Waidlexikon

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Wasserralle

Wasserralle:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Wasserralle
Wissenschaftlicher Name Rallus aquaticus
Aussehen
- Größe Mittelgroß, etwa 23-28 cm lang
- Flügelspannweite 38-45 cm
- Gewicht 80-180 g
- Gefieder Oberseite olivbraun mit schwarzen Streifen, Unterseite blaugrau, Flanken schwarz-weiß gebändert
- Schnabel Lang, rot und leicht nach unten gebogen
- Beine Grünlich-braun
Lebensraum
- Verbreitung Europa, Asien, Nordafrika
- Standorte Bevorzugt Sümpfe, Schilfgürtel, Feuchtwiesen, Uferzonen
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Ernährt sich von Insekten, Krebstieren, Weichtieren, kleinen Fischen und Pflanzen
- Jagdverhalten Sucht Nahrung am Boden oder im flachen Wasser, oft im dichten Schilf versteckt
Fortpflanzung
- Brutzeit Frühling bis Sommer
- Nestbau Nest gut versteckt im dichten Schilf oder Gras, gebaut aus Pflanzenteilen
- Gelegegröße 6-11 Eier
- Brutdauer Etwa 19-22 Tage
- Junge Nestflüchter, können nach wenigen Tagen das Nest verlassen und werden von den Eltern geführt
Kulturelle Bedeutung
- Volkskultur Weniger bekannt, aber geschätzt von Vogelbeobachtern
- Symbolik In einigen Kulturen als Zeichen für Heimlichkeit und Anpassungsfähigkeit angesehen
Schutzstatus
- Gesetzlicher Schutz Geschützt nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der Vogelschutzrichtlinie der EU
- Bedrohungen Lebensraumverlust durch Entwässerung von Feuchtgebieten, Umweltverschmutzung, Störungen durch menschliche Aktivitäten
Verhalten und Merkmale
- Gesang Lautes, quiekendes "kicking" oder "krik-krik", oft in der Dämmerung oder nachts zu hören
- Territorialverhalten Territorial während der Brutzeit, verteidigt das Revier energisch
- Flugverhalten Fliegt selten, bevorzugt Laufen und Schwimmen
- Winterverhalten Teilzieher, nördliche Populationen ziehen im Winter in mildere Gebiete, während südliche Populationen weitgehend ortstreu sind
Wasserralle

Wasserralle


Wasserwild

Unter "Wasserwild" bezeichnet man alle auf Schwimmen und Tauchen spezialisierte Vögel, die dem Jagdrecht unterliegen.

Wasserwild

Wasserwild


WBK

Unter "WBK" versteht man den Begriff Waffenbesitzkarte.

Die Waffenbesitzkarte ist eine behördliche Genehmigung, die den Erwerb und Besitz erlaubnispflichtiger Waffen und Munition gestattet. Auf der Karte sind die Waffen verzeichnet, die der Inhaber besitzen darf.

Jäger erhalten eine grüne Waffenbesitzkarte. Sportschützen können abhängig von den Umständen entweder eine grüne oder gelbe Waffenbesitzkarte besitzen. Eine rote Waffenbesitzkarte ist speziell für Schusswaffensammler vorgesehen.

Abzugrenzen hiervon ist der Waffenschein, der das Führen der eingetragenen Waffen erlaubt.


Wechsel

Unter "Wechsel" versteht man die Wege, die Wild regelmässig nutzt.

Wechsel

Wechsel


Wechsellauf

Ein Wechsellaufbei Waffen bezieht sich auf ein System, bei dem der Lauf einer Schusswaffe einfach ausgetauscht werden kann, um verschiedene Kaliber oder Schussarten zu verwenden. Dies ermöglicht es dem Schützen, flexibel zwischen unterschiedlichen Anforderungen oder Jagdbedingungen zu wechseln, ohne die gesamte Waffe austauschen zu müssen. Wechsellaufsysteme sind häufig bei Jagdwaffen anzutreffen, insbesondere bei Büchsen oder Flinten, und bieten die Möglichkeit, die Waffe an spezifische Jagdarten oder Wildarten anzupassen, indem verschiedene Laufkonfigurationen verwendet werden.

Wechsellauf

Wechsellauf


Wechselsystem

Unter "Wechselsystem" versteht man eine kaliberverändernde Maßnahme bei der der Lauf zusammen mit weiteren Bestandteilen gewechselt wird. Findet Verwendung bei Kurzwaffen und Repetierern.


Wechselwild

Unter "Wechselwild" versteht man Schalenwild, dass nicht dauerhaft im Revier ist. beispielsweise Rotwiild in Randbezirken der Hegegemeinschaften.

