Waidlexikon

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Dachs

Der Dachs (wissenschaftlicher Name: Meles meles) ist ein mittelgroßes Säugetier aus der Familie der Marder (Mustelidae).

Begriff Definition
Deutsch Dachs
Englisch European Badger
Wissenschaftlicher Name Meles meles
Familie Marder (Mustelidae)
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
Größe Körperlänge: ca. 70-90 cm (ohne Schwanz), Schulterhöhe: ca. 30 cm
Gewicht Etwa 10-20 kg, abhängig von Jahreszeit und Region
Aussehen Stämmiger Körper, kurzer Schwanz, schwarz-weiß gestreiftes Gesicht, graues bis schwarzes Fell
Lebensraum Wälder, Wiesen, Heckenlandschaften, Ackerland; bevorzugt Gebiete mit ausreichender Deckung und Nahrung
Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens
Nahrung Allesfresser; ernährt sich von Insekten, kleinen Säugetieren, Vögeln, Reptilien, Früchten, Wurzeln und Pilzen
Lebensweise Nachtaktiv, lebt in unterirdischen Bauten (Bau), die komplexe Tunnel- und Kammerstrukturen aufweisen
Sozialverhalten Lebt oft in Familiengruppen oder kleinen sozialen Verbänden
Fortpflanzung Paarungszeit im späten Sommer, verzögerte Implantation, Geburt der Jungen (meist 2-5) im Frühjahr
Besonderheiten Gräbt weitverzweigte Bausysteme, die über viele Generationen genutzt und erweitert werden können
Schutzstatus Nicht gefährdet, jedoch in einigen Regionen durch Lebensraumverlust und Straßenverkehr bedroht
Ökologische Bedeutung Wichtiger Bestandteil des Ökosystems; trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei und fördert die Bodenbelüftung durch seine Grabtätigkeit
Dachs

Dachs


Dackellähme

Dackellähme ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für die Bandscheibenerkrankung beim Hund, insbesondere bei Dackeln und anderen Hunderassen mit langem Rücken und kurzen Beinen. Diese Erkrankung wird auch als Diskopathie oder Bandscheibenvorfall bezeichnet und kann zu schwerwiegenden neurologischen Symptomen führen.

Bei der Dackellähme kommt es zu einem Vorfall oder einer Degeneration der Bandscheiben zwischen den Wirbeln der Wirbelsäule. Dies kann auf verschiedene Faktoren wie genetische Veranlagung, Alter oder Belastung zurückzuführen sein. Der Bandscheibenvorfall führt zu einer Kompression des Rückenmarks, was Schmerzen und neurologische Ausfälle verursacht.


Dämmerungszahl

Die Dämmerungszahl ist ein Maß für die Lichtstärke von Ferngläsern und Zielfernrohren, das insbesondere ihre Leistungsfähigkeit in der Dämmerung und bei schlechten Lichtverhältnissen beschreibt. Sie gibt an, wie gut ein optisches Gerät in der Lage ist, Details bei geringer Beleuchtung sichtbar zu machen.

Berechnung:

Die Dämmerungszahl wird berechnet aus dem Durchmesser der Objektivlinse (in Millimetern) und der Vergrößerung des Fernglases oder Zielfernrohrs. Die Formel lautet:

Da¨mmerungszahl=Objektivdurchmesser×Vergro¨ßerungDa¨mmerungszahl=Objektivdurchmesser×Vergro¨ßerung

Beispiel:

Ein Fernglas mit einem Objektivdurchmesser von 50 mm und einer 10-fachen Vergrößerung hat eine Dämmerungszahl von:

Dämmerungszahl=50×10=500≈22,4Dämmerungszahl=50×10=500≈22,4

Bedeutung:

Eine höhere Dämmerungszahl bedeutet, dass das Gerät besser für den Einsatz bei schlechten Lichtverhältnissen geeignet ist. Allerdings ist die Dämmerungszahl nur ein theoretischer Wert und berücksichtigt nicht andere wichtige Faktoren wie die Qualität der Optik, die Vergütung der Linsen oder die Transmission des Lichts durch das Gerät.

