Konzentratselektierer

Konzentratselektierer

Merkmal Beschreibung
Begriff Konzentratselektierer
Definition Konzentratselektierer sind Pflanzenfresser, die gezielt energiereiche, leicht verdauliche Pflanzenteile wie junge Triebe, Blätter, Früchte und Samen auswählen.
Hauptnahrungsquellen - Junge Triebe
- Blätter und Knospen
- Früchte und Samen
- Blüten
Beispiele für Tiere - Rehwild
- Elchwild
- Hasen und Kaninchen
- Einige Antilopenarten
Verdauungssystem - Angepasst an die schnelle Verarbeitung von energiereicher Nahrung
- Kürzerer Verdauungstrakt im Vergleich zu Raufutterfressern
Merkmale der Nahrung - Hoher Energiegehalt
- Geringer Fasergehalt
- Hoher Gehalt an leicht verdaulichen Nährstoffen
Ökologische Rolle - Einfluss auf die Vegetationsstruktur durch selektives Fressen
- Förderung von Pflanzenarten mit hohem Nährwert durch Bevorzugung
Unterscheidung zu Raufutterfressern - Raufutterfresser bevorzugen faserreiche, energieärmere Nahrung wie Gräser und Heu
- Konzentratselektierer wählen spezifisch nahrhafte Pflanzenteile
Anpassungen - Scharfe Schneidezähne und breite Backenzähne zum Schneiden und Zerkleinern der Nahrung
- Beweglicher Hals und lange Zunge bei einigen Arten (z.B. Giraffen)
Saisonale Anpassungen - Veränderung der Nahrungswahl je nach Verfügbarkeit der Pflanzenteile
- Anpassung des Verdauungssystems an saisonale Schwankungen in der Nahrungsqualität

Anmerkungen

  • Strategie: Die Strategie der Konzentratselektierer ermöglicht ihnen, die nährstoffreichsten Teile der Pflanzen zu nutzen, was besonders in Lebensräumen mit saisonalen oder sporadischen Nahrungsangeboten vorteilhaft ist.
Konzentratselektierer

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