Waidlexikon

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z
Wir haben die wichtigsten jagdlichen Begriffe in unserem Waidlexikon erklärt – Über die Suche oder den Anfangsbuchstaben kannst Du Deinen Begriff suchen.

Der gesuchte Beitrag ist nicht dabei? Schreib uns eine Nachricht über den Button Feedback (Frag die Jagdausbilder). Unser Team der Jagdausbilder beantwortet die Frage gerne und wir ergänzen den Eintrag in unserem Waidlexikon.


Fäulnis

Fäulnis ist die Zersetzung organischer Materialien, wie zum Beispiel Wildbret, durch Bakterien unter Sauerstoffmangel. Im Gegensatz dazu erfolgt die Verwesung bei ausreichender Sauerstoffzufuhr.


Fauna-Flora-Habitat-Gebiete

Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete) sind spezielle Schutzgebiete, die im Rahmen der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG) ausgewiesen werden. Diese Richtlinie, oft einfach als "FFH-Richtlinie" bezeichnet, zielt darauf ab, wildlebende Arten sowie deren natürliche Lebensräume zu schützen und zu bewahren. Die FFH-Gebiete sind Teil des europaweiten Schutzgebietsnetzes Natura 2000.

Definition und Merkmale von Fauna-Flora-Habitat-Gebieten:

Begriff Definition
Deutsch Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete)
Englisch Special Areas of Conservation (SACs)
Rechtsgrundlage Europäische Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG)
Ziel Schutz und Erhalt der biologischen Vielfalt in der EU durch den Erhalt natürlicher Lebensräume und wildlebender Tiere und Pflanzen.
Teil von Natura 2000 Netzwerk, das auch durch die Vogelschutzrichtlinie (Richtlinie 2009/147/EG) ergänzt wird.
Ausweisung Mitgliedstaaten der EU identifizieren und melden potenzielle Gebiete an die Europäische Kommission, die diese nach Prüfung in die Liste der FFH-Gebiete aufnimmt.
Schutzobjekte
- Lebensräume Verschiedene Lebensraumtypen wie Wälder, Feuchtgebiete, Küstenzonen, Graslandschaften und Binnengewässer.
- Arten Wildlebende Tier- und Pflanzenarten, die als schützenswert eingestuft sind, darunter viele bedrohte oder endemische Arten.
Management und Pflege
- Maßnahmen Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen, die den Erhaltungszielen der Gebiete dienen; dies kann aktive Pflege, Wiederherstellung oder Schutz vor negativen Einflüssen umfassen.
- Monitoring Regelmäßige Überwachung der Gebiete und ihrer Schutzobjekte, um den Zustand zu bewerten und ggf. Maßnahmen anzupassen.
Rechtlicher Rahmen
- Verbindlichkeit Die Mitgliedstaaten sind verpflichtet, geeignete Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen zu ergreifen, um die in der FFH-Richtlinie festgelegten Ziele zu erreichen.
- Berichterstattung Regelmäßige Berichterstattung an die Europäische Kommission über den Zustand der Gebiete und die getroffenen Maßnahmen.

Faustfeuerwaffen

Faustfeuerwaffen sind Kurzwaffen mit einer Gesamtlänge von unter 60 cm und einer Länge von Lauf und geschlossenem Verschluss von unter 30 cm.

Faustfeuerwaffen

Faustfeuerwaffen


Federlinge

Federlinge sind Parasiten, die zur Gruppe der Kieferläuse (Mallophaga) gehören und Vögel befallen. Diese Insekten leben im Gefieder der Vögel und ernähren sich hauptsächlich von Hautschuppen, Federn und Sekreten. Sie können bei starkem Befall das Wohlbefinden und die Gesundheit der befallenen Vögel beeinträchtigen.