Dämmerungszahl

Dämmerungszahl


Damwild

Begriff Definition
Deutsch Damwild
Englisch Fallow Deer
Wissenschaftlicher Name Dama dama
Familie Hirsche (Cervidae)
Ordnung Paarhufer (Artiodactyla)
Größe Körperlänge: 130-175 cm (Männchen), 115-140 cm (Weibchen); Schulterhöhe: 85-100 cm (Männchen), 75-85 cm (Weibchen)
Gewicht 50-100 kg (Männchen), 30-50 kg (Weibchen)
Aussehen Sommerfell: rotbraun mit weißen Flecken; Winterfell: grau-bräunlich; Geweih des Männchens schaufelförmig
Lebensraum Wälder, Parklandschaften, offene Landschaften mit Waldnähe
Verbreitung Ursprünglich in Eurasien heimisch, heute weit verbreitet in Europa, Nordamerika und Australien (eingeführt)
Nahrung Gräser, Kräuter, Blätter, Baumrinde, Früchte
Sozialverhalten Leben in Herden, insbesondere Weibchen und Jungtiere; Männchen meist Einzelgänger oder in kleinen Gruppen außerhalb der Paarungszeit
Fortpflanzung Paarungszeit (Brunft) im Oktober; Tragzeit ca. 230 Tage; Setzzeit im Juni, meist ein Kalb pro Jahr
Besonderheiten Geweih wird jährlich abgeworfen und neu gebildet; sehr anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume
Schutzstatus Nicht gefährdet, Populationen werden durch Jagd und Wildmanagement reguliert
Nutzung Jagdwild, Fleischproduktion, gelegentlich als Park- und Gehegewild gehalten
Damwild

Damwild


Dauerehe

Dauerehe beim Wild bezieht sich auf eine Paarbindung, bei der ein Männchen und ein Weibchen über mehrere Fortpflanzungsperioden hinweg zusammenbleiben, oft über viele Jahre oder sogar ein Leben lang. Dieses Verhalten ist bei einigen Wildtieren zu beobachten und hat verschiedene ökologische und soziale Vorteile.

Beispiele:

  • Graugänse (Anser anser): Diese Vögel sind bekannt für ihre lebenslangen Partnerschaften. Die Paare bleiben zusammen, ziehen gemeinsam ihre Jungen auf und verteidigen ihr Brutgebiet.
  • Schwäne (Cygnus spp.): Viele Schwanenarten, wie der Höckerschwan (Cygnus olor), bilden Dauerehen. Die Paare arbeiten zusammen bei der Nestbau, Brutpflege und Aufzucht der Küken.
  • Wölfe (Canis lupus): In einem Wolfsrudel sind es oft das Alpha-Männchen und das Alpha-Weibchen, die eine Dauerehe führen und gemeinsam die Nachkommen großziehen.
Dauerehe

Dauerehe


Dauergebiss des Rehwildes

Das Dauergebiss beim Rehwild bezeichnet das vollständige und bleibende Gebiss, das nach dem Zahnwechsel aus dem Milchgebiss entsteht. Dieses Gebiss ist entscheidend für die Ernährung und Gesundheit der Tiere.

Definition und Merkmale:

  • Dauergebiss: Das bleibende Gebiss, das sich nach dem Verlust der Milchzähne entwickelt.
  • Zahnwechsel: Der Prozess, bei dem die Milchzähne durch die bleibenden Zähne ersetzt werden. Dieser Prozess beginnt etwa im Alter von sechs Monaten und ist meist bis zum Ende des ersten Lebensjahres abgeschlossen.

