Waidlexikon

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Geständert

Als SchusszeichenGeständert“ bezeichnet man Federwild, das durch einen Schrotschuss am Rückgrat getroffen wurde, wodurch die Beine herabhängen.


Gestüber

Gestüber

Merkmal Beschreibung
Begriff Gestüber
Definition Kot oder Exkremente von Vögeln, insbesondere von Greifvögeln, Reihern, Möwen und Kormoranen, die durch ihre dünnflüssige Konsistenz gekennzeichnet sind.
Zusammensetzung - Flüssige Bestandteile
- Feste Bestandteile (unverdauliche Nahrungsreste)
Ursache der Konsistenz - Hoher Wasseranteil
- Verdauungsphysiologie der betroffenen Vogelarten
Bedeutung - Hygienische Aspekte in der Nähe von Nistplätzen und Schlafbäumen
- Düngemittelwirkung durch Nährstoffeintrag in Böden und Gewässer
Hygienemaßnahmen - Regelmäßige Reinigung betroffener Flächen
- Einsatz von Schutzmaßnahmen, um Verschmutzung zu minimieren
Beispiele betroffener Vogelarten - Greifvögel (z.B. Adler, Falken)
- Reiher
- Möwen
- Kormorane
Auswirkungen auf die Umwelt - Positive Düngungseffekte auf die Vegetation
- Potentielle Verschmutzung von Wasserflächen und Bauwerken

Getreideschlag

Landwirtschaftliche Fläche, die mit Getreide bewirtschaftet ist.

Getreideschlag

Getreideschlag


Gewehrschaft

Der Schaft ist entscheidend für die Handhabung einer Waffe und leitet den Rückstoß des Schusses auf den Schützen. Zudem ist er technisch unverzichtbar, da er das Verschluss- und Schlosssystem aufnimt. Der Schaft gliedert sich in Vorder- und Hinterschaft. Der Hinterschaft befindet sich hinter dem Abzug und weist verschiedene Schaftmaße auf, die für einen reibungslosen Anschlag wichtig sind.

Gewehrschaft

Gewehrschaft


Geweih

Ein Geweih ist ein knöcherner, verzweigter Kopfschmuck, der von männlichen Tieren bestimmter Säugetierarten, vor allem der Hirsche (Familie Cervidae), getragen wird. Es wächst jährlich neu und wird in der Regel nach der Paarungszeit abgeworfen, um im folgenden Jahr wieder nachzuwachsen.

Merkmale und Funktionen eines Geweihs:

Aufbau:

Geweihe bestehen aus Knochensubstanz, die von einer Basthaut (einer samtigen Haut) umgeben ist, während sie wachsen.

Die Basthaut versorgt das wachsende Geweih mit Nährstoffen und Blut.

Sobald das Geweih vollständig entwickelt ist, stirbt die Basthaut ab und wird von den Tieren durch Fegen an Bäumen und Sträuchern abgestreift.

Geweih

Geweih


Geweihträger

Zu den Geweihträgern gehören: Rotwild, Sikawild, Damwild, Elchwild und Rehwild.

Geweihträger

Geweihträger


Gewöhnliche Akelei

Gewöhnliche Akelei (Aquilegia vulgaris)

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Aquilegia vulgaris
Familie Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Ordnung Hahnenfußartige (Ranunculales)
Verbreitungsgebiet Europa, besonders Mitteleuropa
Lebensraum Bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte in lichten Wäldern, Gebüschen und auf Wiesen
Wuchshöhe 30 bis 80 cm
Blütezeit Mai bis Juli
Blüten - Farbvarianten: Blau, Violett, Rosa, Weiß
- Spornblüten mit nach hinten gebogenen Sporen
Blätter - Grundblätter: Langgestielt, mehrfach gefiedert
- Stängelblätter: Wechselständig, weniger gefiedert
Früchte - Mehrsamige Balgfrüchte
- Enthalten zahlreiche schwarze Samen
Giftigkeit Alle Pflanzenteile sind leicht giftig und können bei Verzehr Übelkeit und Erbrechen verursachen
Nutzung - Zierpflanze in Gärten und Parks
- Früher medizinisch genutzt, heute selten
Besonderheiten - Beliebt bei Insekten, insbesondere Bienen und Hummeln
- Symbolisiert in der Sprache der Blumen „Trauer“ und „Demut“
Pflegehinweise - Bevorzugt gut durchlässige, humusreiche Böden
- Regelmäßige Bewässerung ohne Staunässe
- Vermehrung durch Samen oder Teilung

