Waidlexikon
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Saurer Regen
Saurer Regen ist eine Form von Niederschlag, der durch die Verschmutzung der Atmosphäre mit Schwefel- und Stickstoffverbindungen entsteht. Diese Verbindungen stammen hauptsächlich aus menschlichen Aktivitäten, wie der Verbrennung fossiler Brennstoffe in Industrie, Verkehr und Kraftwerken. In der Atmosphäre reagieren Schwefeldioxid (SO₂) und Stickoxide (NOₓ) mit Wasser, Sauerstoff und anderen Chemikalien zu Schwefelsäure (H₂SO₄) und Salpetersäure (HNO₃). Diese Säuren werden mit dem Regen, Schnee oder Nebel auf die Erdoberfläche zurückgeführt.
Die Folgen von saurem Regen sind vielfältig und können erhebliche Umweltschäden verursachen:
- Gewässer: Versauerung von Seen und Flüssen, was zu einem Verlust an Fischarten und anderen Wasserorganismen führen kann.
-Böden: Veränderung der Bodenchemie, die die Nährstoffverfügbarkeit für Pflanzen reduziert und toxische Metalle freisetzt.
-Pflanzen und Wälder: Schädigung von Pflanzen und Wäldern durch direkte Einwirkung auf Blätter und Nadeln sowie durch Veränderungen im Boden.
Bauwerke: Beschleunigung der Verwitterung und Korrosion von Gebäuden und Denkmälern, insbesondere von solchen aus Kalkstein oder Marmor.
Die Bekämpfung von saurem Regen erfordert Maßnahmen zur Reduktion von Schwefel- und Stickstoffemissionen, wie die Verwendung sauberer Energiequellen, die Einführung von Abgasreinigungstechnologien und die Förderung energieeffizienter Techniken.
Schachblume
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Fritillaria meleagris |
Familie | Liliaceae (Liliengewächse) |
Verbreitung | Ursprünglich in Europa, besonders in feuchten Wiesen und Auenwäldern, selten und geschützt in vielen Gebieten |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Mehrjährige krautige Pflanze |
Höhe | 15-40 cm |
Blätter | Schmal, lanzettlich, 5-10 cm lang, wechselständig am Stängel angeordnet |
Blüten | Einzelne, nickende Blüten mit schachbrettartiger Musterung in rot-violett und weiß, glockenförmig, 3-5 cm lang; Blütezeit April bis Mai |
Zwiebel | Kleine, eiförmige Zwiebel, die als Speicherorgan dient |
Früchte | Kapseln mit zahlreichen kleinen Samen |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig, zieht sich nach der Blütezeit in die Zwiebel zurück |
Bodenansprüche | Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden, oft in Auenwäldern und Feuchtwiesen zu finden |
Lichtansprüche | Halbschatten bis volle Sonne |
Wasserbedarf | Hoch, bevorzugt ständig feuchte bis nasse Standorte |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Zierpflanze | Beliebt in Gärten und Parkanlagen wegen ihrer auffälligen Blüten |
Naturschutz | Wichtige Art für den Schutz von Feuchtwiesen und Auenwäldern, oft Indikator für intakte Lebensräume |
Symbolik | Oft in der Kunst und Kultur als Symbol für Frühling und Vergänglichkeit verwendet |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Attraktive Blüten | Auffällige, schachbrettartige Blütenmusterung, die einzigartig ist |
Anpassungsfähigkeit | Kann in verschiedenen feuchten Lebensräumen gedeihen |
Ökologische Bedeutung | Trägt zur Biodiversität in Feuchtgebieten bei, bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Empfindlichkeit | Empfindlich gegenüber Trockenheit und Bodenverdichtung |
Gefährdung | In vielen Regionen durch Habitatverlust und intensive Landwirtschaft bedroht und selten |
Vermehrung | Langsame Vermehrung, sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Tochterzwiebeln |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Ursprüngliche Verbreitung | Europa, besonders in feuchten Wiesen und Auenwäldern |
Heutige Verbreitung | In Europa weit verbreitet, aber selten; kultiviert in Gärten weltweit |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Blütenmuster | Einzigartige schachbrettartige Musterung der Blüten, die der Pflanze ihren Namen gibt |
Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt, darf in der Natur nicht gepflückt oder ausgegraben werden |
Kulturelle Bedeutung | Oft in der Kunst und Literatur erwähnt, symbolisiert Frühling und Vergänglichkeit |

