Naturschutz Tiere
Vogelarten
Große Rohrdommel
| Begriff | Definition |
| Große Rohrdommel | Ein großer, gut getarnter Vogel aus der Familie der Reiher (Ardeidae), wissenschaftlicher Name: Botaurus stellaris. |
| Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
| Lebensraum | Bevorzugt dichte Schilfgebiete, Feuchtgebiete und Sümpfe. |
| Merkmale | Tarnfarbenes, braun gemustertes Gefieder, das ihm hilft, sich in Schilfgebieten zu verstecken; langer Hals und kräftiger Schnabel. |
| Verhalten | Meist einzelgängerisch, versteckt sich oft im Schilf; bekannt für seinen tiefen, dumpfen Ruf, der wie das Blasen in eine Flasche klingt. |
| Ernährung | Frösche, Fische, Insekten und kleine Säugetiere. |
| Gefährdung | In einigen Gebieten gefährdet oder rückläufig aufgrund von Lebensraumverlust und Verschmutzung der Feuchtgebiete. |
Zwergdommel
| Begriff | Definition |
| Zwergdommel | Eine kleine, heimliche Reiherart aus der Familie der Reiher (Ardeidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Ixobrychus minutus |
| Verbreitung | In Europa, Asien und Afrika; bevorzugt Sümpfe, Schilfgürtel und dichte Vegetation in Feuchtgebieten. |
| Merkmale | Größe etwa 33-38 cm, gelbbraune bis dunkelbraune Färbung, mit charakteristischen Streifen und Flecken. |
| Lebensraum | Feuchtgebiete mit reichlich Schilf und Röhricht. |
| Nahrung | Fische, Insekten, Amphibien und kleine Wirbeltiere. |
| Brutverhalten | Baut Nester im dichten Schilf; legt 4-6 Eier, die beide Elternteile ausbrüten. |
| Schutzstatus | In vielen Regionen geschützt; durch Lebensraumverlust gefährdet. |
Schilfrohrsänger
| Begriff | Definition |
| Schilfrohrsänger | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Rohrsänger (Acrocephalidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Acrocephalus schoenobaenus |
| Verbreitung | Europa und Westasien; überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
| Lebensraum | Feuchte Gebiete, insbesondere Schilf- und Röhrichtbestände an Seen, Flüssen und Sümpfen. |
| Merkmale | Braunes Obergefieder, weißlicher Bauch, ein markanter heller Überaugenstreif; etwa 12-13 cm groß. |
| Ernährung | Insekten und kleine wirbellose Tiere. |
| Brutverhalten | Baut Nest in dichter Vegetation, oft im Schilf; legt 4-6 Eier, die etwa 12-14 Tage bebrütet werden. |
| Gesang | Typisch und melodisch, oft in der Nähe von Wasser zu hören; besteht aus komplexen und variierenden Strophen. |
| Schutzstatus | Nicht gefährdet, aber Lebensraumverlust durch Entwässerung von Feuchtgebieten stellt eine Bedrohung dar. |
Sumpfrohrsänger
| Begriff | Definition |
| Sumpfrohrsänger | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Rohrsänger (Acrocephalidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Acrocephalus palustris |
| Verbreitung | Europa und Westasien; bevorzugt feuchte Gebiete wie Sümpfe, Feuchtwiesen und Schilfgebiete. |
| Merkmale | Etwa 12-13 cm groß, bräunliches Gefieder, heller Bauch und Kehle, spitzer Schnabel. |
| Gesang | Vielseitig und melodisch, imitiert häufig andere Vogelarten. |
| Lebensraum | Feuchte Lebensräume, insbesondere mit dichter Vegetation in der Nähe von Gewässern. |
| Nahrung | Insekten und Spinnen, gelegentlich kleine Beeren. |
| Brutverhalten | Baut gut versteckte Nester in dichter Vegetation, legt 3-5 Eier, beide Elternteile beteiligen sich an der Brutpflege. |
Drosselrohrsänger
| Begriff | Definition |
| Drosselrohrsänger | Ein Singvogel aus der Familie der Rohrsänger (Acrocephalidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Acrocephalus arundinaceus |
| Verbreitung | Europa, Westasien, Nordafrika. |
| Lebensraum | Feuchtgebiete, insbesondere Schilfbestände entlang von Seen, Flüssen und Sümpfen. |
| Merkmale | Braunes Gefieder, heller Bauch, relativ großer und kräftiger Schnabel. |
| Gesang | Laut und vielfältig, oft imitiert er andere Vogelarten. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen, kleine Wirbellose; gelegentlich Beeren und Früchte. |
| Brutverhalten | Baut Nester im Schilf, legt 3-6 Eier, beide Eltern kümmern sich um die Fütterung der Jungvögel. |
Kiebitz
| Begriff | Definition |
| Kiebitz | Ein Vogel aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Vanellus vanellus |
| Verbreitung | Europa, Asien und Teile Nordafrikas; bevorzugt offene Landschaften wie Feuchtwiesen, Moore und landwirtschaftliche Flächen. |
| Merkmale | Schwarzes und weißes Gefieder, grüne und violette Schimmer, auffälliger Federbusch auf dem Kopf, charakteristischer Ruf. |
| Brutverhalten | Brütet am Boden, oft in Kolonien; Nest aus Gras und Pflanzenmaterial. |
| Ernährung | Insekten, Würmer, kleine Wirbellose. |
| Schutzstatus | In vielen Regionen geschützt, da die Bestände durch Lebensraumverlust und Intensivierung der Landwirtschaft gefährdet sind. |
Eisvogel
| Begriff | Definition |
| Eisvogel | Ein kleiner, farbenprächtiger Vogel aus der Familie der Eisvögel (Alcedinidae). |
| Verbreitung | Weltweit in gemäßigten und tropischen Regionen. |
| Merkmale | Leuchtend blaues und orangenes Gefieder, kurzer Schwanz, langer, spitzer Schnabel. |
| Lebensraum | Bevorzugt Gewässer wie Flüsse, Seen und Teiche mit klarem Wasser und reichlich Fischbestand. |
| Ernährung | Hauptsächlich kleine Fische, aber auch Insekten, Krebstiere und Amphibien. |
| Brutverhalten | Nistet in selbst gegrabenen Höhlen in Flussufern oder steilen Böschungen. |
| Besonderheit | Bekannt für seine schnellen Tauchflüge ins Wasser zur Fischjagd. |
Alpenstrandläufer
| Begriff | Definition |
| Alpenstrandläufer | Ein kleiner bis mittelgroßer Watvogel aus der Familie der Schnepfenvögel (Scolopacidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Calidris alpina |
| Verbreitung | Brütet in der Arktis und subarktischen Regionen, zieht im Winter in gemäßigte und tropische Küstengebiete. |
| Merkmale | Braunes Gefieder mit schwarzen Flecken im Brutkleid, weißes Untergefieder im Winterkleid, schwarzer Schnabel und schwarze Beine. |
| Lebensraum | Küstengebiete, Wattflächen, Flussmündungen und Feuchtgebiete. |
| Nahrung | Insekten, Krebstiere, Weichtiere und Würmer, die im Schlamm und flachen Wasser gefunden werden. |
| Zugverhalten | Zugvogel, der weite Strecken zwischen Brut- und Überwinterungsgebieten zurücklegt. |
| Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, aber lokale Populationen können durch Habitatverlust und Umweltveränderungen beeinträchtigt werden. |
Austernfischer
| Begriff | Definition |
| Austernfischer | Ein auffälliger Watvogel aus der Familie der Austernfischer (Haematopodidae), bekannt für seinen langen, orangeroten Schnabel und schwarz-weißen Gefieder. |
| Wissenschaftlicher Name | Haematopus ostralegus |
| Verbreitung | Küstengebiete Europas, Asiens und Nordafrikas. |
| Merkmale | Langer, orangeroter Schnabel; schwarz-weißes Gefieder; rote Beine. |
| Lebensraum | Küsten, Flussmündungen, Wattgebiete, gelegentlich Binnenland. |
| Ernährung | Hauptsächlich Muscheln, Krebstiere, Würmer; nutzt seinen Schnabel, um Muscheln zu öffnen. |
| Fortpflanzung | Brütet in flachen Nestern am Boden, oft in Kolonien; legt meist 2-4 Eier. |
| Besonderheiten | Wichtiger Indikator für den Zustand von Küstenökosystemen; Schutzstatus variiert je nach Region. |
Flussregenpfeifer
| Begriff | Definition |
| Flussregenpfeifer | Ein kleiner Watvogel aus der Familie der Regenpfeifer (Charadriidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Charadrius dubius |
| Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika, häufig an Flussufern, Kiesgruben und anderen offenen, sandigen oder kiesigen Lebensräumen. |
| Merkmale | Unverwechselbar durch seinen dunklen Augenstreif, gelben Augenring und schlanken Körperbau; Länge etwa 15-18 cm. |
| Nahrung | Insekten, Würmer und andere kleine Wirbellose, die auf dem Boden oder im flachen Wasser gefangen werden. |
