Waidlexikon
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Kleinkaliber
Als Kleinkaliber bezeichnet man meist Patronen im Kaliber .22 (5,6 mm) und die dazugehörigen Kleinkaliberwaffen. Diese Patronen haben häufig eine Randfeuerzündung. Aufgrund ihres günstigen Preises und des geringen Rückstoßes sind sie besonders beim Sportschießen beliebt.
Kleinspecht
Kleinspecht (Dryobates minor)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Kleinspecht |
Wissenschaftlicher Name | Dryobates minor |
Familie | Spechte (Picidae) |
Ordnung | Spechtvögel (Piciformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien |
Lebensraum | Laub- und Mischwälder, Parks, Gärten |
Körpergröße | 14 bis 16 cm |
Flügelspannweite | 24 bis 29 cm |
Gewicht | 18 bis 26 g |
Aussehen | - Oberseite schwarz-weiß gebändert |
- Unterseite weißlich | |
- Männchen: rote Kappe auf dem Kopf | |
- Weibchen: schwarze Kappe | |
Ernährung | - Insekten und deren Larven |
- Spinnen, Käfer, Ameisen | |
- Im Winter auch Samen und Beeren | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: April bis Juni |
- Nestbau in Baumhöhlen, oft in morschem Holz | |
- Gelege: 4 bis 7 Eier | |
- Brutdauer: ca. 10 bis 12 Tage | |
- Nestlingszeit: ca. 20 bis 24 Tage | |
Stimme | - Hoher, durchdringender Ruf „ki-ki-ki“ |
- Trommelgeräusche zur Reviermarkierung | |
Verhalten | - Klettert geschickt an Baumstämmen und Ästen entlang |
- Typisches Trommeln zur Kommunikation und Reviermarkierung | |
- Einzelgängerisch oder in Paaren, selten in Gruppen | |
Gefährdungsstatus | - Nicht gefährdet (IUCN: Least Concern) |
- Population in einigen Gebieten durch Lebensraumverlust bedroht | |
Natürliche Feinde | - Greifvögel, Marder, Schlangen |
Besonderheiten | - Kleinster Specht Europas |
- Wichtiger Indikator für die Gesundheit von Laub- und Mischwäldern | |
- Hilft bei der Kontrolle von Insektenpopulationen |