Wechselwild

Wechselwild


Wedel

Unter "Wedel" versteht man den Schwanz bei Schalenwild - Ausnahme: Schwarzwild.

Wedel

Wedel


Weicheisenschrot

Stahlschrot oder Weicheisenschrot ist bleifrei  daher sicher für die Jagd in Gewässern. Im Vergleich zu Bleischrot hat Stahlschrot eine geringere Masse, was dazu führt, dass es beim Aufprall weniger Energie überträgt und eine reduzierte Tötungskraft aufweist. Um dies auszugleichen, wird bei Stahlschrot ein größerer Durchmesser der Schrote gewählt im Vergleich zu Bleischrot.

Nachteile von Stahlschrot/Weicheisenschrot umfassen:

- Erhöhtes Risiko von Abprallern und größeres Streuen, was größere Sicherheitsabstände erfordert.


Weichholz

Weichholz bezeichnet eine Kategorie von Holzarten, die im Gegensatz zu Harthölzern eine niedrigere Dichte und eine weniger ausgeprägte Faserverteilung aufweisen. Typische Weichhölzer sind zum Beispiel Kiefer, Fichte und Tanne. Sie sind in der Regel leichter zu bearbeiten, neigen jedoch dazu, weniger widerstandsfähig gegenüber mechanischer Beanspruchung und Feuchtigkeit zu sein im Vergleich zu Harthölzern wie Eiche oder Buche. Weichhölzer finden vielseitige Anwendungen in der Möbelherstellung, im Bauwesen und in der Holzverarbeitung.

Weichholz

Weichholz


Weide

Unter "Weide" versteht man  Grünland, zum Zwecke der Tierfütterung

Oder die Baumart Weide :

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Weide
Wissenschaftlicher Name Salix
Aussehen
- Größe Variiert stark je nach Art, von kleinen Sträuchern bis zu großen Bäumen bis zu 25 m Höhe
- Blätter Schmal, lanzettlich bis oval, meist grün, manchmal silbrig behaart
- Rinde Graubraun, oft tief gefurcht bei älteren Bäumen
- Blüten Kätzchen, männliche und weibliche Blüten auf getrennten Pflanzen (zweihäusig)
Lebensraum
- Verbreitung Europa, Asien, Nordamerika, Afrika
- Standorte Bevorzugt feuchte Standorte wie Uferzonen, Auen, Sümpfe, aber auch auf trockeneren Böden zu finden
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Bietet Nahrung und Lebensraum für viele Insekten, Vögel und andere Tiere
- Bestäubung Durch Insekten, vor allem Bienen
Fortpflanzung
- Vermehrung Durch Samen und vegetativ durch Stecklinge
- Blütezeit Frühling bis Frühsommer
- Fruchtzeit Sommer
Kulturelle Bedeutung
- Traditionelle Nutzung Verwendung in der Korbflechterei, Medizin (Salicin), und als Baumaterial
- Mythologie und Folklore Oft als Symbol für Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Kulturen
Nutzung
- Holz Weidenholz ist leicht und flexibel, verwendet für Körbe, Möbel, Papierproduktion
- Medizinisch Weidenrinde enthält Salicin, ein Vorläufer von Aspirin, traditionell verwendet zur Schmerz- und Fieberlinderung
- Landschaftspflege Erosionsschutz entlang von Flussufern, Renaturierung von Feuchtgebieten
Besonderheiten
- Wachstum Sehr schnelles Wachstum, oft als Pionierpflanze auf gestörten Flächen zu finden
- Wurzelwerk Starkes und weit verzweigtes Wurzelsystem, das zur Stabilisierung von Böden beiträgt
- Pflegeleicht Sehr widerstandsfähig und anspruchslos, verträgt Schnitt gut
Artenvielfalt
- Bekannte Arten Sal-Weide (Salix caprea), Silber-Weide (Salix alba), Trauer-Weide (Salix babylonica), Purpur-Weide (Salix purpurea)
- Hybride Viele Hybride und kultivierte Sorten für spezielle Zwecke wie Zierpflanzen oder Erosionsschutz
Weiden

