und gelegentlich kleine Wirbeltiere. |
- Vorratshaltung | Legt Vorratskammern an, um Nahrung für den Winter zu speichern. |
Fortpflanzung | |
- Paarungszeit | April bis August, mit mehreren Würfen pro Jahr. |
- Wurfgröße | 4-10 Junge pro Wurf; die Jungtiere sind bei der Geburt blind und nackt. |

Feldhase
Der Feldhase (wissenschaftlicher Name: Lepus europaeus) ist ein weit verbreitetes, mittelgroßes Säugetier aus der Familie der Hasenartigen (Leporidae). Er ist in vielen Teilen Europas und Asiens heimisch und bekannt für seine Schnelligkeit, seine langen Ohren und seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume.
Definition und Merkmale des Feldhasen:
Begriff | Definition |
Deutsch | Feldhase |
Englisch | European hare |
Wissenschaftlicher Name | Lepus europaeus |
Familie | Hasenartige (Leporidae) |
Ordnung | Hasenartige (Lagomorpha) |
Größe | Körperlänge: 50-70 cm, Schwanzlänge: 7-15 cm |
Gewicht | 3-6 kg, je nach Geschlecht und Ernährungszustand |
Aussehen | |
- Fell | Oberseits graubraun bis gelbbraun, unterseits weiß; im Winter oft etwas heller. |
- Ohren | Lange Ohren (bis zu 14 cm) mit schwarzen Spitzen, die als Warnsignal dienen können. |
- Beine | Lange, kräftige Hinterbeine, die für schnelle Sprints und hohe Sprünge ausgelegt sind. |
Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Heidegebiete und Waldränder; meidet dichte Wälder. |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens; von der Iberischen Halbinsel bis nach Westsibirien und vom Mittelmeer bis Skandinavien. |
Nahrung | |
- Ernährung | Herbivor (Pflanzenfresser); frisst Gräser, Kräuter, Rinde, Knospen und Feldfrüchte. |
- Verhalten | Äsung vorwiegend in der Dämmerung und nachts, um Fressfeinden zu entgehen. |
Fortpflanzung | |
- Paarungszeit | Hauptsächlich im Frühjahr und Sommer (Februar bis September). |
- Fortpflanzung | Weibchen können mehrmals im Jahr werfen (3-4 Mal); ein Wurf umfasst 1-4 Junge. |
- Aufzucht | Die Jungen (sogenannte Junghasen) werden in einer flachen Mulde (Sasse) im Boden geboren und von der Mutter gesäugt. Sie sind bei der Geburt voll entwickelt, behaart und können nach wenigen Tagen sehen. |
Verhalten | |
- Fluchtverhalten | Feldhasen sind bekannt für ihre schnelle Flucht (bis zu 70 km/h) und ihre Fähigkeit, in Zickzacklinien zu laufen, um Fressfeinden zu entkommen. |
- Territorialverhalten | Feldhasen sind territorial und haben feste Aktionsräume, die sie gegen Artgenossen verteidigen. |

Feldhühner
Feldhühner ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten von Hühnervögeln, die in offenen Landschaften wie Feldern, Wiesen und Heidelandschaften leben. Diese Vögel sind bodenbewohnend und ernähren sich hauptsächlich von Samen, Insekten und Pflanzenmaterial.