| Brutverhalten | Brut in flachen Nestern am Boden, oft in Kies- oder Sandbereichen, legt in der Regel 3-4 Eier. |
| Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, aber abhängig von geeigneten Brutplätzen, die durch menschliche Aktivitäten gestört werden können. |
Bachstelze
| Begriff | Definition |
| Bachstelze | Ein kleiner, schlanker Singvogel aus der Familie der Stelzen und Pieper (Motacillidae). |
| Wissenschaftl. Name | Motacilla alba |
| Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika; häufig in der Nähe von Gewässern, Feldern und urbanen Gebieten. |
| Merkmale | Schwarz-weiße Gefiederfärbung, langer Schwanz, der häufig wippend bewegt wird. |
| Lebensraum | Bevorzugt Uferzonen von Flüssen und Seen, aber auch Wiesen, Felder und städtische Gebiete. |
| Ernährung | Insekten und kleine Wirbellose, die sie meist im Flug oder am Boden jagt. |
| Brutverhalten | Brütet in Bodennähe, oft in natürlichen oder vom Menschen geschaffenen Höhlen; legt 4-6 Eier, die etwa zwei Wochen bebrütet werden. |
Schafstelze
| Begriff | Definition |
| Schafstelze | Ein kleiner, schlanker Singvogel aus der Familie der Stelzen und Pieper (Motacillidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Motacilla flava |
| Verbreitung | Europa, Asien und Afrika |
| Merkmale | Gelbes Untergefieder, olivgrüner Rücken, langer Schwanz; Männchen haben oft eine gelbe Kehle und Brust. |
| Lebensraum | Feuchte Wiesen, Uferzonen, Moore und landwirtschaftliche Flächen |
| Nahrung | Insekten und kleine Wirbellose |
| Verhalten | Zugvogel; nistet am Boden; häufig in der Nähe von Weidevieh, daher der Name. |
| Besonderheiten | Verschiedene Unterarten mit teils unterschiedlichen Färbungen und Gesangsmelodien. |
Goldammer
| Begriff | Definition |
| Goldammer | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Ammern (Emberizidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Emberiza citrinella |
| Verbreitung | Europa und Asien, bevorzugt in offenen Landschaften mit Hecken und Sträuchern. |
| Merkmale | Gelbes Gefieder mit braunen Streifen, besonders auffällig bei den Männchen im Frühjahr und Sommer. |
| Gesang | Ein charakteristischer, melodischer Gesang, der häufig als "wie, wie, wie hab ich dich lieb" beschrieben wird. |
| Nahrung | Hauptsächlich Samen, aber auch Insekten, besonders während der Brutzeit. |
| Brutverhalten | Brütet in niedrigen Büschen oder auf dem Boden, legt 3-5 Eier, die etwa 12-14 Tage bebrütet werden. |
Stieglitz
| Begriff | Definition |
| Stieglitz | Ein farbenfroher Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Carduelis carduelis |
| Verbreitung | Europa, Nordafrika, West- und Zentralasien; teilweise auch in anderen Regionen als eingeführte Art. |
| Merkmale | Leuchtend rote Gesichtsmaske, gelbe Flügelbinden, schwarze und weiße Flügel; Gesang ist melodiös. |
| Lebensraum | Offene Landschaften, Gärten, Obstgärten, Waldränder, Parks. |
| Nahrung | Samen (besonders von Disteln und Karden), Insekten. |
| Brutverhalten | Baut Nester in Bäumen und Sträuchern; legt 4-6 Eier; Brutdauer beträgt etwa zwei Wochen. |
| Gefährdung | In einigen Regionen gefährdet durch Lebensraumverlust und Pestizideinsatz. |
| Besonderheiten | Bekannt für seine Farbenpracht und seinen klaren, flötenden Gesang; beliebt als Ziervogel. |
Buchfink
| Begriff | Definition |
| Buchfink | Ein Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Fringilla coelebs |
| Verbreitung | In Europa, Nordafrika und Westasien verbreitet. |
| Merkmale | Männchen haben eine auffällige rotbraune Brust und Gesicht, blaugrauen Scheitel, während die Weibchen eher unauffällig graubraun gefärbt sind. |
| Lebensraum | Wälder, Gärten, Parks und Heckenlandschaften. |
| Ernährung | Samen, Beeren und Insekten. |
| Besonderheiten | Der Buchfink ist für seinen melodischen Gesang bekannt, der in der Paarungszeit besonders ausgeprägt ist. |
Zaunkönig
| Begriff | Definition |
| Zaunkönig | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Zaunkönige (Troglodytidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Troglodytes troglodytes |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien, Nordafrika und Nordamerika. |
| Merkmale | Braun gefärbtes Gefieder, aufrechte Haltung, hochgestellter Schwanz, lauter und melodischer Gesang. |
| Lebensraum | Dichte Vegetation, Hecken, Wälder, Gärten und Parks. |
| Nahrung | Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose. |
| Nestbau | Baut kugelförmige Nester mit seitlichem Eingang, oft in dichtem Gestrüpp oder unter Wurzeln. |
| Verhalten | Sehr aktiver und lebhafter Vogel, häufig am Boden oder in Bodennähe anzutreffen. |
| Brutzeit | Brütet im Frühjahr und Sommer, legt 5-8 Eier pro Gelege. |
Ziegenmelker (Nachtschwalbe)
| Begriff | Definition |
| Ziegenmelker | Ein nachtaktiver Vogel aus der Familie der Nachtschwalben (Caprimulgidae). |
| Alternativer Name | Nachtschwalbe |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Afrika. |
| Merkmale | Tarnfarbenes Gefieder, das perfekt an die Umgebung angepasst ist, großer Kopf mit auffälligen Augen und breitem Schnabel, lange Flügel und Schwanz. |
| Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften, lichte Wälder, Heidegebiete und Dünen. |
| Verhalten | Nachtaktiv, jagt Insekten im Flug, ruht tagsüber gut getarnt am Boden. |
| Brutverhalten | Legt Eier direkt auf den Boden, keine aufwendigen Nester. |
| Besonderheit | Der Name "Ziegenmelker" stammt aus alten Mythen, die besagten, dass der Vogel Ziegen melken würde, was jedoch nicht stimmt. |
Wendehals
| Begriff | Definition |
| Wendehals | Ein Zugvogel aus der Familie der Spechte (Picidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Jynx torquilla |
| Verbreitung | Europa, Asien, Nordafrika; im Winter zieht er nach Afrika. |
| Merkmale | Tarnfarbenes Gefieder, das eine Rindenoptik imitiert; lange Zunge zum Insektenfang; charakteristische Kopf- und Halsdrehungen. |
| Lebensraum | Offene Waldgebiete, Obstgärten, Parks und Heckenlandschaften. |
| Nahrung | Hauptsächlich Ameisen und andere Insekten. |
| Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen oder Nistkästen; legt 7-12 Eier pro Gelege. |
| Besonderheiten | Bekannte für die Fähigkeit, den Kopf weit zu drehen, was ihm auch den Namen "Wendehals" eingebracht hat. |
Rotkehlchen
| Begriff | Definition |
| Rotkehlchen | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Erithacus rubecula |
| Verbreitung | In ganz Europa, Nordafrika und Teilen Asiens verbreitet. |
| Merkmale | Braunes Gefieder mit einer auffälligen orange-roten Brust und Gesicht, rundlicher Körper und große Augen. |
| Lebensraum | Wälder, Gärten, Parks und Heckenlandschaften. |
| Nahrung | Insekten, Würmer, Spinnen und Beeren. |
| Verhalten | Bekannt für sein territoriales Verhalten und den melodischen Gesang. |
| Besonderheiten | Oft als Symbol für Winter und Weihnachten in der europäischen Folklore und Literatur verwendet. |
Schwarzkehlchen
| Begriff | Definition |
| Schwarzkehlchen | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Saxicola rubicola |
| Verbreitung | Europa, Nordafrika und Westasien. |
| Merkmale | Schwarzer Kopf und Kehle (bei Männchen), weiße Halsseiten und Flügelstreifen, orangefarbene Brust. Weibchen haben ein gedämpfteres Farbmuster. |
| Lebensraum | Offenland mit Sträuchern, Heiden, Moore, Wiesen und Brachen. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose. |
| Brutverhalten | Brütet in bodennahen Nestern, oft versteckt in dichter Vegetation. |
| Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, aber in einigen Regionen durch Habitatverlust bedroht. |
Braunkehlchen
| Begriff | Definition |
| Braunkehlchen | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Saxicola rubetra |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien, überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