Anmerkungen

  • Verwendung als Zierpflanze: Die Gewöhnliche Akelei ist wegen ihrer attraktiven Blüten und der Vielfalt an Farben eine beliebte Zierpflanze in Gärten und Parks.
  • Giftigkeit: Vorsicht bei der Handhabung, da alle Pflanzenteile leicht giftig sind und bei Verzehr gesundheitliche Beschwerden verursachen können.
Gewöhnliche Akelei

Gewöhnliche Akelei


Gewöhnliche Küchenschelle

Gewöhnliche Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris)

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Pulsatilla vulgaris
Familie Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae)
Ordnung Hahnenfußartige (Ranunculales)
Verbreitungsgebiet Europa, besonders in Mittel- und Westeuropa
Lebensraum Bevorzugt trockene, kalkreiche Böden in offenen Wiesen, Magerrasen und lichten Wäldern
Wuchshöhe 10 bis 30 cm
Blütezeit März bis Mai
Blüten - Glockenförmig, nickend
- Farbvarianten: Violett, seltener weiß oder rötlich
- Gelbe Staubgefäße in der Mitte
Blätter - Grundständig, fein gefiedert und behaart
- Erscheinen nach den Blüten
Früchte - Haarige Samenstände, die wie kleine Federn aussehen
- Bildung von federartigen, lang gestielten Nüsschen
Giftigkeit Alle Pflanzenteile sind giftig und können bei Hautkontakt oder Verzehr Reizungen verursachen
Nutzung - Zierpflanze in Steingärten und naturnahen Gärten
- Traditionell in der Volksmedizin verwendet, heute jedoch selten
Besonderheiten - Frühjahrsblüher, der zu den ersten Blütenpflanzen im Jahr gehört
- Behaarte Blätter und Stängel schützen vor Verdunstung
Pflegehinweise - Bevorzugt sonnige Standorte
- Gut durchlässige, kalkhaltige Böden
- Trockene Bedingungen und keine Staunässe

Anmerkungen

  • Verwendung als Zierpflanze: Die Gewöhnliche Küchenschelle ist aufgrund ihrer attraktiven und früh blühenden Eigenschaften eine beliebte Zierpflanze in Steingärten und naturnahen Gärten.
  • Giftigkeit: Vorsicht bei der Handhabung, da alle Pflanzenteile giftig sind und bei Hautkontakt oder Verzehr gesundheitliche Beschwerden verursachen können.
Gewöhnliche Küchenschelle

Gewöhnliche Küchenschelle


Gewöhnliche Traubenkirsche

Gewöhnliche Traubenkirsche (Prunus padus)

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Prunus padus
Familie Rosengewächse (Rosaceae)
Ordnung Rosenartige (Rosales)
Verbreitungsgebiet Europa, Nordasien
Lebensraum Bevorzugt feuchte Wälder, Uferbereiche, Auen, und Hecken
Wuchshöhe 5 bis 15 Meter
Blütezeit April bis Mai
Blüten - Weiß, in langen, traubenförmigen Blütenständen angeordnet
- Angenehmer Duft, locken zahlreiche Insekten an
Blätter - Wechselständig, oval bis lanzettlich, 6-12 cm lang
- Blattrand fein gesägt
Früchte - Kleine, schwarze, kugelförmige Steinfrüchte (ca. 6-8 mm Durchmesser)
- Reif im Spätsommer bis Herbst
Giftigkeit - Samen und Blätter enthalten giftige Stoffe wie Cyanogene Glycoside
- Früchte in geringen Mengen essbar, jedoch nicht sehr schmackhaft
Nutzung - Ziergehölz in Gärten und Parks
- Früchte zur Herstellung von Likören und Marmeladen
- Medizinische Nutzung in der Volksmedizin
Besonderheiten - Häufige Pionierpflanze an gestörten Standorten
- Bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Tierarten
Pflegehinweise - Bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden
- Toleriert eine Vielzahl von Bodenbedingungen, jedoch keine Staunässe
- Sonnige bis halbschattige Standorte

