Waidlexikon
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Hauptbruch
Der Hauptbruch ist ein Warnsignal „Achtung“ er macht auf weitere Bruchzeichen aufmerksam und ist Einseitig befegt, armlang und liegt auf dem Boden oder hängt am Baum.

Hausrotschwanz
Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Hausrotschwanz |
Wissenschaftlicher Name | Phoenicurus ochruros |
Familie | Fliegenschnäpper (Muscicapidae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien, Nordafrika |
Lebensraum | - Bevorzugt offene und felsige Landschaften |
- Häufig in Städten, Dörfern, an Gebäuden und Industriebrachen | |
Körpergröße | 14 bis 15 cm |
Spannweite | 23 bis 26 cm |
Gewicht | 14 bis 20 Gramm |
Färbung | - Männchen: Schwarzes bis dunkelgraues Gefieder mit rotem Schwanz |
- Weibchen: Graubraunes Gefieder mit rotem Schwanz | |
- Beide Geschlechter haben einen charakteristischen roten Schwanz | |
Ernährung | - Insekten und Spinnen |
- Ergänzend Beeren und Samen | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: April bis August |
- Nestbau in Spalten, Höhlen, Gebäudenischen | |
- Gelege: 4 bis 6 Eier | |
- Brutdauer: ca. 12 bis 14 Tage | |
- Nestlingszeit: ca. 14 bis 16 Tage | |
Ruf / Lautäußerung | - Charakteristischer, rauer und schmetternder Gesang |
- Rufe: Hohe, schnelle "tics" und "tacks" | |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, stabile Populationen |
Besonderheiten | - Anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, auch stark urbanisierte Bereiche |
- Auffälliges Wippen des roten Schwanzes |
Anmerkungen
- Anpassungsfähigkeit: Der Hausrotschwanz ist sehr anpassungsfähig und bewohnt sowohl natürliche als auch urbane Lebensräume.
- Erkennungsmerkmal: Der charakteristisch rote Schwanz, der ständig gewippt wird, macht den Hausrotschwanz leicht erkennbar.

Haussperling
Haussperling (Passer domesticus)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Haussperling |
Wissenschaftlicher Name | Passer domesticus |
Familie | Sperlinge (Passeridae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Verbreitungsgebiet | Weltweit, besonders in der Nähe menschlicher Siedlungen |
Lebensraum | Städte, Dörfer, landwirtschaftliche Flächen, Gärten |
Körpergröße | 14 bis 16 cm |
Spannweite | 21 bis 25 cm |
Gewicht | 24 bis 39 Gramm |
Färbung | - Männchen: Graue Kopfplatte, braune Oberseite mit schwarzen Streifen, weißliche Unterseite, schwarze Kehle |
- Weibchen: Einheitlich braun und grau, keine schwarze Kehle | |
Ernährung | - Samen, Getreide, Beeren |
- Insekten, besonders zur Jungenaufzucht | |
- Abfälle und menschliche Nahrungsreste | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: April bis August |
- Nestbau in Gebäudenischen, unter Dächern, in Nistkästen | |
- Gelege: 3 bis 7 Eier | |
- Brutdauer: ca. 11 bis 14 Tage | |
- Nestlingszeit: ca. 14 bis 16 Tage | |
Ruf / Lautäußerung | - Einfaches, melodisches "tschilp-tschilp" |
- Verschiedene soziale Rufe | |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, aber in einigen Regionen Bestandsrückgänge durch Verlust von Lebensräumen und Nahrungsquellen |
Besonderheiten | - Sehr gesellig, lebt in Kolonien |
- Anpassungsfähig, lebt oft in der Nähe von Menschen |
Anmerkungen
- Anpassungsfähigkeit: Der Haussperling ist äußerst anpassungsfähig und lebt oft in unmittelbarer Nähe von menschlichen Siedlungen.
- Soziales Verhalten: Haussperlinge sind sehr gesellige Vögel und leben oft in großen, lauten Kolonien.

