Waidlexikon
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Wacholder
Wacholders:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Wacholder |
Wissenschaftlicher Name | Juniperus |
Aussehen | |
- Blätter | Nadelförmig oder schuppenartig, je nach Art |
- Früchte | Kleine, beerenartige Zapfen, meist blau-schwarz |
- Rinde | Dünn, faserig, grau-braun |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa, Asien, Nordamerika |
- Standorte | Bevorzugt sonnige, trockene Standorte, wächst in Heideflächen, Wäldern und an Hängen |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Beeren sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel und andere Wildtiere |
- Lebensraum | Bietet Lebensraum und Schutz für verschiedene Tierarten |
Kulturelle Bedeutung | |
- Historische Nutzung | Verwendung in der traditionellen Medizin, in der Küche und als Gewürz |
- Symbolik | Oft mit Schutz und Reinigung in Verbindung gebracht |
Nutzung | |
- Küchengewürz | Beeren werden als Gewürz für Fleischgerichte, besonders Wild, und zur Aromatisierung von Gin verwendet |
- Medizinische Anwendung | Traditionell verwendet zur Behandlung von Verdauungsproblemen und Atemwegserkrankungen |
- Holz | Geschätzt für seine Haltbarkeit und den angenehmen Duft, Verwendung im Möbelbau und zur Herstellung von Bleistiften |
Ornamentaler Wert | Beliebt als Zierpflanze in Gärten und Parks aufgrund seines attraktiven Aussehens und seiner Pflegeleichtigkeit |

Wacholderdrossel
Wacholderdrossel:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Wacholderdrossel |
Wissenschaftlicher Name | Turdus pilaris |
Aussehen | |
- Größe | Etwa 25 cm lang |
- Gefieder | Grauer Kopf, Nacken und Bürzel; kastanienbrauner Rücken; gelblich-braune Brust mit dunklen Flecken |
- Flügel | Dunkelbraun mit weißen Unterflügeln |
- Schwanz | Schwarz, oft mit weißen Außenfedern |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa und Asien, zieht im Winter nach Süden |
- Standorte | Wälder, offene Landschaften, Parks, Gärten |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Ernährt sich von Insekten, Würmern, Beeren und Früchten, besonders im Winter von Wacholderbeeren |
- Brutverhalten | Brütet in Kolonien, oft in Bäumen oder Sträuchern, bevorzugt dichte Vegetation |
Kulturelle Bedeutung | |
- Volksglaube | In einigen Kulturen als Wetterprophet angesehen |
- Historische Nutzung | In der Vergangenheit gejagt und als Delikatesse verzehrt |
Nutzung | |
- Gartenfreund | Beliebt bei Gartenbesitzern, da sie Schädlinge reduziert |
- Naturschutz | Wird in vielen Regionen geschützt, um ihre Population zu erhalten |
Verhalten und Merkmale | |
- Gesang | Laut und vielfältig, besteht aus einer Mischung von Pfeifen, Trillern und Schnarren |
- Sozialverhalten | Oft gesellig, besonders im Winter in großen Schwärmen zu sehen |
- Zugverhalten | Teilzieher, nordische Populationen ziehen im Winter nach Süden, während südliche Populationen weitgehend ortstreu sind |

Wachtel
Wachtel:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Wachtel |
Wissenschaftlicher Name | Coturnix coturnix |
Aussehen | |
- Größe | Klein, etwa 16-18 cm lang |
- Gefieder | Oberseite braun mit schwarzen und weißen Streifen, Unterseite heller, oft beige oder weiß |
- Flügel | Kurz und rund |
- Schwanz | Kurz |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa, Asien, Afrika |
- Standorte | Bevorzugt offene Landschaften wie Felder, Wiesen, und landwirtschaftliche Flächen |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Ernährt sich von Samen, kleinen Insekten und anderen Wirbellosen |
- Brutverhalten | Brütet am Boden, oft in dichten Vegetationsbereichen |
Kulturelle Bedeutung | |
- Jagd und Ernährung | Wird traditionell als Wildgeflügel gejagt und als Delikatesse geschätzt |
- Symbolik und Mythologie | In einigen Kulturen als Symbol für Fruchtbarkeit und Wiedergeburt angesehen |
Nutzung | |
- Landwirtschaft | Gehalten für Fleisch und Eierproduktion |
- Zier- und Liebhabervogel | Beliebt bei Züchtern und in privaten Vogelhaltungen |
Verhalten und Merkmale | |
- Gesang | Männchen rufen mit einem charakteristischen, lauten "Kwik-kwik" |
- Flugverhalten | Fliegt selten, bevorzugt Laufen und Verstecken |
- Zugverhalten | Zugvogel, europäische Populationen ziehen im Winter nach Afrika |