Anmerkungen

  • Ökologische Bedeutung: Die Gewöhnliche Traubenkirsche bietet wertvollen Lebensraum und Nahrung für Insekten, Vögel und andere Tiere.
  • Zier- und Nutzpflanze: Aufgrund ihrer dekorativen Blüten und Früchte ist sie sowohl als Zierpflanze in Gärten und Parks beliebt als auch für die Herstellung von Likören und Marmeladen geeignet.
Gewöhnliche Traubenkirsche

Gewöhnliche Traubenkirsche


Gewöhnlicher Liguster

Gewöhnlicher Liguster (Ligustrum vulgare)

Merkmal Beschreibung
Wissenschaftlicher Name Ligustrum vulgare
Familie Ölbaumgewächse (Oleaceae)
Ordnung Lippenblütlerartige (Lamiales)
Verbreitungsgebiet Europa, Nordafrika, Westasien
Lebensraum Bevorzugt Hecken, Waldränder, Gebüsche, lichte Wälder
Wuchshöhe 1 bis 5 Meter
Blütezeit Juni bis Juli
Blüten - Weiß, in aufrechten, rispenförmigen Blütenständen
- Angenehmer Duft, locken zahlreiche Insekten an
Blätter - Gegenständig, oval bis lanzettlich, 2-6 cm lang
- Ganzrandig, dunkelgrün, oft wintergrün
Früchte - Kleine, schwarze, kugelige Beeren (ca. 6-8 mm Durchmesser)
- Reif im Spätherbst
Giftigkeit Alle Pflanzenteile, insbesondere die Beeren, sind giftig und können bei Verzehr Übelkeit und Erbrechen verursachen
Nutzung - Heckenpflanze in Gärten und Parks
- Formschnittgeeignet aufgrund seiner dichten Verzweigung
- Traditionelle medizinische Nutzung, heute jedoch selten
Besonderheiten - Robust und anpassungsfähig
- Beliebt bei Vögeln, die die Beeren als Nahrung nutzen
Pflegehinweise - Bevorzugt sonnige bis halbschattige Standorte
- Toleriert eine Vielzahl von Bodenbedingungen
- Regelmäßiger Schnitt fördert dichte Verzweigung

Anmerkungen

  • Verwendung als Heckenpflanze: Der Gewöhnliche Liguster ist aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und der Fähigkeit, dichte, formbare Hecken zu bilden, eine beliebte Wahl für Gärten und Parks.
  • Ökologische Bedeutung: Die Beeren des Ligusters sind eine wichtige Nahrungsquelle für Vögel im Winter.
Gewöhnlicher Liguster

Gewöhnlicher Liguster


Gewölle

Gewölle - Definition in Tabellenform

Merkmal Beschreibung
Begriff Gewölle
Definition Unverdauliche Nahrungsreste, die von Vögeln, insbesondere Greifvögeln, Eulen und anderen Fleischfressern, in Form von Speiballen ausgewürgt werden.
Bestandteile - Knochen
- Federn
- Haare
- Insektenreste
- Andere unverdauliche Teile der Beutetiere
Bildung Entsteht im Magen der Vögel, wo die unverdaulichen Teile von der Nahrung getrennt und zusammengepresst werden. Diese werden dann durch den Schnabel ausgewürgt.
Funktion - Entfernen unverdaulicher Teile aus dem Verdauungstrakt
- Verhindern von Verdauungsstörungen
Bedeutung für die Forschung - Analyse des Gewölles liefert Informationen über die Ernährungsweise und Beutezusammensetzung der Vögel.
Beispiele für Vögel, die Gewölle auswürgen - Greifvögel (z.B. Adler, Falken)
- Eulen (z.B. Schleiereule, Waldkauz)
- Möwen
- Reiher
Untersuchungsmethoden - Zerlegen der Gewölle zur Identifikation der Beutereste
- Mikroskopische Analyse der Bestandteile
- Helfen Wissenschaftlern, ökologische Beziehungen und Nahrungsnetze zu verstehen

Gimpel

Gimpel (Vogel)