| Merkmale | Erkennbar an der braunen Kehle, dem weißlichen Augenstreif und dem orangefarbenen Brustgefieder. |
| Lebensraum | Bevorzugt offenes, feuchtes Grasland, Wiesen, Moore und Felder. |
| Ernährung | Hauptsächlich Insekten und andere kleine Wirbellose. |
| Brutverhalten | Nistet auf dem Boden in dichter Vegetation; das Gelege besteht meist aus 4-6 Eiern. |
| Gefährdungsstatus | In einigen Regionen gefährdet durch Lebensraumverlust und intensive Landwirtschaft. |
Wintergoldhähnchen
| Begriff | Definition |
| Wintergoldhähnchen | Der kleinste Vogel Europas, gehört zur Familie der Goldhähnchen (Regulidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Regulus regulus |
| Größe | Etwa 9 cm lang |
| Gewicht | Etwa 5-6 Gramm |
| Aussehen | Olivgrünes Gefieder, gelber oder oranger Scheitelstreifen, weiße Flügelbinde |
| Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika |
| Lebensraum | Vorzugsweise Nadelwälder, aber auch Misch- und Laubwälder |
| Nahrung | Insekten und Spinnen |
| Brutverhalten | Brütet in Nadelbäumen, Nest besteht aus Moos und Flechten |
| Zugverhalten | Teilzieher, einige Populationen ziehen im Winter in wärmere Regionen, andere bleiben in ihren Brutgebieten |
| Besonderheiten | Sehr aktive und agile Vögel, oft in den Baumkronen unterwegs |
Waldbaumläufer
| Begriff | Definition |
| Waldbaumläufer | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Baumläufer (Certhiidae), wissenschaftlicher Name: Certhia familiaris. |
| Verbreitung | Wälder und Parks in Europa und Asien. |
| Merkmale | Braunes Gefieder mit hellerer Unterseite, langer gebogener Schnabel, klettert spiralförmig Baumstämme hinauf. |
| Lebensraum | Bevorzugt Nadel- und Mischwälder, oft in der Nähe von Bäumen mit rauer Rinde. |
| Ernährung | Insekten und Spinnen, die in der Rinde von Bäumen gefunden werden. |
| Verhalten | Klettert baumaufwärts und sucht Nahrung in Ritzen und Spalten der Baumrinde, oft in spiralförmiger Bewegung. |
| Fortpflanzung | Brütet in Spalten von Baumrinden oder hinter losem Rindenstücken, legt 5-6 Eier pro Gelege. |
| Besonderheiten | Hat spezielle Füße mit kräftigen Krallen zum Klettern an Baumstämmen. |
Wachtelkönig
| Begriff | Definition |
| Wachtelkönig | Ein Vogel aus der Familie der Rallenvögel (Rallidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Crex crex |
| Verbreitung | Europa und Asien; Zugvogel, der im Winter nach Afrika zieht. |
| Merkmale | Unauffälliges braunes Gefieder mit feinen schwarzen und weißen Flecken; kräftiger Körperbau. |
| Lebensraum | Feuchte Wiesen, Weiden und Felder. |
| Ernährung | Insekten, Würmer und andere kleine Wirbellose; gelegentlich Samen und Pflanzenmaterial. |
| Brutverhalten | Bodenbrüter; das Nest wird gut versteckt im hohen Gras oder dichten Vegetation gebaut. |
| Schutzstatus | Gefährdet durch Lebensraumverlust und intensive Landwirtschaft; Schutzmaßnahmen sind notwendig. |
Wiedenhopf
| Begriff | Definition |
| Wiedehopf | Ein auffälliger Vogel aus der Familie der Wiedehopfe (Upupidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Upupa epops |
| Verbreitung | Europa, Asien, Afrika |
| Merkmale | Charakteristisch sind die auffällige Federhaube, schwarz-weiß gebänderte Flügel und Schwanz, sowie das rötlich-braune Gefieder. |
| Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften, Streuobstwiesen und lichte Wälder. |
| Ernährung | Hauptsächlich Insekten und andere kleine Wirbellose. |
| Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen, Mauerspalten oder Nistkästen. |
| Besonderheiten | Der Wiedehopf ist bekannt für seinen markanten Ruf und seine spektakulären Flugmanöver. |
Singdrossel
| Begriff | Definition |
| Singdrossel | Eine Vogelart aus der Familie der Drosseln (Turdidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Turdus philomelos |
| Verbreitung | In Europa, Nordafrika und Westasien verbreitet. |
| Merkmale | Braun gefiederter Vogel mit gesprenkelter Brust und einem melodischen, wiederholenden Gesang. |
| Lebensraum | Wälder, Parks, Gärten und Heckenlandschaften. |
| Ernährung | Insekten, Schnecken und Beeren. |
| Brutverhalten | Baut sein Nest in Bäumen und Sträuchern; legt typischerweise 4-5 Eier. |
| Besonderheiten | Bekannt für ihren Gesang, bei dem sie Phrasen wiederholt. |
Wacholderdrossel
| Begriff | Definition |
| Wacholderdrossel | Eine Vogelart aus der Familie der Drosseln (Turdidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Turdus pilaris |
| Verbreitung | Europa und Asien; oft in nördlichen Regionen, zieht im Winter nach Süden. |
| Merkmale | Länge ca. 25 cm; grauer Kopf, brauner Rücken, rotbraune Flanken, gefleckter Bauch und weißer Unterbauch. |
| Lebensraum | Wälder, Hecken, Parks und Gärten. |
| Nahrung | Beeren, Insekten und Würmer. |
| Brutverhalten | Baut Nester in Bäumen oder Sträuchern, legt 4-6 Eier, die etwa 2 Wochen bebrütet werden. |
| Besonderheiten | Bekannt für ihre lauten, schimpfenden Rufe bei Störungen. |
Uferschwalbe
| Begriff | Definition |
| Uferschwalbe | Ein kleiner Zugvogel aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Riparia riparia |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien, Afrika und Amerika. |
| Merkmale | Braun-graues Gefieder auf der Oberseite, weiße Unterseite mit einem dunklen Brustband, kurze Beine, spitzer Schnabel. |
| Lebensraum | Ufer von Flüssen, Seen und Küsten, wo sie in sandigen oder lehmigen Steilufern nisten. |
| Ernährung | Fluginsekten, die im Flug gefangen werden. |
| Brutverhalten | Brütet in Kolonien in selbstgegrabenen Brutröhren in Steilufern oder Kiesgruben. |
| Zugverhalten | Zugvogel, der im Winter in südlichere Gebiete wie Afrika, Südamerika und Südasien zieht. |
Trauerschnäpper
| Begriff | Definition |
| Trauerschnäpper | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Ficedula hypoleuca |
| Verbreitung | Europa und Westasien, zieht im Winter nach Afrika südlich der Sahara. |
| Merkmale | Männchen sind schwarz-weiß gefärbt, Weibchen und Jungvögel eher graubraun. |
| Lebensraum | Laub- und Mischwälder, Parks und Gärten. |
| Ernährung | Insekten und Spinnen, die im Flug gefangen werden. |
| Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen oder Nistkästen; legt 5-7 Eier. |
| Besonderheiten | Männchen singen zur Reviermarkierung und zur Anlockung von Weibchen. |
Tannenmeise
| Begriff | Definition |
| Tannenmeise | Eine kleine Singvogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Periparus ater |
| Verbreitung | Europa, Nordafrika und Asien; häufig in Nadelwäldern, insbesondere in Fichten- und Tannenwäldern. |
| Merkmale | Schwarzer Kopf mit weißem Nackenfleck, grauer Rücken, weiße Unterseite, und charakteristischer schwarzer Bruststreifen. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen, Samen und Nüsse. |
| Verhalten | Aktiver und lebhafter Vogel, der oft in Baumkronen nach Nahrung sucht; bildet oft kleine Schwärme außerhalb der Brutzeit. |
| Nistverhalten | Nistet in Baumhöhlen, Spalten und Nistkästen; legt 5-11 Eier, die etwa zwei Wochen bebrütet werden. |
| Gesang | Kurzes, hohes „tsi-tsi-tsi“, oft in schneller Folge; charakteristischer Ruf hilft bei der Identifikation im Wald. |
Schwanzmeise
| Begriff | Definition |
| Schwanzmeise | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Schwanzmeisen (Aegithalidae). |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien. |
| Merkmale | Sehr langer, schlanker Schwanz, runder Körper, kleine Schnauze, schwarz-weiße und rosa Federfärbung. |
| Lebensraum | Wälder, Parkanlagen, Gärten und Heckenlandschaften. |
| Nahrung | Insekten, Spinnen, gelegentlich Samen. |
| Nestbau | Kunstvoll gewebte Nester, oft in Sträuchern oder Bäumen, aus Moos, Federn und Spinnweben gefertigt. |
| Verhalten | Lebt in kleinen, geselligen Gruppen, oft akrobatisch kletternd auf der Suche nach Nahrung. |
Rauchschwalbe
| Begriff | Definition |
