Waidlexikon

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Wildkaninchen

 Wildkaninchen:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Wildkaninchen
Wissenschaftlicher Name Oryctolagus cuniculus
Aussehen
- Größe Klein, Körperlänge 34-45 cm
- Gewicht 1-2,5 kg
- Fell Kurz und dicht, grau-braun bis sandfarben, Unterseite heller
- Ohren Lang, aufrecht stehend, bis zu 8 cm lang
- Schwanz Kurz, weißer Fleck auf der Unterseite, oft als "Blume" bezeichnet
Lebensraum
- Verbreitung Ursprünglich Iberische Halbinsel, heute weltweit verbreitet
- Standorte Bevorzugt offene, trockene Landschaften wie Wiesen, Felder, Heiden und lichte Wälder
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Ernährt sich von Gräsern, Kräutern, Rinde, Blättern und landwirtschaftlichen Kulturen
- Bodenverbesserung Durch Graben von Bauen trägt es zur Bodenbelüftung und -mischung bei
Fortpflanzung
- Brutzeit Ganzjährig, Höhepunkt im Frühling und Sommer
- Wurfgröße 4-12 Junge pro Wurf
- Tragzeit Etwa 28-33 Tage
- Junge Nesthocker, werden nackt und blind geboren, öffnen die Augen nach etwa 10 Tagen
Sozialverhalten
- Lebensweise Lebt in Kolonien mit komplexen unterirdischen Bausystemen
- Kommunikation Vielfältige Laut- und Körpersignale, unter anderem Trommeln mit den Hinterläufen bei Gefahr
Kulturelle Bedeutung
- Geschichte Lange Geschichte der Domestizierung und Nutzung als Haustier und Fleischlieferant
- Symbolik Oft als Symbol für Fruchtbarkeit und Neubeginn angesehen
Schutzstatus
- Gesetzlicher Schutz In vielen Regionen regulierte Jagd, in einigen Gebieten auch Schutzmaßnahmen aufgrund von Rückgang der Populationen
- Bedrohungen Krankheiten wie Myxomatose und RHD (Rabbit Haemorrhagic Disease), Lebensraumverlust, Bejagung
Verhalten und Merkmale
- Tarnung Fellfarbe bietet gute Tarnung in natürlichen Lebensräumen
- Fluchtverhalten Flink und wendig, bei Gefahr schnelles Verschwinden in den Bau
Besonderheiten
- Fortpflanzungsrate Hohe Fortpflanzungsrate, kann schnell große Populationen bilden
- Anpassungsfähigkeit Sehr anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume und Bedingungen
Wildkaninchen

Wildkaninchen


Wildkatze

 Wildkatze:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Wildkatze
Wissenschaftlicher Name Felis silvestris
Aussehen
- Größe Mittelgroß, Kopf-Rumpf-Länge 45-80 cm
- Gewicht 3-8 kg, Männchen meist größer als Weibchen
- Fell Dicht und flauschig, grau bis graubraun, oft mit schwachen Streifen
- Schwanz Kurz, buschig, mit schwarzen Ringen und stumpfem, schwarzem Ende
- Ohren Rundlich, mit deutlicher Fellzeichnung
Lebensraum
- Verbreitung Europa, Nordafrika, Westasien
- Standorte Bevorzugt Laub- und Mischwälder, meidet offene Landschaften
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Hauptsächlich kleine Säugetiere wie Mäuse und Ratten, auch Vögel und Insekten
- Jagdverhalten Dämmerungs- und nachtaktiv, schleicht und lauert auf Beute
Fortpflanzung
- Brutzeit Frühjahr bis Sommer
- Wurfgröße 2-5 Junge pro Wurf
- Tragzeit Etwa 63-69 Tage
- Junge Nesthocker, werden blind geboren, öffnen die Augen nach etwa 10-12 Tagen
Sozialverhalten
- Lebensweise Einzelgänger, territoriales Verhalten, Reviere werden mit Duftmarken markiert
- Kommunikation Vielfältige Laut- und Körpersignale, schnurren, fauchen, und miauen zur Kommunikation
Kulturelle Bedeutung
- Mythologie und Folklore Oft als Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit angesehen, in vielen Kulturen als geheimnisvolles und mystisches Tier betrachtet
- Schutzstatus Geschützt nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der FFH-Richtlinie der EU
- Bedrohungen Lebensraumverlust, Straßenverkehr, Hybridisierung mit Hauskatzen, Bejagung
Verhalten und Merkmale
- Tarnung Fellfarbe bietet hervorragende Tarnung im Wald
- Fluchtverhalten Bei Gefahr sehr scheu und flink, sucht schnell Deckung
Besonderheiten
- Unterschied zur Hauskatze Robusterer Körperbau, buschiger Schwanz, unregelmäßige Streifenzeichnung, keine enge Bindung an Menschen
- Erhaltungsmaßnahmen Wiederansiedlungsprojekte und Schutzgebiete zur Erhaltung der Wildkatzenpopulationen
Wildkatze