Wadcutter-Geschoss
Wadcutter sind spezielle Geschosse, die für das sportliche Schießen auf Zielscheiben entwickelt wurden.
Sie besitzen einen flachen Geschosskopf, der beim Auftreffen auf die Scheibe sauber umrissene Löcher stanzt, was die Auswertung der Treffer erleichtert.
Zusätzlich sind die Geschosse tiefer in die Hülse eingesetzt, wodurch die Patrone weniger Treibladung enthält. Dies führt zu einem reduzierten Rückstoß und soll die Treffgenauigkeit verbessern.
Waffen
Unter "Keilerwaffen" versteht man die Eckzähne des Keilers, bestehend aus den Haderern im Oberkiefer und den Hauern im Unterkiefer. Nur etwa ein Drittel dieser Zähne ist von außen sichtbar, während zwei Drittel im Unterkiefer verborgen sind. In ihrer Gesamtheit präpariert, sind sie eine begehrte Trophäe. Die Eckzähne der weiblichen Wildschweine (Bachen) werden als Haken bezeichnet.

Waffenschein
Waffenschein:
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Waffenschein |
Rechtsgrundlage | Waffengesetz (WaffG) und Allgemeine Waffengesetz-Verordnung (AWaffV) |
Beschreibung | |
- Definition | Offizielle Erlaubnis, eine Schusswaffe in der Öffentlichkeit zu führen |
- Erteilung | Durch die zuständige Waffenbehörde nach Prüfung der Voraussetzungen |
Voraussetzungen | |
- Mindestalter | 18 Jahre |
- Zuverlässigkeit | Keine Vorstrafen, keine Hinweise auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch, keine extremistischen Verbindungen |
- Persönliche Eignung | Körperliche und geistige Eignung zum Führen von Waffen |
- Sachkunde | Nachweis über den erfolgreichen Abschluss eines staatlich anerkannten Waffensachkundekurses |
- Bedürfnis | Glaubhaftes Bedürfnis, z.B. Jäger, Sportschützen, Personen mit besonderem Sicherheitsbedürfnis |
- Versicherung | Nachweis einer Haftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden |
Gültigkeit | |
- Dauer | In der Regel befristet, muss regelmäßig erneuert werden |
- Kontrollen | Regelmäßige Überprüfung der Voraussetzungen |
Arten von Waffenscheinen | |
- Kleiner Waffenschein | Erlaubt das Führen von Schreckschuss-, Reizstoff- und Signalwaffen |
- Waffenschein | Erlaubt das Führen von scharfen Schusswaffen in der Öffentlichkeit |
- Waffenbesitzkarte | Erlaubt den Besitz und Erwerb von Schusswaffen, aber nicht das Führen in der Öffentlichkeit |
Pflichten | |
- Sicherer Transport | Waffen müssen ungeladen und in einem verschlossenen Behältnis transportiert werden |
- Aufbewahrung | Schusswaffen müssen sicher, z.B. in einem Waffenschrank, aufbewahrt werden |
Strafen bei Verstößen | |
- Illegales Führen | Geldstrafen oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren |
- Sonstige Verstöße | Sanktionen können Verwarnungen, Geldstrafen und den Entzug des Waffenscheins umfassen |
Waidblatt
Unter "Waidblatt" versteht man eine kalte Waffe mit einer 20 cm langen Klinge zum Abfangen von Wild.

