Waidlexikon

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Bruch

Ein Bruch ist ein gebrochener Zweig einer bruchgerechten Baumart, der verwendet wird um diverse Zeichen zu markieren.

Bruch

Bruch


Bruchgerechte Baumarten

Bruchgerechte Baumarten sind:

E - Eiche

F -Fichte

E - Erle

K -Kiefer

T- Tanne

Bruchgerechte Baumarten

Bruchgerechte Baumarten


Bruchwald

Ein Bruchwald ist ein spezifischer Waldtyp, der sich in dauerhaft oder periodisch feuchten bis nassen Böden entwickelt. Diese Wälder sind durch eine hohe Bodenfeuchtigkeit gekennzeichnet und häufig in Niederungen, an Flussufern oder in Moorgebieten zu finden.

Bruchwald

Bruchwald


Brunft

Fortpflanzungszeit beim Schalenwild

Brunft

Brunft


Brunftfeigen

Duftdrüsen befinden sich direkt hinter den Krucken des Gamswilds. Das abgesonderte Sekret wird an Gräsern abgestreift und verströmt einen moschusartigen Duft.

Brunftfeigen

Brunftfeigen


Brunftkugeln

Als Brunftkugeln bezeichnet man die Hoden beim Schalenwild.


Brunftkuhle

Brunftkuhlen sind Lager von Damhirschen die der Hirsch voll uriniert und sich darin niedertut.

Brunftkuhle

Brunftkuhle


Brunftmähne

Als Brunftmähne bezeichnet man die Haare des Trägers beim Rotwild in der Winterdecke.

Brunftmähne

Brunftmähne


Brunftplatz

Plätze an denen die Brunft stattfindet.

Brunftplatz

Brunftplatz


Brunftrute

Geschlechtsorgan beim männlichen Schalenwild.


Brutehe

Brutehe ist ein Begriff aus der Ornithologie, der das Paarungsverhalten von Vögeln beschreibt, bei dem ein Männchen und ein Weibchen eine Partnerschaft eingehen, die nur für die Dauer einer Brutperiode anhält. Diese Partnerschaft umfasst die gemeinsame Aufzucht der Nachkommen.

Brutehe

Brutehe


Btr

Leistungsprüfung für Jagdgebrauchshunde, bei der ein ausgelegter, mindestens zwei Stunden alter Fuchs ohne Aufforderung vom Hund zum Hundeführer gebracht werden muss.


Buchdrucker

Der Buchdrucker (wissenschaftlicher Name: Ips typographus) ist ein bedeutender Forstschädling und gehört zur Familie der Borkenkäfer (Scolytinae).

Begriff Definition
Deutsch Buchdrucker
Englisch European Spruce Bark Beetle
Wissenschaftlicher Name Ips typographus
Familie Borkenkäfer (Scolytinae)
Ordnung Käfer (Coleoptera)
Größe 4,2 bis 5,5 mm lang
Aussehen Zylindrischer Körper, dunkelbraun bis schwarz, Flügeldecken mit feinen Punktreihen und kurzen Borsten
Lebensraum Vorwiegend in Fichtenwäldern, aber auch in Kiefern- und Tannenwäldern
Verbreitung Europa und Asien, häufig in borealen und gemäßigten Zonen
Wirtspflanzen Hauptsächlich Fichten (Picea abies), aber auch andere Nadelbäume
Lebenszyklus Zwei bis drei Generationen pro Jahr, Entwicklung von Ei über Larve und Puppe zum erwachsenen Käfer
Schadwirkung Larven fressen Gänge unter der Rinde, unterbrechen die Nährstoffversorgung und Wasserleitung des Baumes, was zum Absterben führt
Bekämpfung Überwachung und frühzeitige Erkennung, Entfernen und Verarbeiten befallener Bäume, Einsatz von Pheromonfallen, gezielte Forstwirtschaftspraktiken
Ökologische Bedeutung Wichtig im natürlichen Zersetzungsprozess von abgestorbenem Holz, kann jedoch bei Massenvermehrungen große Schäden verursachen
Herausforderungen Klimawandel fördert Massenvermehrungen durch milde Winter und häufigere Trockenperioden
Buchdrucker

Buchdrucker


Buchfink

Der Buchfink (wissenschaftlicher Name: Fringilla coelebs) ist ein weit verbreiteter und bekannter Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae).

