Waidlexikon

A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W Z
Wir haben die wichtigsten jagdlichen Begriffe in unserem Waidlexikon erklärt – Über die Suche oder den Anfangsbuchstaben kannst Du Deinen Begriff suchen.

Der gesuchte Beitrag ist nicht dabei? Schreib uns eine Nachricht über den Button Feedback (Frag die Jagdausbilder). Unser Team der Jagdausbilder beantwortet die Frage gerne und wir ergänzen den Eintrag in unserem Waidlexikon.


Bördelverschluss

Schrotpatronen mit einem glatten Blättchen aus Pappe oder Plastik als Verschluss.

Bördelverschluss

Bördelverschluss


Borkenkäfer

Der Borkenkäfer ist eine Gruppe von Käfern aus der Familie der Rüsselkäfer (Curculionidae) und der Unterfamilie der Scolytinae, die dafür bekannt sind, in die Rinde von Bäumen einzudringen und Gänge im Holz und in der Rinde zu fressen. Borkenkäfer sind sowohl in Wäldern als auch in Plantagen und Gartenanlagen bedeutende Schädlinge, die erhebliche Schäden anrichten können.

Begriff Definition
Deutsch Borkenkäfer
Englisch Bark beetle
Wissenschaftlicher Name Scolytinae (Unterfamilie der Rüsselkäfer)
Familie Rüsselkäfer (Curculionidae)
Ordnung Käfer (Coleoptera)
Größe Meistens 2-6 mm lang
Aussehen Zylindrischer Körper, oft braun oder schwarz gefärbt
Lebensraum Wälder, Plantagen, Gärten; bevorzugt Bäume mit geschwächtem Immunsystem
Nahrung Rinde und Holz von Bäumen, insbesondere Nadelbäumen wie Fichten und Kiefern
Vermehrung Weibchen bohren Gänge in die Baumrinde zur Eiablage; Larven fressen Gänge im Holz
Schadwirkung Zerstörung der Leitungsbahnen des Baumes, was zum Absterben des Baumes führt; Übertragung von Pilzkrankheiten
Bekannte Arten Buchdrucker (Ips typographus), Kupferstecher (Pityogenes chalcographus), Großer Waldgärtner (Dendroctonus micans)
Bekämpfung Waldpflege, Entfernung befallener Bäume, Einsatz von Pheromonfallen, chemische Bekämpfung in Ausnahmefällen
Ökologische Rolle Zersetzer von geschwächtem oder abgestorbenem Holz, wichtig für den Nährstoffkreislauf im Wald
Herausforderungen Klimawandel begünstigt Massenvermehrungen durch mildere Winter und häufigere Dürreperioden
Borkenkäfer

Borkenkäfer


Botulismus

Botulismus ist eine schwere, oft tödlich verlaufende Vergiftung, die durch das Toxin des Bakteriums Clostridium botulinum verursacht wird. Diese Vergiftung kann sowohl bei Menschen als auch bei Wildtieren auftreten.

Begriff Definition
Deutsch Botulismus bei Wildtieren
Englisch Botulism in wildlife
Erreger Clostridium botulinum, ein anaerobes Bakterium
Toxin Botulinumtoxin, eines der stärksten bekannten Gifte
Betroffene Wildtiere Vögel (besonders Wasservögel), Fische, Säugetiere (z.B. Hirsche, Wildschweine)
Übertragungswege Aufnahme von kontaminiertem Futter oder Wasser, Aasfresser sind besonders gefährdet
Symptome Lähmungen, Schwäche, Schwierigkeiten beim Schlucken und Atmen, hängender Kopf bei Vögeln
Diagnose Klinische Symptome, Nachweis des Toxins im Labor
Behandlung Schwierig und oft erfolglos bei Wildtieren; intensive Pflege und antitoxische Seren können helfen
Prävention Vermeidung von Kontamination in Futter- und Wasserquellen, Entfernung von toten Tieren
Herausforderungen Schwierige Erkennung und Behandlung in der freien Wildbahn, schnelle Verbreitung der Krankheit
Ökologische Auswirkungen Kann zu massiven Verlusten in Wildtierpopulationen führen, besonders bei Wasservögeln
Botulismus

Botulismus


Brache

Eine Brache ist eine landwirtschaftliche Fläche, die temporär nicht genutzt wird. Sie bietet in der Hege einen wertvollen Lebensraum für viele Arten.