Waidgerechtigkeit
Waidgerechtigkeit bezeichnet ein ethisches Prinzip, das in der Jagd Anwendung findet und bedeutet, dass die Jagd auf eine Weise ausgeübt wird, die Respekt vor dem Wild und der Natur zeigt sowie die Tötung von Tieren schnell, effektiv und schmerzfrei erfolgt. Waidgerechtes Verhalten beinhaltet auch die Achtung der Jagdgesetze, den Schutz von Wildbeständen und Lebensräumen sowie die Verantwortung für die Erhaltung der Natur. Es geht darum, die Jagd verantwortungsvoll und nachhaltig auszuüben, um sicherzustellen, dass die ökologischen und ethischen Prinzipien beachtet werden.
waidlaut
Unter "Waidlaut" versteht man einen Hund bei der freien Suche, der Laut gibt ohne Wild zu sehen oder eien Witterung zu haben - unerwünschtes Verhalten!
Waidmannssprache
Die Waidmannssprache umfasst den spezifischen Jargon und die Fachterminologie, die in der Jägerschaft verwendet wird. Sie dient dazu, präzise und eindeutige Kommunikation über verschiedene Aspekte der Jagd zu ermöglichen, einschließlich der Beschreibung von Wildarten, Jagdtechniken, Jagdwaffen und -ausrüstung sowie jagdrechtlicher Begriffe. Die Waidmannssprache reflektiert oft traditionelle und regionale Ausdrücke, die für Jäger vertraut sind und zur Förderung eines verständigen und respektvollen Umgangs mit Wildtieren beitragen sollen.
Alle Begriffe erklären wir Dir auf Waidwiki.de
Waidwerk
Das Waidwerk beschreibt die praktische Ausübung der Jagd unter Berücksichtigung ethischer und ökologischer Grundsätze. Es umfasst die nachhaltige und verantwortungsvolle Jagdausübung, bei der der Respekt vor der Natur und dem Wild sowie die Einhaltung jagdlicher und rechtlicher Vorgaben im Vordergrund stehen. Das Waidwerk beinhaltet auch die Pflege und den Schutz der Jagdreviere sowie die Förderung des natürlichen Gleichgewichts in Ökosystemen, in denen Wildtiere leben.
Waidwundschuss
Unter "Waidwundschuss" versteht man einen Treffer in das Gescheide, den Pansen oder den Waidsack.
Das Stück zeichnet mit einem Rundrücken und dem Ausschlagen der Hinterläufe. Es findet sich Waidwundschweiß mit Inhalt aus Darm und Pansen.
Stück unbedingt "krank" werden lassen.

Wald
Ein Wald ist ein Ökosystem, das hauptsächlich von Bäumen und anderen Pflanzen dominiert wird, die eine geschlossene Vegetationsdecke bilden. Wälder sind natürliche Lebensräume, die eine Vielzahl von Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen beherbergen. Sie spielen eine entscheidende Rolle im Wasserkreislauf, im Klimaschutz und bieten Lebensraum sowie Nahrungsquelle für zahlreiche Arten. Wälder werden aufgrund ihrer ökologischen, ökonomischen und sozialen Bedeutung weltweit geschützt und bewirtschaftet.

Waldameise
Die Waldameise ist eine Art von Ameise, die typischerweise in Wäldern lebt und für ihr soziales Verhalten sowie ihre Rolle im Ökosystem bekannt ist. Waldameisen bilden große Kolonien mit komplexen Hierarchien, die aus Arbeiterinnen, Soldaten und einer Königin bestehen. Sie spielen eine wichtige ökologische Rolle, indem sie sowohl als Räuber als auch als Beute fungieren und durch ihre Aktivitäten den Nährstoffkreislauf im Boden fördern. Waldameisen sind dafür bekannt, dass sie auch große Beutetiere wie Insektenlarven und andere Wirbellose jagen können.

