Waidlexikon

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H-Mantel-Geschoss

Eine Besonderheit dieses Geschosses ist die berühmte H-Rille, eine in der Mitte des Mantels als Sollbruchstelle gestaltete Einschnürung. Diese Rille erleichtert die Trennung der zwei unterschiedlich harten Geschosskerne und trägt maßgeblich zum dualen Wirkungssystem des Geschosses bei: Der vordere Teil zerlegt sich nach dem Auftreffen im Wildkörper schnell und gibt dabei viel Energie ab, was zu hoher Wirksamkeit führt. Das zylindrische Heckteil trennt sich an der H-Rille ab und durchdringt auch starke Wildkörper ohne nennenswerte Deformation, wodurch ein zuverlässiger Ausschuss entsteht. Die Sogwirkung des Heckteils sorgt dafür, dass die Fragmente des vorderen Kerns den Wildkörper größtenteils verlassen.

H-Mantel-Geschoss

H-Mantel-Geschoss


Haarbalgmilben

Haargrabmilbe

Merkmal Beschreibung
Begriff Haargrabmilbe
Wissenschaftlicher Name Trichodectes canis (beim Hund), Trichodectes caviae (beim Meerschweinchen)
Familie Haut- und Haarmilben (Demodicidae)
Ordnung Milben (Acarina)
Verbreitungsgebiet Weltweit
Lebensraum Haut und Haarfollikel von Säugetieren
Körpergröße 0,1 bis 0,4 mm
Aussehen - Winzig und schwer mit bloßem Auge zu sehen
- Langgestreckt, wurmähnlich
- Acht Beine, typische Milbenstruktur
Ernährung - Talg, abgestorbene Hautzellen
Fortpflanzung - Eiablage in den Haarfollikeln oder Hautporen
- Entwicklung von Ei über Larven- und Nymphenstadium zum adulten Tier
Übertragungswege - Direkter Kontakt zwischen infizierten Tieren
- Indirekt über kontaminierte Umgebung oder Gegenstände
Wirtsarten - Hunde (Trichodectes canis)
- Meerschweinchen (Trichodectes caviae)
Symptome beim Wirt - Haarausfall
- Juckreiz und Hautrötungen
- Verdickte und entzündete Hautstellen
Diagnose - Hautgeschabsel und mikroskopische Untersuchung
- Klinische Symptome und Anamnese
Behandlung - Akarizide (milbenabtötende Mittel)
- Regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Umgebung
- Behandlung aller Tiere im Haushalt oder Bestand
Prävention - Vermeidung von Kontakt mit infizierten Tieren
- Regelmäßige Kontrolle und Pflege der Tiere
- Sauberkeit und Hygiene im Lebensumfeld der Tiere
Besonderheiten - Auch bekannt als Haarbalgmilben
- Befallen hauptsächlich geschwächte oder immungeschwächte Tiere

Anmerkungen

  • Häufigkeit: Haargrabmilben sind weit verbreitet und können besonders bei jungen oder geschwächten Tieren zu Problemen führen.
  • Behandlung und Pflege: Eine gründliche und konsequente Behandlung sowie Hygiene sind essenziell, um einen Befall erfolgreich zu bekämpfen und die Tiere zu schützen.