Brache

Brache


Bracken

Die Bracke ist eine Jagdhundrasse, die für ihre ausgezeichneten Fähigkeiten als Spur- und Laufhund bekannt ist. Diese Hunde sind speziell für die Jagd auf Niederwild wie Hasen und Füchse gezüchtet worden und zeichnen sich durch ihre hervorragende Nase, Ausdauer und Lautstärke auf der Spur aus.

Bracken

Bracken


Brackieren

Brackieren ist ein Begriff aus der Jagd, der das Jagen mit Bracken bezeichnet. Diese Jagdmethode konzentriert sich auf das Aufspüren und Verfolgen von Wild, insbesondere von Hasen und Füchsen, durch die Hunde.

Brackieren

Brackieren


Brandadern

Brandadern sind große Blutgefäße (Venen) an der Innenseite der Keulen im Beckenbereich. Früher war es gängige Praxis, diese Brandadern beim Aufbrechen aufzuschärfen, um das Wild besser ausschweißen zu lassen.


Brandente

Die Brandente (wissenschaftlicher Name: Tadorna tadorna) ist eine große, auffällige Ente aus der Familie der Entenvögel (Anatidae).

Begriff Definition
Deutsch Brandente
Englisch Common Shelduck
Wissenschaftlicher Name Tadorna tadorna
Familie Entenvögel (Anatidae)
Ordnung Gänsevögel (Anseriformes)
Größe Körperlänge: ca. 58-67 cm, Flügelspannweite: ca. 110-133 cm
Gewicht Etwa 0,9-1,5 kg
Aussehen Erwachsene haben ein markantes Gefieder mit weißem Körper, schwarzem Kopf und Nacken, und einem auffälligen rotbraunen Brustband. Der Schnabel ist rot, bei Männchen mit einem auffälligen Höcker an der Basis.
Lebensraum Küstengebiete, Salzwiesen, Flussmündungen, Binnenland in der Nähe von Seen und Flüssen
Verbreitung Weit verbreitet in Europa und Zentralasien, besonders häufig in Küstennähe
Nahrung Weichtiere, Krebstiere, Insekten, kleine Fische, Pflanzenmaterial
Fortpflanzung Nistet in Höhlen, oft in Kaninchenbauten oder Felsspalten; legt 8-15 Eier pro Gelege, Brutzeit ca. 30 Tage
Zugverhalten Teilweise Zugvogel; nördliche Populationen ziehen im Winter in südlichere Gebiete
Schutzstatus Nicht gefährdet, Populationen sind stabil oder zunehmend
Besonderheiten Während der Mauserzeit sammeln sich Brandenten in großen Gruppen an bestimmten Küstenabschnitten
Brandente

Brandente


Brante

Fuss beim Haarraubwild


Brauchbarkeitsprüfung

Die Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde ist ein standardisiertes Prüfverfahren, das die Eignung und Fähigkeiten eines Jagdhundes für den praktischen Jagdeinsatz bewertet. Diese Prüfung stellt sicher, dass der Hund über die notwendigen Fähigkeiten und Verhaltensweisen verfügt, um bei der Jagd effektiv und sicher eingesetzt zu werden.