Kloake
Kloake bei Wildtieren
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Kloake |
Definition | Die Kloake ist eine gemeinsame Öffnung für den Verdauungs-, Geschlechts- und Harntrakt bei vielen Wirbeltieren, insbesondere bei Vögeln, Reptilien, Amphibien und einigen Fischen. |
Funktion | - Ausscheidung von Kot und Harn |
- Übertragung von Geschlechtszellen (Befruchtung) | |
- Eiablage bei oviparen (eierlegenden) Tieren | |
Vorkommen | - Vögel (z.B. Greifvögel, Wasservögel) |
- Reptilien (z.B. Schlangen, Echsen) | |
- Amphibien (z.B. Frösche, Salamander) | |
- Einige Fische (z.B. Haie, Rochen) | |
Aufbau | - Gemeinsamer Kanal, der die Endabschnitte von Darm, Harnleiter und Geschlechtsorganen vereinigt |
- Schließt nach außen mit einer einzigen Körperöffnung ab | |
Fortpflanzung | - Befruchtung erfolgt oft durch Kontakt der Kloaken zweier Tiere |
- Bei vielen Vögeln wird das Sperma direkt in die Kloake des Weibchens übertragen | |
- Eiablage erfolgt durch die Kloake | |
Ausscheidung | - Kombination von Feststoffausscheidungen (Kot) und Flüssigabfall (Harn) |
- Bei Vögeln und Reptilien oft als eine Substanz ausgeschieden (Harnsäure) | |
Gesundheitsaspekte | - Kloakenentzündung kann bei Vögeln und Reptilien auftreten |
- Hygiene und Pflege sind wichtig, um Infektionen zu vermeiden | |
Besonderheiten | - Bei Säugetieren (außer Monotremen wie dem Schnabeltier) sind Verdauungs-, Harn- und Geschlechtswege getrennt |
Etymologie | - Der Begriff "Kloake" stammt aus dem Lateinischen "cloaca", was "Abwasserkanal" bedeutet |
Ökologische Bedeutung | - Effiziente Körperöffnung für verschiedene lebenswichtige Prozesse |
Knäkente
Knäkente (Anas querquedula)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Knäkente |
Wissenschaftlicher Name | Anas querquedula |
Familie | Entenvögel (Anatidae) |
Ordnung | Gänsevögel (Anseriformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien; überwintert in Afrika |
Lebensraum | Sümpfe, Flachwasserzonen, Seen, Teiche, Auen |
Körpergröße | 37 bis 41 cm |
Flügelspannweite | 60 bis 70 cm |
Gewicht | 300 bis 500 g |
Aussehen (Männchen) | - Prachtkleid: Graubraun mit auffälligem weißen Überaugenstreif |
- Ruhekleid: Ähnlich wie Weibchen, aber etwas dunkler | |
Aussehen (Weibchen) | - Ganzjährig: Braun gesprenkelt |
- Weniger auffällig als Männchen | |
Ernährung | - Wasserpflanzen, Samen, Insekten, Weichtiere |
- Sucht Nahrung meist an der Wasseroberfläche oder im flachen Wasser | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: April bis Juni |
- Nestbau in dichter Vegetation nahe am Wasser | |
- Gelege: 8 bis 11 Eier | |
- Brutdauer: ca. 21 bis 23 Tage | |
- Küken sind Nestflüchter und folgen der Mutter kurz nach dem Schlüpfen | |
Zugverhalten | - Langstreckenzieher, überwintert in Afrika südlich der Sahara |
- Rückkehr zu den Brutgebieten im Frühjahr | |
Stimme | - Männchen: nasales "knäk" |
- Weibchen: leises Quaken | |
Gefährdungsstatus | - Nicht gefährdet, aber lokal durch Lebensraumverlust bedroht |
Besonderheiten | - Eher scheu und schwer zu beobachten |
- Gutes Erkennungsmerkmal: Weißer Überaugenstreif beim Männchen |

Knaulgras
Knaulgras (Dactylis glomerata)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Knaulgras |
Wissenschaftlicher Name | Dactylis glomerata |
Familie | Süßgräser (Poaceae) |
Ordnung | Süßgrasartige (Poales) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien, Nordamerika, Afrika |
Lebensraum | Wiesen, Weiden, Waldränder, Straßenränder, Kulturland |
Wuchshöhe | 30 bis 120 cm |
Wuchsform | Mehrjähriges, büschelbildendes Gras |
Blätter | - Flach, rau, blaugrün |
- Bis zu 50 cm lang, 4 bis 10 mm breit | |
- Lange Blattspreiten mit rauer Oberfläche | |
Blütenstand | - Dichte, kopfige Rispen mit zahlreichen Ährchen |
- Blütezeit: Mai bis Juli | |
- Ährchen 5 bis 7 mm lang, oft violett gefärbt | |
Früchte | - Karyopsen (Grasfrüchte) |
Ernährung | - Bevorzugt nährstoffreiche, gut durchlässige Böden |
- Anspruchslos und trockenheitsresistent | |
Vermehrung | - Über Samen und vegetative Vermehrung durch Wurzelausläufer |
Nutzung | - Wichtige Futterpflanze für Nutztiere |
- Geeignet für Heu- und Silageproduktion | |
- Verwendung in Mischungen für Weiden und Grünland | |
Vorteile | - Hoher Ertrag und gute Futterqualität |
- Gute Regenerationsfähigkeit nach dem Schnitt | |
- Trockenheits- und schattenresistent | |
Ökologische Bedeutung | - Lebensraum und Nahrungsquelle für verschiedene Insektenarten |
- Beitrag zur Bodenverbesserung und Erosionskontrolle | |
Besonderheiten | - Kann bei übermäßiger Beweidung durch Nutztiere verdrängt werden |
- Konkurrenzstark und bildet dichte Bestände |

