Waidlexikon

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Seelenachse

Die Seelenachse ist eine imaginäre Linie, die längs durch die Mitte des Laufes verläuft. Diese Linie kann nicht von der Flugbahn eines Büchsengeschosses geschnitten werden.


Seerose

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Nymphaea spp.
Familie Nymphaeaceae (Seerosengewächse)
Verbreitung Weltweit, besonders in gemäßigten und tropischen Zonen

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Mehrjährige, krautige Wasserpflanze
Blätter Große, schwimmende Blätter (Schwimmblätter), rund oder herzförmig, bis zu 30 cm Durchmesser
Blüten Auffällige, meist schalenförmige Blüten, die auf der Wasseroberfläche schwimmen oder knapp darüber stehen; Farben variieren von weiß über gelb bis rosa und rot
Wurzelsystem Rhizome (Wurzelstöcke), die im Boden von Gewässern verankert sind
Früchte Kapseln, die unter Wasser reifen und Samen freigeben

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Schlammiger, nährstoffreicher Boden im Gewässer
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Wächst in stehenden oder langsam fließenden Gewässern, bevorzugt eine Wassertiefe von 30-150 cm

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Zierpflanze Beliebte Zierpflanze in Gartenteichen und Wassergärten wegen ihrer attraktiven Blüten und Blätter
Ökologische Funktion Bietet Lebensraum und Schutz für viele Wasserorganismen, hilft bei der

Hier ist die vollständige Tabelle zur Definition der Seerose:

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Nymphaea spp.
Familie Nymphaeaceae (Seerosengewächse)
Verbreitung Weltweit, besonders in gemäßigten und tropischen Zonen

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Mehrjährige, krautige Wasserpflanze
Blätter Große, schwimmende Blätter (Schwimmblätter), rund oder herzförmig, bis zu 30 cm Durchmesser
Blüten Auffällige, meist schalenförmige Blüten, die auf der Wasseroberfläche schwimmen oder knapp darüber stehen; Farben variieren von weiß über gelb bis rosa und rot
Wurzelsystem Rhizome (Wurzelstöcke), die im Boden von Gewässern verankert sind
Früchte Kapseln, die unter Wasser reifen und Samen freigeben

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Schlammiger, nährstoffreicher Boden im Gewässer
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Wächst in stehenden oder langsam fließenden Gewässern, bevorzugt eine Wassertiefe von 30-150 cm

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Zierpflanze Beliebte Zierpflanze in Gartenteichen und Wassergärten wegen ihrer attraktiven Blüten und Blätter
Ökologische Funktion Bietet Lebensraum und Schutz für viele Wasserorganismen, hilft bei der Verbesserung der Wasserqualität durch Sauerstoffproduktion und Nährstoffaufnahme
Medizinisch Einige Arten wurden traditionell zur Behandlung von Hautkrankheiten und Entzündungen verwendet

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Ästhetik Verbessert die optische Attraktivität von Wassergärten und Teichen
Ökologische Bedeutung Unterstützt die Biodiversität und das ökologische Gleichgewicht in aquatischen Lebensräumen
Sauerstoffproduktion Trägt zur Sauerstoffanreicherung des Wassers bei, was die Gesundheit des Gewässers fördert

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Wachstumskontrolle Kann invasiv werden und die Wasseroberfläche überwuchern, was das Licht für andere Wasserpflanzen reduziert
Wasserqualität In stark eutrophierten Gewässern können Seerosen zu Problemen führen, indem sie das Gleichgewicht des Ökosystems stören

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Seen, Teiche, Flüsse und andere Süßwasserkörper weltweit
Kultivierung Häufig in Zier- und Naturteichen kultiviert, sowohl in privaten Gärten als auch in öffentlichen Parks

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bietet Lebensraum und Nahrung für Fische, Amphibien, Insekten und andere Wasserorganismen
Wasserqualität Trägt zur Verbesserung der Wasserqualität bei, indem sie Nährstoffe aufnimmt und Sauerstoff produziert

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blütenanpassung Blüten öffnen sich am Tag und schließen sich bei Nacht oder schlechtem Wetter
Wurzelsystem Rhizome können große Mengen Nährstoffe speichern, was das Überleben in nährstoffarmen Zeiten ermöglicht
Kulturelle Bedeutung Symbolisiert Reinheit und Schönheit in vielen Kulturen und ist oft in Kunst und Literatur dargestellt
Seerose

Seerose


Seher

Unter "Seher" versteht man die Augen beim Haarraubwild und den Nagern.

