Waidlexikon
Wir haben die wichtigsten jagdlichen Begriffe in unserem Waidlexikon erklärt – Über die Suche oder den Anfangsbuchstaben kannst Du Deinen Begriff suchen.Der gesuchte Beitrag ist nicht dabei? Schreib uns eine Nachricht über den Button Feedback (Frag die Jagdausbilder). Unser Team der Jagdausbilder beantwortet die Frage gerne und wir ergänzen den Eintrag in unserem Waidlexikon.
Streichen
Unter "Streichen" versteht man das Fliegen von Federwild.

Streife
Unter "Streife" versteht man eine Gesellschaftsjagd in übersichtlichem Gelände. Die Schützen, Treiber und Hunde laufen in Formation die Flächen ab. Es gibt die einfache und die Böhmische Streife.

streng geschützt
"Streng geschützt" bezieht sich auf Arten, die nach den Bestimmungen des Bundesnaturschutzgesetzes (BNatSchG) und der Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) besonderen Schutz genießen. Diese Arten sind in Anhängen von internationalen Übereinkommen wie dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) oder der FFH-Richtlinie (Flora-Fauna-Habitat) aufgeführt. Der strenge Schutz bedeutet, dass es verboten ist, diese Arten zu fangen, zu töten, zu stören, ihre Lebensstätten zu zerstören oder zu beschädigen, sowie ihre Eier oder Jungtiere zu entnehmen.

Streuobstwiesen
Streuobstwiesen sind traditionelle Kulturlandschaften, die durch weit verstreut stehende Obstbäume auf Wiesen- oder Weidenflächen charakterisiert sind. Diese Obstbäume sind meist hochstämmig und gehören verschiedenen Obstsorten wie Äpfeln, Birnen, Kirschen oder Pflaumen an. Streuobstwiesen bieten eine hohe Biodiversität, da sie Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schaffen. Zudem sind sie bedeutend für den Naturschutz und die Landschaftspflege. Die Obstnutzung erfolgt meist extensiv, ohne intensiven Pflanzenschutz und Düngemitteleinsatz.

Streupatronen
Streupatronen sind Schrotpatronen, die eine größere Streuung der Schrotgarbe ermöglichen. Dafür ist ein Streukreuz in die Schrotladung integriert. Sie werden hauptsächlich auf kurze Distanzen bei der Waldjagd oder Kaninchenjagd eingesetzt.
Für Streupatronen gilt: Je enger der Choke, desto größer die Streuung. Das Streukreuz wird durch die Verengung des Chokes zusammengedrückt und dehnt sich danach wieder aus. Diese Ausdehnung sorgt für eine verstärkte Streuung der Schrote.
Streuung
Unter "Streuung" versteht man die Breitenausdehnung von Schroten.
Die Breite der Schrotgarbe entspricht ungefähr 1/6 der Schussentfernung. Das bedeutet, dass eine Schrotgarbe bei einer Entfernung von 100 m eine Streuung von etwa 18 m aufweist.

Strichvögel
Merkmal | Beschreibung |
Definition | Strichvögel sind Vogelarten, die keine langen Zugstrecken zurücklegen, sondern innerhalb einer Region oder eines begrenzten Gebiets hin und her ziehen, um ihren Lebensraum und ihre Nahrungsquellen zu nutzen. |
Allgemeine Informationen:
Merkmal | Beschreibung |
Typische Bewegung | Kurzstreckenwanderung innerhalb eines geografischen Gebiets, oft saisonal bedingt |
Unterscheidung von Zugvögeln | Im Gegensatz zu Zugvögeln, die lange Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurücklegen, bleiben Strichvögel innerhalb eines begrenzten Bereichs |
Phänologie und Wanderverhalten:
Merkmal | Beschreibung |
Bewegungsgründe | Saisonale Veränderungen in Nahrungsverfügbarkeit und Witterungsbedingungen |
Richtungen | Häufige Bewegungen zwischen Sommer- und Winterquartieren innerhalb derselben Region |
Beispiele für Bewegungsmuster | Vögel, die im Winter von höheren Lagen in tiefere Lagen ziehen, oder von ländlichen in städtische Gebiete, wo sie bessere Nahrungsquellen finden |
Typische Arten:
Merkmal | Beschreibung |
Amsel (Turdus merula) | In vielen Teilen Europas als Strichvogel bekannt, bewegt sich zwischen städtischen und ländlichen Gebieten |
Rotkehlchen (Erithacus rubecula) | Zeigt in einigen Regionen strichvogelartiges Verhalten, zieht im Winter in mildere Gebiete innerhalb des Verbreitungsgebiets |
Blaumeise (Cyanistes caeruleus) | Manche Populationen zeigen strichvogelartiges Verhalten, besonders in rauen Wintern |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Nahrungsgewohnheiten | Anpassung an saisonale Nahrungsquellen, zum Beispiel von Insekten im Sommer zu Beeren und Samen im Winter |
Sozialverhalten | Oft in kleinen Gruppen oder Trupps unterwegs, besonders im Winter |
Fortpflanzung | Meist sesshaft während der Brutzeit, mit Bewegungen erst danach |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Wälder, Gärten, Parks, Heckenlandschaften, landwirtschaftliche Gebiete, städtische Umgebungen |
Geografische Verbreitung | Weltweit, besonders in gemäßigten Zonen mit ausgeprägten saisonalen Veränderungen |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Trägt zur Verbreitung von Samen bei, hilft bei der Kontrolle von Insektenpopulationen |
Interaktion mit anderen Arten | Kann in Konkurrenz um Nahrungsressourcen mit anderen Vögeln treten, insbesondere in städtischen Gebieten |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Variiert je nach Art, viele sind jedoch nicht gefährdet |
Bedrohungen | Habitatverlust, Klimawandel, Umweltverschmutzung, intensive Landwirtschaft |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Anpassungsfähigkeit | Hohe Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lebensräume und Nahrungsquellen |
Saisonale Bewegungen | Flexibles Verhalten ermöglicht Überleben in verschiedenen Umgebungen und klimatischen Bedingungen |
Beobachtung | Strichvögel können gute Indikatoren für Umweltveränderungen und die Auswirkungen des Klimawandels sein |

