Waidlexikon

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Platzhocker

Platzhocker sind Vogeljunge, die befiedert, sehend und teilweise eigenständig zur Welt kommen. Obwohl sie das Nest verlassen können, bleiben sie in der Nähe, um sich von den Elterntieren füttern zu lassen. Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise Möwen.

Platzhocker

Platzhocker


Plätzstellen

Plätzstellen sind von Rehböcken markierte Territorien, die sie durch Schlagen mit den Vorderläufen in den Boden markieren. Dabei erfolgt die Duftmarkierung durch das Sekret der Klauensäckchen.


Plenterschlag

Merkmal Beschreibung
Definition Der Plenterschlag ist eine spezielle Form der Waldbewirtschaftung, bei der Bäume in unregelmäßigen Abständen und unterschiedlichen Altersklassen einzeln oder in kleinen Gruppen entnommen werden. Ziel ist es, eine kontinuierliche Waldbestockung zu erhalten und die natürliche Verjüngung zu fördern.
Synonyme Dauerwald, Dauerwaldwirtschaft, Plenterwaldwirtschaft

Hauptmerkmale:

Merkmal Beschreibung
Bewirtschaftungsform Naturnah und nachhaltig, orientiert sich am natürlichen Waldzyklus
Verjüngung Ständige natürliche Verjüngung durch Lichtungen, die durch die Entnahme einzelner Bäume oder Baumgruppen entstehen
Struktur Vielschichtige Bestände mit Bäumen unterschiedlichen Alters und Durchmessers
Entnahme Einzelbaumentnahme oder Entnahme kleiner Gruppen, oft selektiv nach Qualität und Reifegrad

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Nachhaltigkeit Kontinuierliche Waldbedeckung und Erhalt der ökologischen Funktionen des Waldes
Biodiversität Förderung einer hohen Artenvielfalt durch unterschiedliche Licht- und Mikroklimaverhältnisse
Boden- und Wasserschutz Schutz vor Bodenerosion und Verbesserung des Wasserhaushalts durch ständige Bodenbedeckung
Stabilität Erhöhung der ökologischen und ökonomischen Stabilität des Waldes gegenüber Störungen

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Komplexität Erfordert hohe fachliche Kompetenz und umfangreiche Kenntnisse der Walddynamik
Planung und Kontrolle Intensiverer Aufwand in der Planung und Kontrolle der Waldbewirtschaftung
Wirtschaftlichkeit Kurzfristig geringere Holzerträge im Vergleich zu Kahlschlagmethoden

Anwendungsgebiete:

Gebiet Beschreibung
Hochwald Vor allem in Laub- und Mischwäldern angewendet
Schutzwälder In Wäldern mit besonderen Schutzfunktionen, wie Bodenschutz- oder Trinkwasserschutzwäldern

Ökologische Bedeutung:

Bedeutung Beschreibung
Lebensraum Erhalt und Förderung vielfältiger Lebensräume für Flora und Fauna
Naturschutz Integration von Naturschutzmaßnahmen in die forstwirtschaftliche Praxis
Klimaschutz Beitrag zum Klimaschutz durch kontinuierliche Kohlenstoffspeicherung im Wald

Beispiele:

Beispiel Beschreibung
Schwarzwald (Deutschland) Traditionelle Anwendung des Plenterschlagsystems, bekannt für seine strukturell vielfältigen und ökologisch wertvollen Wälder
Schweizer Jura Weit verbreitete Anwendung in den naturnahen Wäldern des Schweizer Juras

Polygonlauf

Unter "Polygonläufen" versteht man einen gezogenen Büchsenlauf, bei dem die Übergänge von Zügen und Feldern fließend sind. Der Vorteil liegt in einer  guten Gasdruckabdichtung und eine langen Lebensdauer.

Polygonlauf

Polygonlauf


Population

Eine Population im Zusammenhang mit Wildtieren bezieht sich auf eine Gruppe von Individuen derselben Art, die innerhalb eines bestimmten geografischen Gebiets leben und reproduktiv miteinander verbunden sind. Diese Gruppe teilt sich denselben Lebensraum und ist durch genetische, ökologische und soziale Interaktionen miteinander verbunden. Die Population wild lebender Tiere unterliegt natürlichen Schwankungen in ihrer Größe und Zusammensetzung, die durch Faktoren wie Nahrungsverfügbarkeit, Prädation, Krankheiten, Klima und menschliche Einflüsse beeinflusst werden können. Der Begriff "wild" in diesem Kontext bedeutet, dass diese Populationen in natürlichen Lebensräumen existieren und nicht domestiziert oder in Gefangenschaft gehalten werden.