Hautdasseln
Hautdasseln
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Hautdasseln |
Wissenschaftlicher Name | Familie Oestridae |
Familie | Dasselfliegen (Oestridae) |
Ordnung | Zweiflügler (Diptera) |
Verbreitungsgebiet | Weltweit |
Lebensraum | Bevorzugt in der Nähe von Wirtstieren wie Rindern, Pferden und Rehen |
Wirtstiere | - Rinder |
- Pferde | |
- Rehe und andere Wildtiere | |
Befall | - Die Weibchen legen ihre Eier auf die Haut des Wirtes |
- Larven dringen in die Haut ein und entwickeln sich unter der Haut | |
- Verursachen Schwellungen und Beulen | |
Symptome beim Wirt | - Schwellungen und Beulen auf der Haut |
- Juckreiz und Unruhe | |
- Gewichtsverlust und allgemeine Schwächung bei starkem Befall | |
Übertragungswege | - Direkter Kontakt mit Dasselfliegen |
Diagnose | - Sichtbare Schwellungen und Beulen |
- Nachweis der Larven unter der Haut | |
Behandlung | - Mechanisches Entfernen der Larven |
- Verwendung von Insektiziden | |
- Tierärztliche Behandlung zur Linderung von Entzündungen | |
Prävention | - Schutz der Tiere vor Dasselfliegen durch Stallhaltung während der Fliegenzeit |
- Anwendung von Insektiziden zur Reduzierung der Dasselfliegenpopulation | |
- Regelmäßige Kontrolle der Tiere auf Anzeichen eines Befalls | |
Besonderheiten | - Larven verursachen erhebliche Schäden in der Haut der Wirtstiere |
- Befall kann wirtschaftliche Verluste in der Viehhaltung verursachen | |
Ökologische Bedeutung | - Teil des natürlichen Parasitenzyklus |
- Kontrolliert durch natürliche Feinde und ökologische Maßnahmen |
Heckenbraunelle
Heckenbraunelle (Prunella modularis)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Heckenbraunelle |
Wissenschaftlicher Name | Prunella modularis |
Familie | Braunellen (Prunellidae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien |
Lebensraum | Wälder, Hecken, Gärten, Parks, Buschlandschaften |
Körpergröße | 13 bis 14,5 cm |
Spannweite | 19 bis 21 cm |
Gewicht | 19 bis 24 Gramm |
Färbung | - Oberseite: Graubraun mit dunklen Streifen |
- Kopf und Brust: Graublau | |
- Flanken: Braun mit dunklen Streifen | |
- Kehle: Grau | |
Ernährung | - Insekten und Spinnen, besonders im Sommer |
- Samen und Beeren im Herbst und Winter | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: April bis Juli |
- Nestbau in Hecken, Büschen, dichtem Unterholz | |
- Gelege: 3 bis 5 Eier | |
- Brutdauer: ca. 12 bis 14 Tage | |
- Nestlingszeit: ca. 11 bis 13 Tage | |
Ruf / Lautäußerung | - Gesang: Schnelles, hohes Trillern |
- Ruf: Hohes, dünnes "ziht" | |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, stabile Populationen |
Besonderheiten | - Unauffälliges, aber melodisches Lied |
- Häufig in Hecken und dichten Sträuchern zu finden | |
- Polyandrie: Weibchen können mehrere Männchen pro Brutsaison haben |
Anmerkungen
- Lebensweise: Die Heckenbraunelle ist oft unauffällig und verbringt viel Zeit am Boden oder in dichter Vegetation, wo sie nach Nahrung sucht.
- Erkennungsmerkmal: Der melodische Gesang und das graublaue Gefieder am Kopf und an der Brust machen die Heckenbraunelle trotz ihrer sonst eher unauffälligen Färbung erkennbar.