Merkmal Beschreibung
Begriff Gimpel
Wissenschaftlicher Name Pyrrhula pyrrhula
Familie Finken (Fringillidae)
Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes)
Verbreitungsgebiet Europa, Asien, Teile Nordafrikas
Lebensraum Mischwälder, Nadelwälder, Parks, Gärten und Hecken
Wuchshöhe Körperlänge ca. 15-17 cm
Gewicht 24-38 Gramm
Gefieder - Männchen: Leuchtend rote Brust und Wangen, schwarzer Kopf und Schwanz
- Weibchen: Grau-braune Brust und Wangen, ebenfalls schwarzer Kopf und Schwanz
- Beide Geschlechter: Weißer Bürzel und grauer Rücken
Schnabel Kräftig, kurz, schwarz
Ernährung - Bevorzugt Samen, Beeren, Knospen, Insekten
- Vor allem im Winter auch Knospen von Obstbäumen
Brutzeit April bis Juli
Nest - Gebaut in dichten Büschen oder kleinen Bäumen
- Besteht aus feinen Zweigen, Moos und Gräsern
Gelege - 4 bis 6 Eier, weißlich mit braunen Flecken
- Brutdauer: ca. 12-14 Tage
Jungvögel - Werden etwa 16-18 Tage nach dem Schlüpfen flügge
- Färbung zunächst ähnlich dem Weibchen, später Ausprägung der typischen Farben
Ruf / Gesang - Weicher, melancholischer Ruf
- Gesang eher leise und unauffällig
Gefährdungsstatus Nicht gefährdet, jedoch durch Lebensraumverlust und intensive Landwirtschaft lokal bedroht
Besonderheiten - Bekannt für das prächtige Gefieder der Männchen
- Häufig auch als Dompfaff bezeichnet
Synonyme Dompfaff, Blutfink

Anmerkungen

  • Erkennungsmerkmal: Das auffällige rote Brustgefieder der Männchen macht den Gimpel leicht erkennbar und beliebt bei Vogelbeobachtern.
Gimpel

Gimpel


Glatthafer

Glatthafer (Arrhenatherum elatius)

Merkmal Beschreibung
Begriff Glatthafer
Wissenschaftlicher Name Arrhenatherum elatius
Familie Süßgräser (Poaceae)
Ordnung Süßgrasartige (Poales)
Verbreitungsgebiet Europa, Nordafrika, Asien, Nordamerika (eingeführt)
Lebensraum Bevorzugt nährstoffreiche Wiesen, Weiden, Weg- und Ackerränder, Böschungen
Wuchshöhe 60 bis 150 cm
Blütezeit Mai bis Juli
Blütenstand - Rispenförmig, locker und ausgebreitet
- Ährchen 2-5 cm lang, enthalten zwei Blütchen
Blätter - Wechselständig, lang, schmal und zugespitzt
- Glatt und kahl, hellgrün
Früchte - Karyopsen (getreideähnliche Früchte)
- Reif im Spätsommer
Wurzelsystem Tiefreichend und ausgedehnt
Nutzung - Wichtige Futterpflanze für Vieh
- Heugewinnung
- Begrünung und Stabilisierung von Böschungen und Hängen
Pflege und Anbau - Bevorzugt gut durchlässige, nährstoffreiche Böden
- Verträgt regelmäßigen Schnitt und Beweidung
- Kann als Zwischenfrucht genutzt werden
Ökologische Bedeutung - Bodenverbesserung durch tiefreichende Wurzeln
- Bietet Lebensraum und Nahrung für zahlreiche Insekten
Besonderheiten - Zeigt gute Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit und Frost
- Mehrjähriges Gras, bildet dichte Bestände

Anmerkungen

  • Futterpflanze: Der Glatthafer ist wegen seines hohen Nährwerts eine wichtige Futterpflanze in der Viehwirtschaft und wird häufig für Heu und Silage verwendet.
  • Ökologischer Nutzen: Durch sein tiefreichendes Wurzelsystem trägt der Glatthafer zur Bodenverbesserung und Erosionskontrolle bei.
Glatthafer

Glatthafer


Gleitstoßgreifer

Greifvögel, die als Segler ihre Beute im kreisenden Suchflug aufspüren, zeichnen sich durch breite, lange Segelschwingen und einen kurzen Stoß aus. Sie schlagen ihre Beute am Boden. Zu diesen Vögeln zählen Adler, Bussarde, Weihen und Milane.