Schachtelbrut
Schachtelbrut ist ein Begriff aus der Biologie, der sich auf eine besondere Fortpflanzungsstrategie einiger Vogelarten bezieht. Bei dieser Strategie beginnen die Vögel mit dem Brutvorgang, noch bevor das Gelege vollständig ist. Die ersten Eier werden bereits bebrütet, während noch weitere Eier gelegt werden. Dadurch entstehen zeitlich gestaffelte Schlupftermine, was bedeutet, dass die Küken in unterschiedlichen Altersstufen schlüpfen. Dieses Phänomen kann bei verschiedenen Vogelarten beobachtet werden und hat unterschiedliche ökologische und evolutionäre Vorteile:
1. Verteilung der Brutpflege: Durch die zeitlich versetzte Brutpflege können Elternvögel ihre Ressourcen über einen längeren Zeitraum verteilen und sich besser um die Bedürfnisse der einzelnen Küken kümmern.
2. Erhöhte Überlebenschancen: Bei schlechten Wetterbedingungen oder Nahrungsmangel kann es vorteilhaft sein, dass nicht alle Küken gleichzeitig schlüpfen. So haben zumindest einige Küken eine höhere Überlebenschance.
3. Flexibilität: Die Schachtelbrut ermöglicht es den Vögeln, flexibel auf Umweltbedingungen zu reagieren und die Brutzeit besser an die Verfügbarkeit von Nahrung und anderen Ressourcen anzupassen.
Ein bekanntes Beispiel für Vögel, die Schachtelbrut betreiben, sind einige Arten von Greifvögeln und Eulen.

Schadensmeldung
Unter "Schadensmeldung" verstehen wir die Verpflichtung des Jagdpächter einen Wildschaden innerhalb einer Woche nach Kenntnisnahme zu melden.
Schafgarbe
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Achillea millefolium |
Familie | Asteraceae (Korbblütler) |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Pflanzenart | Mehrjährige krautige Pflanze |
Höhe | 20-80 cm, manchmal bis zu 1 m |
Blätter | Gefiedert, fein zerteilt, etwa 5-20 cm lang, aromatisch |
Blüten | Kleine, weiße bis rosafarbene Blüten, die in dichten, flachen Dolden angeordnet sind; Blütezeit von Juni bis Oktober |
Stängel | Aufrecht, kantig, leicht behaart |
Wurzelsystem | Flaches, weitverzweigtes Wurzelsystem |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig, bildet jedes Jahr neue Triebe |
Bodenansprüche | Bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden, toleriert auch trockene und magere Böden |
Lichtansprüche | Volle Sonne bis Halbschatten |
Wasserbedarf | Gering bis mäßig, sehr trockenheitsresistent |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Medizinisch | Traditionell verwendet zur Behandlung von Wunden, Verdauungsstörungen, Menstruationsbeschwerden und als entzündungshemmendes Mittel |
Kulinarisch | Junge Blätter und Blüten werden manchmal in Salaten oder als Gewürz verwendet |
Gartenbau | Beliebte Zierpflanze in Staudenbeeten, Kräutergärten und Naturgärten |
Ökologische Bedeutung | Wichtige Nektarquelle für Bienen und Schmetterlinge, unterstützt die Biodiversität im Garten |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Heilende Eigenschaften | Enthält ätherische Öle, Flavonoide und Bitterstoffe, die heilend wirken |
Anpassungsfähigkeit | Toleriert verschiedene Boden- und Klimabedingungen, sehr robust und pflegeleicht |
Ökologische Bedeutung | Fördert die Biodiversität, bietet Nahrung und Lebensraum für Insekten |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Invasivität | Kann in manchen Regionen invasiv werden und andere Pflanzen verdrängen |
Giftigkeit | In großen Mengen können die Pflanzenteile für manche Tiere leicht giftig sein |
Allergien | Kontakt mit der Pflanze kann bei empfindlichen Personen Hautreizungen auslösen |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Ursprüngliche Verbreitung | Europa und Asien |
Heutige Verbreitung | Weltweit in gemäßigten Klimazonen, sowohl wild als auch kultiviert |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Traditionelle Nutzung | Seit der Antike in der Volksmedizin und als Heilpflanze bekannt |
Namensgebung | Der wissenschaftliche Name "Achillea" leitet sich von Achilles ab, der die Pflanze angeblich zur Heilung von Wunden verwendet hat |
Blühverhalten | Langanhaltende Blütezeit, zieht viele Bestäuber an und verschönert Gärten durch ihre dichten Blütendolden |