Heckenrose
Heckenrose (Rosa spp.)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Heckenrose |
Wissenschaftlicher Name | Rosa spp. |
Familie | Rosengewächse (Rosaceae) |
Ordnung | Rosenartige (Rosales) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien, Nordamerika |
Lebensraum | Hecken, Waldränder, Böschungen, Gärten, Parks |
Wuchshöhe | 1 bis 3 Meter, je nach Art und Standort |
Wuchsform | Strauchig, oft mit bogig überhängenden Zweigen |
Blätter | - Gefiedert, bestehend aus 5-7 Fiederblättchen |
- Blattrand gesägt | |
- Meist grün, manchmal rötlich getönt | |
Blüten | - Meistens einfach, mit 5 Kronblättern |
- Farben variieren von weiß, rosa bis rot | |
- Duftend, besonders bei einigen Arten | |
- Blütezeit: Mai bis Juli | |
Früchte | - Hagebutten, leuchtend rot bis orange |
- Reif im Herbst | |
- Reich an Vitamin C, essbar und oft zu Marmelade oder Tee verarbeitet | |
Dornen | - Starke, gebogene Dornen an den Zweigen |
Ernährung | - Lichtliebend, toleriert aber Halbschatten |
- Bevorzugt nährstoffreiche, gut durchlässige Böden | |
Vermehrung | - Samen, Wurzelausläufer |
Ökologische Bedeutung | - Wichtig für die Tierwelt als Nahrungsquelle und Schutzpflanze |
- Blüten bieten Nektar für Insekten, besonders Bienen | |
- Hagebutten sind Nahrung für Vögel und kleine Säugetiere | |
Verwendung | - Zierpflanze in Gärten und Parks |
- Heckenpflanze für naturnahe Gartengestaltung | |
- Verwendung in der Volksmedizin, z.B. Hagebuttentee | |
Besonderheiten | - Robuste und pflegeleichte Pflanze |
- Vielseitig einsetzbar in verschiedenen Gartenstilen |

Heerenbüchse
Eine Heerenbüchse ist eine edle Jagdwaffe mit einem Blockverschluss. Meist Sonderanfertigungen!
Hege
Maßnahmen des Jägers zur Erhaltung vielfältiger und gesunder Wildbestände, wobei Wildschäden vermieden werden sollen. Diese Wildbestände müssen dem Lebensraum angepasst sein und können beispielsweise durch das Ausmaß von Wildschäden objektiviert werden. Die Hege basiert auf drei Säulen:
1. Biotophege
2. Prädatorenregulierung
3. Wildtiermanagement
Hegegemeinschaften
Hegegemeinschaften sind privatrechtliche Zusammenschlüsse von Jagdausübungsberechtigten (Jagdpächter, Eigenjagdbesitzer und Jagdgenossenschaften) mehrerer benachbarter Jagdbezirke.
Sie dienen der gemeinsamen Pflege und Bejagung des Wildes. Dadurch soll ein großflächiges Wildtiermanagement ermöglicht und die Durchführung revierübergreifender Gesellschaftsjagden vereinfacht werden.
Heide
Unter Heide versteht man einen Landschaftstyp, mit Sträuchern und Kräutern.

Heidekraut
Heidekraut (Calluna vulgaris)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Heidekraut |
Wissenschaftlicher Name | Calluna vulgaris |
Familie | Heidekrautgewächse (Ericaceae) |
Ordnung | Heidekrautartige (Ericales) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien, Nordamerika |
Lebensraum | Heiden, Moorgebiete, lichte Wälder, sandige und saure Böden |
Wuchshöhe | 20 bis 50 cm |
Wuchsform | Zwergstrauch mit stark verzweigten, aufrechten Stängeln |
Blätter | - Kleine, nadelförmige Blätter |
- Immergrün, dicht am Stängel angeordnet | |
Blüten | - Kleine, glockenförmige Blüten |
- Farben variieren von rosa, lila bis weiß | |
- Blütezeit: Juli bis Oktober | |
Früchte | - Kapseln, die winzige Samen enthalten |
Ernährung | - Bevorzugt saure, nährstoffarme Böden |
- Benötigt viel Licht | |
Vermehrung | - Samen |
- Vegetativ durch Stecklinge | |
Ökologische Bedeutung | - Wichtig für die Biodiversität, bietet Lebensraum für zahlreiche Insekten, Spinnen und kleine Säugetiere |
- Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber | |
Verwendung | - Zierpflanze in Gärten und Parks |
- Traditionelle Verwendung in der Volksmedizin | |
Pflege | - Schnitt im Frühjahr zur Förderung des Wachstums |
- Verträgt keinen Kalk im Boden | |
Besonderheiten | - Symbolpflanze der Heidelandschaften |
- Robuste und pflegeleichte Pflanze, die auch extreme Bedingungen aushält |
Anmerkungen
- Ökologische Rolle: Heidekraut spielt eine wichtige Rolle in seinem Ökosystem, indem es vielen Insekten und anderen Tieren Nahrung und Lebensraum bietet.

