Waidlexikon

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Saurer Regen

Saurer Regen ist eine Form von Niederschlag, der durch die Verschmutzung der Atmosphäre mit Schwefel- und Stickstoffverbindungen entsteht. Diese Verbindungen stammen hauptsächlich aus menschlichen Aktivitäten, wie der Verbrennung fossiler Brennstoffe in Industrie, Verkehr und Kraftwerken. In der Atmosphäre reagieren Schwefeldioxid (SO₂) und Stickoxide (NOₓ) mit Wasser, Sauerstoff und anderen Chemikalien zu Schwefelsäure (H₂SO₄) und Salpetersäure (HNO₃). Diese Säuren werden mit dem Regen, Schnee oder Nebel auf die Erdoberfläche zurückgeführt.

Die Folgen von saurem Regen sind vielfältig und können erhebliche Umweltschäden verursachen:

- Gewässer: Versauerung von Seen und Flüssen, was zu einem Verlust an Fischarten und anderen Wasserorganismen führen kann.

-Böden: Veränderung der Bodenchemie, die die Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen reduziert und toxische Metalle freisetzt.

-Pflanzen und Wälder: Schädigung von Pflanzen und Wäldern durch direkte Einwirkung auf Blätter und Nadeln sowie durch Veränderungen im Boden.

Bauwerke: Beschleunigung der Verwitterung und Korrosion von Gebäuden und Denkmälern, insbesondere von solchen aus Kalkstein oder Marmor.

Die Bekämpfung von saurem Regen erfordert Maßnahmen zur Reduktion von Schwefel- und Stickstoffemissionen, wie die Verwendung sauberer Energiequellen, die Einführung von Abgasreinigungstechnologien und die Förderung energieeffizienter Techniken.


Schachblume

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Fritillaria meleagris
Familie Liliaceae (Liliengewächse)
Verbreitung Ursprünglich in Europa, besonders in feuchten Wiesen und Auenwäldern, selten und geschützt in vielen Gebieten

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Mehrjährige krautige Pflanze
Höhe 15-40 cm
Blätter Schmal, lanzettlich, 5-10 cm lang, wechselständig am Stängel angeordnet
Blüten Einzelne, nickende Blüten mit schachbrettartiger Musterung in rot-violett und weiß, glockenförmig, 3-5 cm lang; Blütezeit April bis Mai
Zwiebel Kleine, eiförmige Zwiebel, die als Speicherorgan dient
Früchte Kapseln mit zahlreichen kleinen Samen

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, zieht sich nach der Blütezeit in die Zwiebel zurück
Bodenansprüche Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden, oft in Auenwäldern und Feuchtwiesen zu finden
Lichtansprüche Halbschatten bis volle Sonne
Wasserbedarf Hoch, bevorzugt ständig feuchte bis nasse Standorte

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Zierpflanze Beliebt in Gärten und Parkanlagen wegen ihrer auffälligen Blüten
Naturschutz Wichtige Art für den Schutz von Feuchtwiesen und Auenwäldern, oft Indikator für intakte Lebensräume
Symbolik Oft in der Kunst und Kultur als Symbol für Frühling und Vergänglichkeit verwendet

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Attraktive Blüten Auffällige, schachbrettartige Blütenmusterung, die einzigartig ist
Anpassungsfähigkeit Kann in verschiedenen feuchten Lebensräumen gedeihen
Ökologische Bedeutung Trägt zur Biodiversität in Feuchtgebieten bei, bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Empfindlichkeit Empfindlich gegenüber Trockenheit und Bodenverdichtung
Gefährdung In vielen Regionen durch Habitatverlust und intensive Landwirtschaft bedroht und selten
Vermehrung Langsame Vermehrung, sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Tochterzwiebeln

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Europa, besonders in feuchten Wiesen und Auenwäldern
Heutige Verbreitung In Europa weit verbreitet, aber selten; kultiviert in Gärten weltweit