Haarlinge

Haarlinge

Merkmal Beschreibung
Begriff Haarlinge
Wissenschaftlicher Name Verschiedene Gattungen, z.B. Trichodectes, Bovicola, Menopon
Familie Haarlinge (Trichodectidae)
Ordnung Tierläuse (Phthiraptera)
Verbreitungsgebiet Weltweit
Lebensraum Auf der Haut und im Fell von Säugetieren
Körpergröße 1 bis 3 mm
Aussehen - Flügellos, dorsoventral abgeflacht
- Breiter Kopf im Vergleich zum Körper
- Beine mit kräftigen Krallen zum Festhalten am Wirt
Ernährung - Abgestorbene Hautzellen, Haare, Hautsekrete
- Bei einigen Arten Blut (selten)
Fortpflanzung - Eiablage auf den Haaren des Wirtes
- Entwicklung von Ei über Nymphenstadien zum adulten Insekt
- Entwicklungsdauer: ca. 3-4 Wochen
Übertragungswege - Direkter Kontakt zwischen infizierten und nicht infizierten Tieren
- Indirekt über kontaminierte Umgebung oder Pflegeutensilien
Wirtsarten - Verschiedene Säugetiere, darunter Haustiere wie Hunde, Katzen, Pferde, Rinder
Symptome beim Wirt - Juckreiz und Hautirritationen
- Haarausfall und kahle Stellen
- Unruhe und häufiges Kratzen
Diagnose - Sichtbare Inspektion des Fells
- Mikroskopische Untersuchung von Haut- und Haarproben
Behandlung - Insektizide (äußerlich angewendet)
- Regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Umgebung
- Behandlung aller betroffenen Tiere im Haushalt oder Bestand
Prävention - Vermeidung von Kontakt mit infizierten Tieren
- Regelmäßige Kontrolle und Pflege der Tiere
- Sauberkeit und Hygiene im Lebensumfeld der Tiere
Besonderheiten - Oft verwechselt mit Flöhen aufgrund ähnlicher Symptome
- Haarlinge sind spezifisch für den Wirt, sie befallen keine anderen Arten

Anmerkungen

  • Unterscheidung von Flöhen: Obwohl Haarlinge und Flöhe ähnliche Symptome hervorrufen, sind sie unterschiedliche Parasiten. Haarlinge ernähren sich hauptsächlich von Hautzellen und Haaren, während Flöhe Blut saugen.
  • Behandlung und Pflege: Eine gründliche und konsequente Behandlung sowie Hygiene sind essenziell, um einen Befall erfolgreich zu bekämpfen und die Tiere zu schützen.
Haarlinge

Haarlinge


Haarraubwild

Unter Haarraubwild bezeichnet der Jäger alle Beutegreifer, die dem Jagdrecht unterliegen und zu den Säugetieren gehören. Wie zum Beispiel Fuchs, Wolf, Marderhund, Marder, Dachs, Iltis, Großes Wiesel und Kleines Wiesel. Da sie als Prädatoren eine Gefahr für andere Arten darstellen, ist die jagdliche Regulierung notwendig.


Haarwild

Unter Haarwild versteht man alle Säugetiere, die dem Jagdrecht unterliegen.


Habicht

Habicht (Accipiter gentilis)

Merkmal Beschreibung
Begriff Habicht
Wissenschaftlicher Name Accipiter gentilis
Familie Habichtartige (Accipitridae)
Ordnung Greifvögel (Accipitriformes)
Verbreitungsgebiet Europa, Asien, Nordamerika
Lebensraum Wälder, Waldränder, oft in der Nähe von offenen Flächen und Gewässern
Körpergröße 48 bis 64 cm (Weibchen größer als Männchen)
Spannweite 90 bis 125 cm
Gewicht Männchen: 500 bis 800 g
Weibchen: 800 bis 1.200 g
Färbung - Oberseite: Dunkelgrau bis braun
- Unterseite: Weißlich mit feinen dunklen Querbändern
- Augen: Gelb bis orange
- Junge Habichte: Braun mit Längsstreifen auf der Unterseite
Ernährung - Hauptsächlich Vögel und kleine Säugetiere
- Gelegentlich Reptilien und Insekten
- Jagd durch Überraschungsangriffe aus dem Versteck oder dem Flug
Fortpflanzung - Brutzeit: März bis Juni
- Nestbau in hohen Bäumen
- Gelege: 2 bis 5 Eier
- Brutdauer: ca. 35 bis 38 Tage
- Jungvögel sind nach 40 bis 45 Tagen flügge
Ruf / Lautäußerung - Hohe, keckernde Rufe, besonders während der Brutzeit
Gefährdungsstatus Nicht gefährdet, stabile Populationen in vielen Regionen
Besonderheiten - Sehr geschickte und schnelle Flieger, besonders in dichtem Wald
- Starke, scharfe Krallen zum Greifen und Töten der Beute
- Weibchen deutlich größer als Männchen (Sexualdimorphismus)