Heidelbeere
Heidelbeere (Vaccinium myrtillus)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Heidelbeere |
Wissenschaftlicher Name | Vaccinium myrtillus |
Familie | Heidekrautgewächse (Ericaceae) |
Ordnung | Heidekrautartige (Ericales) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Nordamerika, Asien |
Lebensraum | Wälder, Moore, Heiden, saure und nährstoffarme Böden |
Wuchshöhe | 10 bis 60 cm |
Wuchsform | Zwergstrauch mit verzweigten, aufrechten Stängeln |
Blätter | - Kleine, elliptische, grüne Blätter |
- Sommergrün, im Herbst leuchtend rot | |
Blüten | - Kleine, glockenförmige, grünlich-weiße bis rosa Blüten |
- Blütezeit: April bis Juni | |
Früchte | - Kleine, kugelförmige Beeren |
- Farbe: Blau bis schwarz | |
- Reifzeit: Juli bis September | |
Ernährung | - Bevorzugt saure, humusreiche Böden |
- Benötigt viel Licht, gedeiht aber auch im Halbschatten | |
Vermehrung | - Samen |
- Vegetativ durch Ausläufer | |
Ökologische Bedeutung | - Wichtig für die Biodiversität, bietet Nahrung für zahlreiche Tiere, insbesondere Vögel und Säugetiere |
- Nahrungsquelle für Bestäuber wie Bienen | |
Verwendung | - Nahrungsmittel (frisch, Marmeladen, Säfte, Backwaren) |
- Medizinische Anwendungen (antioxidative und entzündungshemmende Eigenschaften) | |
- Zierpflanze in Gärten und Landschaften | |
Pflege | - Regelmäßiger Rückschnitt fördert das Wachstum |
- Verträgt keinen Kalk im Boden | |
Besonderheiten | - Reich an Vitaminen (insbesondere Vitamin C) und Antioxidantien |
- Traditionell in der Volksmedizin verwendet |

Heister
Unter Heister versteht man junge Bäumemit ener Höhe von 1,25m bis 2,5m die zur Waldverjüngung genutzt werden.
Heisterpflanze
Heisterpflanzen sind junge Bäume oder Sträucher, die bereits eine gewisse Höhe erreicht haben, aber noch unverzweigt oder wenig verzweigt sind. Sie haben in der Regel eine Höhe von etwa 1,5 bis 2,5 Metern und sind im Gegensatz zu kleineren Jungpflanzen schon etwas stärker entwickelt. Diese Pflanzen werden oft in der Forstwirtschaft, im Gartenbau oder für Aufforstungen verwendet, da sie robust genug sind, um besser anzuwachsen, und schneller zu einem voll entwickelten Baum heranwachsen können. Heisterpflanzen eignen sich gut für die Anpflanzung in Hecken, als Windschutz oder als Begrünung von Straßen und Wegen.

Hepatitis
Hepatitis bei Hunden
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Hepatitis bei Hunden |
Definition | Entzündung der Leber bei Hunden, die durch verschiedene Ursachen wie Viren, Bakterien, Parasiten, Toxine oder Autoimmunerkrankungen hervorgerufen werden kann. |
Erreger | - Virale Ursachen: Canines Adenovirus Typ 1 (CAV-1) (Verursacher der infektiösen Hepatitis) |
- Bakterielle Ursachen: Leptospira spp. (Verursacher der Leptospirose) | |
- Andere Ursachen: Toxine, Parasiten, Autoimmunerkrankungen | |
Übertragungswege | - Direkter Kontakt mit infiziertem Urin, Kot oder Speichel |
- Aufnahme kontaminierter Nahrung oder Wasser | |
- Übertragung durch Parasiten wie Zecken | |
Symptome | - Fieber |
- Lethargie, Schwäche | |
- Appetitlosigkeit | |
- Erbrechen, Durchfall | |
- Gelbsucht (gelbe Schleimhäute) | |
- Bauchschmerzen | |
- Vergrößerte Leber, schmerzhaft bei Palpation | |
Diagnose | - Klinische Untersuchung |
