Waidlexikon
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Geständert
Als Schusszeichen „Geständert“ bezeichnet man Federwild, das durch einen Schrotschuss am Rückgrat getroffen wurde, wodurch die Beine herabhängen.
Gestüber
Gestüber
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Gestüber |
Definition | Kot oder Exkremente von Vögeln, insbesondere von Greifvögeln, Reihern, Möwen und Kormoranen, die durch ihre dünnflüssige Konsistenz gekennzeichnet sind. |
Zusammensetzung | - Flüssige Bestandteile |
- Feste Bestandteile (unverdauliche Nahrungsreste) | |
Ursache der Konsistenz | - Hoher Wasseranteil |
- Verdauungsphysiologie der betroffenen Vogelarten | |
Bedeutung | - Hygienische Aspekte in der Nähe von Nistplätzen und Schlafbäumen |
- Düngemittelwirkung durch Nährstoffeintrag in Böden und Gewässer | |
Hygienemaßnahmen | - Regelmäßige Reinigung betroffener Flächen |
- Einsatz von Schutzmaßnahmen, um Verschmutzung zu minimieren | |
Beispiele betroffener Vogelarten | - Greifvögel (z.B. Adler, Falken) |
- Reiher | |
- Möwen | |
- Kormorane | |
Auswirkungen auf die Umwelt | - Positive Düngungseffekte auf die Vegetation |
- Potentielle Verschmutzung von Wasserflächen und Bauwerken |
Getreideschlag
Landwirtschaftliche Fläche, die mit Getreide bewirtschaftet ist.

Gewehrschaft
Der Schaft ist entscheidend für die Handhabung einer Waffe und leitet den Rückstoß des Schusses auf den Schützen. Zudem ist er technisch unverzichtbar, da er das Verschluss- und Schlosssystem aufnimt. Der Schaft gliedert sich in Vorder- und Hinterschaft. Der Hinterschaft befindet sich hinter dem Abzug und weist verschiedene Schaftmaße auf, die für einen reibungslosen Anschlag wichtig sind.

Geweih
Ein Geweih ist ein knöcherner, verzweigter Kopfschmuck, der von männlichen Tieren bestimmter Säugetierarten, vor allem der Hirsche (Familie Cervidae), getragen wird. Es wächst jährlich neu und wird in der Regel nach der Paarungszeit abgeworfen, um im folgenden Jahr wieder nachzuwachsen.
Merkmale und Funktionen eines Geweihs:
Aufbau:
Geweihe bestehen aus Knochensubstanz, die von einer Basthaut (einer samtigen Haut) umgeben ist, während sie wachsen.
Die Basthaut versorgt das wachsende Geweih mit Nährstoffen und Blut.
Sobald das Geweih vollständig entwickelt ist, stirbt die Basthaut ab und wird von den Tieren durch Fegen an Bäumen und Sträuchern abgestreift.

Geweihträger
Zu den Geweihträgern gehören: Rotwild, Sikawild, Damwild, Elchwild und Rehwild.

Gewöhnliche Akelei
Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Aquilegia vulgaris |
Familie | Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) |
Ordnung | Hahnenfußartige (Ranunculales) |
Verbreitungsgebiet | Europa, besonders Mitteleuropa |
Lebensraum | Bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte in lichten Wäldern, Gebüschen und auf Wiesen |
Wuchshöhe | 30 bis 80 cm |
Blütezeit | Mai bis Juli |
Blüten | - Farbvarianten: Blau, Violett, Rosa, Weiß |
- Spornblüten mit nach hinten gebogenen Sporen | |
Blätter | - Grundblätter: Langgestielt, mehrfach gefiedert |
- Stängelblätter: Wechselständig, weniger gefiedert | |
Früchte | - Mehrsamige Balgfrüchte |
- Enthalten zahlreiche schwarze Samen | |
Giftigkeit | Alle Pflanzenteile sind leicht giftig und können bei Verzehr Übelkeit und Erbrechen verursachen |
Nutzung | - Zierpflanze in Gärten und Parks |
- Früher medizinisch genutzt, heute selten | |
Besonderheiten | - Beliebt bei Insekten, insbesondere Bienen und Hummeln |
- Symbolisiert in der Sprache der Blumen „Trauer“ und „Demut“ | |
Pflegehinweise | - Bevorzugt gut durchlässige, humusreiche Böden |
- Regelmäßige Bewässerung ohne Staunässe | |
- Vermehrung durch Samen oder Teilung |
Anmerkungen
- Verwendung als Zierpflanze: Die Gewöhnliche Akelei ist wegen ihrer attraktiven Blüten und der Vielfalt an Farben eine beliebte Zierpflanze in Gärten und Parks.
- Giftigkeit: Vorsicht bei der Handhabung, da alle Pflanzenteile leicht giftig sind und bei Verzehr gesundheitliche Beschwerden verursachen können.

