Haselmaus

Haselmaus (Muscardinus avellanarius)

Merkmal Beschreibung
Begriff Haselmaus
Wissenschaftlicher Name Muscardinus avellanarius
Familie Bilche (Gliridae)
Ordnung Nagetiere (Rodentia)
Verbreitungsgebiet Europa und Kleinasien
Lebensraum Laub- und Mischwälder, Hecken, Buschlandschaften, Waldränder
Körpergröße 6 bis 9 cm (Kopf-Rumpf-Länge)
Schwanzlänge 5,7 bis 7,5 cm
Gewicht 15 bis 30 Gramm
Färbung - Oberseite: Rötlich-braun
- Unterseite: Weißlich bis hellgrau
- Großer, dunkler Augenfleck
- Langer, buschiger Schwanz
Ernährung - Beeren, Nüsse, Samen, Früchte
- Insekten, Spinnen und andere kleine Wirbellose
- Blüten und Knospen
Fortpflanzung - Paarungszeit: Mai bis September
- Gelege: 2 bis 7 Jungtiere, oft 4 bis 5
- Brutdauer: 22 bis 24 Tage
- Junge werden ca. 4 Wochen gesäugt
Aktivität - Dämmerungs- und nachtaktiv
- Kletterkünstler, bewegen sich geschickt durch das Geäst
Winterschlaf - Hält Winterschlaf von Oktober bis April
- Winterschlafnest am Boden oder in Baumhöhlen
Ruf / Lautäußerung - Hohe, zwitschernde Rufe zur Kommunikation
Gefährdungsstatus - In vielen Regionen durch Habitatverlust gefährdet
- Schutzmaßnahmen zur Erhaltung der Lebensräume notwendig
Besonderheiten - Ausgeprägtes Klettervermögen
- Bildet kugelförmige Nester aus Gräsern und Blättern
- Symboltier des Naturschutzes in vielen Regionen

Anmerkungen

  • Lebensweise: Die Haselmaus ist ein ausgezeichneter Kletterer und verbringt viel Zeit in Büschen und Bäumen, wo sie Nahrung sucht und Nester baut.
  • Gefährdung: Der Rückgang von Hecken und Strauchlandschaften bedroht den Lebensraum der Haselmaus, weshalb Schutzmaßnahmen wichtig sind.
Haselmaus

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