Schafstelze
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Motacilla flava |
Familie | Motacillidae (Stelzen und Pieper) |
Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 15-16 cm |
Gewicht | 15-20 g |
Flügelspannweite | 23-27 cm |
Gefieder | Männchen im Sommer: leuchtend gelb mit olivgrünem Rücken; Weibchen und Jungvögel: blasser, gelblich-braun |
Schnabel | Dünn und spitz, schwarz |
Beine und Füße | Schwarz |
Geschlechtsdimorphismus | Ausgeprägt, Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Färbung, besonders im Sommer |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Hauptsächlich Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose |
Jagdverhalten | Jagd auf dem Boden oder im Flug, häufig in offenen Landschaften und Weideflächen zu finden |
Sozialverhalten | Oft in kleinen Gruppen oder Paaren, besonders während der Brutzeit |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für die Brutsaison |
Brutzeit | April bis Juli |
Gelegegröße | 4-6 Eier |
Brutdauer | 11-13 Tage |
Nestlingszeit | 11-13 Tage, Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert |
Nestbau | Bodennahe Nester in dichter Vegetation oder unter Deckung, aus Gräsern und Moos gebaut |
Verbreitung:
Merkmal | Beschreibung |
Brutgebiete | Weit verbreitet in offenen Landschaften, feuchten Wiesen, Weiden und Feldern in Europa, Asien und Nordafrika |
Überwinterungsgebiete | Afrika südlich der Sahara |
Lebensraum | Bevorzugt offene, feuchte Habitate wie Weiden, Feuchtwiesen und Flussufer |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei |
Indikatorart | Anwesenheit weist auf gesunde, ungestörte Feuchtgebiete und Weideflächen hin |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN | Nicht gefährdet (Least Concern), Populationen sind jedoch durch Habitatverlust und Intensivierung der Landwirtschaft bedroht |
Bedrohungen | Habitatverlust, Veränderungen in der Landwirtschaft, Pestizideinsatz und Klimawandel |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Zugverhalten | Langstreckenzieher, legt große Entfernungen zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurück |
Ruf | Charakteristischer, hohes „tsit“ oder „psit“, oft im Flug zu hören |
Brutverhalten | Häufig bodennahes Nisten in dichter Vegetation, was Schutz vor Prädatoren bietet |
Artenvielfalt | Es gibt mehrere Unterarten und Farbvarianten der Schafstelze, die in verschiedenen Regionen vorkommen |

Schaftkappe
Unter "Schaftkappe" versteht man den Abschluss des Gewehrschaftes nach hinten. Meist mit einer Gummikappe versehen.

Schaftlänge
Die Schaftlänge wird von Abzug bis zur Schafkappe gemessen.
Schaftmagazin
Unter "Schaftmagazin" versteht man eine Aufbewahrungsmöglichkeit für Ersatzpatronen zum schnellen Nachladen.
Schalen
Unter "Schalen" versteht man die Hufe des Schalenwildes.

Schalenwild
Schalenwild umfasst alle Paarhufer, die dem Jagdrecht unterliegen, da ihre Hufe in der Jagdsprache als Schalen bezeichnet werden. Mit Ausnahme des Rehwilds zählt sämtliches Schalenwild zum Hochwild.