Gewöhnliche Küchenschelle
Gewöhnliche Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris)
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Pulsatilla vulgaris |
Familie | Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae) |
Ordnung | Hahnenfußartige (Ranunculales) |
Verbreitungsgebiet | Europa, besonders in Mittel- und Westeuropa |
Lebensraum | Bevorzugt trockene, kalkreiche Böden in offenen Wiesen, Magerrasen und lichten Wäldern |
Wuchshöhe | 10 bis 30 cm |
Blütezeit | März bis Mai |
Blüten | - Glockenförmig, nickend |
- Farbvarianten: Violett, seltener weiß oder rötlich | |
- Gelbe Staubgefäße in der Mitte | |
Blätter | - Grundständig, fein gefiedert und behaart |
- Erscheinen nach den Blüten | |
Früchte | - Haarige Samenstände, die wie kleine Federn aussehen |
- Bildung von federartigen, lang gestielten Nüsschen | |
Giftigkeit | Alle Pflanzenteile sind giftig und können bei Hautkontakt oder Verzehr Reizungen verursachen |
Nutzung | - Zierpflanze in Steingärten und naturnahen Gärten |
- Traditionell in der Volksmedizin verwendet, heute jedoch selten | |
Besonderheiten | - Frühjahrsblüher, der zu den ersten Blütenpflanzen im Jahr gehört |
- Behaarte Blätter und Stängel schützen vor Verdunstung | |
Pflegehinweise | - Bevorzugt sonnige Standorte |
- Gut durchlässige, kalkhaltige Böden | |
- Trockene Bedingungen und keine Staunässe |
Anmerkungen
- Verwendung als Zierpflanze: Die Gewöhnliche Küchenschelle ist aufgrund ihrer attraktiven und früh blühenden Eigenschaften eine beliebte Zierpflanze in Steingärten und naturnahen Gärten.
- Giftigkeit: Vorsicht bei der Handhabung, da alle Pflanzenteile giftig sind und bei Hautkontakt oder Verzehr gesundheitliche Beschwerden verursachen können.

Gewöhnliche Traubenkirsche
Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus)
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Prunus padus |
Familie | Rosengewächse (Rosaceae) |
Ordnung | Rosenartige (Rosales) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Nordasien |
Lebensraum | Bevorzugt feuchte Wälder, Uferbereiche, Auen, und Hecken |
Wuchshöhe | 5 bis 15 Meter |
Blütezeit | April bis Mai |
Blüten | - Weiß, in langen, traubenförmigen Blütenständen angeordnet |
- Angenehmer Duft, locken zahlreiche Insekten an | |
Blätter | - Wechselständig, oval bis lanzettlich, 6-12 cm lang |
- Blattrand fein gesägt | |
Früchte | - Kleine, schwarze, kugelförmige Steinfrüchte (ca. 6-8 mm Durchmesser) |
- Reif im Spätsommer bis Herbst | |
Giftigkeit | - Samen und Blätter enthalten giftige Stoffe wie Cyanogene Glycoside |
- Früchte in geringen Mengen essbar, jedoch nicht sehr schmackhaft | |
Nutzung | - Ziergehölz in Gärten und Parks |
- Früchte zur Herstellung von Likören und Marmeladen | |
- Medizinische Nutzung in der Volksmedizin | |
Besonderheiten | - Häufige Pionierpflanze an gestörten Standorten |
- Bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten | |
Pflegehinweise | - Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden |
- Toleriert eine Vielzahl von Bodenbedingungen, jedoch keine Staunässe | |
- Sonnige bis halbschattige Standorte |
Anmerkungen
- Ökologische Bedeutung: Die Gewöhnliche Traubenkirsche bietet wertvollen Lebensraum und Nahrung für Insekten, Vögel und andere Tiere.
- Zier- und Nutzpflanze: Aufgrund ihrer dekorativen Blüten und Früchte ist sie sowohl als Zierpflanze in Gärten und Parks beliebt als auch für die Herstellung von Likören und Marmeladen geeignet.