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blütenmuster Einzigartige schachbrettartige Musterung der Blüten, die der Pflanze ihren Namen gibt
Schutzstatus In vielen Ländern geschützt, darf in der Natur nicht gepflückt oder ausgegraben werden
Kulturelle Bedeutung Oft in der Kunst und Literatur erwähnt, symbolisiert Frühling und Vergänglichkeit
Schachblume

Schachblume


Schachtelbrut

Schachtelbrut ist ein Begriff aus der Biologie, der sich auf eine besondere Fortpflanzungsstrategie einiger Vogelarten bezieht. Bei dieser Strategie beginnen die Vögel mit dem Brutvorgang, noch bevor das Gelege vollständig ist. Die ersten Eier werden bereits bebrütet, während noch weitere Eier gelegt werden. Dadurch entstehen zeitlich gestaffelte Schlupftermine, was bedeutet, dass die Küken in unterschiedlichen Altersstufen schlüpfen. Dieses Phänomen kann bei verschiedenen Vogelarten beobachtet werden und hat unterschiedliche ökologische und evolutionäre Vorteile:

1. Verteilung der Brutpflege: Durch die zeitlich versetzte Brutpflege können Elternvögel ihre Ressourcen über einen längeren Zeitraum verteilen und sich besser um die Bedürfnisse der einzelnen Küken kümmern.

2. Erhöhte Überlebenschancen: Bei schlechten Wetterbedingungen oder Nahrungsmangel kann es vorteilhaft sein, dass nicht alle Küken gleichzeitig schlüpfen. So haben zumindest einige Küken eine höhere Überlebenschance.

3. Flexibilität: Die Schachtelbrut ermöglicht es den Vögeln, flexibel auf Umweltbedingungen zu reagieren und die Brutzeit besser an die Verfügbarkeit von Nahrung und anderen Ressourcen anzupassen.

Ein bekanntes Beispiel für Vögel, die Schachtelbrut betreiben, sind einige Arten von Greifvögeln und Eulen.

Schachtelbrut

Schachtelbrut


Schadensmeldung

Unter "Schadensmeldung" verstehen wir die Verpflichtung des Jagdpächter einen Wildschaden innerhalb einer Woche nach Kenntnisnahme zu melden.


Schafgarbe

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Achillea millefolium
Familie Asteraceae (Korbblütler)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Pflanzenart Mehrjährige krautige Pflanze
Höhe 20-80 cm, manchmal bis zu 1 m
Blätter Gefiedert, fein zerteilt, etwa 5-20 cm lang, aromatisch
Blüten Kleine, weiße bis rosafarbene Blüten, die in dichten, flachen Dolden angeordnet sind; Blütezeit von Juni bis Oktober
Stängel Aufrecht, kantig, leicht behaart
Wurzelsystem Flaches, weitverzweigtes Wurzelsystem

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, bildet jedes Jahr neue Triebe
Bodenansprüche Bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden, toleriert auch trockene und magere Böden
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Gering bis mäßig, sehr trockenheitsresistent

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Medizinisch Traditionell verwendet zur Behandlung von Wunden, Verdauungsstörungen, Menstruationsbeschwerden und als entzündungshemmendes Mittel
Kulinarisch Junge Blätter und Blüten werden manchmal in Salaten oder als Gewürz verwendet
Gartenbau Beliebte Zierpflanze in Staudenbeeten, Kräutergärten und Naturgärten
Ökologische Bedeutung Wichtige Nektarquelle für Bienen und Schmetterlinge, unterstützt die Biodiversität im Garten

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Heilende Eigenschaften Enthält ätherische Öle, Flavonoide und Bitterstoffe, die heilend wirken
Anpassungsfähigkeit Toleriert verschiedene Boden- und Klimabedingungen, sehr robust und pflegeleicht
Ökologische Bedeutung Fördert die Biodiversität, bietet Nahrung und Lebensraum für Insekten