Definition und Merkmale von Federlingen:

Begriff Definition
Deutsch Federlinge
Englisch Feather lice, feather mites
Wissenschaftlicher Name Verschiedene Arten innerhalb der Ordnung Mallophaga
Klasse Insekten (Insecta)
Ordnung Kieferläuse (Mallophaga)
Lebensraum Gefieder von Vögeln
Ernährung Hautschuppen, Federn, Hautsekrete und manchmal Blut
Größe 1-3 mm
Aussehen
- Körperform Flacher, dorsoventral abgeflachter Körper
- Farbe Oft blass oder bräunlich gefärbt
- Mundwerkzeuge Beißend-kauend, angepasst an die Ernährung von Federmaterial und Hautschuppen
Lebenszyklus
- Eier (Nissen) Werden an den Federn befestigt
- Larvenstadien Durchlaufen mehrere Häutungen
- Erwachsene Entwickeln sich aus den Larven und sind fortpflanzungsfähig
Übertragung
- Direkter Kontakt Übertragung hauptsächlich durch direkten Kontakt zwischen Vögeln, z.B. in Nestern oder bei sozialem Verhalten
- Indirekter Kontakt Seltener, über kontaminierte Umgebung wie Nistmaterial
Symptome bei befallenen Vögeln
- Juckreiz Intensives Kratzen und Putzen
- Federverlust Schäden an den Federn, die zu Federverlust führen können
- Unruhe Ständige Unruhe und Unwohlsein
- Abmagerung Bei starkem Befall kann es zur Abmagerung und Schwächung des Vogels kommen

Federn

Federn sind die charakteristischen Hautanhänge von Vögeln, die aus Keratin bestehen. Sie sind für viele wichtige Funktionen im Leben der Vögel verantwortlich, darunter Flugfähigkeit, Thermoregulation, Schutz und Kommunikation.

Definition und Merkmale von Federn:

Begriff Definition
Deutsch Federn
Englisch Feathers
Bestandteile
- Federkiel (Calamus) Der hohle, an der Haut verankerte Basisteil der Feder.
- Federfahne (Vexillum) Der sichtbare Teil der Feder, der aus zahlreichen verzweigten Strukturen besteht.
- Federäste (Rachis) Der Hauptschaft, von dem die Seitenäste (Barben) abzweigen.
- Barben (Barbulae) Die feinen Seitenäste der Federäste, die über kleine Häkchen (Barbiculae) miteinander verbunden sind und so die Stabilität der Federfahne gewährleisten.
Arten von Federn
- Schwungfedern Große, kräftige Federn an den Flügeln, die für den Flug unerlässlich sind.
- Steuerfedern Federn am Schwanz, die der Steuerung und Stabilisierung im Flug dienen.
- Deckfedern Kleinere Federn, die den Körper bedecken und die Kontur der Vögel formen.
- Daunenfedern Weiche, flauschige Federn unter den Deckfedern, die für die Wärmedämmung sorgen.
- Puderfedern Spezialfedern, die zu feinem Puder zerfallen und beim Schutz und der Pflege des Gefieders helfen.
Funktionen
- Flug Schwung- und Steuerfedern ermöglichen das Fliegen durch Auftrieb und Steuerung.
- Thermoregulation Daunenfedern bieten Wärmeisolierung, indem sie Luft einschließen und so Wärme speichern.
- Schutz Deckfedern schützen die Haut vor Verletzungen, Nässe und Sonneneinstrahlung.
- Kommunikation Farben und Muster der Federn dienen der Tarnung, Paarungssignalen und sozialen Interaktionen.
Federn

Federn


Federwild

Unter Federwild versteht man die jagdbaren Vogelarten.


Fegeschäden

Fegeschäden sind Schäden an Bäumen und Sträuchern durch alle Cerviden. Die Hirsche/Böcke scheuern sich den juckenden Bast durch reiben an den Bäumen von dem Geweih/Gehörn und verursachen so einen Schaden an der Pflanze.

Fegeschäden

Fegeschäden


Feinabzüge

Feinabzüge sind Direktabzüge mit einem einstellbaren Abzugsgewicht, dass sehr fein regulierbar ist. Sie werden vorwiegend von Sportschützen verwendet.


Feinkorn

Unter Feinkorn versteht man den Fehler bei dem Zielen über ein offenes Visier. Der Schütze sieht zu wenig von dem Korn und produziert einen Tiefschuss.


Feist

Unter Feist verstehen wir die Fetteinlagerungen bei dem Schalenwild, mit der Ausnahme des Schwarzwildes.


Feisthirsche

Feisthirsche sind Rothirsche, die sich auf die Brunft vorbereiten, in dieser Zeit sammeln sie Reserven für die bevorstehende Brunft.