| Rauchschwalbe | Eine Vogelart aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Hirundo rustica |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien, Afrika und Amerika. |
| Merkmale | Schlanker Körper, tief gegabelter Schwanz, blauschwarzes Gefieder, rostrote Kehle und Stirn. |
| Lebensraum | Offene Landschaften, oft in der Nähe von Wasser und menschlichen Siedlungen. |
| Nahrung | Insekten, die im Flug gefangen werden. |
| Brutverhalten | Baut Nester aus Lehm und Pflanzenfasern, oft an Gebäuden und in Ställen. |
| Zugverhalten | Langstreckenzieher, überwintert in Afrika südlich der Sahara, Indien und Südostasien. |
Mehlschwalbe
| Begriff | Definition |
| Mehlschwalbe | Eine Vogelart aus der Familie der Schwalben (Hirundinidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Delichon urbicum |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika. |
| Merkmale | Weißer Bauch, schwarzer Rücken und Flügel, kurze Schnabel, und gegabelter Schwanz. |
| Lebensraum | Bevorzugt offene Landschaften, Siedlungen und Gebäude zum Nisten. |
| Ernährung | Fluginsekten, die im Flug gefangen werden. |
| Brutverhalten | Baut napfförmige Nester aus Lehm an Gebäuden und Felsen; oft in Kolonien. |
| Zugverhalten | Zugvogel, überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
| Schutzstatus | In vielen Regionen geschützt, da die Bestände durch den Verlust von Nistplätzen und Nahrung bedroht sind. |
Raubwürger
| Begriff | Definition |
| Raubwürger | Ein mittelgroßer Singvogel aus der Familie der Würger (Laniidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Lanius excubitor |
| Verbreitung | Nordamerika, Europa, Asien |
| Merkmale | Graues Gefieder mit schwarzen Flügeln und Schwanz, schwarze Augenmaske, kräftiger Hakenschnabel |
| Lebensraum | Offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Heiden und Waldränder |
| Ernährung | Insekten, kleine Säugetiere, Vögel und Reptilien; bekannt für das Aufspießen von Beutetieren auf Dornen oder Stacheldraht |
| Verhalten | Territorial, Einzelgänger, beobachtet oft seine Umgebung von einer erhöhten Warte aus |
Neuntöter
| Begriff | Definition |
| Neuntöter | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Würger (Laniidae), wissenschaftlich als Lanius collurio bezeichnet. |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, West- und Zentralasien, überwintert in Afrika. |
| Merkmale | Männchen: grauer Kopf, schwarze Augenmaske, rostroter Rücken; Weibchen: bräunlicher Kopf, weniger auffällige Färbung. |
| Lebensraum | Offenes Gelände mit Gebüsch, Hecken und Waldrändern. |
| Nahrung | Insekten, kleine Vögel, Mäuse; bekannt dafür, Beute auf Dornen aufzuspießen. |
| Besonderheit | Der Name "Neuntöter" rührt von der fälschlichen Annahme, dass der Vogel neun Tiere aufspießt, bevor er eines frisst. |
Sommergoldhähnchen
| Begriff | Definition |
| Sommergoldhähnchen | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Laubsänger (Phylloscopidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Phylloscopus trochilus |
| Verbreitung | Europa und Westasien; Zugvogel, überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
| Merkmale | Zierlicher Körperbau, olivgrünes bis gelbliches Gefieder, auffälliger heller Überaugenstreif. |
| Lebensraum | Wälder, Parks und Gärten mit reichlich Unterholz und Büschen. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen und kleine wirbellose Tiere. |
| Besonderheiten | Langer Zugvogel; brütet in Europa und zieht im Winter nach Afrika. |
| Gesang | Ein charakteristischer, melodischer Gesang, der zur Identifizierung beiträgt. |
Pirol
| Begriff | Definition |
| Pirol | Ein farbenfroher Singvogel aus der Familie der Pirole (Oriolidae). |
| Verbreitung | Europa, Asien und Afrika. |
| Merkmale | Männchen leuchtend gelb mit schwarzen Flügeln und Schwanz, Weibchen eher grünlich-gelb mit weniger auffälligem Gefieder. |
| Lebensraum | Laub- und Mischwälder, Parks und Gärten mit hohem Baumbestand. |
| Ernährung | Insekten, Früchte und Beeren. |
| Gesang | Melodisch flötender Gesang, oft als „tüü-lee“ oder „djü-dlü“ beschrieben. |
Fichtenkreuzschnabel
| Begriff | Definition |
| Fichtenkreuzschnabel | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Loxia curvirostra |
| Verbreitung | Nördliche und gemäßigte Regionen Europas, Asiens und Nordamerikas. |
| Merkmale | Markanter gekreuzter Schnabel, der zum Öffnen von Nadelbaumzapfen dient; rot gefärbte Männchen, grünlich-gelbe Weibchen. |
| Lebensraum | Nadelwälder, bevorzugt Fichten- und Kiefernbestände. |
| Ernährung | Hauptsächlich Samen von Nadelbäumen, insbesondere Fichten. |
| Fortpflanzung | Brutzeit oft im Winter; Nestbau in Nadelbäumen; 3-4 Eier pro Gelege. |
| Besonderheiten | Anpassungsfähigkeit an die Verfügbarkeit von Nadelbaumsamen; kann bei reichlichem Nahrungsangebot auch außerhalb der Brutzeit brüten. |
Nachtigall
| Begriff | Definition |
| Nachtigall | Ein Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Luscinia megarhynchos |
| Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
| Merkmale | Braunes Gefieder, unscheinbare Erscheinung, aber bekannt für ihren außergewöhnlich melodischen Gesang. |
| Lebensraum | Dichte Wälder, Hecken, Parks und Gärten mit dichter Vegetation. |
| Gesang | Besonders nachts und in den frühen Morgenstunden, komplexe und variantenreiche Strophen. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen, Beeren und Früchte. |
| Zugverhalten | Zugvogel, überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
Kuckuck
| Begriff | Definition |
| Kuckuck | Ein Zugvogel aus der Familie der Kuckucksvögel (Cuculidae). |
| Verbreitung | In Europa, Asien und Afrika. |
| Merkmale | Graues Gefieder, lange Flügel und Schwanz, gelber Augenring. |
| Verhalten | Brutschmarotzer: legt Eier in Nester anderer Vogelarten. |
| Gesang | Bekannter Ruf "kuckuck", der dem Vogel seinen Namen gibt. |
| Ernährung | Insekten, insbesondere Raupen und Heuschrecken. |
| Wanderung | Langstreckenzieher: Überwintert in Afrika südlich der Sahara. |
Kohlmeise
| Begriff | Definition |
| Kohlmeise | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Meisen (Paridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Parus major |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika. |
| Merkmale | Gelbe Unterseite, schwarze Kopfkappe, weiße Wangen, grüner Rücken und ein markanter schwarzer Streifen entlang der Brust. |
| Lebensraum | Wälder, Parks, Gärten und Heckenlandschaften. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen, Beeren und Samen. |
| Brutverhalten | Brütet in Höhlen, Nistkästen und gelegentlich in Mauerspalten; legt 5-12 Eier pro Brut. |
| Besonderheiten | Bekannt für ihre Fähigkeit, sich gut an verschiedene Lebensräume anzupassen und ihre charakteristischen Rufe und Gesänge. |
Blaumeise
| Begriff | Definition |
| Blaumeise | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Meisen (Paridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Cyanistes caeruleus |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens. |
| Merkmale | Leuchtend blau-gelbes Gefieder, blauer Scheitel, weiße Wangen mit schwarzem Augenstreif, kleiner und kompakter Körper. |
| Lebensraum | Wälder, Gärten, Parks und Hecken. |
| Nahrung | Insekten, Spinnen, Samen und Beeren. |
| Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen, Nistkästen und anderen geeigneten Hohlräumen; legt 6-12 Eier. |
| Bedeutung | Wichtiger Insektenfresser; beliebt bei Vogelbeobachtern und Gartenbesitzern. |
Kleiber
| Begriff | Definition |
| Kleiber | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Kleiberverwandten (Sittidae). |
| Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
| Merkmale | Blaugraues Gefieder oben, orangefarben bis rostbraun unten, schwarzer Augenstreif, kräftiger Schnabel, kurze Schwanzfedern. |
| Lebensraum | Wälder, Parks und Gärten mit alten Bäumen. |