Gewöhnlicher Liguster
Gewöhnlicher Liguster (Ligustrum vulgare)
Merkmal | Beschreibung |
Wissenschaftlicher Name | Ligustrum vulgare |
Familie | Ölbaumgewächse (Oleaceae) |
Ordnung | Lippenblütlerartige (Lamiales) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Nordafrika, Westasien |
Lebensraum | Bevorzugt Hecken, Waldränder, Gebüsche, lichte Wälder |
Wuchshöhe | 1 bis 5 Meter |
Blütezeit | Juni bis Juli |
Blüten | - Weiß, in aufrechten, rispenförmigen Blütenständen |
- Angenehmer Duft, locken zahlreiche Insekten an | |
Blätter | - Gegenständig, oval bis lanzettlich, 2-6 cm lang |
- Ganzrandig, dunkelgrün, oft wintergrün | |
Früchte | - Kleine, schwarze, kugelige Beeren (ca. 6-8 mm Durchmesser) |
- Reif im Spätherbst | |
Giftigkeit | Alle Pflanzenteile, insbesondere die Beeren, sind giftig und können bei Verzehr Übelkeit und Erbrechen verursachen |
Nutzung | - Heckenpflanze in Gärten und Parks |
- Formschnittgeeignet aufgrund seiner dichten Verzweigung | |
- Traditionelle medizinische Nutzung, heute jedoch selten | |
Besonderheiten | - Robust und anpassungsfähig |
- Beliebt bei Vögeln, die die Beeren als Nahrung nutzen | |
Pflegehinweise | - Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte |
- Toleriert eine Vielzahl von Bodenbedingungen | |
- Regelmäßiger Schnitt fördert dichte Verzweigung |
Anmerkungen
- Verwendung als Heckenpflanze: Der Gewöhnliche Liguster ist aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und der Fähigkeit, dichte, formbare Hecken zu bilden, eine beliebte Wahl für Gärten und Parks.
- Ökologische Bedeutung: Die Beeren des Ligusters sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel im Winter.

Gewölle
Gewölle - Definition in Tabellenform
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Gewölle |
Definition | Unverdauliche Nahrungsreste, die von Vögeln, insbesondere Greifvögeln, Eulen und anderen Fleischfressern, in Form von Speiballen ausgewürgt werden. |
Bestandteile | - Knochen |
- Federn | |
- Haare | |
- Insektenreste | |
- Andere unverdauliche Teile der Beutetiere | |
Bildung | Entsteht im Magen der Vögel, wo die unverdaulichen Teile von der Nahrung getrennt und zusammengepresst werden. Diese werden dann durch den Schnabel ausgewürgt. |
Funktion | - Entfernen unverdaulicher Teile aus dem Verdauungstrakt |
- Verhindern von Verdauungsstörungen | |
Bedeutung für die Forschung | - Analyse des Gewölles liefert Informationen über die Ernährungsweise und Beutezusammensetzung der Vögel. |
Beispiele für Vögel, die Gewölle auswürgen | - Greifvögel (z.B. Adler, Falken) |
- Eulen (z.B. Schleiereule, Waldkauz) | |
- Möwen | |
- Reiher | |
Untersuchungsmethoden | - Zerlegen der Gewölle zur Identifikation der Beutereste |
- Mikroskopische Analyse der Bestandteile | |
- Helfen Wissenschaftlern, ökologische Beziehungen und Nahrungsnetze zu verstehen |
Gimpel
Gimpel (Vogel)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Gimpel |
Wissenschaftlicher Name | Pyrrhula pyrrhula |
Familie | Finken (Fringillidae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien, Teile Nordafrikas |
Lebensraum | Mischwälder, Nadelwälder, Parks, Gärten und Hecken |
Wuchshöhe | Körperlänge ca. 15-17 cm |
Gewicht | 24-38 Gramm |
Gefieder | - Männchen: Leuchtend rote Brust und Wangen, schwarzer Kopf und Schwanz |
- Weibchen: Grau-braune Brust und Wangen, ebenfalls schwarzer Kopf und Schwanz | |
- Beide Geschlechter: Weißer Bürzel und grauer Rücken | |
Schnabel | Kräftig, kurz, schwarz |
Ernährung | - Bevorzugt Samen, Beeren, Knospen, Insekten |
- Vor allem im Winter auch Knospen von Obstbäumen | |
Brutzeit | April bis Juli |
Nest | - Gebaut in dichten Büschen oder kleinen Bäumen |
- Besteht aus feinen Zweigen, Moos und Gräsern | |
Gelege | - 4 bis 6 Eier, weißlich mit braunen Flecken |
- Brutdauer: ca. 12-14 Tage | |
Jungvögel | - Werden etwa 16-18 Tage nach dem Schlüpfen flügge |
- Färbung zunächst ähnlich dem Weibchen, später Ausprägung der typischen Farben | |
Ruf / Gesang | - Weicher, melancholischer Ruf |
- Gesang eher leise und unauffällig | |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, jedoch durch Lebensraumverlust und intensive Landwirtschaft lokal bedroht |
Besonderheiten | - Bekannt für das prächtige Gefieder der Männchen |
- Häufig auch als Dompfaff bezeichnet | |
Synonyme | Dompfaff, Blutfink |
Anmerkungen
- Erkennungsmerkmal: Das auffällige rote Brustgefieder der Männchen macht den Gimpel leicht erkennbar und beliebt bei Vogelbeobachtern.

