Waidlexikon

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Auwald

Merkmal Beschreibung
Begriff Auwald
Definition Ein Auwald ist ein bewaldetes Gebiet entlang von Flüssen und Bächen, das regelmäßig durch Hochwasser überflutet wird. Diese Wälder zeichnen sich durch ihre hohe Artenvielfalt und spezielle Anpassungen an die wechselnden Wasserstände aus.
Standort Entlang von Flüssen, Bächen und in Flussauen; typischerweise in Tieflagen und Niederungen.
Vegetation Artenreiche Wälder mit Baumarten wie Weiden, Pappeln, Erlen und Eschen sowie eine vielfältige Kraut- und Strauchschicht.
Boden Nährstoffreiche, feuchte bis nasse Böden, oft sandig-lehmig oder tonig, mit hoher Wasserspeicherkapazität.
Ökologische Bedeutung Auwälder sind wichtige Lebensräume für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten und spielen eine wesentliche Rolle im Hochwasserschutz und der Wasserreinigung.
Artenvielfalt Hohe Biodiversität; typische Arten sind Schwarzpappel, Silberweide, Gemeine Esche, sowie zahlreiche Amphibien, Vögel und Insekten.
Gefährdung Auwälder sind durch Flussbegradigungen, Entwässerung, landwirtschaftliche Nutzung und Bebauung stark gefährdet.
Schutz Viele Auwälder stehen unter Naturschutz, um ihre einzigartige Biodiversität und ihre Funktion im Ökosystem zu erhalten.
Beispiele Die Donauauen in Mitteleuropa, die Rheinauen und die Elbauen sind bekannte Auwälder.
Auwald

Auwald