Wildkatze


Wildkrankheiten

Wildkrankheiten sind Krankheiten, die wildlebende Tiere betreffen und in ihrer natürlichen Umgebung auftreten. Diese Krankheiten können durch verschiedene Erreger verursacht werden, darunter Viren, Bakterien, Parasiten und Pilze. Sie können einzelne Tiere oder ganze Populationen betreffen und haben oft einen Einfluss auf die Bestandsgröße, das Verhalten und die Gesundheit der betroffenen Wildtiere.

Merkmale von Wildkrankheiten:

  • Natürliches Auftreten: Sie treten in den natürlichen Lebensräumen der Tiere auf, abseits von menschlichen Einflüssen.
  • Übertragungswege: Krankheiten können durch direkten Kontakt zwischen Tieren, über infizierte Nahrung oder Wasser sowie durch Vektoren wie Insekten übertragen werden.
  • Auswirkungen: Sie können zu schweren Gesundheitsschäden, Verhaltensänderungen und in einigen Fällen auch zum Tod der betroffenen Tiere führen.

Bedeutung und Management:

  • Überwachung: Wildkrankheiten werden überwacht, um Ausbrüche frühzeitig zu erkennen und die Ausbreitung zu kontrollieren.
  • Forschung: Es wird intensiv nach Wegen gesucht, um Krankheiten zu verstehen, Impfstoffe zu entwickeln und Präventionsmaßnahmen zu verbessern.
  • Naturschutz: Der Schutz wildlebender Tiere vor Krankheiten ist entscheidend für die Erhaltung der Artenvielfalt und der Ökosysteme.

Die Prävention und Kontrolle von Wildkrankheiten sind wichtige Aspekte des Wildtiermanagements und tragen dazu bei, die Gesundheit der Populationen zu erhalten und die Interaktionen zwischen Wildtieren, Nutztieren und Menschen zu managen.

Wildkrankheiten

Wildkrankheiten


Wildkräuter

Wildkräuter sind Pflanzen, die in der Natur wachsen und nicht gezielt angebaut werden. Sie kommen in verschiedenen Lebensräumen vor, wie Wiesen, Wäldern, Gebüschen und an Waldrändern. Typischerweise sind Wildkräuter anpassungsfähig und können sich in unterschiedlichen Umgebungen verbreiten. Oft zeichnen sie sich durch ihre robuste Natur aus und spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, sowohl als Nahrungsquelle für Tiere als auch als Teil natürlicher Lebensgemeinschaften.

Wildkräuter

Wildkräuter


Wildschaden

Wildschaden bezeichnet Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen, Wäldern oder anderen natürlichen Ressourcen, die durch wildlebende Tiere verursacht werden. Dies können Schäden an Feldfrüchten, Obstplantagen, Jungpflanzen in Wäldern sowie an Zäunen, Gebäuden und anderen menschlichen Strukturen sein. Wildschäden können erhebliche wirtschaftliche Verluste verursachen und sind oft Gegenstand von Schutz- und Präventionsmaßnahmen im Rahmen des Wildmanagements.

Wildschaden

Wildschaden


Wildschadensersatzpflicht

Unter "Wildschadensersatzpflicht" versteht man die Verpflichtung gegenüber der Jagdgenossenschaft (wird von der Kagdgenossenschaft in der Regel auf den Jagdpächter übertragen) Wildschäden zu ersetzen.( § 29 des Bundesjagdgesetz geregelt)

Ersatzpflichtige Schäden:von folgenden Wildarten:

  1. Schalenwild
  2. Wildkaninchen
  3. Fasan

Sonderkulturen wie Tabak oder Wein sind nicht ersatzpflichtig!


Wildschärfe

Unter "Wildschärfe" versteht man die Fähigkeit des Hundes, krankes Niederwild zu erlegen und schwaches Schalenwild (z.B. Rehwild) niederzuziehen sowie stärkeres Schalenwild (z.B. Schwarzwild) zu stellen und anzubellen.