Glatthafer
Glatthafer (Arrhenatherum elatius)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Glatthafer |
Wissenschaftlicher Name | Arrhenatherum elatius |
Familie | Süßgräser (Poaceae) |
Ordnung | Süßgrasartige (Poales) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Nordafrika, Asien, Nordamerika (eingeführt) |
Lebensraum | Bevorzugt nährstoffreiche Wiesen, Weiden, Weg- und Ackerränder, Böschungen |
Wuchshöhe | 60 bis 150 cm |
Blütezeit | Mai bis Juli |
Blütenstand | - Rispenförmig, locker und ausgebreitet |
- Ährchen 2-5 cm lang, enthalten zwei Blütchen | |
Blätter | - Wechselständig, lang, schmal und zugespitzt |
- Glatt und kahl, hellgrün | |
Früchte | - Karyopsen (getreideähnliche Früchte) |
- Reif im Spätsommer | |
Wurzelsystem | Tiefreichend und ausgedehnt |
Nutzung | - Wichtige Futterpflanze für Vieh |
- Heugewinnung | |
- Begrünung und Stabilisierung von Böschungen und Hängen | |
Pflege und Anbau | - Bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden |
- Verträgt regelmäßigen Schnitt und Beweidung | |
- Kann als Zwischenfrucht genutzt werden | |
Ökologische Bedeutung | - Bodenverbesserung durch tiefreichende Wurzeln |
- Bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Insekten | |
Besonderheiten | - Zeigt gute Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Frost |
- Mehrjähriges Gras, bildet dichte Bestände |
Anmerkungen
- Futterpflanze: Der Glatthafer ist wegen seines hohen Nährwerts eine wichtige Futterpflanze in der Viehwirtschaft und wird häufig für Heu und Silage verwendet.
- Ökologischer Nutzen: Durch sein tiefreichendes Wurzelsystem trägt der Glatthafer zur Bodenverbesserung und Erosionskontrolle bei.

Gleitstoßgreifer
Greifvögel, die als Segler ihre Beute im kreisenden Suchflug aufspüren, zeichnen sich durch breite, lange Segelschwingen und einen kurzen Stoß aus. Sie schlagen ihre Beute am Boden. Zu diesen Vögeln zählen Adler, Bussarde, Weihen und Milane.