Schalldämpfer
Ein Schalldämpfer ist eine Vorrichtung, die an der Mündung einer Schusswaffe angebracht wird, um den beim Abfeuern entstehenden Knall und die Mündungsblitz zu reduzieren. Dies geschieht durch die Ablenkung, Absorption und Verzögerung der Ausbreitung der Gase, die beim Schuss entstehen. Dadurch wird nicht nur die Lautstärke des Knalls verringert, sondern auch die Druckwelle gemildert, was zu einer Reduzierung der Schallbelastung und einer geringeren Störung der Umgebung führt. Schalldämpfer werden häufig von Jägern verwendet, um die Lärmbelästigung zu minimieren und Gehörschäden zu vermeiden, sowie in militärischen und polizeilichen Anwendungen, um die Schusslokalisierung zu erschweren.

Schälschäden
Schälschäden sind Wildschäden, die durch das Abbeißen oder Abziehen der Baumrinde entstehen, die dann als Nahrungsquelle genutzt wird. Verursacher sind hauptsächlich Rotwild, gelegentlich auch Damwild, Muffelwild und Sikawild sowie vereinzelt Hasen und Kaninchen. Besonders betroffen sind Baumarten wie Kiefer, Tanne, Fichte, Lärche, Esche und Buche. Solche Schäden können zu erhöhter Anfälligkeit für Krankheiten und zur Fäulnis der Bäume führen.

Schar
Federwild bildet Schwärme oder Gruppen mehrerer Flüge von Federwild. Bei Rebhühnern ist eine Schar ein Zusammenschluss mehrerer Ketten während der Wintermonate.

Scharwild
"Scharwild" oder "Geraffel" bezeichnet ein Rudel von Gämsen, bestehend aus weiblichen Tieren und ihrem Nachwuchs. Wenn von "Krucken" oder "Krickel" die Rede ist, sind damit speziell die Hörner der männlichen Gämsen gemeint.

Schattenbaumarten
Merkmal | Beschreibung |
Definition | Schattenbaumarten sind Baumarten, die in ihrer Jugend oder während ihres gesamten Lebenszyklus Schatten gut vertragen und oft unter dem Blätterdach anderer Bäume wachsen. |
Beispiele:
Baumart | Beschreibung |
Rotbuche (Fagus sylvatica) | Weit verbreitet in Europa, bevorzugt schattige Standorte in Wäldern |
Tanne (Abies) | Verschiedene Arten, bevorzugen schattige Bergwälder |
Hainbuche (Carpinus betulus) | Bevorzugt schattige und feuchte Standorte, häufig in Mischwäldern |
Eibe (Taxus baccata) | Sehr schattenverträglich, wächst oft in dichten Wäldern |
Eigenschaften:
Merkmal | Beschreibung |
Lichtansprüche | Gering, können unter dem Blätterdach anderer Bäume wachsen |
Wuchsform | Oft schmal und hoch, um in dichter Konkurrenz um Licht zu bestehen |
Blätter | Häufig größer und dünner, um das verfügbare Licht effizient zu nutzen |
Wurzelwerk | Gut entwickelt, um Nährstoffe aus tiefen Bodenschichten aufzunehmen |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig, oft sehr langlebig |
Bodenansprüche | Bevorzugen nährstoffreiche, feuchte Böden, können aber auch in unterschiedlichen Bodenverhältnissen gedeihen |
Wasserbedarf | Mäßig bis hoch, bevorzugen konstante Bodenfeuchtigkeit |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Waldwirtschaft | Wichtige Arten in der Forstwirtschaft, oft in Mischwäldern zur Förderung der Biodiversität und Stabilität |
Holzverwendung | Holz dieser Baumarten wird vielfältig genutzt, z.B. in der Möbelherstellung, im Bauwesen und als Brennholz |
Ökologische Bedeutung | Bieten Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten, fördern die Bodenfruchtbarkeit und Wasserhaltefähigkeit |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Schattentoleranz | Können auch in dicht bewachsenen Wäldern gedeihen und sich an niedrige Lichtverhältnisse anpassen |
Biodiversität | Fördern die Biodiversität im Wald, indem sie verschiedene ökologische Nischen besetzen |
Bodenverbesserung | Verbessern die Bodenqualität durch Laubfall und Wurzelaktivität |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Lichtkonkurrenz | Können im Schatten langsamer wachsen und in Konkurrenz mit lichtliebenden Arten stehen |
Anfälligkeit für Krankheiten | Einige Schattenbaumarten können anfälliger für bestimmte Krankheiten und Schädlinge sein |
Bewirtschaftung | Erfordern besondere Bewirtschaftungspraktiken, um ihre Gesundheit und Vitalität zu erhalten |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Weltweit in gemäßigten bis tropischen Klimazonen |
Kultivierung | Werden häufig in Mischwäldern und als Unterholz in Plantagen kultiviert |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Anpassungsfähigkeit | Können sich an eine Vielzahl von Boden- und Klimabedingungen anpassen |
Ökologische Nische | Besetzen oft spezielle ökologische Nischen, die in dichten Wäldern entstehen |
Waldstruktur | Tragen zur vertikalen Strukturierung von Wäldern bei, indem sie die mittlere Schicht und das Unterholz bilden |