Knautschen
Unter Knautschen versteht man, ein Jagdhund das apportierte Wild zu stark im Fang drückt, das Wildbret wird entwertet.
Knautscher
Unter Knautscher versteht man einen Jagdhund, der durch zu starkes Knautschen, das Wild beim Apportieren entwertet.
Knicker
Ein Nicker (auch Knicker, Nickfänger, Genickfänger,) ist ein 15–25 cm langes, schmales Jagdmesser mit einer einseitig geschliffenen Klinge. Es wird nicht nur für allgemeine Aufgaben verwendet, sondern ist auch dafür geeignet, Wild durch einen Genickstich über dem obersten Halswirbel (Atlas) zu töten. Der oberste Halswirbel, der das Nicken des Kopfes ermöglicht, wird ebenfalls Nicker genannt. Daher stammt die Bezeichnung Nicker (bzw. Gnicker) für das Messer und der Begriff Abnicken für den Stich.

Knieper
Ein Knieper ist ein Damhirsch im 3. Lebensjahr (2. Kopf) mit einem Stangengeweih und Rosen. Bei guter Veranlagung kann sich in diesem Alter auch schon eine beginnende Schaufel entwickeln, wodurch der Damhirsch als Löffler bezeichnet wird.

Knochenkamm
Unter Knochenkamm versteht man den markanten Kamm auf dem Schädel des Dachses. Je älter die Tiere desto ausgeprägter der Kamm.

Knopfbock
Ein Knopfbock ist ein Rehbock, dessen Gehörn nur einen kleinen "Knopf" bildet. Je nach Alter des Bocks gibt es verschiedene Entwicklungsstadien dieser Knöpfe.
Verbliebenes Erstlingsgehörn: Das Gehörn des Bockkitzes ist knopfartig und wird normalerweise im Februar abgeworfen. In manchen Fällen bleibt es jedoch bestehen.
Schlechte Entwicklungsvariante: Wenn das knopfartige Gehörn Rosen hat, handelt es sich entweder um ein schlecht entwickeltes Jährlingsgehörn oder um einen zurückgesetzten älteren Bock.

Knutt
Knutt (Calidris canutus)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Knutt |
Wissenschaftlicher Name | Calidris canutus |
Familie | Schnepfenvögel (Scolopacidae) |
Ordnung | Regenpfeiferartige (Charadriiformes) |
Verbreitungsgebiet | Arktische Brutgebiete; überwintert in Küstengebieten weltweit, besonders in Westeuropa, Westafrika, Australien, Neuseeland, und Südamerika |
Lebensraum | Brutgebiete: Arktische Tundra; Winterquartiere: Küstengebiete, Wattflächen, Flussmündungen |
Körpergröße | 23 bis 26 cm |
Flügelspannweite | 47 bis 53 cm |
Gewicht | 100 bis 220 g |
Aussehen | - Brutkleid: Ziegelrote Brust und Bauch, graubrauner Rücken |
- Schlichtkleid: Graue Oberseite, weiße Unterseite | |
- Kurzer, gerader Schnabel, relativ kurze Beine | |
Ernährung | - Weichtiere, Krebstiere, Würmer |
- Bei Zugzeiten auch Beeren und Samen | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: Juni bis Juli |
- Nestbau in Mulden auf dem Boden | |
- Gelege: 3 bis 4 Eier | |
- Brutdauer: ca. 22 Tage | |
- Küken sind Nestflüchter | |
Zugverhalten | - Langstreckenzieher, eine der längsten Vogelzugstrecken |
- Zugrouten führen von Arktis zu den Winterquartieren und zurück | |
Stimme | - Melodische, trillernde Rufe |
Gefährdungsstatus | - IUCN: Near Threatened (Potentiell gefährdet) |
- Gefährdung durch Lebensraumverlust und Klimawandel | |
Natürliche Feinde | - Raubvögel, Füchse, größere Säugetiere in den Brutgebieten |
Besonderheiten | - Bekannt für spektakuläre Massenansammlungen während des Zugs |
- Wichtige Indikatorart für die Gesundheit von Küstenökosystemen |