Goldammer
Goldammer (Emberiza citrinella)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Goldammer |
Wissenschaftlicher Name | Emberiza citrinella |
Familie | Ammern (Emberizidae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, West- und Mittelasien |
Lebensraum | Offenlandbiotope wie Felder, Wiesen, Hecken, Waldränder und Gärten |
Wuchshöhe | Körperlänge ca. 16 cm |
Gewicht | 25-30 Gramm |
Gefieder | - Männchen: Leuchtend gelber Kopf und Unterseite, rötlich-braune Oberseite mit dunklen Streifen |
- Weibchen: Etwas matter gefärbt, mit mehr Braunanteilen | |
Schnabel | Kurz, kegelförmig, ideal zum Fressen von Samen |
Ernährung | - Hauptsächlich Samen und Insekten |
- Im Sommer vorwiegend Insekten, im Winter mehr Samen | |
Brutzeit | April bis Juli |
Nest | - Gebaut in niedriger Vegetation, Hecken oder am Boden |
- Aus Gräsern, Wurzeln und Moos | |
Gelege | - 3 bis 5 Eier |
- Brutdauer: ca. 12-14 Tage | |
Jungvögel | - Werden etwa 11-13 Tage nach dem Schlüpfen flügge |
- Färbung anfangs ähnlich dem Weibchen | |
Ruf / Gesang | - Typisch "Wie, wie, wie hab ich dich lieb" |
- Klare, trillernde Strophen | |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, jedoch in einigen Regionen rückläufig aufgrund von Lebensraumverlust und intensiver Landwirtschaft |
Besonderheiten | - Häufiger Vogel in der Kulturlandschaft |
- Männchen gut erkennbar durch leuchtend gelbes Gefieder |
Anmerkungen
- Erkennungsmerkmal: Das auffällige gelbe Gefieder des Männchens macht die Goldammer leicht erkennbar und beliebt bei Vogelbeobachtern.
- Nahrung: Die Goldammer passt ihre Ernährung an die Jahreszeiten an, wobei sie im Sommer mehr Insekten und im Winter mehr Samen frisst.

Golden-Retriever
Golden Retriever
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Golden Retriever |
Herkunft | Großbritannien |
Klassifikation | - FCI-Gruppe 8: Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde |
- Sektion 1: Apportierhunde | |
Erscheinungsbild | - Mittelgroßer, kräftiger Hund |
- Harmonische Proportionen, muskulös | |
Körpergröße | - Rüden: 56-61 cm |
- Hündinnen: 51-56 cm | |
Gewicht | - Rüden: 30-34 kg |
- Hündinnen: 25-32 kg | |
Fell | - Dicht, wasserabweisend |
- Glatt oder wellig, mit guter Befederung | |
- Farbvarianten: Verschiedene Schattierungen von Gold bis Creme | |
Lebenserwartung | 10-12 Jahre |
Charakter | - Freundlich, ausgeglichen |
- Intelligent, lernfreudig | |
- Geduldig, gutmütig | |
Verwendung | - Familienhund |
- Arbeitshund (z.B. Blindenführhund, Therapiehund, Rettungshund) | |
- Jagdhund (Apportierhund) | |
Pflege | - Regelmäßiges Bürsten zur Entfernung von losen Haaren und Vermeidung von Verfilzungen |
- Pflege der Ohren und Kontrolle der Krallen | |
Bewegungsbedarf | - Hoher Bewegungsbedarf, regelmäßige und ausgedehnte Spaziergänge |
- Geistige Auslastung durch Training und Spiele | |
Gesundheit | - Anfällig für Hüftdysplasie (HD) und Ellbogendysplasie (ED) |
- Risiko von genetischen Augenerkrankungen und Herzerkrankungen | |
Besonderheiten | - Starke Bindung zu Menschen |
- Ausgeprägter Apportiertrieb | |
- Beliebte Rasse aufgrund ihres freundlichen Wesens und ihrer Vielseitigkeit |
Anmerkungen
- Charakter: Der Golden Retriever ist bekannt für seine freundliche und geduldige Natur, was ihn zu einem idealen Familienhund macht.
- Arbeitsverwendung: Aufgrund seiner Intelligenz und seines lernfreudigen Wesens wird der Golden Retriever oft als Blindenführhund, Therapiehund und in Rettungseinsätzen eingesetzt.