Seher

Seher


Sehfeld

Untzer "Sehfeld" versteht man das Sichtfeld beim Blick durch ein Fernglas oder Zielfernrohr auf eine festgelegte Entfernung. Je größer die Vergrößerung, desto kleiner wird das Sehfeld. (Angaben auf 100 m bei Fernglas und Zielfernrohr)


Seidenkiefer

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Pinus strobus
Familie Pinaceae (Kieferngewächse)
Verbreitung Ursprünglich Nordamerika, besonders in den östlichen USA und Kanada, mittlerweile auch in Europa und Asien angepflanzt

Physische Merkmale:

Hier ist eine detaillierte Übersicht zum Begriff "Seidenkiefer" in Tabellenform:

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Pinus strobus
Familie Pinaceae (Kieferngewächse)
Verbreitung Ursprünglich Nordamerika, besonders in den östlichen USA und Kanada, mittlerweile auch in Europa und Asien angepflanzt

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Höhe 30-50 Meter, in Ausnahmefällen bis zu 70 Meter
Durchmesser Stammdurchmesser bis zu 1,5 Meter
Nadeln Weich, dünn, blaugrün, 5-13 cm lang, in Bündeln von fünf
Zapfen Zylindrisch, 8-20 cm lang, hängen nach unten, harzig
Rinde Bei jungen Bäumen glatt und grünlich-braun, bei älteren Bäumen grau und schuppig

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, langlebig, bis zu 400 Jahre oder mehr
Bodenansprüche Bevorzugt gut durchlässige, sandige oder lehmige Böden, toleriert auch nährstoffarme Böden
Lichtansprüche Volle Sonne, kann jedoch in der Jugend auch Halbschatten vertragen
Wasserbedarf Mäßig, bevorzugt gut drainierte Böden, verträgt keine Staunässe

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Holz Leicht, weich, gleichmäßig strukturiert, gut zu verarbeiten; verwendet für Möbel, Bauholz, Papier und Zellstoff
Zierpflanze Beliebt in Parks und großen Gärten aufgrund ihrer ästhetischen Form und ihres weichen Nadelnwerks
Forstwirtschaft Wichtige Holzquelle, besonders in Nordamerika

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Wachstum Relativ schnell wachsend, erreicht rasch große Höhen
Holzeigenschaften Hochwertiges Holz, leicht und vielseitig einsetzbar
Anpassungsfähigkeit Toleriert eine Vielzahl von Bodenarten und klimatischen Bedingungen

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Sturmanfälligkeit Wegen des weichen Holzes und der großen Höhe anfällig für Sturmschäden
Schädlingsanfälligkeit Anfällig für Kiefernblasenrost (Cronartium ribicola) und andere Schädlinge und Krankheiten
Verwendung in Monokulturen Kann in reinen Beständen anfällig für Schädlingsbefall und Krankheiten sein, daher besser in Mischkulturen

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Östliche USA und Kanada
Kultivierung Auch in Europa und Asien angepflanzt, in Forstwirtschaft und als Zierpflanze

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Lebensraum Bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten, darunter Vögel, Säugetiere und Insekten
Bodenverbesserung Hilft bei der Bodenstabilisierung und kann zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit beitragen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Nadelbündel Die Seidenkiefer hat als einzige Kiefernart in Nordamerika Bündel von fünf Nadeln
Harzproduktion Produziert reichlich Harz, das in der Vergangenheit medizinisch und als Dichtmaterial verwendet wurde
Geschichtliche Bedeutung War eine wichtige Holzquelle für den Schiffbau im kolonialen Nordamerika, besonders für Masten und Schiffsrümpfe
Seidenkiefer

Seidenkiefer


Seitenblechschloss

Unter "Seitenblechschloss" versteht man eine  Schlosskonstruktion bei Kipplaufwaffen. Alle Bauteile sind auf den seitlichen Platten montiert. Anwendung erfolgt vorwiegend bei teueren Waffen, der Vorteil liegt liegt in der leichten Reinigung und Wartung der Teile.


Sekundäre Schäden

Unter "Sekundäre Schäden" versteht man einen Aspekt der Zielballistik, bei einem Schrotschuss.

Die durch die  Schrotgarbe verursachte Nervenlähmung führt häufig zum Schocktod.