Populationsökologie

Die Populationsökologie ist ein Teilgebiet der Ökologie, das sich mit der Untersuchung von Populationen einer bestimmten Art in einem definierten geografischen Gebiet befasst. Sie untersucht die dynamischen Prozesse, die die Größe, Verteilung, Dichte, Altersstruktur und andere Eigenschaften von Populationen beeinflussen. Zu den zentralen Themen der Populationsökologie gehören die Bestimmung von Geburten- und Sterberaten, Migration, genetische Vielfalt, Wachstumsmuster, Interaktionen zwischen Populationen und deren Wechselwirkungen mit der Umwelt. Forscher in der Populationsökologie verwenden oft mathematische Modelle und Feldstudien, um die Mechanismen zu verstehen, die die Dynamik und das Verhalten von Populationen in natürlichen Ökosystemen steuern.


Posten

Unter "Posten" versteht man Schrotmunition mit einem Durchmesser ab 6 mm.

Posten

Posten


Prämolare

Merkmal Beschreibung
Definition Prämolare, auch Vormahlzähne genannt, sind die Zähne, die im menschlichen Gebiss zwischen den Eckzähnen (Canini) und den Backenzähnen (Molaren) liegen. Sie sind für das Zermahlen und Zerkleinern von Nahrung verantwortlich.

Hauptmerkmale:

Merkmal Beschreibung
Anzahl im menschlichen Gebiss Insgesamt acht Prämolaren, zwei in jedem Quadranten des Mundes (oberer rechter, oberer linker, unterer rechter, unterer linker Quadrant)
Lage Direkt hinter den Eckzähnen und vor den Molaren
Zahntyp Dazwischenliegend, haben sowohl Eigenschaften von Eckzähnen als auch von Molaren

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Kronenform Krone hat eine breite Kaufläche mit meist zwei Höckern (einer äußeren und einer inneren)
Wurzeln In der Regel ein oder zwei Wurzeln
Kaufläche Breiter als bei den Eckzähnen, aber schmaler als bei den Molaren; geeignet zum Zermahlen von Nahrung

Funktion:

Funktion Beschreibung
Zerkleinern und Zermahlen Hauptfunktion ist das Zerkleinern und Zermahlen der Nahrung vor dem Schlucken
Unterstützung der Eckzähne und Molaren Arbeiten zusammen mit den Eckzähnen und Molaren, um die Nahrung effizient zu verarbeiten

Entwicklung und Durchbruch:

Merkmal Beschreibung
Milchgebiss Keine Prämolaren im Milchgebiss, sie entwickeln sich erst im bleibenden Gebiss
Durchbruch Erste Prämolaren brechen im Alter von etwa 10 Jahren durch, zweite Prämolaren im Alter von etwa 11-12 Jahren

Bedeutung in der Zahnmedizin:

Bedeutung Beschreibung
Orthodontie Oft berücksichtigt bei kieferorthopädischen Behandlungen zur Ausrichtung und Platzierung der Zähne
Prothetik Wichtig bei der Anfertigung von Zahnprothesen und Brücken, da sie stabilisierende Funktionen haben
Zahnerhaltung Aufgrund ihrer Position und Funktion oft von Karies betroffen, erfordern daher häufige zahnärztliche Kontrollen und Behandlungen

Unterschied zu anderen Zahnarten:

Zahnart Unterschiede zu Prämolaren
Eckzähne (Canini) Spitzer, ein Höcker, hauptsächlich zum Reißen und Halten der Nahrung
Molaren (Backenzähne) Größer, mehrere Höcker, hauptsächlich zum Zermahlen der Nahrung, mehr Wurzeln
Schneidezähne (Incisivi) Flach, scharf, hauptsächlich zum Schneiden der Nahrung
Prämolaren

Prämolaren


Präzisionsschleuder

Präzisionsschleudern sind mit einer Armstütze ausgestattete Schleudern, die es ermöglichen, mehr Kraft aufzubringen und gleichzeitig vergleichsweise präzise zu zielen.