Gleitstoßgreifer

Gleitstoßgreifer


Goldammer

Goldammer (Emberiza citrinella)

Merkmal Beschreibung
Begriff Goldammer
Wissenschaftlicher Name Emberiza citrinella
Familie Ammern (Emberizidae)
Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes)
Verbreitungsgebiet Europa, West- und Mittelasien
Lebensraum Offenlandbiotope wie Felder, Wiesen, Hecken, Waldränder und Gärten
Wuchshöhe Körperlänge ca. 16 cm
Gewicht 25-30 Gramm
Gefieder - Männchen: Leuchtend gelber Kopf und Unterseite, rötlich-braune Oberseite mit dunklen Streifen
- Weibchen: Etwas matter gefärbt, mit mehr Braunanteilen
Schnabel Kurz, kegelförmig, ideal zum Fressen von Samen
Ernährung - Hauptsächlich Samen und Insekten
- Im Sommer vorwiegend Insekten, im Winter mehr Samen
Brutzeit April bis Juli
Nest - Gebaut in niedriger Vegetation, Hecken oder am Boden
- Aus Gräsern, Wurzeln und Moos
Gelege - 3 bis 5 Eier
- Brutdauer: ca. 12-14 Tage
Jungvögel - Werden etwa 11-13 Tage nach dem Schlüpfen flügge
- Färbung anfangs ähnlich dem Weibchen
Ruf / Gesang - Typisch "Wie, wie, wie hab ich dich lieb"
- Klare, trillernde Strophen
Gefährdungsstatus Nicht gefährdet, jedoch in einigen Regionen rückläufig aufgrund von Lebensraumverlust und intensiver Landwirtschaft
Besonderheiten - Häufiger Vogel in der Kulturlandschaft
- Männchen gut erkennbar durch leuchtend gelbes Gefieder

Anmerkungen

  • Erkennungsmerkmal: Das auffällige gelbe Gefieder des Männchens macht die Goldammer leicht erkennbar und beliebt bei Vogelbeobachtern.
  • Nahrung: Die Goldammer passt ihre Ernährung an die Jahreszeiten an, wobei sie im Sommer mehr Insekten und im Winter mehr Samen frisst.
Goldammer

Goldammer


Golden-Retriever

Golden Retriever

Merkmal Beschreibung
Begriff Golden Retriever
Herkunft Großbritannien
Klassifikation - FCI-Gruppe 8: Apportierhunde, Stöberhunde, Wasserhunde
- Sektion 1: Apportierhunde
Erscheinungsbild - Mittelgroßer, kräftiger Hund
- Harmonische Proportionen, muskulös
Körpergröße - Rüden: 56-61 cm
- Hündinnen: 51-56 cm
Gewicht - Rüden: 30-34 kg
- Hündinnen: 25-32 kg
Fell - Dicht, wasserabweisend
- Glatt oder wellig, mit guter Befederung
- Farbvarianten: Verschiedene Schattierungen von Gold bis Creme
Lebenserwartung 10-12 Jahre
Charakter - Freundlich, ausgeglichen
- Intelligent, lernfreudig
- Geduldig, gutmütig
Verwendung - Familienhund
- Arbeitshund (z.B. Blindenführhund, Therapiehund, Rettungshund)
- Jagdhund (Apportierhund)
Pflege - Regelmäßiges Bürsten zur Entfernung von losen Haaren und Vermeidung von Verfilzungen
- Pflege der Ohren und Kontrolle der Krallen
Bewegungsbedarf - Hoher Bewegungsbedarf, regelmäßige und ausgedehnte Spaziergänge
- Geistige Auslastung durch Training und Spiele
Gesundheit - Anfällig für Hüftdysplasie (HD) und Ellbogendysplasie (ED)
- Risiko von genetischen Augenerkrankungen und Herzerkrankungen
Besonderheiten - Starke Bindung zu Menschen
- Ausgeprägter Apportiertrieb
- Beliebte Rasse aufgrund ihres freundlichen Wesens und ihrer Vielseitigkeit

Anmerkungen

  • Charakter: Der Golden Retriever ist bekannt für seine freundliche und geduldige Natur, was ihn zu einem idealen Familienhund macht.
  • Arbeitsverwendung: Aufgrund seiner Intelligenz und seines lernfreudigen Wesens wird der Golden Retriever oft als Blindenführhund, Therapiehund und in Rettungseinsätzen eingesetzt.
Golden Retriever

Golden Retriever


Goldhähnchen

Goldhähnchen (Regulus regulus)