Weiden


Weidenröschen

Weidenröschens:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Weidenröschen
Wissenschaftlicher Name Epilobium
Aussehen
- Größe Mittelgroß, Höhe variabel je nach Art, etwa 30-150 cm
- Blätter Schmal, lanzettlich, wechselständig angeordnet
- Blüten Vierzählige Blüten, rosa bis purpurfarben, manchmal weiß, Blütenstand trauben- oder rispenförmig
- Früchte Schmale, längliche Kapseln, die zahlreiche kleine Samen mit Haarschirmchen enthalten
Lebensraum
- Verbreitung Weltweit, besonders in gemäßigten Zonen
- Standorte Bevorzugt feuchte Böden, Uferzonen, Lichtungen, Wegränder, auch auf gestörten Böden zu finden
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Bietet Nahrung für Insekten, besonders für Bienen und Schmetterlinge
- Bodenverbesserung Hilft bei der Bodenstabilisierung und -regeneration auf gestörten Flächen
Fortpflanzung
- Vermehrung Durch Samen, die vom Wind verbreitet werden, und vegetativ durch Rhizome
- Blütezeit Sommer bis Frühherbst
Kulturelle Bedeutung
- Traditionelle Nutzung Verwendung in der Volksmedizin, beispielsweise bei Magen-Darm-Beschwerden und Hauterkrankungen
- Nutzung in der Küche Junge Blätter und Triebe können als Wildgemüse genutzt werden, die Wurzeln manchmal als Notnahrung
Schutzstatus
- Gesetzlicher Schutz In der Regel nicht geschützt, da weit verbreitet und nicht gefährdet
- Gefährdungen Lebensraumverlust durch Landnutzungsänderungen, invasive Arten
Verhalten und Merkmale
- Wachstum Schnelles Wachstum, oft als Pionierpflanze auf brachliegenden oder gestörten Flächen
- Pflege Anspruchslos, kann sich leicht an verschiedene Bodenbedingungen anpassen
- Konkurrenzverhalten Kann in einigen Bereichen invasiv sein und heimische Pflanzen verdrängen
Artenvielfalt
- Bekannte Arten Schmalblättriges Weidenröschen (Epilobium angustifolium), Sumpf-Weidenröschen (Epilobium palustre), Zottiges Weidenröschen (Epilobium hirsutum)
Weidenröschen

Weidenröschen


Weidloch

Unter "Weidloch" versteht man den After des Wildes.


Weidsack

Unter "Weidsack" versteht man den Magen bei Wild - Wiederkäuer der Pansen.


Weihe

Weihe:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Weihe
Wissenschaftlicher Name Circus (Gattung)
Aussehen
- Größe Mittelgroß, Körperlänge 40-55 cm, je nach Art
- Flügelspannweite 97-130 cm
- Gefieder Variiert je nach Art; meist graue, braune oder rötliche Töne, oft mit auffälligen Flügelmustern
- Geschlechtsdimorphismus Weibchen oft größer und anders gefärbt als Männchen
Lebensraum
- Verbreitung Europa, Asien, Afrika, Nordamerika
- Standorte Bevorzugt offene Landschaften wie Feuchtgebiete, Moore, Wiesen und Küstenregionen
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Ernährt sich von kleinen Säugetieren, Vögeln, Insekten und Amphibien
- Jagdverhalten Jagt im niedrigen Gleitflug, nutzt seine scharfen Sinne zur Beutesuche
Fortpflanzung
- Brutzeit Frühling bis Sommer
- Nestbau Bodennester, oft gut versteckt im dichten Gras oder Schilf
- Gelegegröße 3-6 Eier
- Brutdauer Etwa 30-35 Tage
- Junge Nesthocker, werden nach etwa 4-6 Wochen flügge
Kulturelle Bedeutung
- Volkskultur Bekannt und geschätzt in der Falknerei, oft Symbol für Wachsamkeit und Schutz
- Mythologie und Symbolik In verschiedenen Kulturen als Zeichen für Mut und Tapferkeit angesehen
Schutzstatus
- Gesetzlicher Schutz Geschützt nach dem Bundesnaturschutzgesetz und der Vogelschutzrichtlinie der EU
- Bedrohungen Lebensraumverlust, Pestizide, illegale Jagd
Verhalten und Merkmale
- Flugverhalten Charakteristischer, langsamer Gleitflug in niedriger Höhe, oft über offenem Gelände
- Territorialverhalten Territorial während der Brutzeit, verteidigt das Nestgebiet energisch
- Zugverhalten Teilweise Zugvögel, einige Arten überwintern in wärmeren Regionen, andere sind Standvögel
- Ruf Unterschiedliche Rufe je nach Art, oft hohe, schrille Töne
Artenvielfalt
- Bekannte Arten Kornweihe (Circus cyaneus), Wiesenweihe (Circus pygargus), Rohrweihe (Circus aeruginosus), Steppenweihe (Circus macrourus)
Weihe