Stroh'sches Zeichen
Unter "Stroh'sche Zeichen" versteht man eine Verdickung aus Knorpel an der Elle des Hasen die bis zum 7. Monat vorhanden ist.
Sie befindet sich am Vorderlauf, oberhalb der Fußwurzel und dient zur Altersermittlung.

Strukturreiche Kulturlandschaft
Eine strukturreiche Kulturlandschaft zeichnet sich durch eine hohe Vielfalt an unterschiedlichen Lebensräumen und Landschaftselementen aus. Dazu gehören Hecken, Feldgehölze, Wiesen, Äcker, Obstbaumwiesen, Feuchtgebiete und Gewässer. Diese Vielfalt fördert die Biodiversität, da sie zahlreichen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum und Nahrung bietet. Strukturreiche Kulturlandschaften entstehen oft durch eine nachhaltige, kleinräumige Landwirtschaft und sind wichtig für den Erhalt der Artenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht.
Stück
Unter "Stück" versteht man ein Stück Wild ohne die Angabe von Art oder Geschlecht.
Sturmmöwe
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Larus canus |
Familie | Laridae (Möwen) |
Verbreitung | Europa, Asien und Nordamerika |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 40-46 cm |
Flügelspannweite | 110-125 cm |
Gewicht | 300-500 g |
Gefieder | Weißer Kopf, Hals und Bauch; grauer Rücken und Flügel; schwarze Flügelspitzen mit weißen Flecken |
Schnabel | Gelb mit einer schwarzen Spitze |
Beine und Füße | Gelb bis grünlich-gelb |
Augen | Dunkel mit gelbem bis rötlichem Augenring |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Opportunistischer Allesfresser: Fische, Krebstiere, Würmer, Insekten, Aas und Abfälle |
Jagdverhalten | Sucht Nahrung auf Wasseroberflächen, in Küstengebieten, auf Feldern und manchmal in städtischen Gebieten |
Sozialverhalten | Gesellig, brütet oft in Kolonien, außerhalb der Brutzeit in Schwärmen unterwegs |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison |
Brutzeit | Mai bis Juli |
Gelegegröße | 2-3 Eier |
Brutdauer | Ca. 24-26 Tage |
Nestlingszeit | 30-35 Tage, die Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert |
Nestbau | Baut Nester auf dem Boden, oft in Sanddünen, auf Inseln, in Heidegebieten oder auf Feldern, aus Gras und anderen Pflanzenteilen |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Küsten, Inseln, Flussmündungen, Binnengewässer, landwirtschaftliche Flächen, städtische Gebiete |
Geografische Verbreitung | Brutgebiete in Europa, Asien und Nordamerika; viele Populationen ziehen im Winter in südlichere Gebiete |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Kontrolle von Insekten- und Nagetierpopulationen, Verwertung von Aas, Beitrag zur Verbreitung von Nährstoffen |
Interaktion mit anderen Arten | Kann mit anderen Möwenarten und Seevögeln um Nistplätze und Nahrung konkurrieren, interagiert oft mit Menschen in städtischen Gebieten |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern) |
Bedrohungen | Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Klimawandel, menschliche Störungen, Ölverschmutzungen |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Anpassungsfähigkeit | Sehr anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, einschließlich städtischer Umgebungen |
Migrationsverhalten | Zugvogel, viele Populationen migrieren im Winter in südlichere, wärmere Gebiete |
Lebensdauer | Kann in freier Wildbahn bis zu 15 Jahre alt werden |
Ruf | Charakteristischer, kreischender Ruf, besonders während der Brutzeit lautstark |

