Waidlexikon

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Streichen

Unter "Streichen" versteht man das  Fliegen von Federwild.

Streichen

Streichen


Streife

Unter "Streife" versteht man eine Gesellschaftsjagd in übersichtlichem Gelände. Die Schützen, Treiber und Hunde laufen in Formation die Flächen ab. Es gibt die einfache und die Böhmische Streife.

Streife

Streife


streng geschützt

"Streng geschützt" bezieht sich auf Arten, die nach den Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) und der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonderen Schutz genießen. Diese Arten sind in Anhängen von internationalen Übereinkommen wie dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) oder der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat) aufgeführt. Der strenge Schutz bedeutet, dass es verboten ist, diese Arten zu fangen, zu töten, zu stören, ihre Lebensstätten zu zerstören oder zu beschädigen, sowie ihre Eier oder Jungtiere zu entnehmen.

streng geschützt

streng geschützt


Streuobstwiesen

Streuobstwiesen sind traditionelle Kulturlandschaften, die durch weit verstreut stehende Obstbäume auf Wiesen- oder Weidenflächen charakterisiert sind. Diese Obstbäume sind meist hochstämmig und gehören verschiedenen Obstsorten wie Äpfeln, Birnen, Kirschen oder Pflaumen an. Streuobstwiesen bieten eine hohe Biodiversität, da sie Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schaffen. Zudem sind sie bedeutend für den Naturschutz und die Landschaftspflege. Die Obstnutzung erfolgt meist extensiv, ohne intensiven Pflanzenschutz und Düngemitteleinsatz.

Streuobstwiesen

Streuobstwiesen


Streupatronen

Streupatronen sind Schrotpatronen, die eine größere Streuung der Schrotgarbe ermöglichen. Dafür ist ein Streukreuz in die Schrotladung integriert. Sie werden hauptsächlich auf kurze Distanzen bei der Waldjagd oder Kaninchenjagd eingesetzt.

Für Streupatronen gilt: Je enger der Choke, desto größer die Streuung. Das Streukreuz wird durch die Verengung des Chokes zusammengedrückt und dehnt sich danach wieder aus. Diese Ausdehnung sorgt für eine verstärkte Streuung der Schrote.


Streuung

Unter "Streuung" versteht man die Breitenausdehnung von Schroten. 

Die Breite der Schrotgarbe entspricht ungefähr 1/6 der Schussentfernung. Das bedeutet, dass eine Schrotgarbe bei einer Entfernung von 100 m eine Streuung von etwa 18 m aufweist.

Streuung

Streuung


Strichvögel

Merkmal Beschreibung
Definition Strichvögel sind Vogelarten, die keine langen Zugstrecken zurücklegen, sondern innerhalb einer Region oder eines begrenzten Gebiets hin und her ziehen, um ihren Lebensraum und ihre Nahrungsquellen zu nutzen.

Allgemeine Informationen:

Merkmal Beschreibung
Typische Bewegung Kurzstreckenwanderung innerhalb eines geografischen Gebiets, oft saisonal bedingt
Unterscheidung von Zugvögeln Im Gegensatz zu Zugvögeln, die lange Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurücklegen, bleiben Strichvögel innerhalb eines begrenzten Bereichs

Phänologie und Wanderverhalten:

Merkmal Beschreibung
Bewegungsgründe Saisonale Veränderungen in Nahrungsverfügbarkeit und Witterungsbedingungen
Richtungen Häufige Bewegungen zwischen Sommer- und Winterquartieren innerhalb derselben Region
Beispiele für Bewegungsmuster Vögel, die im Winter von höheren Lagen in tiefere Lagen ziehen, oder von ländlichen in städtische Gebiete, wo sie bessere Nahrungsquellen finden

Typische Arten:

Merkmal Beschreibung
Amsel (Turdus merula) In vielen Teilen Europas als Strichvogel bekannt, bewegt sich zwischen städtischen und ländlichen Gebieten
Rotkehlchen (Erithacus rubecula) Zeigt in einigen Regionen strichvogelartiges Verhalten, zieht im Winter in mildere Gebiete innerhalb des Verbreitungsgebiets
Blaumeise (Cyanistes caeruleus) Manche Populationen zeigen strichvogelartiges Verhalten, besonders in rauen Wintern

