Waidlexikon
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Tiergehege
Ein Tiergehege ist ein abgegrenzter Bereich, der dazu dient, Tiere in Gefangenschaft zu halten, zu schützen und zu pflegen. Diese Gehege können verschiedene Größen haben und sind typischerweise so gestaltet, dass sie den natürlichen Bedürfnissen der Tiere gerecht werden, indem sie Lebensraum, Nahrung und Schutz bieten. Tiergehege werden in Zoos, Wildparks, Tiergärten, aber auch in privaten Anlagen oder Forschungseinrichtungen eingesetzt, um Tiere unter menschlicher Obhut zu halten und zu zeigen oder wissenschaftliche Studien durchzuführen.

Tierkalb
Unter "Tierkalb" versteht man einweibliches Stück Dam- Rot und Sikawild im ersten Lebensjahr.

Tiroler Bracke
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Canis lupus familiaris |
Familie | Canidae (Hunde) |
Ursprung | Österreich, insbesondere Tirol |
Allgemeine Informationen:
Merkmal | Beschreibung |
Rasse | Tiroler Bracke |
Herkunft | Österreich, seit dem Mittelalter bekannt |
Größe und Gewicht | Rüden: 44-50 cm, Hündinnen: 42-48 cm; Gewicht: 20-27 kg |
Lebensdauer | 12-14 Jahre |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körperbau | Muskulös, gut proportioniert, etwas länger als hoch |
Kopf | Länglich, leicht gewölbter Schädel |
Ohren | Mittelgroß, hängend, gut am Kopf anliegend |
Augen | Dunkelbraun, mit aufmerksamem Ausdruck |
Fellarten | Kurzhaarig oder rauhaarig |
Fellfarben | Rot bis rotgelb, schwarz mit roten Abzeichen, weißer Brustfleck erlaubt |
Verhalten und Temperament:
Merkmal | Beschreibung |
Charakter | Mutig, ausdauernd, intelligent |
Temperament | Freundlich, treu, oft ruhig, aber wachsam und entschlossen bei der Jagd |
Jagdtrieb | Sehr stark ausgeprägt, ausgezeichnete Spürnase |
Sozialverhalten | Gut mit anderen Hunden, kann Fremden gegenüber zurückhaltend sein |
Pflege und Gesundheit:
Merkmal | Beschreibung |
Fellpflege | Einfach, regelmäßiges Bürsten reicht aus |
Bewegungsbedarf | Sehr hoch, benötigt viel Bewegung und geistige Anregung |
Gesundheitsprobleme | Im Allgemeinen robust, aber wie alle Rassen anfällig für Hüftdysplasie und Ohrenentzündungen |
Nutzung und Anwendungen:
Merkmal | Beschreibung |
Jagdgebrauch | Hauptsächlich für die Jagd auf Hase und Fuchs verwendet, auch bei der Schweißarbeit (Nachsuche) sehr gut |
Begleithund | Kann auch als Familienhund gehalten werden, wenn genügend Auslauf und Beschäftigung geboten wird |
Hundesport | Geeignet für verschiedene Hundesportarten wie Fährtenarbeit und Mantrailing |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Anpassungsfähigkeit | Gut an verschiedene Lebenssituationen anpassbar, benötigt jedoch viel Bewegung |
Wachsamkeit | Guter Wachhund, aufmerksam und beschützend |
Trainierbarkeit | Intelligent und lernfähig, aber manchmal eigenwillig, erfordert konsequente Erziehung |
Bekannte Rassenverwandte:
Rasse | Beschreibung |
Bayrischer Gebirgsschweißhund | Ähnlich in der Verwendung, aber schwerer und kompakter gebaut |
Dachsbracke | Etwas kleiner, ebenfalls als Jagdhund für die Baujagd verwendet |
Deutsche Bracke | Größer, mit ähnlichen jagdlichen Fähigkeiten, aber anderer Ursprung |