Merkmal Beschreibung
Begriff Goldhähnchen
Wissenschaftlicher Name Regulus regulus
Familie Goldhähnchen (Regulidae)
Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes)
Verbreitungsgebiet Europa, Asien, Nordafrika
Lebensraum Nadelwälder, Mischwälder, Parks und Gärten
Körpergröße 8,5 bis 9,5 cm
Gewicht 4,5 bis 7 Gramm
Gefieder - Oberseite: Olivgrün
- Unterseite: Grau-weiß
- Männchen: Leuchtend gelber Scheitelstreif, von schwarzen Streifen eingerahmt
- Weibchen: Gelblicher Scheitelstreif, weniger intensiv
Schnabel Kurz, dünn, spitz, ideal zum Fangen kleiner Insekten
Ernährung - Hauptsächlich kleine Insekten und Spinnen
- Ergänzt durch kleine Früchte und Samen im Winter
Brutzeit April bis Juli
Nest - Kugelförmig, aus Moos, Flechten und Spinnweben gebaut
- In Nadelbäumen oder dichten Sträuchern
Gelege - 7 bis 11 Eier
- Brutdauer: ca. 14-16 Tage
Jungvögel - Werden etwa 14-17 Tage nach dem Schlüpfen flügge
Ruf / Gesang - Hohe, feine Töne
- Schnelles, trillerndes Lied
Gefährdungsstatus Nicht gefährdet, aber empfindlich gegenüber Habitatverlust und extremen Wetterbedingungen
Besonderheiten - Einer der kleinsten Vögel Europas
- Sehr aktiv und ständig in Bewegung
- Winterhart, auch in kalten Regionen

Anmerkungen

  • Erkennungsmerkmal: Das auffällige gelbe Scheitelband, das bei Männchen intensiver gefärbt ist, macht das Goldhähnchen leicht erkennbar.
  • Verhalten: Goldhähnchen sind äußerst aktiv und ständig auf der Suche nach Nahrung, wobei sie oft kopfüber an Ästen hängen, um kleine Insekten und Spinnen zu erreichen.
Goldhähnchen

Goldhähnchen


Goldregenpfeifer

Goldregenpfeifer (Pluvialis apricaria)

Merkmal Beschreibung
Begriff Goldregenpfeifer
Wissenschaftlicher Name Pluvialis apricaria
Familie Regenpfeifer (Charadriidae)
Ordnung Regenpfeiferartige (Charadriiformes)
Verbreitungsgebiet Brutgebiete in Nord- und Osteuropa sowie Asien; Überwinterung in Westeuropa und Nordafrika
Lebensraum Tundra, Moore, Heiden, offene Graslandschaften
Körpergröße 26 bis 29 cm
Spannweite 67 bis 76 cm
Gewicht 140 bis 220 Gramm
Gefieder - Oberseite: Goldbraun gesprenkelt mit schwarzem Flecken
- Brust und Bauch: Schwarz während der Brutzeit, im Winter weißlich
- Gesicht und Kehle: Schwarz im Sommer, im Winter weißlich
- Weißer Überaugenstreif
Schnabel Kurz und dunkel
Ernährung - Insekten, Würmer, Schnecken
- Ergänzt durch Beeren und Samen
Brutzeit Mai bis Juli
Nest - Bodenbrüter
- Nest aus Gras und Moos in einer flachen Mulde
Gelege - 3 bis 4 Eier
- Brutdauer: ca. 28-31 Tage
Jungvögel - Nestflüchter, verlassen das Nest kurz nach dem Schlüpfen
- Färbung anfangs bräunlich gesprenkelt zur Tarnung
Ruf / Gesang - Melancholisches, pfeifendes Lied
- Warnrufe und Kontaktrufe hörbar während des Flugs
Gefährdungsstatus Nicht global gefährdet, jedoch in einigen Regionen durch Lebensraumverlust bedroht
Zugverhalten Langstreckenzieher, Überwinterung in milderen Klimazonen Europas und Nordafrikas
Besonderheiten - Anpassungsfähig an verschiedene Lebensräume
- Bekannt für seine beeindruckenden synchronen Flüge in großen Schwärmen

Anmerkungen

  • Zugverhalten: Der Goldregenpfeifer legt weite Strecken zurück, um von seinen Brutgebieten in kälteren Regionen zu seinen Überwinterungsgebieten in milderen Klimazonen zu gelangen.
  • Lebensraum: Während der Brutzeit bevorzugt er offene, kühle Landschaften wie Tundren und Moore, im Winter oft landwirtschaftliche Flächen und Küstenregionen.
Goldregenpfeifer

Goldregenpfeifer


Goldschakal

Goldschakal (Canis aureus)