Scheibenegge
Eine Scheibenegge ist ein landwirtschaftliches Gerät zur Bodenbearbeitung in der Landwirtschaft.

Scheinakazie
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Robinia pseudoacacia |
Familie | Fabaceae (Hülsenfrüchtler) |
Verbreitung | Ursprünglich aus Nordamerika, heute weltweit in gemäßigten Zonen verbreitet |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Baumtyp | Laubbaum |
Höhe | 12-25 Meter, manchmal bis zu 30 Meter |
Stammdurchmesser | Bis zu 1 Meter |
Rinde | Tief gefurcht, grau bis dunkelbraun |
Blätter | Gefiedert, 20-30 cm lang, bestehend aus 7-21 ovalen Blättchen, die eine hellgrüne Farbe haben |
Blüten | Weiß, duftend, in hängenden Trauben, 10-20 cm lang, Blütezeit von Mai bis Juni |
Früchte | Flache, braune Hülsenfrüchte, 5-10 cm lang, enthalten mehrere Samen |
Wurzelsystem | Tief und weitreichend, oft mit stickstoffbindenden Knöllchenbakterien |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig, langlebig (bis zu 100 Jahre oder mehr) |
Bodenansprüche | Bevorzugt gut durchlässige, sandige bis lehmige Böden, toleriert auch nährstoffarme Böden |
Lichtansprüche | Volle Sonne bis Halbschatten |
Wasserbedarf | Mäßig, sehr trockenheitsresistent |
Nutzung und Anwendungen:
Nutzung | Beschreibung |
Holz | Hart, schwer, dauerhaft, verwendet für Möbel, Pfähle, Zäune, Fußböden und im Bootsbau |
Zierpflanze | Beliebt in Parks und Gärten wegen ihrer attraktiven Blüten und schnellen Wachstums |
Bodenverbesserung | Wurzeln binden Stickstoff, verbessern die Bodenfruchtbarkeit, oft zur Wiederaufforstung und Erosionskontrolle verwendet |
Bienenzucht | Wichtige Nektarquelle für Honigbienen, Robinienhonig ist bekannt und geschätzt |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Schnelles Wachstum | Wächst schnell, bietet schnellen Sichtschutz und Windschutz |
Nährstoffanreicherung | Stickstofffixierung durch Wurzelknöllchen, verbessert die Bodenqualität |
Trockenheitsresistenz | Sehr widerstandsfähig gegen Trockenheit und arme Bodenbedingungen |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Invasivität | Kann invasiv sein und einheimische Pflanzen verdrängen |
Giftigkeit | Teile der Pflanze (insbesondere Rinde, Samen und Blätter) sind für Menschen und Tiere giftig |
Brüchigkeit | Holz neigt dazu, spröde zu sein, was zu Astbruch führen kann |
Verbreitung und Anbaugebiete:
Merkmal | Beschreibung |
Ursprüngliche Verbreitung | Nordamerika |
Heutige Verbreitung | Weltweit in gemäßigten Klimazonen, oft in städtischen und ländlichen Gebieten gepflanzt |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Stickstofffixierung | Wurzeln beherbergen Knöllchenbakterien, die Stickstoff aus der Luft binden und in eine für Pflanzen nutzbare Form umwandeln |
Blütenvielfalt | Attraktive und duftende Blüten ziehen Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an |
Ökologischer Nutzen | Hilft bei der Wiederaufforstung und Erosionskontrolle, verbessert die Bodenstruktur und -fruchtbarkeit |