Tollwut
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Rabies virus (Rabies lyssavirus) |
Familie | Rhabdoviridae |
Allgemeine Informationen:
Merkmal | Beschreibung |
Krankheitstyp | Virale Infektionskrankheit |
Verbreitung | Weltweit, besonders in Asien, Afrika und Lateinamerika |
Wirt | Säugetiere, einschließlich Menschen |
Erreger:
Merkmal | Beschreibung |
Virus | Rabies virus (Rabies lyssavirus) |
Übertragungsweg | Durch Bisse, Kratzer oder Speichelkontakt infizierter Tiere, besonders Hunde, Fledermäuse, Füchse und andere Wildtiere |
Inkubationszeit | 1 bis 3 Monate (kann aber zwischen wenigen Tagen und mehreren Jahren variieren) |
Symptome:
Merkmal | Beschreibung |
Frühe Symptome | Fieber, Kopfschmerzen, allgemeines Unwohlsein, Schmerzen oder Kribbeln an der Bissstelle |
Spätere Symptome | Neuropsychiatrische Symptome wie Angst, Verwirrung, Halluzinationen, Hydrophobie (Angst vor Wasser), Aerophobie (Angst vor Luftzügen), Muskelkrämpfe, Lähmungen |
Endstadium | Koma und Tod, meist durch Atemstillstand |
Diagnose:
Merkmal | Beschreibung |
Klinische Diagnose | Basierend auf Symptomen und Expositionsgeschichte |
Labordiagnose | Nachweis des Virus in Gewebeproben, Speichel, Hautbiopsien oder Gehirn (post mortem) |
Behandlung:
Merkmal | Beschreibung |
Postexpositionsprophylaxe (PEP) | Sofortige gründliche Reinigung der Wunde, gefolgt von einer Serie von Tollwutimpfungen und gegebenenfalls Rabies-Immunglobulin (RIG) |
Impfstoff | Inaktivierter Virusimpfstoff, gegeben in mehreren Dosen über einige Wochen |
Prognose | Ohne Behandlung fast immer tödlich; frühzeitige PEP kann die Infektion verhindern |
Prävention:
Merkmal | Beschreibung |
Impfung | Präexpositionsimpfung für Menschen in Hochrisikogebieten oder Berufen (z.B. Tierärzte, Höhlenforscher) und Haustiere |
Tierkontrolle | Impfprogramme für Haustiere und Kontrolle von Wildtierpopulationen |
Aufklärung | Öffentliche Gesundheitsaufklärung über die Risiken von Tierbissen und das richtige Verhalten bei Kontakt mit verdächtigen Tieren |
Epidemiologie:
Merkmal | Beschreibung |
Verbreitung | Weit verbreitet in vielen Teilen der Welt, besonders in ländlichen und armen Regionen |
Risikogruppen | Menschen in ländlichen Gebieten, Kinder, Tierhalter, Tierärzte, Wildtierforscher |
Zoonose | Eine Krankheit, die von Tieren auf Menschen übertragen wird |
Rechtliche Aspekte:
Merkmal | Beschreibung |
Meldepflicht | Tollwut ist eine meldepflichtige Krankheit, die sofort den Gesundheitsbehörden gemeldet werden muss |
Quarantänemaßnahmen | Quarantäne und Überwachung von Tieren, die Menschen gebissen haben oder selbst gebissen wurden |
Historisches:
Merkmal | Beschreibung |
Erster Impfstoff | Entwickelt von Louis Pasteur im Jahr 1885 |
Historische Bedeutung | Eine der ältesten beschriebenen Krankheiten, mit Berichten, die bis ins Altertum zurückreichen |