Wildschärfe

Wildschärfe


Wildscheue

Unter "Wildscheue" versteht man einen Jagdhund, der scheu vor Wild ist. 


Wildschutzgebiete

Wildschutzgebiete sind speziell ausgewiesene Gebiete, die dem Schutz und der Erhaltung von wildlebenden Tieren und ihren natürlichen Lebensräumen dienen. Diese Gebiete sind oft durch gesetzliche Regelungen geschützt und können verschiedene Formen annehmen, einschließlich Nationalparks, Naturschutzgebiete, Biosphärenreservate und Wildtierkorridore. Ihr Zweck ist es, Lebensräume zu erhalten, die Biodiversität zu fördern und gefährdete Arten zu schützen, indem menschliche Einflüsse und Störungen minimiert werden.


Wildseuchen

Wildseuchen sind Krankheiten oder Infektionen, die wildlebende Tiere betreffen und oft zu massiven Verlusten innerhalb der betroffenen Tierpopulationen führen können. Diese Seuchen können durch verschiedene Erreger wie Viren, Bakterien oder Parasiten verursacht werden und sich schnell innerhalb von Wildtierbeständen verbreiten. Wildseuchen haben potenziell weitreichende Auswirkungen auf die Ökosysteme, die Biodiversität und das Gleichgewicht in der Natur. Der Umgang mit Wildseuchen erfordert umfassende Überwachung, Managementmaßnahmen und oft auch internationale Zusammenarbeit, insbesondere wenn es sich um grenzüberschreitende Epidemien handelt.


Wildtauben

Wildtauben:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Wildtauben
Wissenschaftlicher Name Verschiedene Arten, z.B. Columba palumbus (Ringeltaube), Columba oenas (Hohltaube), Columba livia (Felsentaube)
Aussehen
- Größe Variiert je nach Art, meist mittelgroß, Länge 30-45 cm
- Gewicht 250-600 g
- Gefieder Grau bis blaugrau, oft mit weißen, grünen oder violetten Schimmern und Flecken
- Schnabel Kurz, kräftig, oft mit wachsartiger Basis (Cere)
- Flügel Lang und spitz, kräftig für schnellen Flug
Lebensraum
- Verbreitung Europa, Asien, Afrika, weltweit bei einigen Arten
- Standorte Wälder, Parks, Gärten, Felsklippen, Gebäude (bei Felsentauben und verwilderten Haustauben)
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Samen, Früchte, Knospen, gelegentlich Insekten und andere Wirbellose
- Jagdverhalten Nahrungssuchend am Boden oder in Bäumen, oft in Gruppen
Fortpflanzung
- Brutzeit Frühling bis Sommer, teilweise ganzjährig bei günstigen Bedingungen
- Nestbau Flache Nester aus Zweigen und Gräsern, auf Bäumen, in Felsnischen oder Gebäuden
- Gelegegröße 1-2 Eier pro Gelege
- Brutdauer Etwa 14-19 Tage
- Junge Nesthocker, werden nach etwa 25-35 Tagen flügge
Sozialverhalten
- Lebensweise Oft in Paaren oder kleinen Gruppen, außerhalb der Brutzeit auch in großen Schwärmen
- Kommunikation Vielfältige Lautäußerungen, wie Gurren und Flügelschläge, um Reviere zu markieren und Partner anzulocken
Kulturelle Bedeutung
- Symbolik Frieden (Friedenssymbol), Liebe und Treue (besonders bei Turteltauben)
- Nutzung Jagdlich interessant, besonders Ringeltaube; Zucht von Haustauben
Schutzstatus
- Gesetzlicher Schutz Geschützt nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der Vogelschutzrichtlinie der EU (je nach Art unterschiedlich)
- Bedrohungen Lebensraumverlust, Jagddruck, Krankheiten (z.B. Taubenparamyxovirus)
Verhalten und Merkmale
- Flugverhalten Schnell und wendig, oft in charakteristischen, flachen Flugbahnen
- Orientierungsvermögen Hervorragendes Navigationsvermögen, besonders ausgeprägt bei Brieftauben
- Verteidigungsverhalten Flucht bei Gefahr, Nutzung von sicheren Nistplätzen und Tarnung
Artenvielfalt
- Bekannte Arten Ringeltaube (Columba palumbus), Hohltaube (Columba oenas), Turteltaube (Streptopelia turtur), Felsentaube (Columba livia)
Wildtauben