Sturzmauser
Die Sturzmauser ist eine Form der Gefiedererneuerung bei Vögeln, bei der sie in kurzer Zeit einen Großteil oder alle ihre Schwungfedern verlieren. Dies führt dazu, dass sie vorübergehend flugunfähig sind. Diese Art der Mauser tritt häufig bei Wasservögeln wie Enten und Gänsen auf, die während dieser Phase in sicheren, gut versteckten Gebieten verweilen, um sich vor Fressfeinden zu schützen und neue Federn zu entwickeln.

Stutzen
Unter "Stutzen" versteht man eine Büchse mit einem Vollschaft bis zur Mündung.

Suchjagd
Unter "Suchjagd" versteht man Einzeljagden, bei denen brauchbare Jagdhunde das Wild aufspüren und hochmachen. Dazu zählen die Feldsuche mit Vorstehhunden und das Buschieren. Auch Stöberjagden gehören zu den Suchjagden, werden jedoch oft in größeren Gesellschaften durchgeführt.

Suhlen
Unter "Suhlen" versteht man schlammige Löcher, die zur Körperpflege aufgesucht werden.
Sie werden hauptsächlich von Schwarzwild und Rotwild genutzt. Als Teil der Fellpflege schützen Suhlen vor Parasiten und bieten im Sommer Abkühlung.

Sulze
Unter "Sulzen" versteht man Salzlecken, die dem Wild essentielle Nährsalze bereitstellen. Sie werden das ganze Jahr über genutzt und sind besonders im Frühjahr nach dem Winter wichtig. Die Platzierung sollte in der Nähe von Einständen, Wechseln oder Äsungsplätzen erfolgen. Es gibt zwei Haupttypen: Stocksulzen und Stangensulzen. Diese Einrichtungen werden vor allem von Schalenwild, aber auch von Feldhasen, Kaninchen und Wildtauben genutzt.

Sumpf-Schwertlilie
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Iris pseudacorus |
Familie | Iridaceae (Schwertliliengewächse) |
Verbreitung | Europa, Nordafrika, Westasien, eingebürgert in Nordamerika |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 50-150 cm |
Wuchsform | Staudenpflanze mit aufrechten Stängeln und schwertförmigen Blättern |
Blätter | Schwertförmig, bis zu 90 cm lang und 3 cm breit, grün, leicht gebogen |
Blüten | Große, auffällige gelbe Blüten, 8-10 cm breit, mit drei hängenden äußeren Blütenblättern und drei aufrechten inneren Blütenblättern, blüht von Mai bis Juli |
Früchte | Längliche Kapseln mit zahlreichen Samen |
Wurzelsystem | Kräftiges Rhizom, das zur vegetativen Vermehrung beiträgt |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt feuchte bis nasse Böden, wächst gut in sumpfigen und wasserreichen Gebieten |
Lichtansprüche | Volle Sonne bis Halbschatten |
Wasserbedarf | Hoher Wasserbedarf, wächst oft entlang von Gewässern und in Feuchtgebieten |
Nutzung und Anwendungen:
Merkmal | Beschreibung |
Gartenbau | Beliebt in Teich- und Wassergärten, verwendet zur Uferbepflanzung und als Zierpflanze |
Erosionskontrolle | Hilft bei der Stabilisierung von Ufern und Feuchtgebieten durch ihr kräftiges Wurzelsystem |
Ökologie | Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten, Vögel und andere Wildtiere |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Anpassungsfähigkeit | Sehr anpassungsfähig an verschiedene Feuchtgebiete |
Dekorativ | Attraktive, auffällige Blüten, die einen Blickfang im Garten bilden |
Erosionsschutz | Hilft bei der Stabilisierung von Ufern und Feuchtgebieten durch das dichte Wurzelsystem |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Invasivität | Kann in einigen Regionen invasiv sein und einheimische Pflanzen verdrängen |
Pflegeaufwand | Kann regelmäßiges Zurückschneiden erfordern, um das Wachstum zu kontrollieren |
Giftigkeit | Teile der Pflanze, insbesondere Rhizome und Blätter, sind giftig und können Hautreizungen verursachen |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Ufer von Flüssen, Seen, Teichen, Sümpfen und anderen Feuchtgebieten |
Kultivierung | Weltweit in Gärten und Parks, besonders in Feuchtgebieten und entlang von Wasserläufen |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten (z.B. Schmetterlinge, Bienen), Vögel und andere Wildtiere |
Interaktion mit anderen Arten | Kann dichte Bestände bilden, die die Konkurrenz um Licht und Raum für andere Pflanzenarten verringern |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Blüten | Die großen, gelben Blüten ziehen Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge an |
Wurzelstruktur | Kräftiges Rhizom, das zur vegetativen Vermehrung beiträgt und zur Stabilisierung von Böden dient |
Vermehrung | Vermehrt sich sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Rhizome |