Begriff Definition
Deutsch Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde
Englisch Utility test for hunting dogs
Kategorie Jagdhundeausbildung, Jagdpraxis
Zweck Bewertung der Eignung eines Jagdhundes für den praktischen Jagdeinsatz
Prüfungsinhalte Gehorsam, Schussfestigkeit, Spurarbeit, Stöbern, Wasserarbeit, Nachsuche von krankgeschossenem Wild, Apportieren
Gehorsam Prüfung des Grundgehorsams, wie "Sitz", "Ablegen", "Fuß"
Schussfestigkeit Überprüfung der Reaktion des Hundes auf den Schuss, um sicherzustellen, dass er ruhig und konzentriert bleibt
Spurarbeit Fähigkeit des Hundes, einer Wildspur zu folgen und diese zu verfolgen
Stöbern Suche nach Wild in dichtem Bewuchs oder Unterholz
Wasserarbeit Arbeiten im und am Wasser, z.B. Apportieren von erlegtem Wild aus dem Wasser
Nachsuche Nachverfolgen und Finden von krankgeschossenem Wild
Apportieren Bringen von erlegtem oder gefundenem Wild zum Hundeführer
Organisation Durchgeführt von Jagdverbänden und -vereinen, oft in Zusammenarbeit mit Prüfungsrichtern und Ausbildern
Ergebnis Bestehen der Prüfung bescheinigt die Brauchbarkeit des Hundes für die Jagd, oft Voraussetzung für die Zulassung zur Jagd
Bedeutung Sicherstellung eines hohen Standards an Jagdhundeeinsatz, Förderung der tierschutzgerechten Jagdausübung

Braunkehlchen

Das Braunkehlchen (wissenschaftlicher Name: Saxicola rubetra) ist ein kleiner Singvogel aus der Familie der Fliegenschnäpper (Muscicapidae).

Begriff Definition
Deutsch Braunkehlchen
Englisch Whinchat
Wissenschaftlicher Name Saxicola rubetra
Familie Fliegenschnäpper (Muscicapidae)
Ordnung Sperlingsvögel (Passeriformes)
Größe Körperlänge: ca. 12-14 cm
Gewicht Etwa 13-20 Gramm
Aussehen Oberseite braun gesprenkelt, weißer Überaugenstreif, helle Kehle und Brust mit brauner Färbung, schwarze Schwanzbasis mit weißem Rand
Lebensraum Offene Landschaften wie Wiesen, Moore, Weiden und Felder
Verbreitung Europa und Westasien, im Winter zieht es nach Afrika südlich der Sahara
Nahrung Insekten, Spinnen, gelegentlich Beeren und andere kleine Früchte
Fortpflanzung Brütet am Boden, oft gut versteckt in dichter Vegetation; legt 4-7 Eier pro Gelege, Brutzeit ca. 12-14 Tage
Zugverhalten Langstreckenzieher, zieht im Herbst nach Afrika und kehrt im Frühjahr zurück
Schutzstatus Nicht gefährdet, aber Bestände sind lokal rückläufig durch Habitatverlust und intensive Landwirtschaft
Gesang Hohes, trillerndes Lied, oft von einem erhöhten Ansitz gesungen
Braunkehlchen

Braunkehlchen


Brautente

Die Brautente (wissenschaftlicher Name: Aix sponsa) ist eine farbenprächtige und auffällige Art aus der Familie der Entenvögel (Anatidae).

Begriff Definition
Deutsch Brautente
Englisch Wood Duck
Wissenschaftlicher Name Aix sponsa
Familie Entenvögel (Anatidae)
Ordnung Gänsevögel (Anseriformes)
Größe Körperlänge: ca. 47-54 cm, Flügelspannweite: ca. 66-73 cm
Gewicht Etwa 500-700 Gramm
Aussehen Männchen: Auffällig buntes Gefieder mit glänzend grünem Kopf, weißen Streifen und roten Augen; Weibchen: Dezenter graubraunes Gefieder mit weißen Augenringen
Lebensraum Bewaldete Feuchtgebiete, Flüsse, Seen, Sümpfe in Nordamerika
Verbreitung Brutgebiete in Nordamerika, überwintert in den südlicheren Teilen der USA und in Mittelamerika
Nahrung Samen, Früchte, Insekten, kleine wirbellose Tiere
Fortpflanzung Brütet in Baumhöhlen oder speziellen Nistkästen; legt 6-16 Eier pro Gelege, Brutzeit ca. 28-37 Tage
Zugverhalten Teilzieher, je nach geografischer Lage
Schutzstatus Nicht gefährdet, Populationen sind stabil oder zunehmend
Besonderheiten Eine der wenigen Entenarten, die regelmäßig in Baumhöhlen nistet
Brautente

Brautente


Breitwegerich

Der Breitwegerich (wissenschaftlicher Name: Plantago major) ist eine weit verbreitete Pflanze aus der Familie der Wegerichgewächse (Plantaginaceae), die für ihre medizinischen Eigenschaften und ihre Widerstandsfähigkeit bekannt ist.