Zahnstruktur und Anzahl:

  • Schneidezähne (Incisivi): Im Unterkiefer befinden sich sechs Schneidezähne. Im Oberkiefer gibt es keine Schneidezähne; diese Stelle ist durch eine harte Kauplatte ersetzt.
  • Eckzähne (Canini): Rehwild hat im Unterkiefer zwei Eckzähne, die ähnlich wie Schneidezähne aussehen. Im Oberkiefer sind die Eckzähne rudimentär oder fehlen.
  • Vormahlzähne (Praemolares): Es gibt jeweils sechs Vormahlzähne im Ober- und Unterkiefer (drei pro Kieferseite).
  • Mahlzähne (Molaren): Insgesamt sechs Mahlzähne im Ober- und Unterkiefer (drei pro Kieferseite).
Dauergebiss des Rehwildes

Dauergebiss des Rehwildes


Decke

Mit Decke bezeichnet der Waidmann das Fell vom Schalenwild, Ausnahme beim Schwarzwild -Schwarte.

Decke

Decke


Deformationsgeschosse

Deformationsgeschosse sind spezielle Geschosse, die sich beim Aufprall auf das Ziel aufpilzen. Durch diese Aufpilzung vergrößert sich ihr Querschnitt, wodurch eine erhebliche Menge Energie an das Ziel abgegeben wird. Dies führt zu einer hohen Tötungswirkung und einer reduzierten Eindringtiefe im Vergleich zu Vollmantelgeschossen. In der Jagd werden Deformationsgeschosse daher häufig eingesetzt.

Deformationsgeschosse

Deformationsgeschosse


Deutsch Stichelhaar

Begriff Definition
Deutsch Deutsch Stichelhaar
Englisch German Rough-haired Pointer
Herkunft Deutschland
Kategorie Jagdhund, Vorstehhund
Größe Schulterhöhe: Rüden 60-70 cm, Hündinnen 58-66 cm
Gewicht 25-35 kg
Aussehen Raues, dichtes Fell mit drahtiger Textur; typischerweise braun, braun mit weißen Abzeichen oder braunschimmel
Fellpflege Regelmäßiges Bürsten erforderlich, um Verfilzungen zu vermeiden
Charakter Intelligent, arbeitsfreudig, robust, ausdauernd, zuverlässig, freundliches Wesen
Einsatzgebiete Vielseitig einsetzbar für die Jagd auf Niederwild, Hochwild, Wasserwild; sowohl als Vorstehhund als auch für die Nachsuche geeignet
Besonderheiten Gute Nase, ausgeprägter Spurwille, zuverlässig im Wasser, anpassungsfähig an unterschiedliche Jagdarten und Gelände
Sozialverhalten Gut verträglich mit Menschen und anderen Hunden, erfordert eine konsequente und liebevolle Erziehung
Gesundheit Robust und gesund, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und Bewegung notwendig
Lebenserwartung 12-14 Jahre
Deutsch Stichelhaar

Deutsch Stichelhaar


Deutsch-Drahthaar

Begriff Definition
Deutsch Deutsch Drahthaar
Englisch German Wirehaired Pointer
Herkunft Deutschland
Kategorie Jagdhund, Vorstehhund
Größe Schulterhöhe: Rüden 61-68 cm, Hündinnen 57-64 cm
Gewicht 27-32 kg
Aussehen Drahtiges, dichtes Fell mit harscher Textur; typischerweise braunschimmel, schwarzschimmel, oder einfarbig braun
Fellpflege Regelmäßiges Bürsten erforderlich, um Verfilzungen zu vermeiden
Charakter Intelligent, arbeitsfreudig, robust, ausdauernd, zuverlässig, energisch, freundliches Wesen
Einsatzgebiete Vielseitig einsetzbar für die Jagd auf Niederwild, Hochwild, Wasserwild; sowohl als Vorstehhund als auch für die Nachsuche geeignet
Besonderheiten Gute Nase, ausgeprägter Spurwille, zuverlässig im Wasser, anpassungsfähig an unterschiedliche Jagdarten und Gelände
Sozialverhalten Gut verträglich mit Menschen und anderen Hunden, erfordert eine konsequente und liebevolle Erziehung
Gesundheit Robust und gesund, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und Bewegung notwendig
Lebenserwartung 12-14 Jahre
Deutsch-Drahthaar