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Nahrungsgewohnheiten Anpassung an saisonale Nahrungsquellen, zum Beispiel von Insekten im Sommer zu Beeren und Samen im Winter
Sozialverhalten Oft in kleinen Gruppen oder Trupps unterwegs, besonders im Winter
Fortpflanzung Meist sesshaft während der Brutzeit, mit Bewegungen erst danach

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Wälder, Gärten, Parks, Heckenlandschaften, landwirtschaftliche Gebiete, städtische Umgebungen
Geografische Verbreitung Weltweit, besonders in gemäßigten Zonen mit ausgeprägten saisonalen Veränderungen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Trägt zur Verbreitung von Samen bei, hilft bei der Kontrolle von Insektenpopulationen
Interaktion mit anderen Arten Kann in Konkurrenz um Nahrungsressourcen mit anderen Vögeln treten, insbesondere in städtischen Gebieten

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Variiert je nach Art, viele sind jedoch nicht gefährdet
Bedrohungen Habitatverlust, Klimawandel, Umweltverschmutzung, intensive Landwirtschaft

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume und Nahrungsquellen
Saisonale Bewegungen Flexibles Verhalten ermöglicht Überleben in verschiedenen Umgebungen und klimatischen Bedingungen
Beobachtung Strichvögel können gute Indikatoren für Umweltveränderungen und die Auswirkungen des Klimawandels sein
Strichvögel

Strichvögel


Stroh'sches Zeichen

Unter "Stroh'sche Zeichen" versteht man eine Verdickung aus Knorpel an der Elle des Hasen die bis zum 7. Monat vorhanden ist.

Sie befindet sich am Vorderlauf, oberhalb der Fußwurzel und dient zur Altersermittlung.

Stroh'sches Zeichen

Stroh'sches Zeichen


Strukturreiche Kulturlandschaft

Eine strukturreiche Kulturlandschaft zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen und Landschaftselementen aus. Dazu gehören Hecken, Feldgehölze, Wiesen, Äcker, Obstbaumwiesen, Feuchtgebiete und Gewässer. Diese Vielfalt fördert die Biodiversität, da sie zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und Nahrung bietet. Strukturreiche Kulturlandschaften entstehen oft durch eine nachhaltige, kleinräumige Landwirtschaft und sind wichtig für den Erhalt der Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht.


Stück

Unter "Stück" versteht man ein Stück Wild ohne die Angabe von Art oder Geschlecht.


Sturmmöwe

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Larus canus
Familie Laridae (Möwen)
Verbreitung Europa, Asien und Nordamerika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 40-46 cm
Flügelspannweite 110-125 cm
Gewicht 300-500 g
Gefieder Weißer Kopf, Hals und Bauch; grauer Rücken und Flügel; schwarze Flügelspitzen mit weißen Flecken
Schnabel Gelb mit einer schwarzen Spitze
Beine und Füße Gelb bis grünlich-gelb
Augen Dunkel mit gelbem bis rötlichem Augenring

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Opportunistischer Allesfresser: Fische, Krebstiere, Würmer, Insekten, Aas und Abfälle
Jagdverhalten Sucht Nahrung auf Wasseroberflächen, in Küstengebieten, auf Feldern und manchmal in städtischen Gebieten
Sozialverhalten Gesellig, brütet oft in Kolonien, außerhalb der Brutzeit in Schwärmen unterwegs
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit Mai bis Juli
Gelegegröße 2-3 Eier
Brutdauer Ca. 24-26 Tage
Nestlingszeit 30-35 Tage, die Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Baut Nester auf dem Boden, oft in Sanddünen, auf Inseln, in Heidegebieten oder auf Feldern, aus Gras und anderen Pflanzenteilen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Küsten, Inseln, Flussmündungen, Binnengewässer, landwirtschaftliche Flächen, städtische Gebiete
Geografische Verbreitung Brutgebiete in Europa, Asien und Nordamerika; viele Populationen ziehen im Winter in südlichere Gebiete

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Kontrolle von Insekten- und Nagetierpopulationen, Verwertung von Aas, Beitrag zur Verbreitung von Nährstoffen
Interaktion mit anderen Arten Kann mit anderen Möwenarten und Seevögeln um Nistplätze und Nahrung konkurrieren, interagiert oft mit Menschen in städtischen Gebieten