Begriff Definition
Deutsch Breitwegerich
Englisch Broadleaf Plantain
Wissenschaftlicher Name Plantago major
Familie Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
Ordnung Lippenblütlerartige (Lamiales)
Größe Wuchshöhe: ca. 10-50 cm
Aussehen Breite, eiförmige Blätter mit ausgeprägten Blattadern, die in einer bodenständigen Rosette angeordnet sind; aufrechte Blütenstände mit kleinen, unscheinbaren, grünlichen bis bräunlichen Blüten
Lebensraum Wiesen, Wegränder, Gärten, Brachflächen, oft auf verdichteten Böden
Verbreitung Weltweit verbreitet, insbesondere in gemäßigten Klimazonen
Blütezeit Mai bis September
Nutzung Heilpflanze, essbare Wildpflanze
Medizinische Eigenschaften Enthält Schleimstoffe, Gerbstoffe und Aucubin; wirkt entzündungshemmend, antibakteriell und wundheilend
Anwendungen Frische Blätter werden bei Insektenstichen, kleineren Wunden und Hautirritationen verwendet; innerlich als Tee zur Linderung von Husten und Magen-Darm-Beschwerden
Besonderheiten Widerstandsfähig gegenüber Trittbelastung, daher häufig auf Wegen und verdichteten Flächen zu finden
Breitwegerich

Breitwegerich


Brenneke-Geschoss

Flintenlaufgeschosse sind Einzelgeschosse, die aus Flinten mit glatten Läufen abgefeuert werden können. Sie sind für die Jagd auf Schalenwild zugelassen und erweitern die Nutzungsmöglichkeiten von Flinten. Im Vergleich zu Büchsengeschossen weisen Flintenlaufgeschosse eine größere Streuung auf, und ihre effektive Reichweite liegt bei etwa 60 Metern.

Das Geschoss setzt sich aus einem schweren vorderen Teil und einem leichten Kunststoffheck zusammen. Die Rillen am Heck des Geschosses gewährleisten das Verschießen durch einen Choke.

Brenneke-Geschoss

Brenneke-Geschoss


Brennnessel

Die Brennnessel (wissenschaftlicher Name: Urtica dioica) ist eine weit verbreitete krautige Pflanze aus der Familie der Brennnesselgewächse (Urticaceae). Sie ist bekannt für ihre Brennhaare, die bei Kontakt mit der Haut Reizungen verursachen können.

Brennnessel

Brennnessel


Bretonischer Vorstehhund

Der Bretonische Vorstehhund, auch als Epagneul Breton bekannt, ist eine vielseitige und kompakte Jagdhunderasse aus Frankreich.

Begriff Definition
Deutsch Bretonischer Vorstehhund
Englisch Brittany Spaniel (oder kurz Brittany)
Wissenschaftlicher Name Epagneul Breton
Herkunft Frankreich, speziell die Region Bretagne
Kategorie Jagdhund, Vorstehhund
Größe Schulterhöhe: Rüden 48-51 cm, Hündinnen 47-50 cm
Gewicht Etwa 14-18 kg
Aussehen Mittlere Größe, athletischer Körperbau, kurzes bis mittellanges Fell, meist weiß mit orangefarbenen, braunen oder schwarzen Flecken
Charakter Intelligent, lebhaft, freundlich, gehorsam, hoher Bewegungsdrang
Fähigkeiten Hervorragender Spürsinn, Vorstehen von Wild, Apportieren, vielseitiger Jagdbegleiter
Lebensraum An verschiedene Umgebungen anpassbar, benötigt aber viel Bewegung und Beschäftigung
Verwendung Jagdhund für die Feld-, Wald- und Wasserarbeit, auch als Familienhund geeignet
Pflege Regelmäßige Fellpflege, viel Bewegung und geistige Auslastung
Gesundheit Robust, gelegentlich Hüftdysplasie und Epilepsie, regelmäßige Gesundheitskontrollen empfohlen
Bretonischer Vorstehhund