- Bluttests (zur Bestimmung von Leberenzymen und Antikörpern) | |
- Ultraschalluntersuchung der Leber | |
- Leberbiopsie zur genauen Diagnose | |
Behandlung | - Symptomatische Behandlung (Flüssigkeitstherapie, Schmerzmanagement) |
- Antibiotika bei bakteriellen Infektionen | |
- Antivirale Medikamente bei viralen Infektionen | |
- Unterstützende Maßnahmen wie Ernährungstherapie | |
Prävention | - Impfung gegen Canines Adenovirus Typ 1 |
- Regelmäßige Entwurmung und Parasitenkontrolle | |
- Vermeidung von Kontakt mit infizierten Tieren und kontaminierten Umgebungen | |
Prognose | - Abhängig von der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung |
- Früherkennung und Behandlung verbessern die Prognose | |
Besonderheiten | - Chronische Hepatitis kann zu langfristigen Leberschäden führen |
- Regelmäßige tierärztliche Kontrollen sind wichtig zur Früherkennung und Behandlung |
Herbizide
Herbizide - Definition in Tabellenform
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Herbizide |
Definition | Chemische Substanzen, die zur Bekämpfung und Kontrolle von unerwünschtem Pflanzenwuchs verwendet werden. |
Zweck | - Eliminierung von Unkraut und anderen unerwünschten Pflanzenarten |
- Förderung des Wachstums erwünschter Pflanzen durch Reduzierung der Konkurrenz | |
Verwendungsbereiche | - Landwirtschaft |
- Gartenbau | |
- Forstwirtschaft | |
- Landschaftspflege | |
Wirkungsweise | - Systemische Herbizide: Werden von der Pflanze aufgenommen und in ihr verteilt, was zum Absterben führt |
- Kontakt-Herbizide: Wirken direkt auf die Pflanze, indem sie die Zellmembranen zerstören | |
Wirkungsspektrum | - Breitband-Herbizide: Wirken gegen viele verschiedene Pflanzenarten |
- Selektive Herbizide: Zielen auf bestimmte Pflanzenarten ab und lassen andere unbeschädigt | |
Beispiele für Wirkstoffe | - Glyphosat (Breitband-Herbizid) |
- 2,4-D (Selektives Herbizid) | |
- Atrazin (Breitband-Herbizid) | |
Anwendungsmethoden | - Sprühen |
- Gießen | |
- Granulatstreuung | |
- Injektion in den Boden oder in Pflanzen | |
Vorteile | - Effektive Kontrolle von Unkraut |
- Ertragssteigerung in der Landwirtschaft | |
- Vereinfachung der Landschaftspflege | |
Nachteile und Risiken | - Umweltbelastung durch chemische Rückstände |
- Risiko für die Entwicklung resistenter Unkrautarten | |
- Potentielle Schädigung von Nicht-Zielpflanzen und -Organismen | |
- Gesundheitsrisiken für Menschen und Tiere bei unsachgemäßer Anwendung | |
Regulierung | - Strenge gesetzliche Vorgaben zur Anwendung und Zulassung |
- Vorschriften zum Schutz der Anwender und der Umwelt | |
Alternativen | - Mechanische Unkrautbekämpfung (z.B. Jäten, Mulchen) |
- Biologische Bekämpfungsmethoden (z.B. Einsatz von natürlichen Feinden) | |
- Fruchtwechsel und andere agronomische Praktiken zur Unkrautkontrolle |
Anmerkungen
- Umweltverträglichkeit: Der Einsatz von Herbiziden sollte immer unter Berücksichtigung der Umweltverträglichkeit erfolgen, um Schäden an Ökosystemen zu vermeiden.
Herbst-Zuchtprüfung
Herbstzuchtprüfung (HZP)
Die Herbstzuchtprüfung findet nur im Herbst (September, Oktober) statt und ist eine Anlageprüfung. Zu ihr sind jene Vorstehhunde zugelassen, die wie bei der VJP im vergangenen Jahr bzw. ab dem 1. Oktober des Vorjahres gewölft wurden.