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel, menschliche Störungen, Ölverschmutzungen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, einschließlich städtischer Umgebungen
Migrationsverhalten Zugvogel, viele Populationen migrieren im Winter in südlichere, wärmere Gebiete
Lebensdauer Kann in freier Wildbahn bis zu 15 Jahre alt werden
Ruf Charakteristischer, kreischender Ruf, besonders während der Brutzeit lautstark
Sturmmöwe

Sturmmöwe


Sturzmauser

Die Sturzmauser ist eine Form der Gefiedererneuerung bei Vögeln, bei der sie in kurzer Zeit einen Großteil oder alle ihre Schwungfedern verlieren. Dies führt dazu, dass sie vorübergehend flugunfähig sind. Diese Art der Mauser tritt häufig bei Wasservögeln wie Enten und Gänsen auf, die während dieser Phase in sicheren, gut versteckten Gebieten verweilen, um sich vor Fressfeinden zu schützen und neue Federn zu entwickeln.

Sturzmauser

Sturzmauser


Stutzen

Unter "Stutzen" versteht man eine Büchse mit einem Vollschaft bis zur Mündung.

Stutzen

Stutzen


Suchjagd

Unter "Suchjagd" versteht man Einzeljagden, bei denen brauchbare Jagdhunde das Wild aufspüren und hochmachen. Dazu zählen die Feldsuche mit Vorstehhunden und das Buschieren. Auch Stöberjagden gehören zu den Suchjagden, werden jedoch oft in größeren Gesellschaften durchgeführt.

Suchjagd

Suchjagd


Suhlen

Unter "Suhlen" versteht man schlammige Löcher, die zur Körperpflege aufgesucht werden.
Sie werden hauptsächlich von Schwarzwild und Rotwild genutzt. Als Teil der Fellpflege schützen Suhlen vor Parasiten und bieten im Sommer Abkühlung.

Suhlen

Suhlen


Sulze

Unter "Sulzen" versteht man Salzlecken, die dem Wild essentielle Nährsalze bereitstellen. Sie werden das ganze Jahr über genutzt und sind besonders im Frühjahr nach dem Winter wichtig. Die Platzierung sollte in der Nähe von Einständen, Wechseln oder Äsungsplätzen erfolgen. Es gibt zwei Haupttypen: Stocksulzen und Stangensulzen. Diese Einrichtungen werden vor allem von Schalenwild, aber auch von Feldhasen, Kaninchen und Wildtauben genutzt.

Sulze

Sulze


Sumpf-Schwertlilie

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Iris pseudacorus
Familie Iridaceae (Schwertliliengewächse)
Verbreitung Europa, Nordafrika, Westasien, eingebürgert in Nordamerika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 50-150 cm
Wuchsform Staudenpflanze mit aufrechten Stängeln und schwertförmigen Blättern
Blätter Schwertförmig, bis zu 90 cm lang und 3 cm breit, grün, leicht gebogen
Blüten Große, auffällige gelbe Blüten, 8-10 cm breit, mit drei hängenden äußeren Blütenblättern und drei aufrechten inneren Blütenblättern, blüht von Mai bis Juli
Früchte Längliche Kapseln mit zahlreichen Samen
Wurzelsystem Kräftiges Rhizom, das zur vegetativen Vermehrung beiträgt

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt feuchte bis nasse Böden, wächst gut in sumpfigen und wasserreichen Gebieten
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Hoher Wasserbedarf, wächst oft entlang von Gewässern und in Feuchtgebieten

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Gartenbau Beliebt in Teich- und Wassergärten, verwendet zur Uferbepflanzung und als Zierpflanze
Erosionskontrolle Hilft bei der Stabilisierung von Ufern und Feuchtgebieten durch ihr kräftiges Wurzelsystem
Ökologie Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten, Vögel und andere Wildtiere

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Feuchtgebiete
Dekorativ Attraktive, auffällige Blüten, die einen Blickfang im Garten bilden
Erosionsschutz Hilft bei der Stabilisierung von Ufern und Feuchtgebieten durch das dichte Wurzelsystem