Schellente
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Bucephala clangula |
Familie | Anatidae (Entenvögel) |
Verbreitung | Brutgebiete in Nordamerika und Eurasien, Überwinterungsgebiete in gemäßigten Zonen beider Kontinente |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 40-50 cm |
Gewicht | 500-1200 g |
Flügelspannweite | 65-80 cm |
Gefieder | Männchen: Weiß mit schwarzem Kopf und auffälligem weißen Fleck an der Basis des Schnabels; Weibchen: Graubraun mit braunem Kopf und kleinerem weißen Fleck |
Schnabel | Kurz, schwarz |
Beine und Füße | Orange bis gelb |
Geschlechtsdimorphismus | Ausgeprägt, Männchen und Weibchen unterscheiden sich deutlich in der Färbung |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Hauptsächlich Wirbellose, kleine Fische, Krebstiere und Wasserinsekten |
Jagdverhalten | Taucht nach Nahrung, kann mehrere Meter tief tauchen und bleibt oft lange unter Wasser |
Sozialverhalten | Außerhalb der Brutzeit oft in kleinen Gruppen oder Paaren, während der Brutzeit territorial |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für die Brutsaison |
Brutzeit | April bis Juni |
Gelegegröße | 6-12 Eier |
Brutdauer | 28-32 Tage |
Nestlingszeit | Küken sind Nestflüchter und folgen kurz nach dem Schlüpfen der Mutter ins Wasser |
Nestbau | Nisten in Baumhöhlen oder künstlichen Nistkästen, oft in der Nähe von Wasser |
Verbreitung:
Merkmal | Beschreibung |
Brutgebiete | Boreale Wälder und Seen in Nordamerika und Eurasien |
Überwinterungsgebiete | Küstengebiete und große Binnengewässer in gemäßigten Zonen Nordamerikas und Eurasiens |
Lebensraum | Bevorzugt Seen, Flüsse, Teiche und Küstengewässer, besonders solche mit reichlich Wasservegetation und Baumhöhlen zum Nisten |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Wichtiger Prädator von Wasserinsekten und kleinen Fischen, trägt zur Kontrolle der Populationen bei |
Indikatorart | Präsenz kann auf gesunde aquatische Ökosysteme hinweisen, besonders in den Brutgebieten |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN | Nicht gefährdet (Least Concern), Populationen sind stabil |
Bedrohungen | Habitatverlust durch Abholzung, Verschmutzung von Gewässern, Störungen durch menschliche Aktivitäten und Konkurrenz um Nistplätze |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Taucherfähigkeiten | Hervorragende Taucher, die mehrere Meter tief tauchen können, um Nahrung zu suchen |
Ruf | Männchen haben einen lauten, pfeifenden Ruf, während Weibchen ein raues, quakendes „krrr“ von sich geben |
Brutverhalten | Nutzen oft alte Spechthöhlen oder künstliche Nistkästen, was ihre Brutplatzwahl flexibel macht |
Zugverhalten | Teilzieher, viele Populationen ziehen im Winter in südlichere Gefilde, einige bleiben jedoch ganzjährig in den Brutgebieten |

Schiebesicherung
Eine Schiebesicherung ist ein Sicherungstyp für Waffen, die über einen Schieber bedient wird. Die Platzierung ist oft auf dem Kolben der an der Seite des Pistolengriffes.