Anmerkungen

  • Jagdverhalten: Habichte sind bekannt für ihre Fähigkeit, schnell und wendig durch Wälder zu fliegen, um ihre Beute zu überraschen.
  • Ökologische Rolle: Als Spitzenprädatoren spielen Habichte eine wichtige Rolle in der Kontrolle von Vogel- und Kleinsäugerpopulationen und tragen zur Gesundheit der Ökosysteme bei.
Habicht

Habicht


Habichtartige

Habichtartige (Accipitridae)

Merkmal Beschreibung
Begriff Habichtartige
Wissenschaftlicher Name Accipitridae
Familie Habichtartige (Accipitridae)
Ordnung Greifvögel (Accipitriformes)
Verbreitungsgebiet Weltweit, mit Ausnahme der Antarktis
Lebensraum Verschiedene Lebensräume einschließlich Wälder, Savannen, Wüsten, Gebirge und Küsten
Körpergröße Variiert stark je nach Art, von kleinen Arten mit 30 cm bis zu großen Arten mit über 1 m
Gewicht Variiert stark je nach Art, von wenigen 100 Gramm bis zu mehreren Kilogramm
Färbung Vielfältig, meist braun, grau, schwarz, weiß oder gemustert
Ernährung - Fleischfresser (Carnivor)
- Hauptsächlich Vögel, Säugetiere, Reptilien, Fische
- Einige Arten auch Aasfresser
Fortpflanzung - Brutzeit variiert je nach Art und Region
- Nestbau meist in hohen Bäumen, Felsen oder auf dem Boden
- Gelege: 1 bis 6 Eier, je nach Art
- Brutdauer: 28 bis 45 Tage
- Jungvögel sind nach 30 bis 50 Tagen flügge
Ruf / Lautäußerung - Vielfältige Rufe, oft scharf und durchdringend
- Kommunikation besonders während der Brutzeit und bei Revierkämpfen
Gefährdungsstatus Variiert stark je nach Art, von nicht gefährdet bis stark bedroht
Besonderheiten - Starke, gebogene Schnäbel zum Reißen von Fleisch
- Scharfe Krallen zum Greifen und Töten der Beute
- Hervorragendes Sehvermögen, oft bis zu achtmal schärfer als das menschliche Auge

Anmerkungen

  • Vielfalt: Die Familie der Habichtartigen umfasst eine große Vielfalt an Arten, von kleinen Sperberarten bis hin zu großen Adlern.
  • Ökologische Rolle: Als Spitzenprädatoren spielen die Habichtartigen eine wichtige Rolle in ihren jeweiligen Ökosystemen, indem sie die Populationen ihrer Beutetiere kontrollieren und zur biologischen Vielfalt beitragen.

Habitat

Unter Habitat versteht man den Lebensraum einer Tier- oder Pflanzenart.


Haderer

Unter Haderer versteht man die Eckzähne im Oberkiefer des des männlichen Stück Schwarzwild.

Haderer

Haderer


Hafer

Hafer (Avena sativa)