Definition und Merkmale von Feldhühnern:
Begriff | Definition |
Deutsch | Feldhühner |
Englisch | Field birds, game birds |
Beschreibung | Sammelbegriff für verschiedene Arten von Hühnervögeln, die in offenen Landschaften wie Feldern, Wiesen und Heidelandschaften leben und brüten. |
Bekannte Arten | |
- Rebhuhn | (Perdix perdix) - Graubraunes Gefieder, rundlicher Körper, bräunliche Flankenstreifen. |
- Wachtel | (Coturnix coturnix) - Kleinster Hühnervogel Europas, bräunliches Gefieder mit hellen und dunklen Streifen. |
- Fasan | (Phasianus colchicus) - Auffällig buntes Männchen, Weibchen unauffälliger braun gesprenkelt. |
Lebensraum | Offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Heiden, landwirtschaftlich genutzte Flächen und Waldränder. |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika; einige Arten wurden in anderen Teilen der Welt eingeführt. |
Nahrung | |
- Ernährung | Omnivor; Samen, Körner, Insekten, Blätter und Kräuter. |
- Nahrungsaufnahme | Suchen ihre Nahrung hauptsächlich am Boden. |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | Frühling bis Sommer, variiert je nach Art. |
- Nestbau | Bodenmulden, gut versteckt in dichter Vegetation. |
- Gelege | Legen mehrere Eier (meist 6-12), die vom Weibchen bebrütet werden. |
- Küken | Nestflüchter; die Küken verlassen kurz nach dem Schlüpfen das Nest und folgen der Mutter. |
Verhalten | |
- Sozialverhalten | Leben oft in kleinen Gruppen oder Familienverbänden, besonders außerhalb der Brutzeit. |
- Flugverhalten | Fliegen meist nur kurze Strecken, bevorzugen das Laufen; bei Gefahr schnelle Flucht. |
Bedeutung | |
- Ökologische Rolle | Wichtige Rolle im Ökosystem als Nahrungsquelle für Raubtiere und als Bestäuber durch das Fressen von Samen und Insekten. |
Feldkaliber
Das Feldkaliber ist kleiner als das Zugkaliber, es ist der Durchmesser von zwei gegenüberliegenden Feldern des gezogenen Laufes.
Feldsperling
Der Feldsperling (wissenschaftlicher Name: Passer montanus) ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Sperlinge (Passeridae). Er ist in weiten Teilen Europas und Asiens heimisch und ähnelt dem Haussperling, unterscheidet sich jedoch durch bestimmte Merkmale in seinem Aussehen und Verhalten.
Definition und Merkmale des Feldsperlings:
Begriff | Definition |
Deutsch | Feldsperling |
Englisch | Eurasian Tree Sparrow |
Wissenschaftlicher Name | Passer montanus |
Familie | Sperlinge (Passeridae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Größe | Körperlänge: 12-14 cm, Flügelspannweite: 20-22 cm |
Gewicht | 20-25 g |
Aussehen | |
- Gefieder | Braun mit schwarzen und weißen Markierungen; markanter brauner Kopf mit schwarzem Wangenfleck. |
- Schnabel | Kurz und kräftig, typisch für Samenfresser. |
- Beine | Kurz und bräunlich. |
Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Gärten und Waldränder; oft in der Nähe menschlicher Siedlungen. |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien; auch in Nordamerika eingeführt. |
Nahrung | |
- Ernährung | Hauptsächlich Samen und Körner; während der Brutzeit auch Insekten zur Fütterung der Jungvögel. |
- Futtergewohnheiten | Sammelt Nahrung meist am Boden oder in niedriger Vegetation. |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | April bis August, mit mehreren Bruten pro Jahr. |
- Nestbau | Nistet in Baumhöhlen, Nistkästen oder Gebäudenischen; das Nest besteht aus Gräsern, Federn und anderen weichen Materialien. |
- Gelege | 4-6 Eier, die etwa 12-14 Tage bebrütet werden. |
- Aufzucht | Die Jungvögel werden nach dem Schlüpfen etwa 15-18 Tage von beiden Eltern gefüttert und betreut. |

Feldsuche
Unter Feldsuche versteht man die Einzeljagd mit einem Vorstehhund. Der Hund sucht ein Feld quer gegen den Wind ab und zeigt dem Führer Wild durch Vorstehen an.

Felsentaube
Die Felsentaube (wissenschaftlicher Name: Columba livia) ist ein weit verbreiteter Vogel aus der Familie der Tauben (Columbidae). Ursprünglich war die Felsentaube in Europa, Nordafrika und Teilen Asiens beheimatet, heute ist sie durch domestizierte Nachkommen (Haustauben) weltweit verbreitet. Sie ist bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume, einschließlich urbaner Gebiete.
Definition und Merkmale der Felsentaube:
Begriff | Definition |
Deutsch | Felsentaube |
Englisch | Rock Dove, Rock Pigeon |
Wissenschaftlicher Name | Columba livia |
Familie | Tauben (Columbidae) |
Ordnung | Taubenvögel (Columbiformes) |
Größe | Körperlänge: 30-35 cm, Flügelspannweite: 60-68 cm |
Gewicht | 238-380 g |
Aussehen | |
- Gefieder | Variiert, typischerweise grau mit zwei schwarzen Flügelbinden, weißem Bürzel und dunklen Schwanzspitzen. |
- Kopf | Dunkelgrau mit schillerndem Grün- und Lilaschimmer am Hals. |
- Augen | Orange bis rot, je nach Unterart und Alter. |
- Schnabel | Kurz, dunkel mit einer wachsartigen Struktur an der Basis. |
Lebensraum | Ursprünglich felsige Küsten und Klippen; heute weit verbreitet in Städten, Dörfern und landwirtschaftlichen Gebieten. |
Verbreitung | Weltweit verbreitet, besonders in urbanen Gebieten aufgrund der Nachkommen domestizierter Haustauben. |
Nahrung | |
- Ernährung | Allesfresser; bevorzugt Samen, Körner, Früchte und kleine Wirbellose. |
- Futtergewohnheiten | Sammelt Nahrung am Boden oder in niedriger Vegetation; oft in der Nähe menschlicher Siedlungen, wo sie von Abfällen und Futterstellen profitieren. |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | Ganzjährig, abhängig von den klimatischen Bedingungen. |
- Nestbau | Nistet in Höhlen, Felsvorsprüngen und Gebäuden; das Nest besteht aus Zweigen und anderen Pflanzenmaterialien. |
- Gelege | Typischerweise 2 Eier pro Gelege, die etwa 17-19 Tage bebrütet werden. |
- Aufzucht | Beide Elternteile füttern die Jungen mit Kropfmilch; die Jungvögel sind nach etwa 30 Tagen flügge. |