Waldeidechse
Waldeidechse:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Waldeidechse |
Wissenschaftlicher Name | Zootoca vivipara |
Aussehen | |
- Größe | Etwa 10-18 cm lang, einschließlich Schwanz |
- Gefieder | Braune bis graue Oberseite, oft mit dunklen Streifen oder Flecken; Unterseite heller, bei Männchen im Sommer orange bis rot |
- Schwanz | Lang, etwa 1,5-mal so lang wie der Körper, kann bei Gefahr abgeworfen werden (Autotomie) |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa und Teile Nordasiens, von Irland bis Japan |
- Standorte | Bevorzugt feuchte Lebensräume wie Moore, Heiden, Waldränder, oft auch in Gärten und Parks zu finden |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Ernährt sich von kleinen Insekten, Spinnen und anderen Wirbellosen |
- Fressfeinde | Vögel, Schlangen, Säugetiere |
Fortpflanzung | |
- Paarungszeit | Frühling |
- Geburt | Ovovivipar, bringt lebende Junge zur Welt; etwa 3-10 Junge pro Wurf im späten Sommer |
- Lebensdauer | In freier Wildbahn etwa 5-10 Jahre |
Kulturelle Bedeutung | |
- Symbolik | Oft als Symbol für Anpassungsfähigkeit und Überleben in der Natur angesehen |
- Mythologie | In einigen Kulturen als Schutzgeister der Wälder verehrt |
Schutzstatus | |
- Gesetzlicher Schutz | In vielen Ländern geschützt, um Populationen zu erhalten |
- Bedrohungen | Lebensraumverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel |
Verhalten und Merkmale | |
- Aktivität | Tagaktiv, oft beim Sonnenbaden auf Steinen oder Holz zu beobachten |
- Überwinterung | Hält Winterruhe in geschützten Verstecken, wie unter Baumstämmen oder in Erdhöhlen |

Walderdbeere
Walderdbeere:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Walderdbeere |
Wissenschaftlicher Name | Fragaria vesca |
Aussehen | |
- Größe | Klein, krautige Pflanze, etwa 5-20 cm hoch |
- Blätter | Dreizählig, gezähnte Ränder, grün, etwa 5-10 cm lang |
- Blüten | Weiße Blüten mit fünf Blütenblättern, gelbe Staubblätter, erscheinen im Frühling und Frühsommer |
- Früchte | Kleine, rote, süße Früchte, etwa 1-2 cm im Durchmesser, erscheinen im Spätfrühling bis Sommer |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa, Asien, Nordamerika |
- Standorte | Wälder, Waldränder, Lichtungen, Wiesen, auch in Gärten und an Wegrändern zu finden |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Früchte dienen als Nahrung für Vögel, Insekten und Säugetiere |
- Bestäubung | Durch Insekten, vor allem Bienen und Fliegen |
Fortpflanzung | |
- Vermehrung | Durch Samen und vegetativ durch Ausläufer |
- Blütezeit | Frühling bis Frühsommer |
- Fruchtzeit | Spätfrühling bis Sommer |
Kulturelle Bedeutung | |
- Verwendung in der Küche | Beliebt als Wildobst, kann frisch verzehrt oder in Marmeladen, Desserts und Getränken verwendet werden |
- Medizinische Nutzung | Traditionell zur Behandlung von Magenbeschwerden und als leichtes Diuretikum verwendet |
Schutzstatus | |
- Gesetzlicher Schutz | In der Regel nicht geschützt, aber durch nachhaltige Nutzung und Anbau gefördert |
Verhalten und Merkmale | |
- Wuchsform | Bodendecker, bildet oft dichte Teppiche |
- Besonderheiten | Sehr anpassungsfähig und widerstandsfähig, wächst in unterschiedlichen Böden und Lichtverhältnissen |

Waldgams
Unter "Waldgams" versteht man eine Gams die Ihren Einstand im Wald hat.