Deutsch-Drahthaar


Deutsch-Kurzhaar

Begriff Definition
Deutsch Deutsch Kurzhaar
Englisch German Shorthaired Pointer
Herkunft Deutschland
Kategorie Jagdhund, Vorstehhund
Größe Schulterhöhe: Rüden 62-66 cm, Hündinnen 58-63 cm
Gewicht 25-32 kg
Aussehen Kurzhaariges, dichtes Fell; typischerweise einfarbig braun, braun mit weißen Abzeichen, braunschimmel, schwarzschimmel, oder einfarbig schwarz
Fellpflege Minimaler Pflegeaufwand; regelmäßiges Bürsten entfernt loses Haar und erhält die Fellqualität
Charakter Intelligent, arbeitsfreudig, energisch, vielseitig, ausdauernd, zuverlässig, freundliches Wesen
Einsatzgebiete Vielseitig einsetzbar für die Jagd auf Niederwild, Hochwild, Wasserwild; sowohl als Vorstehhund als auch für die Nachsuche geeignet
Besonderheiten Hervorragende Nase, ausgeprägter Spurwille, zuverlässig im Wasser, anpassungsfähig an unterschiedliche Jagdarten und Gelände
Sozialverhalten Gut verträglich mit Menschen und anderen Hunden, erfordert eine konsequente und liebevolle Erziehung
Gesundheit Robust und gesund, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und Bewegung notwendig
Lebenserwartung 12-14 Jahre
Deutsch-Kurzhaar

Deutsch-Kurzhaar


Deutsch-Langhaar

Begriff Definition
Deutsch Deutsch Langhaar
Englisch German Longhaired Pointer
Herkunft Deutschland
Kategorie Jagdhund, Vorstehhund
Größe Schulterhöhe: Rüden 60-70 cm, Hündinnen 58-66 cm
Gewicht 25-35 kg
Aussehen Langes, dichtes und welliges Fell; typischerweise braun, braun mit weißen Abzeichen, braunschimmel oder schwarzschimmel
Fellpflege Regelmäßiges Bürsten erforderlich, um Verfilzungen zu vermeiden und das Fell in gutem Zustand zu halten
Charakter Intelligent, gelehrig, freundlich, sanftmütig, ausgeglichen, arbeitsfreudig
Einsatzgebiete Vielseitig einsetzbar für die Jagd auf Niederwild, Hochwild, Wasserwild; sowohl als Vorstehhund als auch für die Nachsuche geeignet
Besonderheiten Hervorragender Geruchssinn, ausgeprägter Spurwille, zuverlässig im Wasser, anpassungsfähig an unterschiedliche Jagdarten und Gelände
Sozialverhalten Gut verträglich mit Menschen und anderen Hunden, erfordert eine konsequente und liebevolle Erziehung
Gesundheit Robust und gesund, regelmäßige tierärztliche Kontrollen und Bewegung notwendig
Lebenserwartung 12-14 Jahre
Deutsch-Langhaar

Deutsch-Langhaar


Deutsche Backe

Schafterhöhung am Hinterschaft einer Langwaffe.

Deutsche Backe

Deutsche Backe


Deutsche Bracke

Begriff Definition
Deutsch Deutsche Bracke
Englisch German Hound
Herkunft Deutschland
Kategorie Jagdhund, Laufhund, Spurhund
Größe Schulterhöhe: Rüden und Hündinnen 40-53 cm
Gewicht 15-18 kg
Aussehen Schlanker, athletischer Körperbau; typischerweise dreifarbig (schwarz, braun, weiß) mit klar abgegrenzten Farbflächen
Fellpflege Kurzes, dichtes Fell, das wenig Pflege benötigt; regelmäßiges Bürsten reicht aus
Charakter Ausdauernd, intelligent, freundlich, selbstständig, hoher Spürsinn
Einsatzgebiete Jagd auf Niederwild, insbesondere Hase und Kaninchen; auch für die Schweißarbeit (Nachsuche von verletztem Wild) geeignet
Besonderheiten Hervorragender Geruchssinn, ausdauerndes Laufvermögen, laut auf der Spur
Sozialverhalten Verträglich mit Menschen und anderen Hunden, erfordert jedoch eine konsequente Erziehung und Sozialisierung
Gesundheit Robust und gesund, regelmäßige tierärztliche Kontrollen notwendig
Lebenserwartung 12-14 Jahre
Deutsche Bracke