Zur HZP gehören folgende Fächer:·
Spurarbeit (Hasenspur)
Suche, mit Finderwillen, sowie ausdauernd und planmäßige Arbeit
Vorstehen
Führigkeit
Arbeitsfreude
Wasserarbeit dazu gehört
Schußfestigkeit im Wasser
Verlorensuchen im deckungsreichen Gewässer
Stöbern mit Ente im deckungsreichen Gewässer, dies wird in einigen Bundesländern außerhalb der Prüfungen geprüft
Bringen von Ente
Federwildschleppe
Haarwildschleppe
Art des Bringens· Gehorsam- ohne und mit Wildberührung·
Art des Jagens· Feststellung der Schußfestigkeit
Heringsmöwe
Heringsmöwe (Larus fuscus)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Heringsmöwe |
Wissenschaftlicher Name | Larus fuscus |
Familie | Möwen (Laridae) |
Ordnung | Regenpfeiferartige (Charadriiformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien, Nordafrika |
Lebensraum | Küstengebiete, Inseln, Flussmündungen, Seen, Müllhalden, Binnengewässer |
Körpergröße | 50 bis 60 cm |
Spannweite | 120 bis 140 cm |
Gewicht | 600 bis 1.100 Gramm |
Färbung | - Rücken und Flügeloberseiten: Dunkelgrau bis schwarz |
- Kopf, Hals und Unterseite: Weiß | |
- Beine: Gelb oder rosa | |
- Schnabel: Gelb mit rotem Fleck am Unterschnabel | |
Ernährung | - Fische, Weichtiere, Krebstiere |
- Insekten, Würmer, Aas | |
- Abfälle und menschliche Nahrungsreste | |
Fortpflanzung | - Brutzeit: Mai bis Juli |
- Nestbau auf Inseln, Felsen, Gebäuden und am Boden | |
- Gelege: 2 bis 3 Eier | |
- Brutdauer: ca. 25 bis 30 Tage | |
- Beide Elternteile beteiligen sich an Brut und Aufzucht | |
Jungvögel | - Nesthocker, nach 35 bis 40 Tagen flügge |
- Gefieder der Jungvögel: Braun gesprenkelt, allmählich zu adultem Gefieder wechselnd | |
Ruf / Lautäußerung | - Lautes, durchdringendes „kree“ oder „kyaa“ |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, stabile Populationen |
Besonderheiten | - Zugvogel, überwintert in wärmeren Regionen |
- Anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume, auch urbane Gebiete |

Herzschweiß
Herzschweiß ist ein Pirschzeichen an einem Anschuss mit dunkelrotem, nicht blasigem Schweiß. Er deutet auf einen Kammerschuss hin.
Herzwurzler
Herzwurzler - Definition in Tabellenform
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Herzwurzler |
Definition | Pflanzen, deren Wurzelsystem aus einer Kombination von Haupt- und Seitenwurzeln besteht, die sich herzförmig ausbreiten. Diese Wurzeln dringen weder besonders tief noch besonders flach in den Boden, sondern breiten sich gleichmäßig in alle Richtungen aus. |
Typische Pflanzenarten | - Bäume: Eiche (Quercus spp.), Buche (Fagus spp.), Ahorn (Acer spp.) |
- Sträucher: Flieder (Syringa spp.), Haselnuss (Corylus spp.) | |
- Stauden: Pfingstrose (Paeonia spp.) | |
Wurzelsystem | - Kombination aus Haupt- und Seitenwurzeln |
- Breitet sich gleichmäßig in alle Richtungen aus, meist herzfömig | |
- Wurzeln dringen weder besonders tief noch besonders flach in den Boden | |
Vorteile | - Gute Standfestigkeit |
- Effektive Nutzung von Bodenressourcen in unterschiedlichen Bodenschichten | |
- Flexibilität bei verschiedenen Bodenarten und -bedingungen | |
Nachteile | - Anfälligkeit bei extremen Trocken- oder Nassphasen |
- Konkurrenz um Nährstoffe und Wasser mit anderen Pflanzen in der Umgebung | |
Anpassungsfähigkeit | - Anpassung an unterschiedliche Bodentypen |
- Fähigkeit, sich sowohl in tiefen als auch in flacheren Bodenschichten zu verankern | |
Ökologische Bedeutung | - Beitrag zur Bodenstabilität und -struktur |
- Lebensraum und Nahrungsquelle für Bodenorganismen | |
Verwendung | - Landschaftsgestaltung und Forstwirtschaft |
- Zierpflanzen in Gärten und Parks | |
Besonderheiten | - Herzwurzler sind oft widerstandsfähiger gegen Windwurf als Flach- oder Tiefwurzler |
- Sie können gut in gemischten Pflanzungen eingesetzt werden, da sie sowohl oberflächliche als auch tiefere Bodenressourcen nutzen |
Anmerkungen
- Standfestigkeit: Die Kombination aus Haupt- und Seitenwurzeln verleiht Herzwurzlern eine besonders gute Standfestigkeit, was sie widerstandsfähig gegen Umstürze macht.