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Invasivität Kann in einigen Regionen invasiv sein und einheimische Pflanzen verdrängen
Pflegeaufwand Kann regelmäßiges Zurückschneiden erfordern, um das Wachstum zu kontrollieren
Giftigkeit Teile der Pflanze, insbesondere Rhizome und Blätter, sind giftig und können Hautreizungen verursachen

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Ufer von Flüssen, Seen, Teichen, Sümpfen und anderen Feuchtgebieten
Kultivierung Weltweit in Gärten und Parks, besonders in Feuchtgebieten und entlang von Wasserläufen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten (z.B. Schmetterlinge, Bienen), Vögel und andere Wildtiere
Interaktion mit anderen Arten Kann dichte Bestände bilden, die die Konkurrenz um Licht und Raum für andere Pflanzenarten verringern

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blüten Die großen, gelben Blüten ziehen Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an
Wurzelstruktur Kräftiges Rhizom, das zur vegetativen Vermehrung beiträgt und zur Stabilisierung von Böden dient
Vermehrung Vermehrt sich sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Rhizome
Sumpf-Schwertlilie

Sumpf-Schwertlilie


Sumpfdotterblume

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Caltha palustris
Familie Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse)
Verbreitung Europa, Asien, Nordamerika

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 20-50 cm
Wuchsform Mehrjährige krautige Pflanze
Blätter Rundlich bis herzförmig, glänzend grün, gezähnt, 3-15 cm im Durchmesser
Blüten Leuchtend gelb, 2-5 cm im Durchmesser, mit 5-9 Blütenblättern, erscheinen von März bis Juni
Früchte Balgfrüchte, die zahlreiche Samen enthalten
Wurzelsystem Kräftige, verzweigte Wurzeln

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt feuchte bis nasse Böden, kann in sumpfigen und wasserreichen Gebieten wachsen
Lichtansprüche Volle Sonne bis Halbschatten
Wasserbedarf Hoher Wasserbedarf, wächst oft entlang von Gewässern und in Feuchtgebieten

Nutzung und Anwendungen:

Merkmal Beschreibung
Gartenbau Beliebt in Teich- und Wassergärten, zur Uferbepflanzung und als Zierpflanze
Ökologie Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten, insbesondere Bestäuber
Traditionell In der Volksmedizin verwendet, jedoch aufgrund der Giftigkeit nur mit Vorsicht

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Feuchtgebiete
Dekorativ Attraktive, leuchtend gelbe Blüten, die im Frühjahr auffallen
Erosionsschutz Hilft bei der Stabilisierung von Ufern durch ihr kräftiges Wurzelsystem

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Giftigkeit Alle Teile der Pflanze sind giftig, insbesondere für Weidetiere und Menschen bei Verzehr
Pflegeaufwand Kann regelmäßige Wasserversorgung erfordern, besonders in trockenen Perioden
Invasivität Kann in einigen Regionen invasiv sein, wenn sie nicht kontrolliert wird

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Natürliche Verbreitung Feuchtgebiete, Ufer von Flüssen, Seen, Teichen, Sümpfen und anderen Wasserstellen
Kultivierung Weltweit in Gärten und Parks, besonders in feuchten Bereichen und entlang von Wasserläufen

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Bietet Lebensraum und Nahrung für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge
Interaktion mit anderen Arten Kann in dichten Beständen wachsen, wodurch die Konkurrenz um Licht und Raum für andere Pflanzen verringert wird

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Blütezeit Frühblüher, blüht oft schon im März, lange Blütezeit bis in den Juni
Blüten Leuchtend gelb, sehr auffällig, ziehen Bestäuber an
Vermehrung Vermehrt sich sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Wurzelausläufer
Sumpfdotterblume

Sumpfdotterblume


Sumpfmeise

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Poecile palustris
Familie Paridae (Meisen)
Verbreitung Europa und Asien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 11-12 cm
Flügelspannweite 17-20 cm
Gewicht 9-12 g
Gefieder Oberseite graubraun, Unterseite hellgrau bis weiß, schwarzer Scheitel und Kehllatz, weiße Wangen
Schnabel Kurz und kräftig, schwarz
Beine und Füße Grau-blau
Augen Dunkelbraun