Goldhähnchen
Goldhähnchen (Regulus regulus)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Goldhähnchen |
Wissenschaftlicher Name | Regulus regulus |
Familie | Goldhähnchen (Regulidae) |
Ordnung | Sperlingsvögel (Passeriformes) |
Verbreitungsgebiet | Europa, Asien, Nordafrika |
Lebensraum | Nadelwälder, Mischwälder, Parks und Gärten |
Körpergröße | 8,5 bis 9,5 cm |
Gewicht | 4,5 bis 7 Gramm |
Gefieder | - Oberseite: Olivgrün |
- Unterseite: Grau-weiß | |
- Männchen: Leuchtend gelber Scheitelstreif, von schwarzen Streifen eingerahmt | |
- Weibchen: Gelblicher Scheitelstreif, weniger intensiv | |
Schnabel | Kurz, dünn, spitz, ideal zum Fangen kleiner Insekten |
Ernährung | - Hauptsächlich kleine Insekten und Spinnen |
- Ergänzt durch kleine Früchte und Samen im Winter | |
Brutzeit | April bis Juli |
Nest | - Kugelförmig, aus Moos, Flechten und Spinnweben gebaut |
- In Nadelbäumen oder dichten Sträuchern | |
Gelege | - 7 bis 11 Eier |
- Brutdauer: ca. 14-16 Tage | |
Jungvögel | - Werden etwa 14-17 Tage nach dem Schlüpfen flügge |
Ruf / Gesang | - Hohe, feine Töne |
- Schnelles, trillerndes Lied | |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, aber empfindlich gegenüber Habitatverlust und extremen Wetterbedingungen |
Besonderheiten | - Einer der kleinsten Vögel Europas |
- Sehr aktiv und ständig in Bewegung | |
- Winterhart, auch in kalten Regionen |
Anmerkungen
- Erkennungsmerkmal: Das auffällige gelbe Scheitelband, das bei Männchen intensiver gefärbt ist, macht das Goldhähnchen leicht erkennbar.
- Verhalten: Goldhähnchen sind äußerst aktiv und ständig auf der Suche nach Nahrung, wobei sie oft kopfüber an Ästen hängen, um kleine Insekten und Spinnen zu erreichen.

Goldregenpfeifer
Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Goldregenpfeifer |
Wissenschaftlicher Name | Pluvialis apricaria |
Familie | Regenpfeifer (Charadriidae) |
Ordnung | Regenpfeiferartige (Charadriiformes) |
Verbreitungsgebiet | Brutgebiete in Nord- und Osteuropa sowie Asien; Überwinterung in Westeuropa und Nordafrika |
Lebensraum | Tundra, Moore, Heiden, offene Graslandschaften |
Körpergröße | 26 bis 29 cm |
Spannweite | 67 bis 76 cm |
Gewicht | 140 bis 220 Gramm |
Gefieder | - Oberseite: Goldbraun gesprenkelt mit schwarzem Flecken |
- Brust und Bauch: Schwarz während der Brutzeit, im Winter weißlich | |
- Gesicht und Kehle: Schwarz im Sommer, im Winter weißlich | |
- Weißer Überaugenstreif | |
Schnabel | Kurz und dunkel |
Ernährung | - Insekten, Würmer, Schnecken |
- Ergänzt durch Beeren und Samen | |
Brutzeit | Mai bis Juli |
Nest | - Bodenbrüter |
- Nest aus Gras und Moos in einer flachen Mulde | |
Gelege | - 3 bis 4 Eier |
- Brutdauer: ca. 28-31 Tage | |
Jungvögel | - Nestflüchter, verlassen das Nest kurz nach dem Schlüpfen |
- Färbung anfangs bräunlich gesprenkelt zur Tarnung | |
Ruf / Gesang | - Melancholisches, pfeifendes Lied |
- Warnrufe und Kontaktrufe hörbar während des Flugs | |
Gefährdungsstatus | Nicht global gefährdet, jedoch in einigen Regionen durch Lebensraumverlust bedroht |
Zugverhalten | Langstreckenzieher, Überwinterung in milderen Klimazonen Europas und Nordafrikas |
Besonderheiten | - Anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume |
- Bekannt für seine beeindruckenden synchronen Flüge in großen Schwärmen |
Anmerkungen
- Zugverhalten: Der Goldregenpfeifer legt weite Strecken zurück, um von seinen Brutgebieten in kälteren Regionen zu seinen Überwinterungsgebieten in milderen Klimazonen zu gelangen.
- Lebensraum: Während der Brutzeit bevorzugt er offene, kühle Landschaften wie Tundren und Moore, im Winter oft landwirtschaftliche Flächen und Küstenregionen.

