Geschlechtsdimorphismus

Geschlechtsdimorphismus - Definition in Tabellenform

Merkmal Beschreibung
Begriff Geschlechtsdimorphismus
Definition Ausgeprägte Unterschiede in Erscheinungsbild, Größe, Färbung oder anderen Merkmalen zwischen den Geschlechtern einer Art
Vorkommen In vielen Tierarten, einschließlich Vögeln, Säugetieren, Fischen, Insekten und Reptilien
Ursachen Evolutionäre Anpassungen zur Steigerung des Fortpflanzungserfolgs, sexuelle Selektion, Umweltbedingungen
Beispiele - Löwen: Männchen mit Mähne, Weibchen ohne Mähne
- Pfauen: Männchen mit auffällig gefärbtem Gefieder, Weibchen eher unscheinbar gefärbt
- Rehe: Männchen (Böcke) tragen Geweih, Weibchen (Ricken) nicht
Merkmale - Größe: Männchen oft größer oder kleiner als Weibchen
- Färbung: Männchen häufig bunter oder auffälliger gefärbt
- Strukturen: Männchen können spezielle Strukturen wie Geweihe, Mähnen oder Kämme besitzen
Funktion - Fortpflanzung: Erhöhung der Attraktivität für das andere Geschlecht, Dominanzkämpfe
- Schutz: Tarnung der Weibchen während der Brutzeit
Vorteile - Förderung der Paarungschancen
- Anpassung an unterschiedliche ökologische Nischen
Nachteile - Höherer Energieaufwand für die Entwicklung und den Erhalt der sekundären Geschlechtsmerkmale
- Erhöhte Anfälligkeit für Fressfeinde bei auffälliger Färbung