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Insekten, Spinnen, Samen, Beeren
Futterverhalten Sammelt Nahrung sowohl auf dem Boden als auch in Bäumen und Sträuchern
Sozialverhalten Meist paarweise oder in kleinen Gruppen, kann sich im Winter größeren Schwärmen anschließen
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit April bis Juli
Gelegegröße 6-9 Eier
Brutdauer 13-15 Tage
Nestlingszeit 16-20 Tage, die Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert
Nestbau Baut Nester in Baumhöhlen, Nistkästen oder Felsspalten, ausgepolstert mit Moos, Haaren und Federn

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Feuchte Laub- und Mischwälder, Auenwälder, Parks, Gärten, Heckenlandschaften
Geografische Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Asien, von den Britischen Inseln bis nach Japan

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Hilft bei der Kontrolle von Insektenpopulationen, trägt zur Verbreitung von Pflanzensamen bei
Interaktion mit anderen Arten Koexistiert mit anderen Meisenarten, kann jedoch um Nahrungsressourcen konkurrieren

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, intensive Forstwirtschaft, Klimawandel, Konkurrenz durch invasive Arten

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Ruf und Gesang Charakteristischer „zischendes tscha-tscha-tscha“ Ruf, melodischer Gesang zur Paarungszeit
Territorialverhalten Territorial während der Brutzeit, verteidigt Nistplätze und Nahrungsgebiete gegen Artgenossen und andere Vögel
Verwechslung Oft mit der Weidenmeise (Poecile montanus) verwechselt, unterscheidet sich durch subtile Unterschiede im Gefieder und Ruf
Nutzung von Nistkästen Akzeptiert gerne Nistkästen als Brutplatz, besonders in Gebieten mit Mangel an natürlichen Baumhöhlen
Sumpfmeise

Sumpfmeise


Sumpfohreule

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Asio flammeus
Familie Strigidae (Eulenvögel)
Verbreitung Weltweit in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika, Hawaii und den Galapagos-Inseln

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Körpergröße 34-42 cm
Flügelspannweite 85-110 cm
Gewicht 206-475 g
Gefieder Oberseite braun mit hellen und dunklen Flecken, Unterseite hell mit braunen Streifen, Gesichtsscheibe hell mit dunklem Rand
Augen Gelb
Schnabel Schwarz
Beine und Füße Gefiedert, mit scharfen Krallen

Verhalten und Lebensweise:

Merkmal Beschreibung
Ernährung Kleinsäuger, Vögel, Insekten
Jagdverhalten Jagd hauptsächlich im Flug über offenen Flächen, meist in der Dämmerung oder tagsüber
Sozialverhalten Einzelgänger oder in losen Gruppen, besonders während der Migration
Fortpflanzung Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison
Brutzeit Abhängig von der Region, meist April bis Juli
Gelegegröße 4-7 Eier
Brutdauer Ca. 24-28 Tage
Nestlingszeit 21-28 Tage, die Jungen werden nach dem Flüggewerden noch einige Wochen von den Eltern gefüttert
Nestbau Baut Nester auf dem Boden, oft in dichter Vegetation, aus Gras und anderen Pflanzenmaterialien

Verbreitung und Lebensräume:

Merkmal Beschreibung
Lebensräume Offene Landschaften, Feuchtgebiete, Grasländer, Heiden, landwirtschaftliche Flächen
Geografische Verbreitung Weit verbreitet in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika, Hawaii und den Galapagos-Inseln

Ökologische Bedeutung:

Merkmal Beschreibung
Rolle im Ökosystem Reguliert Populationen von Kleinsäugern und Insekten, trägt zur Kontrolle von Schädlingen bei
Interaktion mit anderen Arten Kann mit anderen Raubvögeln um Nahrungsressourcen konkurrieren, ist selbst Beute für größere Raubtiere

Schutzstatus:

Merkmal Beschreibung
IUCN Status Nicht gefährdet (Least Concern)
Bedrohungen Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Kollisionen mit Fahrzeugen, menschliche Störungen

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Tagesaktivität Im Gegensatz zu vielen anderen Eulenarten auch tagsüber aktiv
Migrationsverhalten Zugvogel, viele Populationen migrieren über weite Strecken
Ruf Charakteristischer, bellender Ruf, besonders während der Brutzeit zu hören
Flugstil Leicht und wendig, fliegt oft niedrig über dem Boden
Sumpfohreule

Sumpfohreule