Feistzeit

Feistzeit bezeichnet die Phase im Jahreszyklus des Rotwildes, in der die Tiere sich eine Fettreserve (Feist) für die kommende Brunft- und Winterzeit anfressen. Diese Periode ist für das Rotwild besonders wichtig, da sie die Grundlage für die Energieversorgung während der körperlich anstrengenden Brunft und die kargen Wintermonate bildet.


Feldahorn

Der Feldahorn (wissenschaftlicher Name: Acer campestre) ist ein Laubbaum aus der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae). Er ist in Europa weit verbreitet und wird wegen seiner Robustheit, Anpassungsfähigkeit und ästhetischen Eigenschaften geschätzt.

Definition und Merkmale des Feldahorns:

Begriff Definition
Deutsch Feldahorn
Englisch Field Maple
Wissenschaftlicher Name Acer campestre
Familie Seifenbaumgewächse (Sapindaceae)
Ordnung Seifenbaumartige (Sapindales)
Größe Wuchshöhe: 10-20 Meter, selten bis zu 25 Meter
Aussehen
- Blätter Gegenständig, fünflappig, etwa 5-10 cm breit, im Herbst leuchtend gelb bis orangefarben.
- Rinde Jung glatt und braun, später rissig und graubraun.
- Blüten Gelblich-grün, unscheinbar, in aufrechten Doldenrispen, blüht im Mai.
- Früchte Doppelgeflügelte Nussfrüchte (Spaltfrüchte), die als Propellerwirbel vom Baum fallen und vom Wind verbreitet werden.
Lebensraum Bevorzugt kalkhaltige, nährstoffreiche Böden; wächst in Laubwäldern, Hecken, an Waldrändern und in Parks.
Verbreitung Heimisch in Europa, Kleinasien und dem Kaukasus
Feldahorn

Feldahorn


Feldbau

Feldbau ist ein Teilbereich der Landwirtschaft, der sich mit dem Anbau von Nutzpflanzen auf Ackerland beschäftigt. Dieser Bereich umfasst die Planung, Durchführung und Optimierung der verschiedenen landwirtschaftlichen Tätigkeiten, die notwendig sind, um Pflanzen erfolgreich zu kultivieren.

Feldbau

Feldbau


Felder

Felder bei einem Büchsenlauf beziehen sich auf die erhabenen Bereiche der Innenwand des Laufs, die zusammen mit den Zügen (den eingeschnittenen Bereichen) das Innenprofil des Laufs bilden. Diese Struktur, bestehend aus Feldern und Zügen, ist entscheidend für die Stabilisierung des Geschosses durch den Drall, der die Präzision und Reichweite des Geschosses gewährleistet. Das Feldkaliber ist der Durchmesser zwischen den gegenüberliegenden Feldern.

Merke: Der Zug fährt durch die Felder.

Felder

Felder


Feldgänse

Feldgänse ist ein Sammelbegriff für mehrere Gänsearten, die typischerweise in landwirtschaftlich genutzten Gebieten (Feldlandschaften) anzutreffen sind. Diese Gänse nutzen die Felder vor allem zur Nahrungssuche und Rast, insbesondere während der Zugzeiten. Zu den Feldgänsen gehören häufig die Saatgans (Anser fabalis), die Blässgans (Anser albifrons) und die Kurzschnabelgans (Anser brachyrhynchus).

Definition und Merkmale von Feldgänsen:

Begriff Definition
Deutsch Feldgänse
Englisch Field geese
Beschreibung Sammelbegriff für verschiedene Gänsearten, die oft in landwirtschaftlich genutzten Gebieten anzutreffen sind, wo sie Nahrung suchen und rasten.
Arten
- Saatgans (Anser fabalis) - Graubraunes Gefieder, schwarze Streifen auf dem Bauch, orangefarbener Schnabel.
- Blässgans (Anser albifrons) - Graubraunes Gefieder mit charakteristischer weißer Stirnblesse, rosa Schnabel.
- Kurzschnabelgans (Anser brachyrhynchus) - Graubraunes Gefieder, rosa Schnabel, kürzerer Schnabel als die Saatgans.
Lebensraum Landwirtschaftliche Flächen, Wiesen, Feuchtgebiete und Küstengebiete.
Verbreitung Brutgebiete in den nördlichen Regionen Eurasiens; Winterquartiere und Rastplätze in Mitteleuropa, Westeuropa und Südeuropa.
Nahrung
- Ernährung Hauptsächlich pflanzliche Kost; Gräser, Kräuter, Getreidekörner, Wurzeln und landwirtschaftliche Feldfrüchte.
Verhalten
- Zugverhalten Feldgänse sind Zugvögel; sie brüten in den arktischen und subarktischen Regionen und ziehen im Winter in mildere Gebiete.
- Sozialverhalten Leben in großen, geselligen Trupps, besonders während des Zuges und im Winter.
- Fortpflanzung Nisten in der Tundra oder auf Inseln in Sümpfen und Seen; Brutzeit im Frühjahr und Sommer.
Bedeutung
- Ökologische Rolle Feldgänse tragen zur Verbreitung von Pflanzensamen bei und spielen eine Rolle im Nährstoffkreislauf.
- Landwirtschaft Können sowohl positive als auch negative Auswirkungen auf die Landwirtschaft haben; sie helfen beim Unkrautmanagement, können aber auch Schäden an Feldfrüchten verursachen.
Feldgänse

Feldgänse


Feldgehölze

Feldgehölz bezeichnet kleinere, oft verstreut liegende Gehölzbestände, die in landwirtschaftlich genutzten Flächen vorkommen. Diese Gehölze spielen eine wichtige Rolle in der Landschaftsstruktur und der Ökologie, da sie Lebensraum und Schutz für verschiedene Tier- und Pflanzenarten bieten sowie zur Landschaftsvielfalt und ökologischen Vernetzung beitragen. Es gibt die Randzone, die Mantel- und die Kernzone.

Feldgehölze

Feldgehölze


Feldhamster

Der Feldhamster (wissenschaftlicher Name: Cricetus cricetus) ist ein mittelgroßes Nagetier, das in Teilen Europas und Asiens heimisch ist. Er ist bekannt für seine auffällige Fellzeichnung, seine Grabfähigkeiten und seine Bedeutung in der Landwirtschaft sowie im Naturschutz.

Definition und Merkmale des Feldhamsters:

Begriff Definition
Deutsch Feldhamster
Englisch European hamster
Wissenschaftlicher Name Cricetus cricetus
Familie Wühler (Cricetidae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
Größe Körperlänge: 20-35 cm, Schwanzlänge: 3-5 cm
Gewicht 200-600 g, je nach Jahreszeit und Ernährungszustand
Aussehen
- Fell Auffälliges, kontrastreiches Fell mit rötlich-braunem Rücken, schwarzen Flanken und weißer Unterseite.
- Schnauze Kurze, kräftige Schnauze mit langen Tasthaaren.
- Backentaschen Große Backentaschen zum Transport von Nahrung.
Lebensraum Bevorzugt offene Landschaften wie Felder, Wiesen und Ackerland; gräbt umfangreiche Höhlensysteme.
Verbreitung Ursprünglich weit verbreitet in Mitteleuropa, Osteuropa und Teilen Asiens; heute in vielen Regionen selten oder bedroht.
Nahrung
- Ernährung Allesfresser; bevorzugt Getreide, Samen, Wurzeln, Insekten und gelegentlich kleine Wirbeltiere.
- Vorratshaltung Legt Vorratskammern an, um Nahrung für den Winter zu speichern.
Fortpflanzung
- Paarungszeit April bis August, mit mehreren Würfen pro Jahr.
- Wurfgröße 4-10 Junge pro Wurf; die Jungtiere sind bei der Geburt blind und nackt.
Feldhamster

Feldhamster


Feldhase

Der Feldhase (wissenschaftlicher Name: Lepus europaeus) ist ein weit verbreitetes, mittelgroßes Säugetier aus der Familie der Hasenartigen (Leporidae). Er ist in vielen Teilen Europas und Asiens heimisch und bekannt für seine Schnelligkeit, seine langen Ohren und seine Anpassungsfähigkeit an verschiedene Lebensräume.