Preiselbeere

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Vaccinium vitis-idaea
Familie Ericaceae (Heidekrautgewächse)
Herkunft Kühle und gemäßigte Zonen der nördlichen Hemisphäre, einschließlich Nordamerika, Europa und Asien

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Wuchsform Immergrüner, niedrig wachsender Strauch, der eine Höhe von 10-40 cm erreicht
Blätter Kleine, ledrige, elliptische, dunkelgrüne Blätter, die ganzjährig an der Pflanze bleiben
Blüten Kleine, glockenförmige, weiße bis blassrosa Blüten, die in traubigen Blütenständen angeordnet sind; Blütezeit im späten Frühling bis frühen Sommer
Früchte Kleine, runde, leuchtend rote Beeren, die einen säuerlichen Geschmack haben; Reifezeit im Spätsommer bis Herbst

Lebenszyklus und Wachstumsbedingungen:

Merkmal Beschreibung
Lebenszyklus Mehrjährig
Bodenansprüche Bevorzugt saure, gut durchlässige, humusreiche Böden
Lichtansprüche Bevorzugt halbschattige bis sonnige Standorte
Wasserbedarf Mäßig, verträgt keine Staunässe, aber auch keine lange Trockenheit

Anbau und Nutzung:

Nutzung Beschreibung
Nahrungsmittel Beeren werden roh oder gekocht verwendet; häufig in Konfitüren, Soßen, Säften und Backwaren
Medizinisch Traditionell

in der Volksmedizin verwendet, beispielsweise zur Behandlung von Harnwegsinfektionen und Verdauungsproblemen | | Dekorativ | Zierpflanze in Gärten und Landschaftsgestaltung aufgrund ihrer immergrünen Blätter und attraktiven roten Beeren |

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Gesundheitsfördernd Reich an Vitamin C, Antioxidantien und anderen gesundheitsfördernden Nährstoffen
Langlebigkeit Mehrjähriger Strauch, der über viele Jahre Früchte trägt
Bodenverbesserung Durch ihre Anpassungsfähigkeit an saure Böden können Preiselbeeren zur Bodenverbesserung in entsprechenden Umgebungen beitragen

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Bodenansprüche Bevorzugt saure Böden und kann auf kalkhaltigen Böden schlecht wachsen
Langsames Wachstum Relativ langsames Wachstum und Ertragssteigerung im Vergleich zu anderen Beerensträuchern
Ernteaufwand Kleine Beeren erfordern mehr Zeit und Mühe bei der Ernte

Verbreitung und Anbaugebiete:

Verbreitung Beschreibung
Ursprüngliche Verbreitung Kühle und gemäßigte Zonen der nördlichen Hemisphäre, insbesondere in Nadelwäldern und Mooren
Heutige Anbaugebiete Kultiviert in Nordamerika, Europa und Asien, insbesondere in Regionen mit saurem Boden und gemäßigtem Klima

Besonderheiten:

Besonderheit Beschreibung
Kulturelle Bedeutung In vielen Kulturen als traditionelle Frucht bekannt, besonders in skandinavischen und osteuropäischen Ländern
Wildwuchs Häufig in der Wildnis gefunden, insbesondere in Nadelwäldern, Mooren und Heiden
Symbolik Preiselbeeren werden oft mit Gesundheit und Vitalität in Verbindung gebracht
Preiselbeere

Preiselbeere


Prellsprünge

Unter "Prellsprung" versteht man das Fluchtverhalten bei Schalenwild das Stück springt mit allen vier Läufen gleichzeitig ab.

Prellsprünge

Prellsprünge


Produkthaftungsgesetz

Das Produkthaftungsgesetz regelt die Haftung für Produkte, die einen Schaden verursachen. Im Zusammenhang mit dem Wildhandel bezieht sich dies auf die Verantwortlichkeit von Händlern, die wildlebende Tiere oder Produkte daraus verkaufen. Es stellt sicher, dass Produkte sicher sind und den geltenden Vorschriften entsprechen, um Verbraucher und die Umwelt zu schützen.


Progressives Pulver

Unter "Progressivem Pulver" versteht man eine Treibladung die langsam verbrennt sie wird für Büchsenmunition verwendet.