| Verhalten | Klettert kopfüber an Baumstämmen, hämmert in Baumrinde nach Insekten, nistet in Baumhöhlen. |
| Nahrung | Insekten, Spinnen, Samen und Nüsse. |
| Besonderheit | Verklebt den Eingang seiner Nisthöhle mit Lehm, um ihn zu verkleinern (daher der Name "Kleiber"). |
Kernbeißer
| Begriff | Definition |
| Kernbeißer | Ein großer, kräftiger Finkenvogel (Coccothraustes coccothraustes) aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
| Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
| Merkmale | Starker Schnabel zum Knacken harter Samen und Kerne, auffälliges Gefieder mit braunem Rücken, schwarzem Gesicht und weißem Bauch. |
| Ernährung | Hauptsächlich Samen und Kerne, aber auch Beeren, Insekten und andere kleine Wirbellose. |
| Lebensraum | Laub- und Mischwälder, Parks und Gärten. |
| Besonderheit | Der kräftige Schnabel kann harte Kerne wie Kirschkerne knacken. |
| Fortpflanzung | Brutzeit im Frühjahr, das Nest wird auf Bäumen gebaut, 3-5 Eier pro Gelege. |
Heckenbraunelle
| Begriff | Definition |
| Heckenbraunelle | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Sperlinge (Prunellidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Prunella modularis |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Asien. |
| Lebensraum | Bevorzugt Hecken, Gebüsche, Waldränder und Gärten. |
| Merkmale | Unauffälliges, braun-graues Gefieder; eher scheu und zurückhaltend. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen, kleine Weichtiere und Beeren. |
| Brutverhalten | Baut ihr Nest meist in dichter Vegetation; legt 4-5 Eier pro Brut. |
| Gesang | Ein leises, schnelles Zwitschern. |
Hausrotschwanz
| Begriff | Definition |
| Hausrotschwanz | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Phoenicurus ochruros |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika. |
| Lebensraum | Bevorzugt besiedelte Gebiete, wie Städte und Dörfer, sowie felsige Regionen und Gebirge. |
| Merkmale | Männchen: schwarzes Gefieder mit rotem Schwanz und weißen Flügelflecken. Weibchen: graubraunes Gefieder mit rotem Schwanz. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen und Beeren. |
| Brutverhalten | Brütet in Nischen, Gebäuden und Felswänden. |
| Besonderheiten | Zeigt auffälliges Schwanzwippen und Zittern. |
Gartenrotschwanz
| Begriff | Definition |
| Gartenrotschwanz | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Phoenicurus phoenicurus |
| Verbreitung | Europa, Asien und Teile Nordafrikas; zieht im Winter nach Afrika. |
| Merkmale | Männchen: leuchtend orange Brust und Schwanz, grauer Rücken und schwarzes Gesicht. Weibchen: dezenter gefärbt mit braunen Tönen. |
| Lebensraum | Offene Wälder, Gärten, Parks und Obstplantagen. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen, Beeren und Früchte. |
| Brutverhalten | Brütet in Baumhöhlen, Nistkästen oder Mauerspalten; legt 4-7 Eier. |
| Gefährdung | In einigen Regionen durch Habitatverlust und Nahrungsmangel gefährdet. |
Haubenmeise
| Begriff | Definition |
| Haubenmeise | Eine kleine Singvogelart aus der Familie der Meisen (Paridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Lophophanes cristatus. |
| Verbreitung | Wälder und Parks in Europa und Teilen Asiens. |
| Merkmale | Charakteristische Federhaube auf dem Kopf, schwarz-weiße Gesichtszeichnung, graubraunes Gefieder. |
| Lebensraum | Bevorzugt Nadelwälder, insbesondere mit Fichten und Kiefern, kommt aber auch in Mischwäldern vor. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen, Samen und Nüsse. |
| Verhalten | Häufig in kleinen Gruppen oder paarweise, nistet in Baumhöhlen oder selbstgegrabenen Erdhöhlen. |
| Besonderheiten | Markante Haube und lebhaftes, aktives Verhalten. |
Grauschnäpper
| Begriff | Definition |
| Grauschnäpper | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Muscicapa striata |
| Verbreitung | Europa, Asien und Afrika; brütet in Europa und überwintert in Afrika. |
| Merkmale | Graubraunes Gefieder, heller Bauch, längliche Flügel, schlanker Körperbau, oft aufrecht sitzende Haltung. |
| Lebensraum | Offene Wälder, Parks, Gärten und Buschland. |
| Ernährung | Insektenfresser; jagt hauptsächlich Fluginsekten im Flug. |
| Verhalten | Bekannt für seine charakteristische Jagdmethode, bei der er von einer Ansitzwarte aus Insekten fängt und dann wieder zurückkehrt. |
| Brutverhalten | Nistet in natürlichen Hohlräumen, Gebäudenischen oder in dichten Pflanzen. Weibchen legen typischerweise 4-6 Eier und brüten diese etwa zwei Wochen lang aus. |
Feldsperling
| Begriff | Definition |
| Feldsperling | Ein kleiner Vogel aus der Familie der Sperlinge (Passeridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Passer montanus |
| Verbreitung | Europa, Asien und teilweise in Nordafrika. |
| Merkmale | Braune Kopfkappe, schwarzer Fleck auf der weißen Wange, braunes Gefieder mit schwarzen Streifen auf dem Rücken. |
| Lebensraum | Offene Landschaften, Gärten, Parks und Landwirtschaftsgebiete. |
| Ernährung | Samen, Insekten und kleine Früchte. |
| Brutverhalten | Baut Nester in Baumhöhlen, Gebäudenischen oder Nistkästen; legt 4-6 Eier pro Brut. |
| Besonderheiten | Im Gegensatz zum Haussperling eher in ländlichen Gebieten zu finden und bevorzugt Lebensräume mit vielen Hecken und Bäumen. |
Feldlerche
| Begriff | Definition |
| Feldlerche | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Lerchen (Alaudidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Alauda arvensis |
| Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
| Lebensraum | Offene Landschaften wie Felder, Wiesen und Heidegebiete. |
| Merkmale | Braun gesprenkeltes Gefieder, längliche Flügel und ein charakteristischer, trillernder Gesang. |
| Brutverhalten | Bodennester, die gut versteckt in der Vegetation liegen. |
| Ernährung | Samen, Insekten und andere kleine wirbellose Tiere. |
| Gefährdung | Rückgang der Population durch Intensivierung der Landwirtschaft und Verlust von Lebensräumen. |
| Besonderheiten | Bekannt für ihren Gesang im Flug, oft in großer Höhe. |
Dompfaff
| Begriff | Definition |
| Dompfaff | Ein kleiner Singvogel aus der Familie der Finken (Fringillidae). |
| Verbreitung | In Europa, Nordasien und Teilen Nordafrikas. |
| Merkmale | Markantes Gefieder: Männchen mit roter Brust und schwarzer Kappe, Weibchen eher unscheinbar gefärbt. |
| Lebensraum | Wälder, Parks, Gärten und Hecken. |
| Nahrung | Samen, Beeren, Insekten und Spinnen. |
| Besonderheit | Auch als Gimpel bekannt; beliebt als Ziervogel wegen seines auffälligen Aussehens und Gesangs. |
Amsel
| Begriff | Definition |
| Amsel | Ein weit verbreiteter Singvogel aus der Familie der Drosseln (Turdidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Turdus merula |
| Verbreitung | In Europa, Asien und Nordafrika, auch in Neuseeland und Australien eingeführt. |
| Merkmale | Männchen: schwarzes Gefieder mit gelbem Schnabel und gelbem Augenring; Weibchen: braunes Gefieder. |
| Gesang | Bekannt für ihren melodischen und abwechslungsreichen Gesang. |
| Lebensraum | Wälder, Gärten, Parks und städtische Gebiete. |
| Ernährung | Hauptsächlich Insekten, Würmer, Beeren und Früchte. |
| Brutzeit | März bis Juli; bauen Nester in Bäumen, Büschen und manchmal in Gebäuden. |
Wasseramsel
| Begriff | Definition |
| Wasseramsel | Ein kleiner, gedrungener Singvogel aus der Familie der Wasseramseln (Cinclidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Cinclus cinclus |
| Verbreitung | Europa, Nordafrika und Asien |
| Lebensraum | Schnell fließende, klare Bäche und Flüsse in bergigen oder hügeligen Regionen. |
| Merkmale | Dunkelbraunes Gefieder mit weißer Brust und Kehle, kurzer Schwanz, kräftige Beine und Schnabel. |
| Verhalten | Taucht und schwimmt unter Wasser, um Insekten und andere kleine Wassertiere zu fangen. |
| Nahrung | Wasserinsekten, Larven, kleine Fische und Krebstiere. |