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Invasivität Kann in manchen Regionen invasiv werden und andere Pflanzen verdrängen
Giftigkeit In großen Mengen können die Pflanzenteile für manche Tiere leicht giftig sein
Allergien Kontakt mit der Pflanze kann bei empfindlichen Personen Hautreizungen auslösen

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Europa und Asien
Heutige Verbreitung Weltweit in gemäßigten Klimazonen, sowohl wild als auch kultiviert

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Traditionelle Nutzung Seit der Antike in der Volksmedizin und als Heilpflanze bekannt
Namensgebung Der wissenschaftliche Name "Achillea" leitet sich von Achilles ab, der die Pflanze angeblich zur Heilung von Wunden verwendet hat
Blühverhalten Langanhaltende Blütezeit, zieht viele Bestäuber an und verschönert Gärten durch ihre dichten Blütendolden
Schafgarbe

Schafgarbe


Schafstelze

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Motacilla flava
Familie Motacillidae (Stelzen und Pieper)
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 15-16 cm
Gewicht 15-20 g
Flügelspannweite 23-27 cm
Gefieder Männchen im Sommer: leuchtend gelb mit olivgrünem Rücken; Weibchen und Jungvögel: blasser, gelblich-braun
Schnabel Dünn und spitz, schwarz
Beine und Füße Schwarz
Geschlechtsdimorphismus Ausgeprägt, Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Färbung, besonders im Sommer

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose
Jagdverhalten Jagd auf dem Boden oder im Flug, häufig in offenen Landschaften und Weideflächen zu finden
Sozialverhalten Oft in kleinen Gruppen oder Paaren, besonders während der Brutzeit
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit April bis Juli
Gelegegröße 4-6 Eier
Brutdauer 11-13 Tage
Nestlingszeit 11-13 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Bodennahe Nester in dichter Vegetation oder unter Deckung, aus Gräsern und Moos gebaut

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Brutgebiete Weit verbreitet in offenen Landschaften, feuchten Wiesen, Weiden und Feldern in Europa, Asien und Nordafrika
Überwinterungsgebiete Afrika südlich der Sahara
Lebensraum Bevorzugt offene, feuchte Habitate wie Weiden, Feuchtwiesen und Flussufer

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei
Indikatorart Anwesenheit weist auf gesunde, ungestörte Feuchtgebiete und Weideflächen hin

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern), Populationen sind jedoch durch Habitatverlust und Intensivierung der Landwirtschaft bedroht
Bedrohungen Habitatverlust, Veränderungen in der Landwirtschaft, Pestizideinsatz und Klimawandel

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Zugverhalten Langstreckenzieher, legt große Entfernungen zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück
Ruf Charakteristischer, hohes „tsit“ oder „psit“, oft im Flug zu hören
Brutverhalten Häufig bodennahes Nisten in dichter Vegetation, was Schutz vor Prädatoren bietet
Artenvielfalt Es gibt mehrere Unterarten und Farbvarianten der Schafstelze, die in verschiedenen Regionen vorkommen
Schafstelze

Schafstelze


Schaftkappe

Unter "Schaftkappe" versteht man den Abschluss des Gewehrschaftes nach hinten. Meist mit einer Gummikappe versehen. 

Schaftkappe

Schaftkappe


Schaftlänge

Die Schaftlänge wird von Abzug bis zur Schafkappe gemessen.


Schaftmagazin

Unter "Schaftmagazin" versteht man eine Aufbewahrungsmöglichkeit für Ersatzpatronen zum schnellen Nachladen.


Schalen

Unter "Schalen" versteht man die Hufe des Schalenwildes.

Schalen

Schalen


Schalenwild

Schalenwild umfasst alle Paarhufer, die dem Jagdrecht unterliegen, da ihre Hufe in der Jagdsprache als Schalen bezeichnet werden. Mit Ausnahme des Rehwilds zählt sämtliches Schalenwild zum Hochwild.