Selbstladeverschlüsse

Ein Selbstladeverschluss ist eine mechanische Vorrichtung in Schusswaffen, die dafür sorgt, dass ein abgefeuertes Geschoss automatisch ausgeworfen und ein neues Geschoss aus dem Magazin in das Patronenlager geladen wird. Dies ermöglicht eine schnellere Feuerrate im Vergleich zu Waffen mit manuellem Repetiervorgang.

Man untzerscheidet zwischen Rückstoß- und Gasdruckladern. Gesetzliche Regelungen beachten!


Selbstspanner

Unter "Selbstspanner" versteht man Langwaffen, bei denen die Schlosse durch das Abkippen der Läufe automatisch gespannt werden.


Senkung

Unter "Senkung" versteht man bei einem Gewehrschaft den Höhenunterschied von dem Kolben zur Visierlinie.


Serradella

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Ornithopus sativus
Familie Fabaceae (Hülsenfrüchtler)
Verbreitung Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, mittlerweile weltweit in gemäßigten Zonen kultiviert

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Einjährige krautige Pflanze
Höhe 30-60 cm
Blätter Gefiedert, wechselständig, bestehend aus zahlreichen kleinen Fiederblättchen
Blüten Kleine, rosa bis violette Blüten in traubenartigen Blütenständen, blühen von Mai bis Juli
Früchte Hülsenfrüchte mit kleinen, sichelförmigen Samen
Wurzelsystem Tiefgehende Pfahlwurzel mit seitlichen Wurzeln, die stickstofffixierende Knöllchen enthalten

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Einjährig
Bodenansprüche Bevorzugt sandige, gut durchlässige Böden, toleriert auch nährstoffarme Böden
Lichtansprüche Volle Sonne
Wasserbedarf Mäßig, bevorzugt gut drainierte Standorte

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Futterpflanze Beliebte Futterpflanze für Vieh, insbesondere in Mischungen mit anderen Futterpflanzen; hoher Proteingehalt
Gründüngung Wird häufig als Gründüngungspflanze genutzt, verbessert die Bodenfruchtbarkeit durch Stickstofffixierung
Bodenverbesserung Hilft bei der Verbesserung der Bodenstruktur und erhöht den Humusgehalt im Boden
Bienenweide Attraktive Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Stickstofffixierung Symbiose mit Rhizobium-Bakterien, die atmosphärischen Stickstoff binden und in eine für Pflanzen verfügbare Form umwandeln
Anpassungsfähigkeit Toleriert eine Vielzahl von Bodenarten und klimatischen Bedingungen
Schnelles Wachstum Schnell wachsend, kann in kurzer Zeit hohe Biomasse produzieren

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Konkurrenzfähigkeit Kann in Mischkulturen andere Pflanzen überwuchern und verdrängen
Kurze Lebensdauer Als einjährige Pflanze muss sie jedes Jahr neu ausgesät werden
Anfälligkeit für Krankheiten Kann von bestimmten Pilzkrankheiten und Schädlingen befallen werden, die ihre Produktivität beeinträchtigen

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Mittelmeerraum
Kultivierung Weit verbreitet in Europa, Nordamerika und anderen gemäßigten Zonen als Futterpflanze und Gründüngung

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Unterstützt die Bodenfruchtbarkeit und fördert die Biodiversität, insbesondere durch ihre Rolle als Bienenweide
Bodenverbesserung Verbessert die Bodenstruktur und erhöht den Humusgehalt, trägt zur Erosionskontrolle bei

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Wurzelsystem Tiefgehende Wurzeln helfen, Nährstoffe aus tieferen Bodenschichten zu mobilisieren
Stickstofffixierung Erhöht den Stickstoffgehalt im Boden, was die Produktivität nachfolgender Pflanzenkulturen steigern kann
Anbau in Mischkulturen Oft zusammen mit Getreide oder anderen Futterpflanzen angebaut, um die Erträge und die Bodenfruchtbarkeit zu maximieren
Serradella

Serradella


Sibirische Schwertlilie

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Iris sibirica
Familie Iridaceae (Schwertliliengewächse)
Verbreitung Ursprünglich in Europa und Asien, von Mitteleuropa bis nach Sibirien und Ostasien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Mehrjährige, krautige Pflanze
Höhe 60-120 cm
Blätter Schmal, schwertförmig, 40-80 cm lang und 1-2 cm breit
Blüten Große, auffällige Blüten, meist blau oder violett, selten weiß; Blütezeit von Mai bis Juli
Wurzelsystem Rhizome (Wurzelstöcke), die sich horizontal im Boden ausbreiten und neue Triebe bilden