Deutsche Bracke


Deutsche Eiche

Die Deutsche Eiche ist ein Begriff, der häufig verwendet wird, um zwei in Deutschland heimische Eichenarten zu beschreiben: die Stieleiche (Quercus robur) und die Traubeneiche (Quercus petraea). Beide Arten sind bedeutend für die Forstwirtschaft und die Kulturlandschaft in Deutschland.

Begriff Definition
Deutsch Deutsche Eiche
Wissenschaftlicher Name Quercus robur (Stieleiche), Quercus petraea (Traubeneiche)
Familie Buchengewächse (Fagaceae)
Ordnung Buchenartige (Fagales)
Größe Höhe: 20-40 Meter, in Ausnahmefällen bis zu 50 Meter
Alter Können mehrere hundert Jahre alt werden, in Einzelfällen bis über 1.000 Jahre
Aussehen
- Stieleiche Große, unregelmäßig geformte Krone, Blätter mit tiefen Buchten und kurzen Stielen, Eicheln an langen Stielen
- Traubeneiche Ebenfalls große, mächtige Krone, Blätter mit weniger tiefen Buchten und längeren Stielen, Eicheln sitzen an kurzen Stielen in Trauben zusammen
Lebensraum Wälder, Mischwälder, Parks, Gärten, oft auf nährstoffreichen, tiefgründigen Böden
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, insbesondere in Mitteleuropa, häufig in Deutschland
Nutzung
- Forstwirtschaft Wertvolles Holz für Möbel, Fassdauben, Parkett und Bauholz
- Ökologische Bedeutung Lebensraum und Nahrungsquelle für zahlreiche Tierarten, insbesondere Insekten, Vögel und Säugetiere
Besonderheiten Symbol für Stärke und Beständigkeit in der deutschen Kultur, oft in Literatur und Kunst erwähnt
Deutsche Eiche

Deutsche Eiche


Deutsche Schwertlilie

Begriff Definition
Deutsch Deutsche Schwertlilie
Englisch German Iris
Wissenschaftlicher Name Iris germanica
Familie Schwertliliengewächse (Iridaceae)
Ordnung Spargelartige (Asparagales)
Größe Höhe: 50-120 cm
Blütezeit Mai bis Juni
Aussehen
- Blätter Lange, schwertförmige, graugrüne Blätter, die in einem Fächer angeordnet sind
- Blüten Große, auffällige Blüten in einer Vielzahl von Farben, oft blau, violett, weiß, gelb oder gemischt; drei äußere Hängeblätter (Hängeblüten) und drei innere aufrechte Blätter (Domblätter)
Lebensraum Bevorzugt sonnige Standorte mit gut durchlässigen, nährstoffreichen Böden; häufig in Gärten und als Zierpflanze verwendet
Verbreitung Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, heute weltweit in gemäßigten Klimazonen kultiviert
Nutzung
- Zierpflanze Beliebt in Gärten, Rabatten und als Schnittblume aufgrund ihrer attraktiven Blüten und ihres robusten Wachstums
- Medizinische Nutzung Traditionell in der Naturheilkunde verwendet, vor allem die Wurzeln (Rhizome) wurden für verschiedene Heilmittel genutzt
Pflege Regelmäßiges Teilen der Rhizome alle paar Jahre, um das Wachstum zu fördern und die Pflanze gesund zu halten; mäßiges Gießen, besonders in trockenen Perioden
Besonderheiten Die Pflanze ist relativ pflegeleicht und widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten
Deutsche Schwertlilie