Kochwildbret
Unter Kochwildbret versteht man die Abschnitte und minderwertigen Teile des Stückes wie die Bauchlappen, Rippen und der Träger.
Kohlmeise
Kohlmeise (Parus major)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Kohlmeise |
Wissenschaftlicher Name | Parus major |
Familie | Meisen (Paridae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien, Nordafrika |
Lebensraum | Wälder, Parks, Gärten, Obstplantagen |
Körpergröße | 12 bis 14 cm |
Flügelspannweite | 22 bis 25 cm |
Gewicht | 14 bis 22 g |
Aussehen | - Kopf und Kehle schwarz mit weißen Wangenflecken |
- Oberseite olivgrün, Unterseite gelb mit schwarzem Mittelstreifen | |
- Schwarzer Streifen bei Männchen breiter als bei Weibchen | |
Ernährung | - Insekten, Spinnen, Larven (Frühjahr und Sommer) |
- Samen, Beeren (Herbst und Winter) | |
- Gerne an Futterstellen in Gärten | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: April bis Juni |
- Nestbau in Baumhöhlen, Nistkästen oder anderen Hohlräumen | |
- Gelege: 5 bis 12 Eier | |
- Brutdauer: ca. 13 bis 14 Tage | |
- Nestlingszeit: ca. 16 bis 22 Tage | |
Stimme | - Vielseitiger Gesang mit klaren, wiederholten Tönen |
- Ruf: „zizi-dä-dä“ oder „ti-ta-ti“ | |
Verhalten | - Sehr anpassungsfähig und neugierig |
- Einzelgängerisch oder in kleinen Gruppen | |
- Sucht Nahrung sowohl am Boden als auch in Bäumen | |
Gefährdungsstatus | - Nicht gefährdet (IUCN: Least Concern) |
- Weit verbreitet und häufig | |
Natürliche Feinde | - Greifvögel, Katzen, Eichhörnchen |
Besonderheiten | - Oft einer der ersten Singvögel, die im Frühjahr singen |
- Beliebt in Gärten und an Futterstellen | |
- Wichtiger Insektenfresser, trägt zur Schädlingsbekämpfung bei |

Kokzidiose
Kokzidiose
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Kokzidiose |
Erreger | Einzellige Parasiten der Gattung Eimeria und Isospora |
Betroffene Tiere | - Nutztiere (z.B. Rinder, Schafe, Hühner, Kaninchen) |
- Wildtiere (z.B. Rehe, Hirsche) | |
- Haustiere (z.B. Hunde, Katzen) | |
Lebenszyklus | - Direkter Entwicklungszyklus |
- Befall über orale Aufnahme von Oozysten | |
- Parasiten vermehren sich im Darm der Wirte | |
Symptome | - Durchfall, oft blutig |
- Gewichtsverlust und Abmagerung | |
- Schwäche, Apathie, Wachstumsstörungen | |
- Dehydration | |
- In schweren Fällen: Tod | |
Diagnose | - Nachweis von Oozysten im Kot durch mikroskopische Untersuchung |
- Klinische Symptome und Krankengeschichte | |
Behandlung | - Antikokzidiale Medikamente (z.B. Sulfonamide, Amprolium) |
- Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich bei Dehydration | |
Vorbeugung | - Hygienemaßnahmen (regelmäßige Reinigung und Desinfektion von Ställen) |
- Quarantäne und Behandlung infizierter Tiere | |
- Prophylaktische Gabe von Antikokzidialen | |
- Regelmäßige Kotuntersuchungen | |
Wirtschaftliche Bedeutung | - Hohe wirtschaftliche Verluste in der Nutztierhaltung durch vermindertes Wachstum, Behandlungs- und Präventionskosten |
Gefährdung für den Menschen | - Gering, da Kokzidienarten meist spezifisch für bestimmte Tierarten sind |