Merkmal Beschreibung
Begriff Hafer
Wissenschaftlicher Name Avena sativa
Familie Süßgräser (Poaceae)
Ordnung Süßgrasartige (Poales)
Verbreitungsgebiet Ursprünglich aus Eurasien, heute weltweit in gemäßigten Klimazonen angebaut
Lebensraum Anbau auf landwirtschaftlichen Nutzflächen, bevorzugt auf gut durchlässigen Böden
Pflanzenhöhe 60 bis 150 cm
Wuchsform Aufrechte, einjährige Pflanze
Blütezeit Juni bis August
Frucht - Karyopse (Getreidekorn)
- Rispenförmiger Blütenstand mit mehreren Ährchen
Verwendung - Nahrungsmittel (Haferflocken, Hafermehl, Müsli)
- Tierfutter (besonders für Pferde)
- Industrielle Nutzung (z.B. Kosmetika)
Ernährungswert - Reich an Ballaststoffen, Vitaminen (insbesondere B-Vitamine) und Mineralstoffen (z.B. Eisen, Magnesium)
- Enthält Beta-Glucane, die cholesterinsenkend wirken können
Anbaubedingungen - Bevorzugt kühlere, gemäßigte Klimazonen
- Verträgt unterschiedliche Bodentypen, bevorzugt gut durchlässige Böden
- Benötigt ausreichend Niederschlag
Krankheiten und Schädlinge - Anfällig für Haferkrankheiten wie Haferkronenrost, Haferfliegen, und Blattläuse
- Pflanzenschutzmaßnahmen und Fruchtfolge zur Vorbeugung notwendig
Erntezeit - Spätsommer bis Frühherbst, je nach Anbauregion
Besonderheiten - Glutenfrei, daher gut verträglich für Menschen mit Glutenunverträglichkeit
- Vielseitig einsetzbar in der Küche und Ernährung

Anmerkungen

  • Ernährungsphysiologische Bedeutung: Hafer ist aufgrund seines hohen Nährwerts und seiner gesundheitsfördernden Eigenschaften ein wichtiger Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung.
  • Anbaubedingungen: Hafer ist relativ anspruchslos im Anbau und kann auf unterschiedlichsten Böden und unter verschiedenen klimatischen Bedingungen gedeihen.
Hafer

Hafer


Hahnenfuß

Hahnenfuß (Ranunculus)

Merkmal Beschreibung
Begriff Hahnenfuß
Wissenschaftlicher Name Ranunculus spp.
Familie Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Ordnung Hahnenfußartige (Ranunculales)
Verbreitungsgebiet Weltweit, vor allem in gemäßigten Zonen
Lebensraum Verschiedene Lebensräume, einschließlich Wiesen, Feldern, Uferbereichen, und feuchten Wäldern
Pflanzenhöhe 10 bis 100 cm, je nach Art
Wuchsform Krautige, einjährige bis mehrjährige Pflanzen
Blütezeit Frühling bis Herbst, abhängig von der Art
Blüten - Meist gelb, seltener weiß oder grünlich
- 5 Blütenblätter, manchmal mehr
- Radiärsymmetrisch
Blätter - Wechselständig
- Meist tief eingeschnitten oder gelappt
- Oft grundständig und gestielt
Früchte - Nüsschen (Achenen), oft in kugeligen oder eiförmigen Fruchtständen
Giftigkeit - Enthalten Protoanemonin, das bei Hautkontakt Reizungen und bei Verzehr Vergiftungen verursachen kann
- Insbesondere für Weidetiere giftig
Nutzung - Zierpflanze in Gärten und Parks
- Einige Arten in der traditionellen Medizin verwendet
Ökologische Bedeutung - Wichtige Nahrungsquelle für Insekten, insbesondere Bienen und Schmetterlinge
- Besiedeln oft gestörte Standorte und tragen zur Bodenstabilisierung bei
Besonderheiten - Anpassungsfähig an verschiedene Umweltbedingungen
- Weit verbreitet und häufig anzutreffen

Anmerkungen

  • Giftigkeit: Hahnenfußarten sind für ihre giftigen Eigenschaften bekannt, weshalb sie von Weidetieren gemieden werden sollten. In getrocknetem Zustand (z.B. im Heu) verlieren sie ihre Giftigkeit.
  • Vielfalt: Es gibt viele verschiedene Hahnenfußarten, die sich in Größe, Blütenform und Lebensraum unterscheiden, was zur breiten Verbreitung der Gattung beiträgt.
Hahnenfuß

Hahnenfuß


Hahnflinte

Eine Hahnflinte ist eine Flinte mit außenliegenden Hähnen, die separat gespannt werden.