Merkmal Beschreibung
Begriff Goldschakal
Wissenschaftlicher Name Canis aureus
Familie Hunde (Canidae)
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
Verbreitungsgebiet Südosteuropa, Asien, Nordafrika
Lebensraum Bevorzugt offene Wälder, Buschland, Grasland, Halbwüsten, und landwirtschaftliche Flächen
Körpergröße 60 bis 106 cm (Kopf-Rumpf-Länge)
Schwanzlänge 20 bis 30 cm
Gewicht 6 bis 14 kg
Fell - Farbe variiert von goldgelb bis grau
- Dicht und rau, im Winter länger und dichter
Ernährung - Allesfresser (omnivor)
- Beutet kleine bis mittelgroße Tiere, ergänzt durch Pflanzenmaterial, Aas und menschliche Abfälle
Sozialverhalten - Lebt in Paaren oder kleinen Familiengruppen
- Territorial und verteidigt sein Revier gegen Artgenossen
Fortpflanzung - Paarungszeit: Januar bis März
- Tragzeit: ca. 60-63 Tage
- Wurfgröße: 2 bis 7 Welpen
Jungtiere - Werden blind geboren
- Öffnen die Augen nach ca. 10-12 Tagen
- Verlassen den Bau nach 3 Wochen
Ruf / Kommunikation - Bekannter Ruf ist das Heulen, das zur Reviermarkierung und Kommunikation dient
Gefährdungsstatus Nicht gefährdet, weitet sein Verbreitungsgebiet stetig aus
Besonderheiten - Anpassungsfähig und in der Lage, in verschiedenen Umgebungen zu überleben
- Spielt eine wichtige Rolle im Ökosystem als Aasfresser und Regulierung von Nagetierpopulationen

Anmerkungen

  • Verbreitung: Der Goldschakal dehnt sein Verbreitungsgebiet aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit und der Veränderungen in der Landnutzung durch den Menschen stetig aus.
  • Ökologische Rolle: Als Allesfresser trägt der Goldschakal zur Kontrolle von Nagetierpopulationen bei und hilft bei der Reinigung der Umwelt durch Aasfressen.
Goldschakal

Goldschakal


Gordon-Setter

Gordon Setter

Merkmal Beschreibung
Begriff Gordon Setter
Herkunft Schottland
Klassifikation - FCI-Gruppe 7: Vorstehhunde
- Sektion 2: Britische und Irische Vorstehhunde
Erscheinungsbild - Großer, kräftiger und eleganter Hund
- Harmonische Proportionen, gut bemuskelt
Körpergröße - Rüden: 66 cm (ideal)
- Hündinnen: 62 cm (ideal)
Gewicht - Rüden: 29,5 kg
- Hündinnen: 25,5 kg
Fell - Mittellang, glatt oder leicht gewellt
- Farbvarianten: Schwarz mit kastanienbraunen Abzeichen
- Dichte Befederung an Beinen, Brust, Bauch und Rute
Lebenserwartung 10-12 Jahre
Charakter - Freundlich, ausgeglichen, intelligent
- Mutig, treu, wachsam
- Energisch und ausdauernd, benötigt viel Bewegung
Verwendung - Jagdhund (Vorstehhund)
- Familienhund
- Sport- und Begleithund
Pflege - Regelmäßiges Bürsten des Fells zur Vermeidung von Verfilzungen
- Pflege der Ohren und Kontrolle der Krallen
Bewegungsbedarf - Hoher Bewegungsbedarf, tägliche lange Spaziergänge und geistige Auslastung notwendig
Gesundheit - Anfällig für Hüftdysplasie (HD) und Ellbogendysplasie (ED)
- Risiko von genetischen Augenerkrankungen und Schilddrüsenproblemen
Besonderheiten - Bekannter Jagdhund, der für seine Ausdauer und sein ausgezeichnetes Riechvermögen geschätzt wird
- Starke Bindung zu seiner Familie und ausgeprägter Wille zu gefallen

Anmerkungen

  • Charakter: Der Gordon Setter ist bekannt für seine freundliche und loyale Natur, was ihn zu einem idealen Familienhund macht.
  • Jagdhund: Aufgrund seiner ausgeprägten Jagdfähigkeiten wird er oft als Vorstehhund eingesetzt, besonders in der Arbeit mit Federwild.
Gordon-Setter

Gordon-Setter