Kolbenente
Kolbenente (Netta rufina)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Kolbenente |
Wissenschaftlicher Name | Netta rufina |
Familie | Entenvögel (Anatidae) |
Ordnung | Gänsevögel (Anseriformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien, Nordafrika |
Lebensraum | Flachgewässer, Seen, Teiche, langsam fließende Flüsse |
Körpergröße | 48 bis 58 cm |
Flügelspannweite | 85 bis 90 cm |
Gewicht | 900 bis 1500 g |
Aussehen (Männchen) | - Prachtkleid: Kopf und oberer Hals orange-rot |
- Brust schwarz | |
- Flanken weiß, Rücken und Flügeloberseite graubraun | |
- Schnabel kräftig rot | |
Aussehen (Weibchen) | - Ganzjährig: Grau-braunes Gefieder |
- Gesicht heller, mit dunklem Scheitel | |
- Schnabel dunkelgrau | |
Ernährung | - Wasserpflanzen, Samen, Insekten, kleine Wassertiere |
- Taucht häufig nach Nahrung | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: April bis Juni |
- Nestbau im dichten Uferbewuchs oder in Schilfzonen | |
- Gelege: 8 bis 12 Eier | |
- Brutdauer: ca. 25 bis 28 Tage | |
- Nestlingszeit: ca. 45 bis 50 Tage | |
Zugverhalten | - Teilweise Zugvogel, überwintert in südlicheren Regionen |
- Überwinterungsgebiete in Südeuropa, Nordafrika, Indien | |
Stimme | - Männchen: leises, schnarrendes „wä-wä“ |
- Weibchen: heiseres „karr“ | |
Gefährdungsstatus | - Nicht gefährdet (IUCN: Least Concern) |
- Lokal durch Lebensraumverlust und Verschmutzung bedroht | |
Natürliche Feinde | - Raubvögel, Füchse, größere Raubtiere |
Besonderheiten | - Männchen in Prachtkleid sehr auffällig |
- Bekannt für das Tauchen nach Nahrung | |
- Bildet im Winter oft gemischte Schwärme mit anderen Entenarten |
Anmerkungen
- Schutzmaßnahmen: Erhaltung und Schutz der Lebensräume, insbesondere der Flachgewässer und Schilfzonen, sind entscheidend für den Fortbestand der Kolbenente.

Kolbenhirsch
Unter Kolbenhirsch versteht man einen Hirsch, in der Phase, in der das Geweih aufgebaut wird, als Kolbenhirsch. Diesen Zeitraum nennt man auch Kolbenzeit.

Kolbenzeit
Die Periode, in der das Geweih eines Rothirschs im Bast wächst, wird als Kolbenzeit bezeichnet. In dieser Phase wird der Hirsch als Kolbenhirsch oder Basthirsch bezeichnet.
Dauer beim Rotwild rund 140 Tage.
Kolkrabe
Kolkrabe (Corvus corax)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Kolkrabe |
Wissenschaftlicher Name | Corvus corax |
Familie | Rabenvögel (Corvidae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Verbreitungsgebiet | Nordamerika, Europa, Asien, Nordafrika |
Lebensraum | Wälder, Gebirge, Tundra, Küstenregionen, Steppen |
Körpergröße | 54 bis 67 cm |
Flügelspannweite | 115 bis 150 cm |
Gewicht | 0,7 bis 1,6 kg |
Aussehen | - Gefieder: Schwarz mit metallischem Glanz |
- Großer, kräftiger Schnabel | |
- Keilförmiger Schwanz | |
Ernährung | - Allesfresser: Aas, kleine Säugetiere, Insekten, Früchte, Samen |
- Auch opportunistische Ernährung, d.h., Nutzung menschlicher Abfälle | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: Februar bis April |
- Nestbau in hohen Bäumen, Felsklippen oder Gebäuden | |
- Gelege: 4 bis 7 Eier | |
- Brutdauer: ca. 20 bis 25 Tage | |
- Nestlingszeit: ca. 35 bis 42 Tage | |
Stimme | - Vielseitiges Repertoire an Rufen, einschließlich des charakteristischen „kraa-kraa“ |
Verhalten | - Hochintelligent, zeigt komplexe Problemlösungsfähigkeiten |
- Bildet oft lebenslange Paarbindungen | |
- Territorial und verteidigt sein Revier energisch | |
Gefährdungsstatus | - Nicht gefährdet (IUCN: Least Concern) |
- Populationszunahme in vielen Regionen | |
Natürliche Feinde | - Greifvögel, größere Raubtiere, Menschen (in einigen Gebieten) |
Besonderheiten | - Größte Rabenart |
- Bekannt für seine Flugakrobatik und Spielfreude | |
- Historisch und kulturell bedeutungsvoll, oft in Mythologie und Folklore erwähnt |

Koloniebrüter
Unter Koloniebrüter versteht man Vogelarten, die in einer Gemeinschaft brüten um sich vor Feinden zu schützen. Bsp. Möwen .