Weihe


Weimaraner

Weimaraners:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Weimaraner
Wissenschaftlicher Name Canis lupus familiaris
Aussehen
- Größe Rüden: 59-70 cm, Hündinnen: 57-65 cm (Schulterhöhe)
- Gewicht Rüden: 30-40 kg, Hündinnen: 25-35 kg
- Fell Kurzhaarig oder langhaarig, glatt und dicht bei Kurzhaar, weich und gewellt bei Langhaar
- Farbe Silber, Rehgrau, Mausgrau
- Augen Bernsteinfarben bis blaugrau bei Welpen, später gelb oder hellbraun
Lebensraum
- Herkunft Deutschland, speziell das Großherzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach
- Standorte Häufig als Haushund, Jagdhund und in ländlichen Gebieten zu finden
Charaktereigenschaften
- Temperament Energisch, intelligent, aufmerksam, treu
- Trainierbarkeit Sehr gut trainierbar, benötigt jedoch konsequente Erziehung und Beschäftigung
- Sozialverhalten Gut sozialisiert verträglich mit Kindern und anderen Haustieren
Nutzung
- Jagdhund Hervorragend als Vorstehhund, auch geeignet für Nachsuche und Apportieren
- Familienhund Beliebt als Familienhund wegen seines freundlichen und loyalen Wesens
- Arbeitshund Eignet sich für verschiedene Hundesportarten, z.B. Agility, Fährtenarbeit
Gesundheit
- Lebenserwartung 10-13 Jahre
- Häufige Krankheiten Hüftdysplasie, Magendrehung, Epilepsie
- Pflegeaufwand Regelmäßiges Bürsten bei Kurzhaar, häufigeres Bürsten bei Langhaar
Kulturelle Bedeutung
- Popularität Bekannt und geschätzt für seine Eleganz und Vielseitigkeit
- Geschichte Zucht geht auf das 19. Jahrhundert zurück, ursprünglich von Adligen für die Jagd gezüchtet
Schutzstatus
- Zuchtverbände Anerkannt von großen internationalen Zuchtverbänden wie dem FCI, AKC, KC
- Rassestandards Strenge Zuchtstandards zur Erhaltung der rassetypischen Merkmale und Gesundheit
Besonderheiten
- Merkmale Markante graue Fellfarbe, ausdrucksstarke Augen, athletischer Körperbau
- Anforderungen Hoher Bewegungsbedarf, benötigt viel Auslauf und geistige Beschäftigung
Weimaraner

Weimaraner


Weißbirke

Weißbirke:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Weißbirke, Sandbirke
Wissenschaftlicher Name Betula pendula
Aussehen
- Größe Mittelgroß, Höhe 15-25 Meter
- Rinde Weiße, papierartige Rinde, oft mit dunklen Rissen
- Blätter Dreieckig bis rautenförmig, gezähnt, etwa 3-7 cm lang
- Blüten Kätzchen, männliche und weibliche Blüten auf demselben Baum (einhäusig)
- Früchte Kleine, geflügelte Nüsschen, die vom Wind verbreitet werden
Lebensraum
- Verbreitung Europa, Asien, Teile Nordamerikas
- Standorte Bevorzugt gut durchlässige Böden, häufig auf sandigen und trockenen Standorten
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Blätter und Samen dienen als Nahrung für verschiedene Insekten und Vögel
- Lebensraum Bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten
Fortpflanzung
- Vermehrung Durch Samen, die vom Wind verbreitet werden
- Blütezeit Frühling
- Fruchtzeit Spätsommer bis Herbst
Kulturelle Bedeutung
- Traditionelle Nutzung Verwendung in der Medizin (Birkensaft, Birkenrinde), als Bau- und Brennholz
- Mythologie und Folklore Oft als Symbol für Neubeginn und Reinigung angesehen
Nutzung
- Holz Leicht und fest, verwendet für Möbel, Papierherstellung, und als Brennholz
- Medizinisch Birkensaft und Birkenrinde werden traditionell zur Behandlung verschiedener Beschwerden verwendet
- Landschaftspflege Häufig als Zierbaum in Parks und Gärten gepflanzt
Besonderheiten
- Wachstum Schnellwachsend, Pionierpflanze auf gestörten Flächen
- Pflegeleicht Anspruchslos und widerstandsfähig gegen verschiedene Umweltbedingungen
- Krankheiten und Schädlinge Anfällig für Birkenpilze und verschiedene Insekten, jedoch meist robust gegenüber vielen Krankheiten
Artenvielfalt
- Bekannte Arten Moorbirke (Betula pubescens), Hängebirke (Betula pendula), Papierbirke (Betula papyrifera)
Weißbirke