Deutsche Schwertlilie


Deutscher Jagdterrier

Begriff Definition
Deutsch Deutscher Jagdterrier
Englisch German Hunt Terrier
Herkunft Deutschland
Kategorie Jagdhund, Bauhund
Größe Schulterhöhe: Rüden 33-40 cm, Hündinnen 33-40 cm
Gewicht Rüden 9-10 kg, Hündinnen 7,5-8,5 kg
Aussehen Kompakter, kräftiger Körperbau; Fell kurz und dicht, rau oder glatt; meist schwarz, schwarz-rot oder dunkelbraun mit lohfarbenen Abzeichen
Fellpflege Regelmäßiges Bürsten erforderlich, wenig aufwendig
Charakter Mutig, temperamentvoll, arbeitsfreudig, ausdauernd, intelligent, selbstständig
Einsatzgebiete Vielseitig einsetzbar für die Jagd auf Niederwild und Raubwild, insbesondere für die Baujagd (Dachs, Fuchs) und die Nachsuche von verletztem Wild
Besonderheiten Ausgeprägter Jagdtrieb, hervorragender Geruchssinn, hohe Wasserfreudigkeit, anpassungsfähig an verschiedene Jagdarten und Gelände
Sozialverhalten Gut verträglich mit Menschen und anderen Hunden, erfordert jedoch eine konsequente und liebevolle Erziehung
Gesundheit Robust und gesund, regelmäßige tierärztliche Kontrollen notwendig
Lebenserwartung 12-14 Jahre
Deutscher Jagdterrier

Deutscher Jagdterrier


Deutscher Schaft

Spezielle Schaftform bei Langwaffen.

Deutscher Schaft

Deutscher Schaft


Deutscher Stecher

Beim Deutschen Stecher gibt es zwei Abzüge. Durch das Betätigen des hinteren Abzugs wird die Waffe eingestochen, und das Betätigen des vorderen Abzugs löst den Schuss aus.

Einstechen:

  • Ziehen des hinteren Abzugs (→ Stecherzüngel)

Entstechen:

  • Waffe sichern
  • Verschluss öffnen
  • Hinteren Abzug festhalten
  • Vorderen Abzug leicht zurückziehen
  • Beide Abzüge langsam loslassen

Diese Schritte gewährleisten eine sichere Handhabung der Waffe.

Deutscher Stecher

Deutscher Stecher


Deutscher Wachtelhund

Begriff Definition
Deutsch Deutscher Wachtelhund
Englisch German Spaniel
Herkunft Deutschland
Kategorie Jagdhund, Stöberhund
Größe Schulterhöhe: Rüden 48-54 cm, Hündinnen 45-52 cm
Gewicht 18-25 kg
Aussehen Mittelgroß, kräftig, leicht gestreckter Körperbau; dichtes, welliges oder lockiges Fell; meist braun oder braunschimmel, manchmal mit weißen Abzeichen
Fellpflege Regelmäßiges Bürsten erforderlich, um Verfilzungen zu vermeiden und das Fell in gutem Zustand zu halten
Charakter Intelligent, arbeitsfreudig, ausdauernd, freundlich, zuverlässig, mutig
Einsatzgebiete Vielseitig einsetzbar für die Jagd auf Niederwild und Wasserwild; besonders geeignet für die Stöberjagd und die Wasserarbeit
Besonderheiten Hervorragender Geruchssinn, gute Wasserfreudigkeit, ausdauernd und anpassungsfähig an verschiedene Jagdarten und Gelände
Sozialverhalten Gut verträglich mit Menschen und anderen Hunden, erfordert jedoch eine konsequente und liebevolle Erziehung
Gesundheit Robust und gesund, regelmäßige tierärztliche Kontrollen notwendig
Lebenserwartung 12-14 Jahre
Deutscher Wachtelhund

Deutscher Wachtelhund