| Nistplatz | Baut Nester in Felsspalten oder unter Brücken in der Nähe von Wasser. |
| Besonderheiten | Einziger Singvogel, der schwimmen und tauchen kann. |
Schwarzspecht
| Begriff | Definition |
| Schwarzspecht | Ein großer Specht aus der Familie der Spechte (Picidae), wissenschaftlich bekannt als Dryocopus martius. |
| Verbreitung | In weiten Teilen Europas und Asiens, bevorzugt in ausgedehnten Wäldern. |
| Merkmale | Schwarzes Gefieder, rote Kopfplatte bei Männchen, rote Stirn bei Weibchen, langer meißelartiger Schnabel. |
| Lebensraum | Bevorzugt alte Laub- und Mischwälder mit reichlich Totholz. |
| Ernährung | Hauptsächlich Ameisen und andere Insekten, die in Baumstämmen und Totholz leben. |
| Brutverhalten | Baut große Nisthöhlen in Bäumen, die auch von anderen Tieren genutzt werden können. |
| Bedeutung | Wichtig für die Waldökologie, da seine Höhlen vielen anderen Tierarten als Nist- und Schlafplätze dienen. |
| Gefährdung | In einigen Regionen durch Lebensraumverlust bedroht, insgesamt aber nicht gefährdet (IUCN-Status: nicht gefährdet). |
Grünspecht
| Begriff | Definition |
| Grünspecht | Ein mittelgroßer Spechtvogel aus der Familie der Spechte (Picidae), bekannt für seine grüne Oberseite und gelbliche Unterseite. |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens. |
| Merkmale | Grüne Oberseite, gelbliche Unterseite, roter Scheitel, kräftiger Schnabel, laut lachender Ruf. |
| Lebensraum | Wälder, Parks, Obstgärten und offene Landschaften mit alten Bäumen. |
| Ernährung | Hauptsächlich Ameisen, die am Boden gesucht werden, sowie andere Insekten und gelegentlich Früchte. |
| Verhalten | Häufig am Boden zu finden, wo er nach Nahrung sucht; bekannt für seinen lauten Ruf und Trommeln. |
Buntspecht
| Begriff | Definition |
| Buntspecht | Eine Vogelart aus der Familie der Spechte (Picidae). |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordafrika. |
| Merkmale | Schwarz-weißes Gefieder mit auffälligen roten Markierungen an Kopf und Unterbauch; kräftiger Schnabel zum Trommeln auf Bäume. |
| Lebensraum | Wälder, Parks und Gärten. |
| Nahrung | Insekten, Larven, Nüsse, Samen und gelegentlich kleine Wirbeltiere. |
| Verhalten | Bekannt für das Trommeln auf Bäume, um Insekten zu finden und Reviere zu markieren. |
| Fortpflanzung | Brütet in Baumhöhlen; legt meist 4-7 Eier pro Gelege. |
Kleinspecht
| Begriff | Definition |
| Kleinspecht | Eine kleine Spechtart aus der Familie der Spechte (Picidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Dendrocopos minor |
| Verbreitung | In weiten Teilen Europas und Asiens zu finden. |
| Merkmale | Schwarze und weiße Gefiederzeichnung, kleiner Körper, roter Scheitel bei Männchen, etwa 14-15 cm groß. |
| Lebensraum | Bevorzugt Laubwälder, aber auch Mischwälder, Parks und Gärten. |
| Nahrung | Insekten, Larven und Spinnen, die er durch Hämmern an Baumrinde findet. |
| Brutverhalten | Brütet in selbstgehackten Baumhöhlen, legt in der Regel 4-7 Eier. |
Naturschutz - Säugetiere
Eichhörnchen
| Begriff | Definition |
| Eichhörnchen | Ein kleines, flinkes Nagetier aus der Familie der Hörnchen (Sciuridae), bekannt für seinen buschigen Schwanz und seine Kletterfähigkeiten. |
| Verbreitung | In Europa, Asien und Nordamerika. |
| Merkmale | Buschiger Schwanz, spitze Ohren, scharfe Krallen, rotbraunes bis graubraunes Fell. |
| Lebensraum | Wälder, Parks, Gärten und städtische Grünflächen. |
| Ernährung | Nüsse, Samen, Früchte, Pilze, gelegentlich Insekten und Vogeleier. |
| Verhalten | Tagaktiv, hervorragende Kletterer, legen Vorräte für den Winter an. |
| Fortpflanzung | 2-3 Würfe pro Jahr mit jeweils 3-7 Jungen, die in Nestern (Kobeln) in Bäumen aufgezogen werden. |
| Besonderheiten | Eichhörnchen tragen zur Verbreitung von Baumsamen bei und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem. |
Wanderratte
| Begriff | Definition |
| Wanderratte | Eine weit verbreitete Rattenart (Rattus norvegicus) aus der Familie der Nagetiere (Muridae). |
| Verbreitung | Ursprünglich aus Ostasien, heute weltweit verbreitet. |
| Merkmale | Mittelgroße Ratte mit graubraunem Fell, langem, schuppigem Schwanz und scharfen Zähnen. |
| Lebensraum | Vorzugsweise in der Nähe von menschlichen Siedlungen, in Kanälen, Abwassersystemen, Müllhalden und landwirtschaftlichen Gebäuden. |
| Ernährung | Allesfresser; ernährt sich von Abfällen, Getreide, kleinen Tieren und Pflanzen. |
| Verhalten | Nachtaktiv, sehr anpassungsfähig und intelligent; bekannt für ihre Fähigkeit, Krankheiten zu übertragen. |
| Bedeutung | Gilt als Schädling aufgrund ihrer Zerstörung von Lebensmitteln und Gebäuden sowie der Übertragung von Krankheiten. |
Feldmaus
| Begriff | Definition |
| Feldmaus | Eine kleine Nagetierart aus der Familie der Wühlmäuse (Cricetidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Microtus arvalis |
| Verbreitung | In weiten Teilen Europas und Asiens. |
| Lebensraum | Felder, Wiesen, Gärten und andere offene Landschaften. |
| Merkmale | Kurze Beine, runder Körper, kleine Augen und Ohren; Fellfarbe meist braun bis grau. |
| Ernährung | Pflanzenfresser, ernährt sich von Gräsern, Samen, Wurzeln und landwirtschaftlichen Kulturen. |
| Verhalten | Aktiv sowohl tagsüber als auch nachts; bekannt für ihre Tunnel- und Gangsysteme im Boden. |
| Bedeutung | Kann als Schädling in der Landwirtschaft auftreten, spielt aber auch eine wichtige Rolle im Ökosystem als Beutetier. |
Spitzmaus
| Begriff | Definition |
| Spitzmaus | Ein kleines, mausähnliches Säugetier aus der Familie der Spitzmäuse (Soricidae). |
| Verbreitung | Weltweit in verschiedenen Lebensräumen, meist in gemäßigten und tropischen Regionen. |
| Merkmale | Kleiner Körper, spitze Schnauze, kurze Beine und meist graubraunes Fell. Sie haben eine sehr hohe Stoffwechselrate. |
| Ernährung | Hauptsächlich Insekten und andere kleine Wirbellose, einige Arten fressen auch Pflanzenmaterial. |
| Besonderheiten | Sehr kurze Lebensspanne, oft nur ein bis zwei Jahre. Sie sind bekannt für ihre ständigen Aktivitäten und kurzen Ruhephasen. |
| Arten | Es gibt viele verschiedene Arten weltweit, darunter die Hausspitzmaus, Waldspitzmaus und Wasserspitzmaus. |
Siebenschläfer
| Begriff | Definition |
| Siebenschläfer | Ein kleines, nachtaktives Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). |
| Verbreitung | Europa und Teile Asiens. |
| Merkmale | Graues bis braunes Fell, buschiger Schwanz, große Augen, Gewicht ca. 100-200 Gramm, Körperlänge ca. 13-20 cm. |
| Lebensweise | Nachtaktiv, überwintert bis zu sieben Monate, lebt in Wäldern, Gärten und Obstplantagen, ernährt sich von Früchten, Nüssen und Insekten. |
| Besonderheiten | Bekannt für seinen langen Winterschlaf, der bis zu sieben Monate dauert. |
| Verwendung | In der Forschung als Modellorganismus für Schlafstudien, gelegentlich in der traditionellen Medizin. |
Haselmaus
| Begriff | Definition |
| Haselmaus | Ein kleines Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Muscardinus avellanarius |
| Verbreitung | Europa und Teile Westasiens |
| Lebensraum | Dichte, buschreiche Wälder, Heckenlandschaften, und Waldränder |
| Merkmale | Kleiner Körper, etwa 6-9 cm lang, buschiger Schwanz, orange-braunes Fell, große schwarze Augen |
| Ernährung | Beeren, Nüsse, Früchte, Insekten |
| Aktivitätsmuster | Nachtaktiv, Winterschläfer |
| Besonderheiten | Ist in vielen Gebieten durch Habitatverlust und Fragmentierung gefährdet und steht daher unter Naturschutz. |
Gartenschläfer
| Begriff | Definition |
| Gartenschläfer | Ein kleiner, nachtaktiver Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Eliomys quercinus |
| Verbreitung | In Europa und Teilen Asiens, bevorzugt in Waldgebieten, Gärten und Obstplantagen. |
| Merkmale | Dunkle Augenmaske, graubraunes Fell, weißer Bauch und buschiger Schwanz. |