Begriff Definition
Deutsch Buchfink
Englisch Chaffinch
Wissenschaftlicher Name Fringilla coelebs
Familie Finken (Fringillidae)
Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes)
Größe Körperlänge: ca. 14-16 cm
Gewicht Etwa 18-29 Gramm
Aussehen Männchen: auffälliges Gefieder mit blau-grauem Kopf, rostroter Brust und Wangen, grünlichem Bürzel; Weibchen: unauffälliger, graubraun mit weniger Kontrast
Gesang Charakteristischer, fröhlicher Gesang mit klaren, rhythmischen Tönen
Lebensraum Wälder, Gärten, Parks, Hecken und Buschlandschaften in ganz Europa und Teilen Asiens und Nordafrikas
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika
Nahrung Samen, Insekten, Spinnen; während der Brutzeit überwiegend tierische Nahrung zur Fütterung der Jungen
Fortpflanzung Brütet in Bäumen und Sträuchern; legt 4-5 Eier pro Gelege, Brutzeit ca. 11-14 Tage
Zugverhalten Teilzieher; Populationen in nördlichen Gebieten ziehen im Winter in südlichere Regionen, während südliche Populationen oft sesshaft sind
Schutzstatus Nicht gefährdet, weit verbreitet und häufig
Ökologische Bedeutung Wichtiger Bestandteil der Wald- und Gartenökosysteme; trägt zur Kontrolle von Insektenpopulationen bei und verbreitet Samen
Buchfink

Buchfink


Büchsen

Büchsen sind Gewehre (Langwaffen) mit einem gezogenen Lauf.

Büchsen

Büchsen


Buchweizen

Buchweizen (wissenschaftlicher Name: Fagopyrum esculentum) ist eine pflanzliche Kulturart, die zur Familie der Knöterichgewächse (Polygonaceae) gehört und nicht zu den echten Getreiden zählt, obwohl sie oft als solches verwendet wird.

Begriff Definition
Deutsch Buchweizen
Englisch Buckwheat
Wissenschaftlicher Name Fagopyrum esculentum
Familie Knöterichgewächse (Polygonaceae)
Ordnung Nelkenartige (Caryophyllales)
Herkunft Ursprünglich aus Zentral- und Ostasien
Wuchshöhe Bis zu 60-120 cm
Aussehen Krautige Pflanze mit herzförmigen Blättern und rispigen Blütenständen, kleine weiße bis rosa Blüten
Frucht Dreikantige, nussartige Samen
Lebensraum Bevorzugt gemäßigtes Klima, wächst auf verschiedensten Bodenarten
Anbau Wird in vielen Regionen weltweit angebaut, insbesondere in Russland, China, und Nordamerika
Nutzung Als Lebensmittel, Futtermittel und in der Medizin
Kulinarische Verwendung Mehl, Grütze, Nudeln (z.B. Soba-Nudeln), Pfannkuchen, Brot und Brei
Nährwerte Reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen (insbesondere B-Vitamine) und Mineralstoffen
Buchweizen

Buchweizen


Bundesnaturschutzgesetz

Regelt den Schutz von Tieren und Pflanzen, die nicht dem Jagd- oder Fischereirecht unterliegen. Zum Teil sind diese in den Bundesartenschutzverordnungen definiert. Außerdem schützt es ausgewählte Biotope und definiert das Erholungsrecht in der Natur für die Bürger.

Das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist das zentrale Gesetz in Deutschland, das den rechtlichen Rahmen für den Schutz der Natur und der Landschaft festlegt. Es enthält Bestimmungen zum Schutz von Pflanzen- und Tierarten, Lebensräumen, Landschaften und ökologischen Systemen.