Bretonischer Vorstehhund


Bringselverweiser

Ein Bringselverweiser hat ein Bringsel am Halsband, dass er aufnimmt wenn er nach der freien Suche ein Stück Wild gefunden hat. Er zeigt dem Führer damit an, dass er das Stück gefunden hat. 

Bringselverweiser

Bringselverweiser


Brocker

Schnabel beim Auerwild

Brocker

Brocker


Brombeere

Die Brombeere (wissenschaftlicher Name: Rubus fruticosus) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Sie ist bekannt für ihre essbaren, dunkelvioletten bis schwarzen Früchte, die sowohl wild als auch kultiviert vorkommen.

Begriff Definition
Deutsch Brombeere
Englisch Blackberry
Wissenschaftlicher Name Rubus fruticosus (komplex)
Familie Rosengewächse (Rosaceae)
Ordnung Rosenartige (Rosales)
Größe Wuchshöhe: Bis zu 3 Meter, oft kletternd oder kriechend
Aussehen Dornenbesetzte Ranken, dreiteilige bis fünfteilige gezähnte Blätter, weiße oder rosafarbene Blüten, dunkelviolette bis schwarze Sammelfrüchte
Lebensraum Wälder, Waldränder, Hecken, Böschungen, Gärten
Verbreitung Weit verbreitet in Europa, Nordamerika und anderen gemäßigten Regionen
Blütezeit Mai bis August
Fruchtreife Juli bis September
Nutzung Essbare Früchte, Heilpflanze
Medizinische Eigenschaften Reich an Vitaminen (insbesondere Vitamin C), Antioxidantien, Ballaststoffen; wirkt entzündungshemmend, antioxidativ
Anwendungen Verwendung in der Küche (Marmeladen, Kuchen, Säfte, Desserts), medizinische Nutzung (Blätter und Wurzeln als Tee)
Besonderheiten Hohe Anpassungsfähigkeit, bildet oft undurchdringliche Hecken
Ökologische Bedeutung Bietet Lebensraum und Nahrung für viele Insekten und Vögel
Brombeere

Brombeere


Brucellose

Brucellose ist eine ansteckende bakterielle Infektionskrankheit, die durch verschiedene Arten des Bakteriums Brucella verursacht wird. Sie kann sowohl Menschen als auch Tiere betreffen und wird häufig durch den Kontakt mit infizierten Tieren oder den Verzehr von kontaminierten tierischen Produkten übertragen.

Begriff Definition
Deutsch Brucellose
Englisch Brucellosis
Erreger Bakterien der Gattung Brucella
Hauptsächliche Arten Brucella abortus (Rinder), Brucella melitensis (Ziegen und Schafe), Brucella suis (Schweine), Brucella canis (Hunde)
Übertragungswege Direkter Kontakt mit infizierten Tieren, Einatmen von Aerosolen, Verzehr von kontaminierten tierischen Produkten (insbesondere Rohmilch und unpasteurisierte Milchprodukte)
Symptome bei Tieren Fehlgeburten, Unfruchtbarkeit, Entzündungen von Gelenken und Hoden, Schwäche, verminderte Milchproduktion
Diagnose Serologische Tests, Blutkulturen, Polymerase-Kettenreaktion (PCR)
Schutzstatus Meldepflichtige Krankheit in vielen Ländern
Zoonotische Bedeutung Hohe Relevanz als Zoonose, da die Krankheit von Tieren auf Menschen übertragen werden kann
Brucellose

Brucellose