Tombak
Tombak ist eine Metalllegierung, die hauptsächlich aus Kupfer und Zink besteht, oft auch mit einem Anteil an Blei. Diese Legierung wird traditionell für die Herstellung von Gegenständen wie Schmuck, Geschirr, Musikinstrumenten und Dekorationsgegenständen verwendet. Sie zeichnet sich durch eine goldähnliche Farbe aus und kann je nach genauer Zusammensetzung unterschiedliche Eigenschaften wie Härte und Korrosionsbeständigkeit aufweisen. Tombak findet besonders in kunsthandwerklichen Bereichen Anwendung, wo es für seine ästhetischen Qualitäten geschätzt wird.
Tombak verwendet man zur Herstellung von Geschossen.
Topinambur
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Helianthus tuberosus |
Familie | Asteraceae (Korbblütler) |
Verbreitung | Ursprünglich aus Nordamerika, heute weltweit kultiviert |
Allgemeine Informationen:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzentyp | Mehrjährige krautige Pflanze |
Wuchshöhe | 1,5-3 Meter |
Wurzelknollen | Essbare, knollenförmige Wurzeln, ähnlich wie Kartoffeln |
Blütezeit | Spätsommer bis Herbst |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Stängel | Aufrecht, behaart, verzweigt |
Blätter | Eiförmig bis lanzettlich, rau, gezähnt |
Blüten | Gelbe, sonnenblumenähnliche Blütenköpfe, 5-10 cm im Durchmesser |
Wurzelsystem | Bildet zahlreiche, knollenförmige Wurzeln |
Knollen | Unregelmäßig geformt, hellbraun bis violett, mit einer weißen bis gelblichen Fleischfarbe |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt sandige, gut durchlässige Böden, kann aber in vielen Bodentypen wachsen |
Lichtansprüche | Volle Sonne bis Halbschatten |
Wasserbedarf | Mäßiger Wasserbedarf, relativ trockenheitsresistent |
Klimabedingungen | Bevorzugt gemäßigtes Klima, frostresistent |
Nutzung und Anwendungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensmittel | Knollen werden roh, gekocht, gebraten oder als Mehl verwendet, haben einen süßlichen, nussigen Geschmack |
Landwirtschaftlich | Genutzt als Futtermittel für Tiere, auch als nachwachsender Rohstoff und Energiepflanze |
Medizinisch | Enthält Inulin, das präbiotische Eigenschaften hat und bei Diabetikern den Blutzuckerspiegel regulieren kann |
Gartenbau | Beliebt in Permakulturen und als Zierpflanze wegen ihrer schönen Blüten |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Nährstoffreich | Reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen |
Anpassungsfähig | Wächst in verschiedenen Boden- und Klimaverhältnissen |
Gesundheitlich | Gut für die Darmgesundheit, kann den Blutzuckerspiegel stabilisieren |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Invasivität | Kann in einigen Regionen invasiv werden, da sie sich leicht ausbreitet |
Haltbarkeit | Frische Knollen sind nur begrenzt lagerfähig und können bei falscher Lagerung schnell verderben |
Bearbeitung | Unregelmäßige Form der Knollen macht die Verarbeitung teilweise aufwendig |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Ursprünglich Nordamerika, heute weltweit kultiviert und verwildert |
Kultivierung | Häufig in Europa, Nordamerika und Asien in Gärten und landwirtschaftlichen Betrieben angebaut |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Biodiversität | Trägt zur Erhöhung der Biodiversität in landwirtschaftlichen Systemen bei |
Bodenverbesserung | Kann zur Bodenverbesserung beitragen durch hohe Biomasseproduktion und Bodenauflockerung durch Wurzeln |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Erntezeit | Herbst bis Winter, nach dem ersten Frost schmecken die Knollen süßer |
Lagerung | Am besten in kühlen, feuchten Bedingungen lagern, um Austrocknung zu vermeiden |
Vermehrung | Vermehrt sich durch Knollen, die im Boden überwintern und im nächsten Jahr wieder austreiben |

Totengräber
Unter "Totengräber" versteht man Jagdhunde, die gefundenes Wild vergraben.

Totenwacht
Unter "Totenwacht" versteht man einen Brauch, um dem erlegten Wild Respekt zu zollen, ähnlich dem Legen der Strecke bei Gesellschaftsjagden.
Totholz
Totholz bezeichnet abgestorbene Baumteile wie Äste oder Stämme, die sich in verschiedenen Zersetzungsstadien befinden. Sie sind wichtige Lebensräume und Nahrungsquellen für viele Tier- und Pflanzenarten in natürlichen Ökosystemen.

Totschlagfallen
Unter "Totschlagfallen" versteht man Fallen für Raubwild, die mittels Schlag, sofort töten sollen wie z.B. der Schwanenhals.

Totsignale
Unter "Totsignale" versteht man die Ehrerweisungen dem Wild gegenüber. Jede Wildart hat eine eigenes Signal.
Totverbellen
Unter "Totverbellen" versteht man einen Jagdhund, der das gefundene Stück verbellt bis der Führer am Stück ist.

Totverweiser
Unter "Totverweiser" versteht man einen Jagdhund, der bei der erfolgreichen freien Suche zum Führer mit einem Bringsel zurückkommt.

Träger
Unter "Träger" versteht man den Hals beim Schalenwild.

Trägerschuss
Unter "Trägerschuss" versteht man den Schuss auf den Träger. Diese Treffpunktlage sollte unbedingt vermieden werden, da es sehr häufig zu Fehlschüsssen kommen kann.