Proßholz

Proßholz bezeichnet Weichholzstämme und -äste, die im Winter dem Wild zur Verfügung gestellt werden, damit sie die Rinde abäsen können. Diese Praxis wird in der Forstwirtschaft und Jagdwirtschaft angewendet, um dem Wild eine zusätzliche Nahrungsquelle in den kargen Wintermonaten zu bieten, wenn andere Nahrung knapp ist. Dabei handelt es sich typischerweise um Weichhölzer wie Weiden, Pappeln oder Erlen, deren Rinde leicht abgenagt werden kann und Nährstoffe für die Tiere liefert.

Der Einsatz von Proßholz dient auch dazu, zu verhindern, dass das Wild auf wirtschaftlich wichtige Bäume übergreift und deren Rinde schädigt.


Prossholz

Merkmal Beschreibung
Definition Prossholz bezeichnet junge Baumtriebe oder kleine Bäume, die aus Stockausschlägen oder Wurzelschösslingen entstehen. Diese entstehen oft nach dem Fällen von Bäumen oder nach Waldbränden und zeichnen sich durch schnelles Wachstum und hohe Regenerationsfähigkeit aus.

Hauptmerkmale:

Merkmal Beschreibung
Herkunft Entsteht durch vegetative Vermehrung, typischerweise nach Störungen wie Rodung, Holzernte oder natürlichen Ereignissen wie Bränden
Wuchsform Schnelles Wachstum, oft mehrstämmig, mit dünnen, geraden Trieben

Biologische Bedeutung:

Bedeutung Beschreibung
Regeneration Prossholz spielt eine wichtige Rolle bei der natürlichen Regeneration von Wäldern und Gehölzen
Biodiversität Fördert die Artenvielfalt, indem es Lebensräume für verschiedene Pflanzen- und Tierarten schafft
Erosionsschutz Stabilisiert den Boden und verhindert Erosion durch schnelle Bewurzelung und Bodendeckung

Nutzung:

Nutzung Beschreibung
Forstwirtschaft Genutzt zur schnellen Wiederaufforstung und als Quelle für Biomasse und Brennholz
Naturschutz Eingesetzt zur Wiederherstellung von Naturlandschaften und zur Förderung der biologischen Vielfalt
Traditionelle Nutzung In einigen Kulturen als Baumaterial oder für handwerkliche Zwecke verwendet

Vorteile:

Vorteil Beschreibung
Schnelles Wachstum Prossholz wächst schnell und kann innerhalb kurzer Zeit große Flächen bedecken
Regenerationsfähigkeit Hohe Fähigkeit zur Regeneration, selbst nach wiederholtem Schneiden oder Störungen
Kosteneffizienz Günstige Methode zur Wiederaufforstung und Biomasseproduktion

Nachteile und Herausforderungen:

Nachteil Beschreibung
Holzqualität Das Holz von Prossholz ist oft weniger wertvoll als das von ausgewachsenen Bäumen, da es dünner und weniger dicht ist
Pflegeaufwand Erfordert regelmäßige Pflege und Ausdünnung, um Überwucherung und Konkurrenz zu verhindern
Invasivität Kann in einigen Gebieten invasiv werden und die Ansiedlung anderer Pflanzenarten behindern

Ökologische Bedeutung:

Bedeutung Beschreibung
Lebensraum Bietet wichtigen Lebensraum für viele Insekten, Vögel und kleine Säugetiere
Kohlenstoffbindung Trägt zur Kohlenstoffbindung bei und hilft, den Klimawandel zu mildern
Bodenschutz Schützt den Boden vor Erosion und verbessert die Bodenstruktur durch Wurzelwachstum

Beispiele für Prossholzarten:

Beispiel Beschreibung
Weide (Salix spp.) Weiden sind bekannt für ihre Fähigkeit, schnell aus Stockausschlägen zu regenerieren
Pappel (Populus spp.) Pappeln treiben oft aus Wurzelschösslingen und Stockausschlägen schnell wieder aus
Eiche (Quercus spp.) Eichen können nach dem Fällen aus Stockausschlägen neu austreiben

Historische und kulturelle Bedeutung:

Bedeutung Beschreibung
Traditionelle Nutzung In vielen Kulturen wurde Prossholz für die Herstellung von Werkzeugen, Zäunen und Brennholz verwendet
Naturschutzgeschichte Wurde und wird in der Landschaftspflege und Renaturierung eingesetzt, um geschädigte Ökosysteme wiederherzustellen

Pudelpointer

Merkmal Beschreibung
Rasse Pudelpointer
Ursprungsland Deutschland
Klassifikation Jagdhund, Vorstehhund

Physische Merkmale:

Merkmal Beschreibung
Größe Rüden: 60-68 cm, Hündinnen: 55-63 cm
Gewicht 20-30 kg
Fell Dicht, drahtig und wetterfest; Farben variieren von braun, schwarz bis schwarzbraun
Kopf Langer, breiter Kopf mit ausgeprägtem Stop und starkem Fang
Augen Mittelgroß, braun bis dunkelbraun
Ohren Hoch angesetzt, mittellang und hängend

Verhalten und Wesen:

Merkmal Beschreibung
Temperament Intelligent, arbeitsfreudig, ausdauernd, gehorsam und aufmerksam
Sozialverhalten Freundlich, loyal und gut mit Kindern und anderen Haustieren, wenn gut sozialisiert
Energielevel Hoch, benötigt viel Bewegung und mentale Stimulation
Trainierbarkeit Sehr gut, reagiert gut auf konsequente und positive Erziehung

Verwendung und Fähigkeiten:

Merkmal Beschreibung
Jagdhund Hervorragend im Apportieren, Vorstehen und Stöbern, geeignet für die Jagd auf Feder- und Haarwild
Wasserarbeit Exzellenter Schwimmer, gut geeignet für die Jagd in Wassergebieten
Vielseitigkeit Kann in verschiedenen jagdlichen Disziplinen eingesetzt werden
Begleithund Eignet sich auch als Familien- und Begleithund bei ausreichender Bewegung und Beschäftigung

Pflege und Gesundheit:

Merkmal Beschreibung
Fellpflege Regelmäßiges Bürsten notwendig, um Verfilzungen zu vermeiden; gelegentliches Trimmen kann erforderlich sein
Gesundheitsprobleme Relativ robust und gesund, kann aber wie alle großen Hunderassen zu Hüftdysplasie und Augenproblemen neigen
Lebenserwartung 12-14 Jahre

Zuchtgeschichte:

Merkmal Beschreibung
Entstehung Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland durch Kreuzung von Pudeln und Pointern
Zuchtziel Entwicklung eines vielseitigen Jagdhundes mit den besten Eigenschaften beider Ausgangsrassen: Intelligenz und Wasserfreudigkeit des Pudels sowie Jagdinstinkt und Ausdauer des Pointers

Besonderheiten:

Merkmal Beschreibung
Rasseanerkennung Anerkannt von verschiedenen nationalen und internationalen kynologischen Verbänden, einschließlich der FCI (Fédération Cynologique Internationale)
Besonderheiten Der Pudelpointer ist bekannt für seine Arbeitsfreude und Anpassungsfähigkeit, sowohl bei der Jagd als auch als Familienhund
Pudelpointer

Pudelpointer


Pufferpatrone

Unter "Pufferpatrone" versteht man eine Dummypatrone für Übungszwecke und zum Abschlagen der Schlosse, insbesondere bei Kipplaufwaffen.


Purdey-Verschluss

Unter "Purdey-Verschluss" versteht man einen Mechanismus bei Kipplaufwaffen, bei dem die sogenannten Purdeynasen mit Riegeln gesichert werden. Er wird häufig zusammen mit Laufhakenverschlüssen verwendet. Es gibt zwei Varianten:

1. Der einfache Purdey-Verschluss verfügt über eine Purdeynase in der Mitte zwischen den beiden Läufen, wie bei Doppelflinten oder Doppelbüchsen.

2. Der doppelte Purdey-Verschluss hat jeweils zwei Nasen rechts und links der Läufe, wie bei Bockgewehren (Bockflinten/Bockbüchsen).

Purdey-Verschluss

Purdey-Verschluss


Pürzel

Unter "Pürzel" versteht man den Schwanz bei Schwarzwild und Dachs, sowie Schnepfen, Gänsen und Enten.

Pürzel

Pürzel