| Lebensweise | Nachtaktiv, überwintert in einem langen Winterschlaf (Hibernation). |
| Ernährung | Omnivor: Frisst Insekten, Schnecken, Früchte, Nüsse und Pilze. |
| Gefährdung | In vielen Gebieten bedroht durch Verlust des Lebensraums und Rückgang der Insektenpopulationen. |
| Besonderheiten | Bekanntermaßen ein guter Kletterer und kann bei Gefahr starre Schreckstarre (Thanatose) einnehmen. |
Baumschläfer
| Begriff | Definition |
| Baumschläfer | Ein kleines Nagetier aus der Familie der Bilche (Gliridae), wissenschaftlich bekannt als Dryomys nitedula. |
| Verbreitung | In Europa, Asien und dem Kaukasus verbreitet. |
| Merkmale | Graubraunes Fell, buschiger Schwanz, dunkle Augenringe, nachtaktiv, lebt in Wäldern und Gebüschen. |
| Lebensweise | Baumbewohnend, ernährt sich von Insekten, Früchten, Samen und Nüssen, hält Winterschlaf. |
| Besonderheit | Auch bekannt als "Waldschläfer" oder "Gartenschläfer", unterscheidet sich durch Lebensraum und einige physische Merkmale von anderen Bilchen. |
Maulwurf
| Begriff | Definition |
| Maulwurf | Ein kleines, grabendes Säugetier aus der Familie der Maulwürfe (Talpidae). |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Asien und Nordamerika. |
| Merkmale | Zylindrischer Körper, samtiges Fell, kleine Augen, keine äußeren Ohren, große Grabkrallen an den Vorderpfoten. |
| Lebensraum | Bevorzugt feuchte, lockere Böden in Wäldern, Wiesen und Gärten. |
| Ernährung | Ernährt sich hauptsächlich von Insekten, Würmern und anderen kleinen wirbellosen Tieren. |
| Bedeutung | Bekannt für das Graben von unterirdischen Gängen und Hügeln; gilt als Nützling im Garten für die Belüftung des Bodens, kann aber auch als Schädling betrachtet werden. |
Igel
| Begriff | Definition |
| Igel | Ein kleines Säugetier aus der Familie der Erinaceidae, bekannt für seine stachelige Rückenbedeckung. |
| Verbreitung | Europa, Asien, Afrika und Neuseeland (eingeführt). |
| Merkmale | Stacheln auf dem Rücken, die zur Verteidigung dienen; nachtaktiv; rollt sich bei Gefahr zu einer Kugel zusammen. |
| Ernährung | Insekten, Schnecken, Würmer, kleine Wirbeltiere, Früchte und Pilze. |
| Lebensraum | Wälder, Wiesen, Gärten und Parks. |
| Besonderheiten | Winterschlaf in kälteren Klimazonen; wichtige Rolle im Ökosystem als Schädlingsbekämpfer. |
Fledermaus
| Begriff | Definition |
| Fledermaus | Ein fliegendes Säugetier aus der Ordnung der Fledertiere (Chiroptera). |
| Verbreitung | Weltweit, mit Ausnahme der extrem kalten Regionen wie die Polarregionen und einige abgelegene Inseln. |
| Merkmale | Flügel aus Haut, die zwischen verlängerten Fingern gespannt ist; scharfe Zähne; gutes Gehör; Echoortung zur Orientierung und Nahrungssuche. |
| Lebensweise | Nachtaktiv, ernähren sich von Insekten, Früchten, Nektar oder Blut (je nach Art). |
| Arten | Es gibt über 1.400 verschiedene Arten. |
| Besonderheiten | Nutzen Echoortung zur Navigation und Jagd; einige Arten sind wichtige Bestäuber und Schädlingsbekämpfer. |
Naturschutz - Amphibien, Reptilien, Schwanzlurche und Insekten
Feuersalamander
| Begriff | Definition |
| Feuersalamander | Ein Amphibium aus der Familie der Salamandridae. |
| Wissenschaftlicher Name | Salamandra salamandra |
| Verbreitung | Hauptsächlich in Mittel- und Südeuropa. |
| Merkmale | Schwarzer Körper mit leuchtend gelben Flecken oder Streifen; giftige Hautsekrete zur Abwehr von Fressfeinden. |
| Lebensraum | Feuchte Laub- und Mischwälder, oft in der Nähe von kleinen Bächen und Quellen. |
| Ernährung | Insekten, Würmer, Schnecken und andere kleine wirbellose Tiere. |
| Fortpflanzung | Weibchen gebären Larven, die sich im Wasser weiterentwickeln. |
| Besonderheiten | Der Feuersalamander ist nachtaktiv und kann mehrere Jahrzehnte alt werden. |
Gelbbauchunke
| Begriff | Definition |
| Gelbbauchunke | Ein kleiner Froschlurch aus der Familie der Unken (Bombinatoridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Bombina variegata |
| Verbreitung | Mittel- und Osteuropa. |
| Lebensraum | Bevorzugt temporäre, flache Gewässer wie Pfützen, Gräben und kleine Teiche. |
| Merkmale | Auffällige gelbe Bauchseite mit schwarzen Flecken; warnt Feinde durch Abwehrhaltung. |
| Gefährdungsstatus | In vielen Regionen gefährdet oder stark gefährdet aufgrund von Lebensraumverlust und Umweltverschmutzung. |
| Ernährung | Kleine Wirbellose, Insekten und deren Larven. |
| Besonderheiten | Besitzt eine auffällige Warnfärbung an der Bauchseite als Schutzmechanismus gegen Fressfeinde. |
Erdkröte
| Begriff | Definition |
| Erdkröte | Ein mittelgroßer Froschlurch aus der Familie der Kröten (Bufonidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Bufo bufo |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, Teilen Asiens und Nordwestafrika. |
| Merkmale | Robuster Körper, warzige Haut, braun-graue Färbung, waagerechte Pupillen. |
| Lebensraum | Wälder, Gärten, Wiesen und Feuchtgebiete. |
| Fortpflanzung | Laicht in stehenden oder langsam fließenden Gewässern. |
| Nahrung | Insekten, Würmer, Spinnen und andere kleine wirbellose Tiere. |
| Besonderheiten | Kann ein Abwehrsekret absondern, das Feinde abschreckt; überwintert in frostfreien Verstecken. |
Laubfrosch
| Begriff | Definition |
| Laubfrosch | Ein kleiner, meist grüner Frosch aus der Familie der Laubfrösche (Hylidae). |
| Verbreitung | In Europa, Asien, Afrika und Nordamerika. |
| Merkmale | Glatte Haut, Haftscheiben an den Zehen, grüne Färbung (oft), manchmal mit braunen oder gelben Flecken. |
| Lebensraum | Feuchte Gebiete wie Wälder, Sümpfe, Teiche und Seen. |
| Ernährung | Insekten und andere kleine Wirbellose. |
| Fortpflanzung | Legen Eier in Wasser, Kaulquappen entwickeln sich zu erwachsenen Fröschen. |
| Besonderheiten | Bekannte Fähigkeit, die Farbe je nach Umgebung zu ändern. |
Wasserfrosch
| Begriff | Definition |
| Wasserfrosch | Eine Gruppe von Fröschen der Gattung Pelophylax aus der Familie der Echten Frösche (Ranidae). |
| Verbreitung | Europa, Asien und Nordafrika. |
| Merkmale | Grüne bis braune Färbung, oft mit dunklen Flecken; lange Hinterbeine und eine glatte, feuchte Haut. |
| Lebensraum | Süßwassergewässer wie Teiche, Seen, Flüsse und Sümpfe. |
| Ernährung | Insekten, Spinnen, Krebstiere und andere kleine Wirbellose. |
| Fortpflanzung | Laichablage im Wasser; Entwicklung vom Ei über Kaulquappe zum adulten Frosch. |
| Bedeutung | Wichtiger Bestandteil des Ökosystems als Räuber und Beute; Indikator für gesunde Gewässer. |
Blindschleiche
| Begriff | Definition |
| Blindschleiche | Eine beinlose Echse aus der Familie der Schleichen (Anguidae). |
| Wissenschaftlicher Name | Anguis fragilis |
| Verbreitung | Europa und Teile Asiens. |
| Merkmale | Glattes, glänzendes Schuppenkleid, das oft bronzefarben oder grau ist; kann leicht mit einer Schlange verwechselt werden. |
| Lebensraum | Wälder, Wiesen, Gärten, Hecken und Felder. |
| Ernährung | Insekten, Schnecken, Würmer und andere kleine Wirbellose. |
| Besonderheiten | Kann bei Gefahr den Schwanz abwerfen (Autotomie), der nachwächst; ist harmlos und ungiftig. |
| Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt aufgrund von Lebensraumverlust und anderen Bedrohungen. |
Zauneidechse
| Begriff | Definition |
| Zauneidechse | Eine Art der Echten Eidechsen aus der Familie der Lacertidae. |
| Wissenschaftlicher Name | Lacerta agilis |
| Verbreitung | In Europa und Asien verbreitet, von Frankreich bis zur Mongolei. |
| Lebensraum | Bevorzugt trockene, sonnenexponierte Lebensräume wie Wiesen, Heiden, Waldränder und Gärten. |
| Merkmale | Männchen haben in der Paarungszeit oft leuchtend grüne Flanken, Weibchen sind meist bräunlich gefärbt. |
| Ernährung | Insekten und andere kleine Wirbellose. |
| Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt, da die Populationen durch Lebensraumverlust und andere Faktoren bedroht sind. |
Bergmolch
| Begriff | Definition |