Definition und Merkmale des Feldhasen:

Begriff Definition
Deutsch Feldhase
Englisch European hare
Wissenschaftlicher Name Lepus europaeus
Familie Hasenartige (Leporidae)
Ordnung Hasenartige (Lagomorpha)
Größe Körperlänge: 50-70 cm, Schwanzlänge: 7-15 cm
Gewicht 3-6 kg, je nach Geschlecht und Ernährungszustand
Aussehen
- Fell Oberseits graubraun bis gelbbraun, unterseits weiß; im Winter oft etwas heller.
- Ohren Lange Ohren (bis zu 14 cm) mit schwarzen Spitzen, die als Warnsignal dienen können.
- Beine Lange, kräftige Hinterbeine, die für schnelle Sprints und hohe Sprünge ausgelegt sind.
Lebensraum Bevorzugt offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Heidegebiete und Waldränder; meidet dichte Wälder.
Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Teilen Asiens; von der Iberischen Halbinsel bis nach Westsibirien und vom Mittelmeer bis Skandinavien.
Nahrung
- Ernährung Herbivor (Pflanzenfresser); frisst Gräser, Kräuter, Rinde, Knospen und Feldfrüchte.
- Verhalten Äsung vorwiegend in der Dämmerung und nachts, um Fressfeinden zu entgehen.
Fortpflanzung
- Paarungszeit Hauptsächlich im Frühjahr und Sommer (Februar bis September).
- Fortpflanzung Weibchen können mehrmals im Jahr werfen (3-4 Mal); ein Wurf umfasst 1-4 Junge.
- Aufzucht Die Jungen (sogenannte Junghasen) werden in einer flachen Mulde (Sasse) im Boden geboren und von der Mutter gesäugt. Sie sind bei der Geburt voll entwickelt, behaart und können nach wenigen Tagen sehen.
Verhalten
- Fluchtverhalten Feldhasen sind bekannt für ihre schnelle Flucht (bis zu 70 km/h) und ihre Fähigkeit, in Zickzacklinien zu laufen, um Fressfeinden zu entkommen.
- Territorialverhalten Feldhasen sind territorial und haben feste Aktionsräume, die sie gegen Artgenossen verteidigen.
Feldhase

Feldhase


Feldhühner

Feldhühner ist ein Sammelbegriff für verschiedene Arten von Hühnervögeln, die in offenen Landschaften wie Feldern, Wiesen und Heidelandschaften leben. Diese Vögel sind bodenbewohnend und ernähren sich hauptsächlich von Samen, Insekten und Pflanzenmaterial.

Definition und Merkmale von Feldhühnern:

Begriff Definition
Deutsch Feldhühner
Englisch Field birds, game birds
Beschreibung Sammelbegriff für verschiedene Arten von Hühnervögeln, die in offenen Landschaften wie Feldern, Wiesen und Heidelandschaften leben und brüten.
Bekannte Arten
- Rebhuhn (Perdix perdix) - Graubraunes Gefieder, rundlicher Körper, bräunliche Flankenstreifen.
- Wachtel (Coturnix coturnix) - Kleinster Hühnervogel Europas, bräunliches Gefieder mit hellen und dunklen Streifen.
- Fasan (Phasianus colchicus) - Auffällig buntes Männchen, Weibchen unauffälliger braun gesprenkelt.
Lebensraum Offene Landschaften wie Felder, Wiesen, Heiden, landwirtschaftlich genutzte Flächen und Waldränder.
Verbreitung Europa, Asien und Nordafrika; einige Arten wurden in anderen Teilen der Welt eingeführt.
Nahrung
- Ernährung Omnivor; Samen, Körner, Insekten, Blätter und Kräuter.
- Nahrungsaufnahme Suchen ihre Nahrung hauptsächlich am Boden.
Fortpflanzung
- Brutzeit Frühling bis Sommer, variiert je nach Art.
- Nestbau Bodenmulden, gut versteckt in dichter Vegetation.
- Gelege Legen mehrere Eier (meist 6-12), die vom Weibchen bebrütet werden.
- Küken Nestflüchter; die Küken verlassen kurz nach dem Schlüpfen das Nest und folgen der Mutter.
Verhalten
- Sozialverhalten Leben oft in kleinen Gruppen oder Familienverbänden, besonders außerhalb der Brutzeit.
- Flugverhalten Fliegen meist nur kurze Strecken, bevorzugen das Laufen; bei Gefahr schnelle Flucht.
Bedeutung
- Ökologische Rolle Wichtige Rolle im Ökosystem als Nahrungsquelle für Raubtiere und als Bestäuber durch das Fressen von Samen und Insekten.
Feldhühner

Feldhühner