Begriff Definition
Deutsch Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)
Englisch Federal Nature Conservation Act
Gesetzesnummer BNatSchG
Verabschiedung Ursprünglich 1976, zuletzt umfassend novelliert 2010
Ziel Schutz, Pflege und Entwicklung von Natur und Landschaft zur Sicherung der biologischen Vielfalt, der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts und der Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft
Inhalte Regelungen zum Artenschutz, Biotopschutz, Landschaftsplanung, Naturschutzgebieten, Nationalparks, Naturparks, Biosphärenreservaten, Eingriffsregelung, Schutz von Lebensräumen, Landschaftspflege, Umweltbildung
Schutzgebiete Festlegung und Schutz von Nationalparks, Naturschutzgebieten, Landschaftsschutzgebieten, Naturparks, Biosphärenreservaten
Artenschutz Schutz und Förderung wild lebender Tier- und Pflanzenarten sowie ihrer Lebensräume; Regelungen zu besonders und streng geschützten Arten
Eingriffsregelung Regelungen zum Ausgleich von Eingriffen in Natur und Landschaft, wie z.B. durch Bauvorhaben
Biotopschutz Schutz von Biotopen, wie Feuchtgebieten, Heiden, Wäldern und Gewässern
Landschaftsplanung Vorgaben zur Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur Erhaltung und Entwicklung der Landschaft
Behörden Festlegung der Zuständigkeiten von Naturschutzbehörden auf Bundes- und Länderebene
Beteiligung der Öffentlichkeit Förderung der Umweltbildung und Beteiligung der Bürger am Naturschutz
Verstöße und Strafen Festlegung von Bußgeldern und Strafen für Verstöße gegen das Naturschutzrecht

Buntspecht

Der Buntspecht (wissenschaftlicher Name: Dendrocopos major) ist eine weit verbreitete Spechtart, die in Wäldern, Parks und Gärten in Europa, Asien und Teilen Nordafrikas vorkommt.

Begriff Definition
Deutsch Buntspecht
Englisch Great Spotted Woodpecker
Wissenschaftlicher Name Dendrocopos major
Familie Spechte (Picidae)
Ordnung Spechtvögel (Piciformes)
Größe Körperlänge: ca. 20-24 cm
Gewicht Etwa 70-90 Gramm
Aussehen Schwarz-weißes Gefieder mit auffälligen weißen Schulterflecken, roter Unterschwanz, Männchen mit rotem Nackenfleck, Weibchen ohne roten Nackenfleck, Jungvögel mit rotem Scheitel
Lebensraum Wälder, insbesondere Misch- und Laubwälder, Parks, Gärten
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika
Nahrung Insekten, Larven, Spinnen, Baumsäfte, Nüsse, Beeren
Fortpflanzung Brütet in Baumhöhlen, legt 4-7 Eier pro Gelege, Brutzeit ca. 10-14 Tage, Nestlinge werden etwa 20-24 Tage im Nest gefüttert
Verhalten Trommeln zur Reviermarkierung und Kommunikation, Klettern an Baumstämmen und Ästen
Ruf und Gesang Kurze, scharfe "kix" oder "kik" Rufe, lautes Trommeln
Schutzstatus Nicht gefährdet, weit verbreitet und häufig
Ökologische Bedeutung Wichtiger Bestandteil des Waldökosystems, hilft bei der Kontrolle von Insektenpopulationen und schafft durch seine Höhlen Nistplätze für andere Tierarten
Buntspecht

Buntspecht


Burgfrieden

In unmittelbarer Baunähe wird nicht gejagt wird. Es herrscht der "Burgfrieden". Dieser Burgfrieden herrscht zum Beispiel für Kaninchen, Brandente, Dachs und Fuchs, die sich einen Bau teilen.


Bürzel

Schwanz beim Federwild

Bürzel

Bürzel