Haken

Unter Haken versteht man die Eckzähne bei einem weiblichen Stück Schwarzwild.


Halbautomatische Waffen

Halbautomatische Schusswaffen laden nach der Schussabgabe automatisch nach und ermöglichen durch erneutes Betätigen des Abzugs einen weiteren Schuss. Halbautomaten sind genehmigungspflichtig!

Diese Waffenart wird bei Flinten, Büchsen und Pistolen eingesetzt und darf maximal mit 3 Patronen geladen werden – eine im Patronenlager und zwei im Magazin. Landesrecht beachten!


Halbgänse

Halbgänse (Tadorninae)

Merkmal Beschreibung
Begriff Halbgänse
Wissenschaftlicher Name Tadorninae
Familie Entenvögel (Anatidae)
Ordnung Gänsevögel (Anseriformes)
Verbreitungsgebiet Weltweit, vor allem in gemäßigten und tropischen Regionen
Lebensraum Bevorzugt Küstengebiete, Flussmündungen, Seen und Feuchtgebiete
Körpergröße 55 bis 75 cm
Gewicht 0,8 bis 3 kg
Färbung Vielfältig, oft mit auffälligen Kontrasten; viele Arten mit weißen, schwarzen und kastanienbraunen Gefiederabschnitten
Ernährung - Omnivor: Wasserpflanzen, Gräser, kleine Wirbellose, Krebstiere
- Nahrungssuche hauptsächlich im seichten Wasser und an Land
Fortpflanzung - Brutzeit variiert je nach Region und Art
- Nestbau in Erdhöhlen, Baumhöhlen oder im dichten Schilf
- Gelege: 5 bis 15 Eier
- Brutdauer: ca. 28 bis 30 Tage
Jungvögel - Nestflüchter, folgen den Eltern kurz nach dem Schlüpfen
- Hohe Überlebensrate durch elterliche Fürsorge
Ruf / Lautäußerung - Vielfältige Lautäußerungen, einschließlich Pfeifen, Schnattern und Rufen
- Häufig lauter und durchdringender als bei anderen Entenarten
Gefährdungsstatus Variiert stark je nach Art, einige Arten sind nicht gefährdet, während andere als bedroht gelten
Besonderheiten - Zwischenstellung zwischen Enten und Gänsen
- Oft gesellig, leben in kleinen Gruppen oder großen Kolonien

Anmerkungen

  • Systematik: Die Halbgänse bilden eine Unterfamilie innerhalb der Entenvögel und weisen Merkmale sowohl von Enten als auch von Gänsen auf.
  • Lebensweise: Halbgänse sind anpassungsfähig und bewohnen eine Vielzahl von Feuchtgebieten, wo sie sowohl im Wasser als auch an Land nach Nahrung suchen.
Halbgänse

Halbgänse


Halbhase

Unter Halbhase versteht man einen Junghasen, der  halb ausgewachsen ist.


Halbschaft

En Halbschaft ist ein Gewehrschaft, der nur bis Hälfte des Laufes geht.


Halbschattenbaumarten

Halbschattenbaumarten

Merkmal Beschreibung
Begriff Halbschattenbaumarten
Definition Baumarten, die sowohl im Schatten als auch in teilweiser Sonneneinstrahlung gedeihen können. Sie bevorzugen Standorte mit wechselnder Lichtintensität und können sowohl im Unterholz als auch an lichteren Waldstandorten wachsen.
Anpassungsfähigkeit - Tolerieren sowohl schattige als auch halbschattige Standorte
- Können unter dem Kronendach anderer Bäume wachsen
- Entwickeln sich besser mit zeitweise direkter Sonneneinstrahlung
Beispiele für Baumarten - Rotbuche (Fagus sylvatica)
- Hainbuche (Carpinus betulus)
- Esche (Fraxinus excelsior)
- Linde (Tilia spp.)
- Bergahorn (Acer pseudoplatanus)
Lebensraum - Mischwälder
- Laubwälder
- Waldränder
- Parklandschaften
Bodenanforderungen - Bevorzugen nährstoffreiche, gut durchlässige Böden
- Tolerieren eine breite Palette von Bodentypen
Ökologische Bedeutung - Schaffen vielfältige Habitate für Flora und Fauna
- Fördern die Bodengesundheit durch Laubfall und Durchwurzelung
Wirtschaftliche Bedeutung - Wichtige Holzlieferanten für Möbel, Bauholz, Brennholz und Papierherstellung
- Verwendung in der Landschaftsgestaltung und Aufforstung
Pflege und Bewirtschaftung - Regelmäßige Durchforstung zur Förderung des Wachstums
- Kontrolle von Schädlingsbefall und Krankheiten
Besonderheiten - Halbschattenbaumarten tragen zur Stabilität und Vielfalt der Waldökosysteme bei
- Sie sind oft Pionierpflanzen, die zur Wiederbewaldung beitragen