| Bergmolch | Ein Amphibium aus der Familie der Salamandridae (Echte Salamander und Molche). |
| Wissenschaftlicher Name | Ichthyosaura alpestris |
| Verbreitung | Hauptsächlich in Mitteleuropa, von den Pyrenäen bis zum Balkan. |
| Lebensraum | Feuchte Wälder, Gebirge, Teiche und Seen in Höhenlagen bis zu 2500 Metern. |
| Merkmale | Länge bis zu 12 cm, auffällige Färbung während der Paarungszeit: blauer Rücken, orangefarbene Bauchseite und dunkle Flecken. |
| Ernährung | Insekten, Würmer, kleine Krebstiere und andere wirbellose Tiere. |
| Fortpflanzung | Eier werden im Wasser abgelegt, Larven entwickeln sich dort und durchlaufen eine Metamorphose zum adulten Tier. |
| Besonderheiten | Während der Paarungszeit kehren die Tiere zu den Geburtsgewässern zurück. |
Teichmolch
| Begriff | Definition |
| Teichmolch | Ein kleiner Schwanzlurch aus der Familie der Salamander (Salamandridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Lissotriton vulgaris (früher Triturus vulgaris). |
| Verbreitung | Weit verbreitet in Europa, vor allem in feuchten Gebieten, Teichen und langsam fließenden Gewässern. |
| Merkmale | Erreicht eine Länge von 7-10 cm, charakteristische gelb-orange Bauchseite mit schwarzen Flecken. |
| Lebensraum | Süßwasserteiche, Tümpel und langsam fließende Gewässer sowie umliegende Feuchtgebiete. |
| Ernährung | Frisst kleine Wasserinsekten, Krebstiere, Würmer und Schnecken. |
| Fortpflanzung | Im Frühjahr legen Weibchen Eier in Wasserpflanzen, aus denen nach wenigen Wochen Larven schlüpfen. |
| Schutzstatus | In vielen Ländern geschützt aufgrund von Habitatverlust und Umweltverschmutzung. |
Kammmolch
| Begriff | Definition |
| Kammmolch | Ein Amphibium aus der Familie der Salamander (Salamandridae). |
| Wissenschaftlicher Name | Triturus cristatus |
| Verbreitung | Europa, von Großbritannien bis Russland. |
| Merkmale | Männchen haben in der Paarungszeit einen gezackten Rückenkamm, dunkelbraune bis schwarze Haut mit kleinen weißen Punkten. |
| Lebensraum | Stehende Gewässer wie Teiche und langsam fließende Gewässer, sowie umliegende Wälder und Wiesen. |
| Ernährung | Wirbellose Tiere, wie Insektenlarven, Schnecken und Würmer. |
| Schutzstatus | Geschützt nach der FFH-Richtlinie und nationalen Naturschutzgesetzen. |
| Fortpflanzung | Eier werden im Frühjahr in Wasserpflanzen abgelegt; Larvenentwicklung im Wasser. |
Schwammspinner
| Begriff | Definition |
| Schwammspinner | Ein Nachtfalter aus der Familie der Eulenfalter (Erebidae), wissenschaftlich bekannt als Lymantria dispar. |
| Verbreitung | Ursprünglich in Europa und Asien beheimatet, inzwischen auch in Nordamerika verbreitet. |
| Merkmale | Die Raupen sind behaart und weisen markante Flecken auf; erwachsene Falter haben eine Flügelspannweite von 35-65 mm, Männchen sind meist kleiner als Weibchen. |
| Lebensraum | Laubwälder, Gärten und Parks. |
| Ernährung | Raupen ernähren sich von den Blättern verschiedener Laubbäume, insbesondere Eiche, Buche und Birke. |
| Bedeutung | Bekannter Schädling in der Forstwirtschaft, da die Raupen Massenvermehrungen verursachen und großen Schaden an Wäldern anrichten können. |
| Bekämpfung | Einsatz von biologischen und chemischen Mitteln, sowie mechanische Maßnahmen zur Eindämmung der Population. |
Hirschkäfer
| Merkmal | Beschreibung |
| Wissenschaftlicher Name | Lucanus cervus |
| Familie | Lucanidae |
| Größe | Männchen: bis zu 7,5 cm, Weibchen: bis zu 5 cm |
| Lebensraum | Laubwälder, besonders Eichenwälder |
| Verbreitung | Europa, einschließlich Großbritannien, selten in Skandinavien |
| Ernährung | Larven: Totholz; Erwachsene: Pflanzensäfte |
| Lebenszyklus | Larvenstadium: 3-5 Jahre; Erwachsenenstadium: einige Monate |
| Gefährdungsstatus | In vielen Regionen geschützt, aufgrund von Habitatverlust und Rückgang der Populationen |
Fichtenrüsselkäfer (Pissodes Pini)
| Merkmal | Beschreibung |
| Wissenschaftlicher Name Fichtenrüsselkäfer | Pissodes pini |
| Taxonomische Einordnung | Ordnung: Coleoptera (Käfer) Familie: Curculionidae (Rüsselkäfer) |
| Verbreitung | Europa, Asien, Nordamerika |
| Lebensraum | Nadelwälder, bevorzugt Fichten (Picea) und Kiefern (Pinus) |
| Aussehen | - Länge: 5-7 mm - Farbe: braun bis rotbraun - Markante helle und dunkle Fleckenmusterung auf den Flügeldecken - Rüsselartig verlängerter Kopf (Rostrum) |
| Ernährung | Larven und adulte Käfer ernähren sich von Rinde und Holz von Nadelbäumen |
| Lebenszyklus | - Eiablage: Weibchen legen Eier unter die Rinde - Larven: Bohrgänge im Holz - Verpuppung: in ovalen Kammern im Holz - Adulte: schlüpfen im Sommer |
| Schadbild | - Verursachen Rindenschäden und Bohrlöcher in Stämmen und Ästen - Schwächen die Bäume, was zu erhöhter Anfälligkeit gegenüber anderen Schädlingen und Krankheiten führen kann |
| Bekämpfung | - Förderung natürlicher Feinde (z.B. Spechte, parasitäre Insekten) - Einsatz von Insektiziden (in stark befallenen Gebieten) - Waldpflege und Entfernung befallener Bäume |
| Wirtschaftliche Bedeutung | Bedeutender Schädling in Forstwirtschaft, insbesondere in Fichten-Monokulturen. Schäden können zu wirtschaftlichen Verlusten führen. |
Pappelbock
| Merkmal | Beschreibung |
| Wissenschaftlicher Name Pappelbock | Saperda carcharias |
| Familie | Cerambycidae (Bockkäfer) |
| Ordnung | Coleoptera (Käfer) |
| Aussehen | Gelbbrauner bis grauer Käfer mit dunklen Flecken und Längsstreifen, bis zu 30 mm lang |
| Verbreitungsgebiet | Europa und Teile Asiens |
| Lebensraum | Vorwiegend in Wäldern, bevorzugt Pappeln und Weiden |
| Lebenszyklus | Zweijährig, die Larvenentwicklung dauert etwa zwei Jahre |
| Schadwirkung | Larven bohren Gänge im Holz von Pappeln und Weiden, was die Bäume schwächt und zu Bruchgefahr führt |
| Bekämpfung | Förstliche Maßnahmen wie das Entfernen befallener Äste und Bäume, Einsatz von Insektiziden |
| Besondere Merkmale | Die Larven können bis zu 10 cm lange Fraßgänge im Holz hinterlassen |
Kartoffelkäfer
| Merkmal | Beschreibung |
| Wissenschaftlicher Name Kartoffelkäfer | Leptinotarsa decemlineata |
| Ordnung | Coleoptera (Käfer) |
| Familie | Chrysomelidae (Blattkäfer) |
| Aussehen | Gelb-orange mit schwarzen Streifen auf den Flügeldecken |
| Größe | 6-15 mm |
| Verbreitungsgebiet | Ursprünglich Nordamerika, heute weltweit |
| Ernährung | Blätter von Nachtschattengewächsen, besonders Kartoffeln |
| Schadbild | Fraßspuren an Blättern, die bis auf das Skelett reduziert werden |
| Lebenszyklus | Ei, Larve, Puppe, ausgewachsener Käfer |
| Eiposition | Unterseite der Blätter |
| Anzahl Eier pro Gelege | 20-80 Eier |
| Larvenstadien | Vier Larvenstadien (Instar) |
| Überwinterung | Als ausgewachsener Käfer im Boden |
| Bekämpfung | Chemische Insektizide, biologische Kontrolle (Nützlinge, Bacillus thuringiensis) |
| Besondere Merkmale | Hohe Vermehrungsrate, schnelle Anpassung an Insektizide |
Hornissen
| Eigenschaft | Beschreibung |
| Wissenschaftlicher Name Hornissen | Vespa spp. |
| Familie | Vespidae (Faltenwespen) |
| Ordnung | Hymenoptera (Hautflügler) |
| Körperlänge | Königin: 25-35 mm Arbeiterin: 18-25 mm Männchen: 21-28 mm |
| Färbung | Gelb-schwarz, auffälliges Muster |
| Flugzeit | Frühling bis Herbst |
| Lebensraum | Wälder, Gärten, Wiesen, menschliche Siedlungen |
| Nestbau | Nester aus zerkauten Holzfasern, papierartig, in Hohlräumen oder Bäumen |
| Ernährung | Larven: proteinreiche Nahrung (Insekten) Erwachsene: Zuckerhaltige Nahrung (Baumsaft, Früchte, Nektar) |
| Sozialverhalten | Eusozial, komplexe Kolonien mit Königin, Arbeiterinnen und Drohnen |
| Stachel | Nur Weibchen, schmerzhaft, wiederverwendbar, nicht tödlich für den Menschen |
| Natürliche Feinde | Vögel, andere Wespen, Säugetiere |
| Nützlichkeit | Bestäuber, Schädlingsbekämpfung durch Fressen von Insekten |
| Gefährdung | Rückgang der Population durch Habitatverlust und Pestizide |
Kategorie:
Naturschutz