Waldhasel
Waldhasel:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Waldhasel |
Wissenschaftlicher Name | Corylus avellana |
Aussehen | |
- Wuchsform | Strauch oder kleiner Baum, bis zu 5 Meter hoch |
- Blätter | Rundlich bis oval, gezähnt, 6-12 cm lang, beidseitig behaart |
- Blüten | Kätzchenblüten, männliche Blütenstände gelblich, hängend; weibliche Blütenstände klein, rötlich, erscheinen im späten Winter bis Frühling |
- Früchte | Haselnüsse, etwa 1-2 cm im Durchmesser, reifen im Spätsommer bis Herbst, umgeben von einer ledrigen Hülle (Hülle = Fruchthülle) |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa und Kleinasien |
- Standorte | Wälder, Waldränder, Hecken, bevorzugt nährstoffreiche, gut durchlässige Böden |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Haselnüsse sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Tiere, einschließlich Eichhörnchen, Vögel und Nagetiere |
- Bestäubung | Windbestäubt |
Fortpflanzung | |
- Vermehrung | Durch Samen (Nüsse) und vegetativ durch Wurzelsprosse |
- Blütezeit | Später Winter bis Frühling |
- Fruchtzeit | Spätsommer bis Herbst |
Kulturelle Bedeutung | |
- Verwendung in der Küche | Haselnüsse werden roh oder geröstet verzehrt, in Backwaren, Süßigkeiten und als Öl verwendet |
- Medizinische Nutzung | Traditionell zur Stärkung und Verbesserung der allgemeinen Gesundheit verwendet |
Wirtschaftliche Bedeutung | |
- Nutzung des Holzes | Holz wird für Stöcke, Flechtwerk und kleinere Holzwaren verwendet |
- Anbau | Haselnussanbau ist von wirtschaftlicher Bedeutung in vielen Ländern |
Verhalten und Merkmale | |
- Wuchsverhalten | Schnellwüchsig, bildet oft dichte Gebüsche |
- Besonderheiten | Sehr anpassungsfähig und robust, verträgt Schnitt gut |

Waldhühner
Merkmal | Beschreibung |
Jagdkategorisierung | Waldhühner werden jagdlich in eine weitere Gruppe eingeteilt, die auf ihrem gemeinsamen bevorzugten Lebensraum im Wald basiert. |
Zu dieser Gruppe gehören | |
- Auerwild | |
- Birkwild | |
- Haselwild | |
Gemeinsamkeiten der Waldhühner | |
- Gelegegröße | 6 – 10 Eier |
- Brutdauer | 28 Tage (4 Wochen) |
- Rosen über den Augen | Kleine, fleischige Wülste über den Augen |
- Kulturflüchter | Bevorzugen natürliche Lebensräume und meiden kultivierte Gebiete |
- Winteranpassungen | Balzstifte der Zehen (Schneeschuhe), die das Gehen auf Schnee erleichtern |

Waldkauz
Waldkauz:
Merkmal | Beschreibung |
Deutscher Name | Waldkauz |
Wissenschaftlicher Name | Strix aluco |
Aussehen | |
- Größe | Mittelgroß, etwa 37-43 cm lang |
- Flügelspannweite | 81-96 cm |
- Gefieder | Oberseite braun mit dunklen Streifen, Unterseite heller, oft gestrichelt |
- Augen | Dunkelbraun, große und runde Augen |
- Kopf | Rund ohne Federohren |
Lebensraum | |
- Verbreitung | Europa, Teile Asiens |
- Standorte | Wälder, Parks, Friedhöfe, große Gärten |
Ökologische Rolle | |
- Nahrungsquelle | Ernährt sich von kleinen Säugetieren, Vögeln, Insekten und anderen Wirbellosen |
- Jagdverhalten | Nachtaktiv, jagt überwiegend in der Dämmerung und nachts |
Fortpflanzung | |
- Brutzeit | Spätwinter bis Frühling |
- Neststandorte | Nistet in Baumhöhlen, Nistkästen oder verlassenen Gebäuden |
- Gelegegröße | 2-4 Eier |
- Brutdauer | Etwa 28-30 Tage |
- Junge | Nesthocker, werden etwa 35-40 Tage nach dem Schlüpfen flügge |
Kulturelle Bedeutung | |
- Mythologie und Folklore | Oft mit Weisheit und Geheimnis in Verbindung gebracht |
- Symbolik | In vielen Kulturen als Zeichen für Weisheit, aber auch für Tod und Unglück angesehen |
Schutzstatus | |
- Gesetzlicher Schutz | Geschützt nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der Vogelschutzrichtlinie der EU |
- Bedrohungen | Verlust von Lebensraum, Verkehr, Mangel an geeigneten Nistplätzen |
Verhalten und Merkmale | |
- Ruf | Charakteristisches, heulendes "Huh-hu-hooo" |
- Territorialverhalten | Sehr territorial, verteidigt sein Revier energisch |
- Winterverhalten | Standvogel, bleibt ganzjährig im selben Gebiet |