Femelschlag
Femelschlag ist eine forstwirtschaftliche Bewirtschaftungsform, bei der ein Wald in mehreren, räumlich und zeitlich versetzten Schlägen genutzt wird. Ziel ist es, eine nachhaltige Waldbewirtschaftung zu gewährleisten, indem kontinuierlich unterschiedliche Altersklassen von Bäumen gefördert werden. Diese Methode hilft, die Strukturvielfalt des Waldes zu erhalten und fördert die Biodiversität.
Fertigungslos
Ein Fertigungslos ist die Bezeichnung einer Produktionserie von Munition. Es ist ratsam immer eien Vorrat aus einem Los zu kaufen um eventuelle Veränderungen an den Komponenten ausschließen zu können.
Festmeter
Ein Festmeter Holz (abgekürzt: fm oder m³) ist eine Maßeinheit in der Forstwirtschaft und im Holzhandel, die ein Volumen von einem Kubikmeter festem Holz beschreibt, ohne Zwischenräume oder Rinde. Diese Maßeinheit wird verwendet, um die Menge von Stammholz und Rundholz präzise zu erfassen.

Feuchtblatt
Unter Feuchtblatt versteht man das äußere Geschlechtsteil beim weiblichem Schalenwild.
Feuersalamander
Der Feuersalamander (wissenschaftlicher Name: Salamandra salamandra) ist ein auffällig gefärbter Schwanzlurch aus der Familie der Salamander (Salamandridae). Er ist in weiten Teilen Europas heimisch und bekannt für seine leuchtend gelben Flecken oder Streifen auf schwarzem Grund. Der Feuersalamander bevorzugt feuchte Laubwälder und ist vorwiegend nachtaktiv.
Definition und Merkmale des Feuersalamanders:
Begriff | Definition |
Deutsch | Feuersalamander |
Englisch | Fire salamander |
Wissenschaftlicher Name | Salamandra salamandra |
Familie | Salamander (Salamandridae) |
Ordnung | Schwanzlurche (Caudata) |
Größe | Körperlänge: 15-25 cm |
Gewicht | 20-40 g |
Aussehen | |
- Färbung | Schwarzer Körper mit leuchtend gelben, manchmal orangefarbenen Flecken oder Streifen; das Muster ist individuell unterschiedlich. |
- Haut | Glatt und feucht, giftige Drüsen in der Haut, die ein starkes Toxin (Salamandrin) absondern. |
- Augen | Große, hervorstehende Augen. |
Lebensraum | Bevorzugt feuchte Laubwälder mit Zugang zu sauberen Bächen oder Quellen; findet sich oft unter Laub, Totholz oder in Erdhöhlen. |
Verbreitung | Weit verbreitet in Mittel- und Südeuropa, von Spanien bis zur Ukraine und von Deutschland bis Italien. |
Nahrung | |
- Ernährung | Karnivor; frisst Insekten, Spinnen, Schnecken, Würmer und gelegentlich kleine Wirbeltiere. |
- Jagdverhalten | Nachtaktiv, sucht seine Beute am Boden. |
Fortpflanzung | |
- Paarungszeit | Frühling, oft nach Regenfällen. |
- Fortpflanzung | Weibchen gebären lebende Larven in saubere Gewässer, wo sie sich weiterentwickeln. |
- Entwicklung | Larven leben zunächst im Wasser und durchlaufen eine Metamorphose, bevor sie das Landleben beginnen. |
Verhalten | |
- Aktivitätszeit | Vorwiegend nachtaktiv, besonders nach Regenfällen; tagsüber versteckt unter Steinen, Laub oder in Erdlöchern. |
- Verteidigung | Bei Bedrohung sondern sie ein giftiges Sekret aus ihren Hautdrüsen ab, das Fressfeinde abschreckt. |
Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt; Populationen können durch Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung und Krankheiten (z.B. Chytridiomykose) gefährdet sein. |