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden, toleriert auch leicht saure Böden
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Bevorzugt feuchte bis nasse Standorte, z.B. Ufer von Gewässern, Feuchtwiesen

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Zierpflanze Beliebte Gartenpflanze wegen ihrer attraktiven Blüten, oft in Staudenbeeten, Teichrändern und Naturgärten verwendet
Bodenstabilisierung Hilft, Ufer und feuchte Standorte zu stabilisieren und Erosion zu verhindern
Naturschutz Geeignet für die Renaturierung und Begrünung von Feuchtgebieten

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Dekorativ Auffällige Blüten und attraktives Laub, das auch nach der Blütezeit attraktiv bleibt
Robustheit Toleriert eine Vielzahl von Bodenarten und klimatischen Bedingungen
Biodiversität Bietet Lebensraum und Nahrung für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Platzbedarf Breitet sich durch Rhizome aus und kann in begrenzten Räumen invasive Tendenzen zeigen
Feuchtigkeit Bevorzugt feuchte Böden und kann in trockenen Bedingungen schlecht gedeihen
Anfälligkeit Kann anfällig für bestimmte Pilzkrankheiten und Schädlinge sein, insbesondere in feuchten Bedingungen

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Feuchtgebiete in Europa und Asien
Kultivierung Weit verbreitet in Gärten und Parks weltweit, besonders in gemäßigten Klimazonen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Unterstützt die Biodiversität, indem sie Bestäubern Nahrung bietet und Lebensraum schafft
Bodenverbesserung Hilft bei der Stabilisierung von Uferbereichen und Feuchtgebieten
Sibirische Schwertlilie

Sibirische Schwertlilie


Sicherer Bereich

Um sicherzustellen, dass du die Waffe in einem sicheren Bereich überprüfst, benötigst du einen bestimmten definierten Bereich.

Vor dem Aufnehmen der Waffe solltest du den Prüfer nach dem sicheren Bereich fragen. Dieser Bereich erfüllt die folgenden drei Kriterien:

1. Es gibt keine Hindernisse im Vorder- und Hintergelände.

2. Ein ausreichender Kugelfang ist vorhanden.

3. Es besteht keine Gefahr für Personen in der Umgebung.

„Der Bereich ist vorne und hinten frei. Der Kugelfang ist ausreichend. Es sind keine Personen in der Nähe gefährdet.“


Sicherheitsbehältnisse

Sicherheitsbehältnisse dienen zur sicheren Aufbewahrung von Waffen und Munition und müssen bestimmte Anforderungen erfüllen:

Es gibt eine Besonderheit bei der Aufbewahrung von erlaubnispflichtigen Waffen in nicht dauernd bewohnten Gebäuden wie zum Beispiel Jagdhütten oder Ferienhäusern (§ 13 VI AWaffV). Das Sicherheitsbehältnis muss hier dem Widerstandsgrad 1 entsprechen. Außerdem dürfen maximal drei Langwaffen und Munition eingelagert werden.

Sicherheitsbehältnisse dienen zur sicheren Aufbewahrung von Waffen und Munition und müssen bestimmte Anforderungen erfüllen:

1. Erlaubnispflichtige Waffen erfordern ein Sicherheitsbehältnis mit einem entsprechenden Widerstandsgrad.

2. Erlaubnispflichtige Munition sollte in einem Stahlblechbehältnis mit Schloss aufbewahrt werden.

3. Erlaubnisfreie Waffen oder Munition können in einem verschlossenen Behältnis untergebracht werden.

Gemäß dem neuen Waffengesetz müssen erlaubnispflichtige Waffen mindestens in einem Sicherheitsbehältnis mit Widerstandsgrad 0 oder 1 nach DIN/EN 1143-1 aufbewahrt werden. Munition darf zusammen mit den Waffen im Sicherheitsbehältnis gelagert werden. Die gemeinsame Aufbewahrung von Waffen und Munition ist erlaubt, wenn die berechtigten Personen in häuslicher Gemeinschaft leben. Je nach Widerstandsgrad des Sicherheitsbehältnisses gibt es unterschiedliche Aufbewahrungsmöglichkeiten für Kurz- und Langwaffen.

Sicherheitsbehältnisse, die vor dem 06.07.2017 in Gebrauch waren, bleiben weiterhin gültig (Besitzstandswahrung). Für nicht dauernd bewohnte Gebäude wie Jagdhütten oder Ferienhäuser müssen Sicherheitsbehältnisse dem Widerstandsgrad 1 entsprechen, und es dürfen maximal drei Langwaffen sowie Munition gelagert werden (gemäß § 13 VI AWaffV).