Tragsack
Unter "Tragsack" versteht man die Gebärmutter des Haarwildes.
Trauerente
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Melanitta nigra |
Familie | Anatidae (Entenvögel) |
Verbreitung | Europa, Nordamerika, Asien |
Allgemeine Informationen:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzentyp | Zugvogel, lebt hauptsächlich in Küstengebieten, brütet in nördlichen Regionen |
Wuchshöhe | 44-54 cm |
Flügelspannweite | 79-90 cm |
Gewicht | 800-1500 g |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Männchen | Ganzjährig schwarzes Gefieder, mit einem kräftigen, scharfen Schnabel, gelber bis orangefarbener Schnabelfleck |
Weibchen | Braun mit hellerem Kopf und Hals, blassere Flecken an Wangen und Flanken |
Jugendkleid | Ähnlich wie Weibchen, jedoch insgesamt blasser |
Augen | Dunkelbraun |
Schnabel | Breit und kräftig, angepasst zum Tauchen und Fressen von Muscheln und Krebstieren |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Muscheln, Krebstiere, Weichtiere, Fische |
Jagdverhalten | Taucht nach Nahrung, oft in Küstennähe |
Sozialverhalten | Gesellig, besonders außerhalb der Brutzeit in großen Schwärmen |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison |
Brutzeit | Mai bis Juli |
Gelegegröße | 6-9 Eier |
Brutdauer | 27-30 Tage |
Nestlingszeit | 30-40 Tage, die Jungen werden von beiden Eltern geführt und gefüttert |
Nestbau | Baut Nester auf dem Boden, oft gut versteckt in der Vegetation, ausgepolstert mit Daunen und Pflanzenmaterial |
Verbreitung und Migration:
Merkmal | Beschreibung |
Geografische Verbreitung | Brütet in nördlichen Regionen Europas, Nordamerikas und Asiens; zieht im Winter in südlichere Küstengebiete |
Zugverhalten | Langstreckenzieher, oft in großen Schwärmen während der Migration zu beobachten |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Reguliert Populationen von Muscheln und anderen Meeresorganismen, dient als Nahrungsquelle für Raubtiere |
Interaktion mit anderen Arten | Kann mit anderen Seevögeln um Nahrungsressourcen konkurrieren, aber auch Teil gemischter Schwärme sein |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern) |
Bedrohungen | Ölverschmutzungen, Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Tauchtechnik | Hervorragende Taucher, können bis zu 20 Meter tief tauchen, um Nahrung zu suchen |
Stimmverhalten | Männchen mit lauten, pfeifenden Rufen, besonders während der Balzzeit |
Flugverhalten | Fliegt schnell und direkt, oft in dichten Schwärmen |
Winterverhalten | Versammelt sich in großen Gruppen an eisfreien Küstengewässern |

Trauerschnäpper
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Ficedula hypoleuca |
Familie | Muscicapidae (Fliegenschnäpper) |
Verbreitung | Europa, westliches Asien, zieht im Winter nach Afrika |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 12-13 cm |
Flügelspannweite | 21-24 cm |
Gewicht | 12-15 g |
Gefieder (Männchen) | Im Brutkleid schwarz-weiß: schwarzer Rücken und Kopf, weißer Bauch und Flanken, weißer Flügelfleck |
Gefieder (Weibchen) | Braun-graues Gefieder mit hellerem Bauch und Flanken, weniger auffällige Zeichnung als Männchen |
Augen | Dunkel, mit wachem Ausdruck |
Schnabel | Kurz und spitz, angepasst zum Fangen von Insekten |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Insekten und Spinnen, im Herbst auch Beeren |
Jagdverhalten | Fängt Insekten im Flug oder pickt sie von Blättern und Zweigen |
Sozialverhalten | Einzelgänger oder paarweise, während der Brutzeit territorial |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison |
Brutzeit | Mai bis Juli |
Gelegegröße | 5-7 Eier |
Brutdauer | 12-14 Tage |
Nestlingszeit | 14-16 Tage, die Jungvögel werden nach dem Verlassen des Nests noch einige Tage von den Eltern gefüttert |
Nestbau | Baut Nester in Baumhöhlen, Nistkästen oder Spalten, ausgepolstert mit Moos, Federn und Tierhaaren |
Verbreitung und Migration:
Merkmal | Beschreibung |
Geografische Verbreitung | Brütet in ganz Europa und westlichem Asien; überwintert in Afrika südlich der Sahara |
Zugverhalten | Langstreckenzieher, zieht im Herbst nach Afrika und kehrt im Frühjahr zurück |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Reguliert Insektenpopulationen, dient als Nahrungsquelle für Raubvögel |
Interaktion mit anderen Arten | Konkurrenz mit anderen Höhlenbrütern um Nistplätze, wie zum Beispiel Meisen und Sperlingen |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern) |
Bedrohungen | Habitatverlust, Mangel an Nistmöglichkeiten, Klimawandel |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Gesang | Melodisch, mit klaren, flötenden Tönen; Männchen singen, um Weibchen anzulocken und Territorium zu verteidigen |
Verhalten | Männchen kehren oft zuerst aus den Winterquartieren zurück und besetzen Nistplätze |
Anpassungsfähigkeit | Nutzt gerne Nistkästen, was die Population in geeigneten Habitaten fördern kann |
Flugverhalten | Fliegt schnell und wendig, oft in kurzen, direkten Flügen zwischen Bäumen und Büschen |

Treffpunktlagekorrektur
Unter "Treffpunktlagekorrektur" versteht man die Einstellung des Treffpunktes über das Zielfernrohr.
Treibjagden
Unter "Treibjagd" versteht man eine Gesellschaftsjagd bei der Treiber und Hunde das Wild hoch machen und dem Schützen zutreiben.