Weißbirke


Weißbuche

Weißbuche:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Weißbuche, Hainbuche
Wissenschaftlicher Name Carpinus betulus
Aussehen
- Größe Mittelgroßer Baum, Höhe 15-25 Meter
- Rinde Glatt und grau, später leicht rissig
- Blätter Elliptisch bis eiförmig, doppelt gesägt, etwa 5-10 cm lang, wechselständig
- Blüten Kätzchen, getrenntgeschlechtlich, erscheinen im Frühjahr
- Früchte Kleine, geflügelte Nüsschen, die in dichten Fruchtständen hängen
Lebensraum
- Verbreitung Europa, Kleinasien
- Standorte Bevorzugt nährstoffreiche, kalkhaltige Böden, häufig in Laubwäldern und Hecken zu finden
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Blätter und Samen dienen als Nahrung für verschiedene Insekten und Vögel
- Lebensraum Bietet Lebensraum für zahlreiche Tierarten
Fortpflanzung
- Vermehrung Durch Samen, die vom Wind verbreitet werden
- Blütezeit Frühling
- Fruchtzeit Herbst
Kulturelle Bedeutung
- Traditionelle Nutzung Verwendung als Bau- und Brennholz, in der Holzindustrie, und in der Landschaftsgestaltung
- Mythologie und Folklore Oft als Symbol für Beständigkeit und Anpassungsfähigkeit angesehen
Nutzung
- Holz Sehr hart und schwer, verwendet für Werkzeugstiele, Parkett, und Möbel
- Landschaftspflege Häufig als Heckenpflanze und zur Befestigung von Böschungen gepflanzt
Besonderheiten
- Wachstum Langsames Wachstum, langlebig
- Pflegeleicht Anspruchslos, widerstandsfähig gegen verschiedene Umweltbedingungen
- Krankheiten und Schädlinge Robust gegenüber vielen Krankheiten, gelegentlich befallen von Blattläusen und Pilzen
Artenvielfalt
- Verwandte Arten Ostrya carpinifolia (Hopfenbuche), Carpinus orientalis (Orientalische Hainbuche)
Weißbuche

Weißbuche


Weißer Senf

 Weißer Senf:

Merkmal Beschreibung
Deutscher Name Weißer Senf
Wissenschaftlicher Name Sinapis alba
Aussehen
- Größe Krautige Pflanze, Höhe 30-120 cm
- Blätter Gefiedert, grob gezähnt, grün
- Blüten Kleine, gelbe, vierblättrige Blüten in Trauben
- Früchte Schoten, enthalten kleine, runde, gelbliche Samen
Lebensraum
- Verbreitung Ursprünglich Mittelmeerraum, heute weltweit kultiviert
- Standorte Bevorzugt nährstoffreiche, gut durchlässige Böden, häufig in Kulturlandschaften, an Wegrändern und auf Brachflächen zu finden
Ökologische Rolle
- Nahrungsquelle Bietet Nahrung für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge
- Gründüngung Häufig als Zwischenfrucht und zur Bodenverbesserung verwendet
Fortpflanzung
- Vermehrung Durch Samen
- Blütezeit Frühling bis Sommer
- Fruchtzeit Spätsommer bis Herbst
Kulturelle Bedeutung
- Verwendung in der Küche Samen werden zur Herstellung von Senf und als Gewürz verwendet
- Medizinische Nutzung Traditionell zur Linderung von Muskel- und Gelenkschmerzen, als verdauungsförderndes Mittel
Nutzung
- Gewürz Samen werden zu Senf verarbeitet, ein beliebtes Gewürz in vielen Küchen
- Gründüngung Angebaut zur Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, zur Bekämpfung von Bodenerosion und als Zwischenfrucht
- Ölgewinnung Senfsamenöl wird aus den Samen gewonnen und in der Küche sowie in der Kosmetik verwendet
Besonderheiten
- Schnelles Wachstum Wächst schnell und kann in kurzer Zeit große Flächen bedecken
- Pflegeleicht Anspruchslos und robust, wächst in verschiedenen Klimazonen
- Krankheiten und Schädlinge Relativ resistent gegen viele Krankheiten und Schädlinge, kann jedoch von Erdflöhen befallen werden
Artenvielfalt
- Verwandte Arten Schwarzer Senf (Brassica nigra), Brauner Senf (Brassica juncea)
Weißer Senf

Weißer Senf


Weißes

Unter "Weißes" versteht man das Fett von Schwarzwild und vom Dachs.