Wildtauben


Wildtiermanagement

Wildtiermanagement umfasst die planvolle und nachhaltige Verwaltung von wildlebenden Tierpopulationen und ihren Lebensräumen. Das Ziel des Wildtiermanagements ist es, gesunde und stabile Populationen von Wildtieren zu erhalten oder wiederherzustellen, die natürlichen Ökosysteme zu schützen und eine nachhaltige Nutzung der Wildtierressourcen sicherzustellen. Zu den Aufgaben des Wildtiermanagements gehören die Bestandsüberwachung, die Regulierung der Wildtierpopulationen durch Jagd oder andere Methoden, die Erhaltung und Wiederherstellung von Lebensräumen sowie die Prävention und Bekämpfung von Wildseuchen und Wildschäden. Wildtiermanagement berücksichtigt dabei ökologische, ökonomische und soziale Aspekte, um ein ausgewogenes und nachhaltiges Management der Wildtierressourcen zu gewährleisten.


Wildtruthühner

Wildtruthühner:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Wildtruthühner
Wissenschaftlicher Name Meleagris gallopavo
Aussehen
- Größe Groß, Männchen bis zu 125 cm, Weibchen bis zu 95 cm
- Gewicht Männchen: 5-11 kg, Weibchen: 3-5 kg
- Gefieder Dunkel, meist bronzefarben mit metallischem Schimmer, nackter Kopf und Hals, oft rot oder blau
- Schnabel Kurz, kräftig, gebogen
- Beine Lang und kräftig, gut zum Laufen geeignet
Lebensraum
- Verbreitung Ursprünglich Nordamerika, heute auch in Europa und anderen Regionen eingeführt
- Standorte Bevorzugt Wälder, Waldränder, Lichtungen und landwirtschaftliche Gebiete
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Allesfresser, ernährt sich von Samen, Nüssen, Beeren, Insekten, kleinen Wirbeltieren und Pflanzenmaterial
- Jagdverhalten Sammelt Nahrung am Boden, scharrt im Laub und Boden
Fortpflanzung
- Brutzeit Frühling bis Frühsommer
- Nestbau Flaches Bodennest, gut versteckt im dichten Unterholz
- Gelegegröße 8-15 Eier
- Brutdauer Etwa 28 Tage
- Junge Nestflüchter, können bald nach dem Schlüpfen laufen und folgen der Mutter
Sozialverhalten
- Lebensweise Lebt in kleinen Gruppen oder Familienverbänden, besonders während der Brutzeit
- Kommunikation Vielfältige Lautäußerungen wie Glucksen, Keckern und Rufen zur Kommunikation und Reviermarkierung
Kulturelle Bedeutung
- Nutzung Wichtiges Wild für die Jagd, auch wirtschaftlich bedeutend als Fleischlieferant
- Symbolik Besonders in Nordamerika symbolträchtiger Vogel, bekannt durch das Thanksgiving-Fest
Schutzstatus
- Gesetzlicher Schutz In vielen Regionen regulierte Jagd, um Populationen zu kontrollieren
- Bedrohungen Lebensraumverlust, Bejagung, Krankheiten
Verhalten und Merkmale
- Flugverhalten Obwohl hauptsächlich Bodenbewohner, können sie kurze Strecken fliegen, oft um in Bäumen zu schlafen
- Balzverhalten Auffällige Balzrituale, Männchen spreizen Federn, zeigen Kehllappen und geben laute Rufe von sich
- Verteidigungsverhalten Flucht bei Gefahr, Verteidigung der Jungen durch das Muttertier
Artenvielfalt
- Verwandte Arten Truthuhn (Meleagris ocellata), das in Mittelamerika vorkommt
Wildtruthühner

Wildtruthühner


Wildursprungsschein

Ein Wildursprungsschein ist ein Dokument, das die legale Herkunft von Wildbret bestätigt. Er wird ausgestellt, um sicherzustellen, dass das Fleisch von wildlebenden Tieren, die durch Jagd erlegt wurden, den rechtlichen Anforderungen entspricht. Der Wildursprungsschein dient als Nachweis dafür, dass das Wildbret auf gesetzeskonforme Weise gewonnen wurde und den Hygiene- und Qualitätsstandards entspricht, die für den Handel und Verzehr erforderlich sind. usammen mit der Wildmarke dient der Wildursprungsschein als Nachweis für die Herkunft des Wilds und für das Vorliegen einer Trichinenprobe.