Schalenwild

Schalenwild


Schalldämpfer

Ein Schalldämpfer ist eine Vorrichtung, die an der Mündung einer Schusswaffe angebracht wird, um den beim Abfeuern entstehenden Knall und die Mündungsblitz zu reduzieren. Dies geschieht durch die Ablenkung, Absorption und Verzögerung der Ausbreitung der Gase, die beim Schuss entstehen. Dadurch wird nicht nur die Lautstärke des Knalls verringert, sondern auch die Druckwelle gemildert, was zu einer Reduzierung der Schallbelastung und einer geringeren Störung der Umgebung führt. Schalldämpfer werden häufig von Jägern verwendet, um die Lärmbelästigung zu minimieren und Gehörschäden zu vermeiden, sowie in militärischen und polizeilichen Anwendungen, um die Schusslokalisierung zu erschweren.

Schalldämpfer

Schalldämpfer


Schälschäden

Schälschäden sind Wildschäden, die durch das Abbeißen oder Abziehen der Baumrinde entstehen, die dann als Nahrungsquelle genutzt wird. Verursacher sind hauptsächlich Rotwild, gelegentlich auch Damwild, Muffelwild und Sikawild sowie vereinzelt Hasen und Kaninchen. Besonders betroffen sind Baumarten wie Kiefer, Tanne, Fichte, Lärche, Esche und Buche. Solche Schäden können zu erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten und zur Fäulnis der Bäume führen.

Schälschäden

Schälschäden


Schar

Federwild bildet Schwärme oder Gruppen mehrerer Flüge von Federwild. Bei Rebhühnern ist eine Schar ein Zusammenschluss mehrerer Ketten während der Wintermonate.

Schar

Schar


Scharwild

"Scharwild" oder "Geraffel" bezeichnet ein Rudel von Gämsen, bestehend aus weiblichen Tieren und ihrem Nachwuchs. Wenn von "Krucken" oder "Krickel" die Rede ist, sind damit speziell die Hörner der männlichen Gämsen gemeint.

Scharwild

Scharwild


Schattenbaumarten

Merkmal Beschreibung
Definition Schattenbaumarten sind Baumarten, die in ihrer Jugend oder während ihres gesamten Lebenszyklus Schatten gut vertragen und oft unter dem Blätterdach anderer Bäume wachsen.

Beispiele:

Baumart Beschreibung
Rotbuche (Fagus sylvatica) Weit verbreitet in Europa, bevorzugt schattige Standorte in Wäldern
Tanne (Abies) Verschiedene Arten, bevorzugen schattige Bergwälder
Hainbuche (Carpinus betulus) Bevorzugt schattige und feuchte Standorte, häufig in Mischwäldern
Eibe (Taxus baccata) Sehr schattenverträglich, wächst oft in dichten Wäldern

Eigenschaften:

Merkmal Beschreibung
Lichtansprüche Gering, können unter dem Blätterdach anderer Bäume wachsen
Wuchsform Oft schmal und hoch, um in dichter Konkurrenz um Licht zu bestehen
Blätter Häufig größer und dünner, um das verfügbare Licht effizient zu nutzen
Wurzelwerk Gut entwickelt, um Nährstoffe aus tiefen Bodenschichten aufzunehmen

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, oft sehr langlebig
Bodenansprüche Bevorzugen nährstoffreiche, feuchte Böden, können aber auch in unterschiedlichen Bodenverhältnissen gedeihen
Wasserbedarf Mäßig bis hoch, bevorzugen konstante Bodenfeuchtigkeit

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Waldwirtschaft Wichtige Arten in der Forstwirtschaft, oft in Mischwäldern zur Förderung der Biodiversität und Stabilität
Holzverwendung Holz dieser Baumarten wird vielfältig genutzt, z.B. in der Möbelherstellung, im Bauwesen und als Brennholz
Ökologische Bedeutung Bieten Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten, fördern die Bodenfruchtbarkeit und Wasserhaltefähigkeit