Goldschakal
Goldschakal (Canis aureus)
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Goldschakal |
Wissenschaftlicher Name | Canis aureus |
Familie | Hunde (Canidae) |
Ordnung | Raubtiere (Carnivora) |
Verbreitungsgebiet | Südosteuropa, Asien, Nordafrika |
Lebensraum | Bevorzugt offene Wälder, Buschland, Grasland, Halbwüsten, und landwirtschaftliche Flächen |
Körpergröße | 60 bis 106 cm (Kopf-Rumpf-Länge) |
Schwanzlänge | 20 bis 30 cm |
Gewicht | 6 bis 14 kg |
Fell | - Farbe variiert von goldgelb bis grau |
- Dicht und rau, im Winter länger und dichter | |
Ernährung | - Allesfresser (omnivor) |
- Beutet kleine bis mittelgroße Tiere, ergänzt durch Pflanzenmaterial, Aas und menschliche Abfälle | |
Sozialverhalten | - Lebt in Paaren oder kleinen Familiengruppen |
- Territorial und verteidigt sein Revier gegen Artgenossen | |
Fortpflanzung | - Paarungszeit: Januar bis März |
- Tragzeit: ca. 60-63 Tage | |
- Wurfgröße: 2 bis 7 Welpen | |
Jungtiere | - Werden blind geboren |
- Öffnen die Augen nach ca. 10-12 Tagen | |
- Verlassen den Bau nach 3 Wochen | |
Ruf / Kommunikation | - Bekannter Ruf ist das Heulen, das zur Reviermarkierung und Kommunikation dient |
Gefährdungsstatus | Nicht gefährdet, weitet sein Verbreitungsgebiet stetig aus |
Besonderheiten | - Anpassungsfähig und in der Lage, in verschiedenen Umgebungen zu überleben |
- Spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Aasfresser und Regulierung von Nagetierpopulationen |
Anmerkungen
- Verbreitung: Der Goldschakal dehnt sein Verbreitungsgebiet aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und der Veränderungen in der Landnutzung durch den Menschen stetig aus.
- Ökologische Rolle: Als Allesfresser trägt der Goldschakal zur Kontrolle von Nagetierpopulationen bei und hilft bei der Reinigung der Umwelt durch Aasfressen.

Gordon-Setter
Gordon Setter
Merkmal | Beschreibung |
Begriff | Gordon Setter |
Herkunft | Schottland |
Klassifikation | - FCI-Gruppe 7: Vorstehhunde |
- Sektion 2: Britische und Irische Vorstehhunde | |
Erscheinungsbild | - Großer, kräftiger und eleganter Hund |
- Harmonische Proportionen, gut bemuskelt | |
Körpergröße | - Rüden: 66 cm (ideal) |
- Hündinnen: 62 cm (ideal) | |
Gewicht | - Rüden: 29,5 kg |
- Hündinnen: 25,5 kg | |
Fell | - Mittellang, glatt oder leicht gewellt |
- Farbvarianten: Schwarz mit kastanienbraunen Abzeichen | |
- Dichte Befederung an Beinen, Brust, Bauch und Rute | |
Lebenserwartung | 10-12 Jahre |
Charakter | - Freundlich, ausgeglichen, intelligent |
- Mutig, treu, wachsam | |
- Energisch und ausdauernd, benötigt viel Bewegung | |
Verwendung | - Jagdhund (Vorstehhund) |
- Familienhund | |
- Sport- und Begleithund | |
Pflege | - Regelmäßiges Bürsten des Fells zur Vermeidung von Verfilzungen |
- Pflege der Ohren und Kontrolle der Krallen | |
Bewegungsbedarf | - Hoher Bewegungsbedarf, tägliche lange Spaziergänge und geistige Auslastung notwendig |
Gesundheit | - Anfällig für Hüftdysplasie (HD) und Ellbogendysplasie (ED) |
- Risiko von genetischen Augenerkrankungen und Schilddrüsenproblemen | |
Besonderheiten | - Bekannter Jagdhund, der für seine Ausdauer und sein ausgezeichnetes Riechvermögen geschätzt wird |
- Starke Bindung zu seiner Familie und ausgeprägter Wille zu gefallen |
Anmerkungen
- Charakter: Der Gordon Setter ist bekannt für seine freundliche und loyale Natur, was ihn zu einem idealen Familienhund macht.
- Jagdhund: Aufgrund seiner ausgeprägten Jagdfähigkeiten wird er oft als Vorstehhund eingesetzt, besonders in der Arbeit mit Federwild.