Sicherheitsbehältnisse

Sicherheitsbehältnisse


Sicherheitsüberprüfung

Unter "Sicherheitüberprüfung" versteht man die Handhabung mit der Waffe.

Diese unterscheidet sich geringfügig in jedem Bundesland, genaue Vorgaben sind bei dem Ausbilder zu erfragen!

  1. Sicherer Bereich
  2. Sichern
  3. Öffnen
  4. Stecherkontrolle
  5. Entladen
  6. Laufkontrolle
  7. Kennzeichnung

Sichern

Unter "Sichern" bei Wild, versteht man das verhaaren eines Stückes um die Situation zu beurteilen.

Sichern

Sichern


Sicherungen

Unter "Sicherungen" bei Schusswaffen versteht man technische Vorkehrungen, die eine ungewollte Schussauslösung verhindern. Man unterscheidet zwischen indirekten Sicherungen bei Selbstspannern und direkten Sicherungen bei Handspannsystemen.

Sicherungen

Sicherungen


Sichtlaut

Unter "Sichtlaut" versteht man, wenn der Jagdhund bei dem Anblick von Wild bellt!

Sichtlaut

Sichtlaut


Siebenschläfer

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Glis glis
Familie Gliridae (Bilche oder Schlafmäuse)
Verbreitung Europa und Westasien, von Spanien und Großbritannien bis zum Kaukasus und Iran

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 13-20 cm
Schwanzlänge 11-15 cm
Gewicht 70-200 g, variiert je nach Jahreszeit (vor dem Winterschlaf nehmen sie erheblich zu)
Fell Weiches, dichtes Fell, grau bis silbergrau
Augen Große, dunkle Augen
Ohren Kleine, runde Ohren
Schwanz Buschgig und gut behaart

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Aktivität Nachtaktiv
Ernährung Allesfresser: Früchte, Nüsse, Insekten, kleine Vögel, Eier
Fortbewegung Geschickte Kletterer, können gut springen und sind agil in Bäumen und Sträuchern
Sozialverhalten Einzelgängerisch, kommen nur zur Paarungszeit zusammen
Fortpflanzung Paarungszeit im Sommer, Weibchen bringt einmal jährlich 2-7 Junge zur Welt
Nestbau Baut Nester in Baumhöhlen, Dachböden, Nistkästen oder Felsspalten, gepolstert mit Moos, Blättern und anderen weichen Materialien

Lebenszyklus und Winterschlaf:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Bis zu 9 Jahre in freier Wildbahn
Winterschlaf Hält einen langen Winterschlaf von etwa 6-7 Monaten, von Oktober bis April/Mai, bei dem die Körpertemperatur stark absinkt und der Stoffwechsel verlangsamt wird
Vorbereitung auf den Winterschlaf Fressen sich vor dem Winter eine Fettschicht an, um die lange Ruhephase zu überstehen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Bevorzugt Laub- und Mischwälder, kommt auch in Gärten, Obstplantagen und manchmal in Gebäuden vor
Geografische Verbreitung Europa und Westasien, von Spanien und Großbritannien bis zum Kaukasus und Iran

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Verbreitet Samen und trägt zur natürlichen Waldverjüngung bei; wirkt als Bestäuber von Blüten und als Teil der Nahrungskette
Beutetiere Wird von Eulen, Mardern und Füchsen gejagt

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern), lokal jedoch durch Habitatverlust und menschliche Aktivitäten bedroht
Bedrohungen Habitatverlust, intensive Forstwirtschaft, Straßenverkehr und manchmal auch direkte Verfolgung durch Menschen, die sie als Schädlinge betrachten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Lange Lebensdauer Für ein kleines Nagetier relativ lange Lebensdauer
Winterschlaf Einer der längsten Winterschläfer unter den Säugetieren
Kulturelle Bedeutung Der Name "Siebenschläfer" ist mit dem traditionellen "Siebenschläfertag" verbunden, der auf eine alte Legende zurückgeht und als Wetterprognose genutzt wird
Geräusche Bekannt für seine lauten Rufe und Geräusche während der Nacht, besonders zur Paarungszeit
Siebenschläfer

Siebenschläfer


Signalstift

Unter "Signalstift" versteht man einen Stift, der den Zustand des Schlosses anzeigt. Ein roter Stift bei einer Kipplaufwaffe zeigt an, das das Schloss gespannt ist. (Rot ist Tot)