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Schattentoleranz Können auch in dicht bewachsenen Wäldern gedeihen und sich an niedrige Lichtverhältnisse anpassen
Biodiversität Fördern die Biodiversität im Wald, indem sie verschiedene ökologische Nischen besetzen
Bodenverbesserung Verbessern die Bodenqualität durch Laubfall und Wurzelaktivität

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Lichtkonkurrenz Können im Schatten langsamer wachsen und in Konkurrenz mit lichtliebenden Arten stehen
Anfälligkeit für Krankheiten Einige Schattenbaumarten können anfälliger für bestimmte Krankheiten und Schädlinge sein
Bewirtschaftung Erfordern besondere Bewirtschaftungspraktiken, um ihre Gesundheit und Vitalität zu erhalten

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Weltweit in gemäßigten bis tropischen Klimazonen
Kultivierung Werden häufig in Mischwäldern und als Unterholz in Plantagen kultiviert

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Können sich an eine Vielzahl von Boden- und Klimabedingungen anpassen
Ökologische Nische Besetzen oft spezielle ökologische Nischen, die in dichten Wäldern entstehen
Waldstruktur Tragen zur vertikalen Strukturierung von Wäldern bei, indem sie die mittlere Schicht und das Unterholz bilden
Schattenbaumarten

Schattenbaumarten


Scheibenegge

Eine Scheibenegge ist ein landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft.

Scheibenegge

Scheibenegge


Scheinakazie

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Robinia pseudoacacia
Familie Fabaceae (Hülsenfrüchtler)
Verbreitung Ursprünglich aus Nordamerika, heute weltweit in gemäßigten Zonen verbreitet

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Baumtyp Laubbaum
Höhe 12-25 Meter, manchmal bis zu 30 Meter
Stammdurchmesser Bis zu 1 Meter
Rinde Tief gefurcht, grau bis dunkelbraun
Blätter Gefiedert, 20-30 cm lang, bestehend aus 7-21 ovalen Blättchen, die eine hellgrüne Farbe haben
Blüten Weiß, duftend, in hängenden Trauben, 10-20 cm lang, Blütezeit von Mai bis Juni
Früchte Flache, braune Hülsenfrüchte, 5-10 cm lang, enthalten mehrere Samen
Wurzelsystem Tief und weitreichend, oft mit stickstoffbindenden Knöllchenbakterien

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig, langlebig (bis zu 100 Jahre oder mehr)
Bodenansprüche Bevorzugt gut durchlässige, sandige bis lehmige Böden, toleriert auch nährstoffarme Böden
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Mäßig, sehr trockenheitsresistent

Nutzung und Anwendungen:

Nutzung Beschreibung
Holz Hart, schwer, dauerhaft, verwendet für Möbel, Pfähle, Zäune, Fußböden und im Bootsbau
Zierpflanze Beliebt in Parks und Gärten wegen ihrer attraktiven Blüten und schnellen Wachstums
Bodenverbesserung Wurzeln binden Stickstoff, verbessern die Bodenfruchtbarkeit, oft zur Wiederaufforstung und Erosionskontrolle verwendet
Bienenzucht Wichtige Nektarquelle für Honigbienen, Robinienhonig ist bekannt und geschätzt

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Schnelles Wachstum Wächst schnell, bietet schnellen Sichtschutz und Windschutz
Nährstoffanreicherung Stickstofffixierung durch Wurzelknöllchen, verbessert die Bodenqualität
Trockenheitsresistenz Sehr widerstandsfähig gegen Trockenheit und arme Bodenbedingungen

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Invasivität Kann invasiv sein und einheimische Pflanzen verdrängen
Giftigkeit Teile der Pflanze (insbesondere Rinde, Samen und Blätter) sind für Menschen und Tiere giftig
Brüchigkeit Holz neigt dazu, spröde zu sein, was zu Astbruch führen kann