Sumpfdotterblume
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Caltha palustris |
Familie | Ranunculaceae (Hahnenfußgewächse) |
Verbreitung | Europa, Asien, Nordamerika |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 20-50 cm |
Wuchsform | Mehrjährige krautige Pflanze |
Blätter | Rundlich bis herzförmig, glänzend grün, gezähnt, 3-15 cm im Durchmesser |
Blüten | Leuchtend gelb, 2-5 cm im Durchmesser, mit 5-9 Blütenblättern, erscheinen von März bis Juni |
Früchte | Balgfrüchte, die zahlreiche Samen enthalten |
Wurzelsystem | Kräftige, verzweigte Wurzeln |
Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:
Merkmal | Beschreibung |
Lebenszyklus | Mehrjährig |
Bodenansprüche | Bevorzugt feuchte bis nasse Böden, kann in sumpfigen und wasserreichen Gebieten wachsen |
Lichtansprüche | Volle Sonne bis Halbschatten |
Wasserbedarf | Hoher Wasserbedarf, wächst oft entlang von Gewässern und in Feuchtgebieten |
Nutzung und Anwendungen:
Merkmal | Beschreibung |
Gartenbau | Beliebt in Teich- und Wassergärten, zur Uferbepflanzung und als Zierpflanze |
Ökologie | Bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Insekten, insbesondere Bestäuber |
Traditionell | In der Volksmedizin verwendet, jedoch aufgrund der Giftigkeit nur mit Vorsicht |
Vorteile:
Vorteil | Beschreibung |
Anpassungsfähigkeit | Sehr anpassungsfähig an verschiedene Feuchtgebiete |
Dekorativ | Attraktive, leuchtend gelbe Blüten, die im Frühjahr auffallen |
Erosionsschutz | Hilft bei der Stabilisierung von Ufern durch ihr kräftiges Wurzelsystem |
Nachteile und Herausforderungen:
Nachteil | Beschreibung |
Giftigkeit | Alle Teile der Pflanze sind giftig, insbesondere für Weidetiere und Menschen bei Verzehr |
Pflegeaufwand | Kann regelmäßige Wasserversorgung erfordern, besonders in trockenen Perioden |
Invasivität | Kann in einigen Regionen invasiv sein, wenn sie nicht kontrolliert wird |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Natürliche Verbreitung | Feuchtgebiete, Ufer von Flüssen, Seen, Teichen, Sümpfen und anderen Wasserstellen |
Kultivierung | Weltweit in Gärten und Parks, besonders in feuchten Bereichen und entlang von Wasserläufen |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Bietet Lebensraum und Nahrung für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge |
Interaktion mit anderen Arten | Kann in dichten Beständen wachsen, wodurch die Konkurrenz um Licht und Raum für andere Pflanzen verringert wird |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Blütezeit | Frühblüher, blüht oft schon im März, lange Blütezeit bis in den Juni |
Blüten | Leuchtend gelb, sehr auffällig, ziehen Bestäuber an |
Vermehrung | Vermehrt sich sowohl durch Samen als auch vegetativ durch Wurzelausläufer |