Anmerkungen

  • Vielseitigkeit: Halbschattenbaumarten sind aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Lichtverhältnisse und Bodenbedingungen besonders wertvoll für die Waldbewirtschaftung und Landschaftsgestaltung.
  • Ökologische Rolle: Diese Baumarten tragen zur Schaffung und Erhaltung von Lebensräumen für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten bei, fördern die Bodenfruchtbarkeit und unterstützen das ökologische Gleichgewicht in Waldökosystemen.

Haltepunkt

Der Haltepunkt ist der Punkt, der bei der Schussabgabe anvisiert wurde.


Handfeuerwaffen

Handfeuerwaffen nach dem Waffengesetz - Definition in Tabellenform

Merkmal Beschreibung
Begriff Handfeuerwaffen
Definition Schusswaffen, die zum Tragen und Abfeuern mit einer Hand konzipiert sind. Sie umfassen Pistolen und Revolver und sind nach dem Waffengesetz reguliert.
Gesetzliche Grundlage Waffengesetz (WaffG)
Arten von Handfeuerwaffen - Pistolen
- Revolver
Verwendungszweck - Sportliches Schießen
- Jagd
- Selbstverteidigung (in bestimmten Fällen und unter strengen Auflagen)
Kaliber Verschiedene Kaliber, abhängig von Verwendungszweck und Bauart
Erwerbsberechtigung - Erlaubnispflichtig, Erwerb nur mit entsprechender behördlicher Genehmigung (z.B. Waffenbesitzkarte, Waffenschein)
- Nachweis eines berechtigten Interesses erforderlich (z.B. Jagdschein, Bedürfnisnachweis für Sportschützen)
Aufbewahrung - Sichere Aufbewahrung nach gesetzlichen Vorgaben (z.B. Waffenschrank der Sicherheitsstufe 0 oder 1)
Tragen - Führen von Handfeuerwaffen in der Öffentlichkeit nur mit Waffenschein erlaubt
- Transport zu Schießstätten und Jagdgebieten unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen
Munition - Erwerb und Besitz von Munition ebenfalls erlaubnispflichtig
- Munition muss getrennt von der Waffe aufbewahrt werden
Sicherheitsbestimmungen - Regelmäßige Schulungen und Nachweise der Sachkunde für den Umgang mit Handfeuerwaffen erforderlich
- Einhaltung der Vorschriften zur sicheren Handhabung und Aufbewahrung
Besonderheiten - Strenge Reglementierung zur Verhinderung von Missbrauch und zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit
- Regelmäßige Überprüfungen der Zuverlässigkeit und persönlichen Eignung des Waffenbesitzers

Anmerkungen

  • Rechtliche Vorschriften: Das Waffengesetz regelt den Umgang mit Handfeuerwaffen sehr streng, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und Missbrauch zu verhindern.
  • Erlaubnispflicht: Der Erwerb und Besitz von Handfeuerwaffen ist in Deutschland streng reglementiert und nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt, die durch behördliche Genehmigungen kontrolliert werden.
Handfeuerwaffen

Handfeuerwaffen