Verbreitung und Anbaugebiete:

Merkmal Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Nordamerika
Heutige Verbreitung Weltweit in gemäßigten Klimazonen, oft in städtischen und ländlichen Gebieten gepflanzt

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Stickstofffixierung Wurzeln beherbergen Knöllchenbakterien, die Stickstoff aus der Luft binden und in eine für Pflanzen nutzbare Form umwandeln
Blütenvielfalt Attraktive und duftende Blüten ziehen Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an
Ökologischer Nutzen Hilft bei der Wiederaufforstung und Erosionskontrolle, verbessert die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit
Scheinakazie

Scheinakazie


Schellente

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Bucephala clangula
Familie Anatidae (Entenvögel)
Verbreitung Brutgebiete in Nordamerika und Eurasien, Überwinterungsgebiete in gemäßigten Zonen beider Kontinente

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 40-50 cm
Gewicht 500-1200 g
Flügelspannweite 65-80 cm
Gefieder Männchen: Weiß mit schwarzem Kopf und auffälligem weißen Fleck an der Basis des Schnabels; Weibchen: Graubraun mit braunem Kopf und kleinerem weißen Fleck
Schnabel Kurz, schwarz
Beine und Füße Orange bis gelb
Geschlechtsdimorphismus Ausgeprägt, Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Färbung

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Hauptsächlich Wirbellose, kleine Fische, Krebstiere und Wasserinsekten
Jagdverhalten Taucht nach Nahrung, kann mehrere Meter tief tauchen und bleibt oft lange unter Wasser
Sozialverhalten Außerhalb der Brutzeit oft in kleinen Gruppen oder Paaren, während der Brutzeit territorial
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für die Brutsaison
Brutzeit April bis Juni
Gelegegröße 6-12 Eier
Brutdauer 28-32 Tage
Nestlingszeit Küken sind Nestflüchter und folgen kurz nach dem Schlüpfen der Mutter ins Wasser
Nestbau Nisten in Baumhöhlen oder künstlichen Nistkästen, oft in der Nähe von Wasser

Verbreitung:

Merkmal Beschreibung
Brutgebiete Boreale Wälder und Seen in Nordamerika und Eurasien
Überwinterungsgebiete Küstengebiete und große Binnengewässer in gemäßigten Zonen Nordamerikas und Eurasiens
Lebensraum Bevorzugt Seen, Flüsse, Teiche und Küstengewässer, besonders solche mit reichlich Wasservegetation und Baumhöhlen zum Nisten

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Wichtiger Prädator von Wasserinsekten und kleinen Fischen, trägt zur Kontrolle der Populationen bei
Indikatorart Präsenz kann auf gesunde aquatische Ökosysteme hinweisen, besonders in den Brutgebieten

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Nicht gefährdet (Least Concern), Populationen sind stabil
Bedrohungen Habitatverlust durch Abholzung, Verschmutzung von Gewässern, Störungen durch menschliche Aktivitäten und Konkurrenz um Nistplätze

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Taucherfähigkeiten Hervorragende Taucher, die mehrere Meter tief tauchen können, um Nahrung zu suchen
Ruf Männchen haben einen lauten, pfeifenden Ruf, während Weibchen ein raues, quakendes „krrr“ von sich geben
Brutverhalten Nutzen oft alte Spechthöhlen oder künstliche Nistkästen, was ihre Brutplatzwahl flexibel macht
Zugverhalten Teilzieher, viele Populationen ziehen im Winter in südlichere Gefilde, einige bleiben jedoch ganzjährig in den Brutgebieten
Schellente

Schellente


Schiebesicherung

Eine Schiebesicherung ist ein Sicherungstyp für Waffen, die über einen Schieber bedient wird. Die Platzierung ist oft auf dem Kolben der an der Seite des Pistolengriffes.

Schiebesicherung

Schiebesicherung