Wildwiesen

Wildwiesen sind speziell angelegte oder natürliche Wiesenflächen, die zur Förderung der Artenvielfalt und als Lebensraum für wildlebende Tiere dienen. Diese Flächen werden oft extensiv bewirtschaftet, um eine Vielzahl von Pflanzenarten zu fördern, die als Nahrungsquelle und Deckung für Wildtiere dienen. Wildwiesen können auch als Teil von Naturschutzmaßnahmen angelegt werden, um gefährdete Arten zu schützen und das ökologische Gleichgewicht in natürlichen Lebensräumen zu erhalten. Sie sollen Wildschäden verringern.

Wildwiesen

Wildwiesen


Windfang

Unter "Windfang" versteht man die Nase des Schalenwildes - Ausnahme Schwarzwild

Windfang

Windfang


Winseln

Das Winseln beim Hund ist eine vokale Äußerung, die typischerweise mit einer hohen Tonlage und kurzen, wiederholten Lauten verbunden ist. Hunde winseln oft, um Aufmerksamkeit zu erregen, Unsicherheit oder Angst auszudrücken, Bedürfnisse wie Hunger oder die Notwendigkeit, nach draußen zu gehen, anzuzeigen oder einfach um emotionale Nähe zu zeigen. Es ist eine der vielen Arten der Kommunikation, die Hunde verwenden, um mit ihren Besitzern und anderen Hunden zu interagieren.


Wintergäste

Unter "Wintergäste" versteht man Zugvögel die in unserer Heimat überwintern.


Wintergatter

Unter "Wintergatter" versteht man ein Wildgehege, in dem Rotwild während der Notzeit mit Winterfütterung versorgt wird, um Wildschäden zu verhindern.

Wintergatter

Wintergatter


Wintergoldhähnchen

Wintergoldhähnchen:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Wintergoldhähnchen
Wissenschaftlicher Name Regulus regulus
Aussehen
- Größe Sehr klein, Länge etwa 9 cm
- Gewicht 4-7 g
- Gefieder Oberseite olivgrün, Unterseite weißlich, schwarzer Augenstreif, gelber bis oranger Streifen auf dem Scheitel (Goldstreif)
- Schnabel Kurz, dünn und spitz
- Flügel Kurze, abgerundete Flügel
- Schwanz Kurzer, leicht gespreizter Schwanz
Lebensraum
- Verbreitung Europa, Asien, Nordafrika
- Standorte Bevorzugt Nadelwälder, insbesondere Fichten- und Tannenwälder, auch Mischwälder
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Insekten, Spinnen, kleine Wirbellose, gelegentlich auch Pflanzensamen
- Jagdverhalten Sucht Nahrung hauptsächlich auf Zweigen und in Baumkronen, oft hängend oder kopfüber
Fortpflanzung
- Brutzeit Frühling bis Frühsommer
- Nestbau Kugelförmiges Nest aus Moos, Flechten und Spinnweben, gut versteckt in Nadelbäumen
- Gelegegröße 7-12 Eier
- Brutdauer Etwa 14-16 Tage
- Junge Nesthocker, werden nach etwa 15-18 Tagen flügge
Zugverhalten
- Zugvogel Teilzieher, nördliche Populationen ziehen im Winter in mildere Regionen, südliche Populationen sind oft Standvögel
Kulturelle Bedeutung
- Volkskultur Oft in der Literatur und Volkskunst als Symbol für Kleinheit und Lebhaftigkeit erwähnt
- Mythologie Manchmal als "König der Vögel" bezeichnet wegen des goldenen Scheitels
Schutzstatus
- Gesetzlicher Schutz Geschützt nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der Vogelschutzrichtlinie der EU
- Bedrohungen Lebensraumverlust, intensive Forstwirtschaft, Pestizide
Verhalten und Merkmale
- Ruf Hohe, dünne "zi-zi-zi" Rufe, oft schwer hörbar
- Flugverhalten Schneller, wendiger Flug mit flatternden Flügelschlägen
- Sozialverhalten Oft in kleinen Gruppen, besonders im Winter
Besonderheiten
- Größe Eines der kleinsten Singvögel Europas
- Energiestoffwechsel Sehr hoher Stoffwechsel, benötigt viel Nahrung zur Aufrechterhaltung der Körpertemperatur
Wintergoldhähnchen

Wintergoldhähnchen