Sumpfmeise
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Poecile palustris |
Familie | Paridae (Meisen) |
Verbreitung | Europa und Asien |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 11-12 cm |
Flügelspannweite | 17-20 cm |
Gewicht | 9-12 g |
Gefieder | Oberseite graubraun, Unterseite hellgrau bis weiß, schwarzer Scheitel und Kehllatz, weiße Wangen |
Schnabel | Kurz und kräftig, schwarz |
Beine und Füße | Grau-blau |
Augen | Dunkelbraun |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Insekten, Spinnen, Samen, Beeren |
Futterverhalten | Sammelt Nahrung sowohl auf dem Boden als auch in Bäumen und Sträuchern |
Sozialverhalten | Meist paarweise oder in kleinen Gruppen, kann sich im Winter größeren Schwärmen anschließen |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison |
Brutzeit | April bis Juli |
Gelegegröße | 6-9 Eier |
Brutdauer | 13-15 Tage |
Nestlingszeit | 16-20 Tage, die Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert |
Nestbau | Baut Nester in Baumhöhlen, Nistkästen oder Felsspalten, ausgepolstert mit Moos, Haaren und Federn |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Feuchte Laub- und Mischwälder, Auenwälder, Parks, Gärten, Heckenlandschaften |
Geografische Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien, von den Britischen Inseln bis nach Japan |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Hilft bei der Kontrolle von Insektenpopulationen, trägt zur Verbreitung von Pflanzensamen bei |
Interaktion mit anderen Arten | Koexistiert mit anderen Meisenarten, kann jedoch um Nahrungsressourcen konkurrieren |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern) |
Bedrohungen | Habitatverlust, intensive Forstwirtschaft, Klimawandel, Konkurrenz durch invasive Arten |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Ruf und Gesang | Charakteristischer „zischendes tscha-tscha-tscha“ Ruf, melodischer Gesang zur Paarungszeit |
Territorialverhalten | Territorial während der Brutzeit, verteidigt Nistplätze und Nahrungsgebiete gegen Artgenossen und andere Vögel |
Verwechslung | Oft mit der Weidenmeise (Poecile montanus) verwechselt, unterscheidet sich durch subtile Unterschiede im Gefieder und Ruf |
Nutzung von Nistkästen | Akzeptiert gerne Nistkästen als Brutplatz, besonders in Gebieten mit Mangel an natürlichen Baumhöhlen |

Sumpfohreule
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Asio flammeus |
Familie | Strigidae (Eulenvögel) |
Verbreitung | Weltweit in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika, Hawaii und den Galapagos-Inseln |
Physische Merkmale:
Merkmal | Beschreibung |
Körpergröße | 34-42 cm |
Flügelspannweite | 85-110 cm |
Gewicht | 206-475 g |
Gefieder | Oberseite braun mit hellen und dunklen Flecken, Unterseite hell mit braunen Streifen, Gesichtsscheibe hell mit dunklem Rand |
Augen | Gelb |
Schnabel | Schwarz |
Beine und Füße | Gefiedert, mit scharfen Krallen |
Verhalten und Lebensweise:
Merkmal | Beschreibung |
Ernährung | Kleinsäuger, Vögel, Insekten |
Jagdverhalten | Jagd hauptsächlich im Flug über offenen Flächen, meist in der Dämmerung oder tagsüber |
Sozialverhalten | Einzelgänger oder in losen Gruppen, besonders während der Migration |
Fortpflanzung | Monogam, bildet Paare für eine Brutsaison |
Brutzeit | Abhängig von der Region, meist April bis Juli |
Gelegegröße | 4-7 Eier |
Brutdauer | Ca. 24-28 Tage |
Nestlingszeit | 21-28 Tage, die Jungen werden nach dem Flüggewerden noch einige Wochen von den Eltern gefüttert |
Nestbau | Baut Nester auf dem Boden, oft in dichter Vegetation, aus Gras und anderen Pflanzenmaterialien |
Verbreitung und Lebensräume:
Merkmal | Beschreibung |
Lebensräume | Offene Landschaften, Feuchtgebiete, Grasländer, Heiden, landwirtschaftliche Flächen |
Geografische Verbreitung | Weit verbreitet in Nord- und Südamerika, Europa, Asien, Afrika, Hawaii und den Galapagos-Inseln |
Ökologische Bedeutung:
Merkmal | Beschreibung |
Rolle im Ökosystem | Reguliert Populationen von Kleinsäugern und Insekten, trägt zur Kontrolle von Schädlingen bei |
Interaktion mit anderen Arten | Kann mit anderen Raubvögeln um Nahrungsressourcen konkurrieren, ist selbst Beute für größere Raubtiere |
Schutzstatus:
Merkmal | Beschreibung |
IUCN Status | Nicht gefährdet (Least Concern) |
Bedrohungen | Habitatverlust, Umweltverschmutzung, Kollisionen mit Fahrzeugen, menschliche Störungen |
Besonderheiten:
Merkmal | Beschreibung |
Tagesaktivität | Im Gegensatz zu vielen anderen Eulenarten auch tagsüber aktiv |
Migrationsverhalten | Zugvogel, viele Populationen migrieren über weite Strecken |
Ruf | Charakteristischer, bellender Ruf, besonders während der Brutzeit zu hören |
Flugstil | Leicht und wendig, fliegt oft niedrig über dem Boden |
