Grabmilben

Grabmilben

Merkmal Beschreibung
Begriff Grabmilben
Wissenschaftlicher Name Verschiedene Gattungen, z.B. Sarcoptes, Notoedres, Trixacarus
Familie Milben (Acarina)
Ordnung Spinnentiere (Arachnida)
Verbreitungsgebiet Weltweit
Lebensraum Haut von Säugetieren und Vögeln
Körpergröße 0,2 bis 0,5 mm
Aussehen - Klein, rundlich bis oval
- Oft hell gefärbt (weißlich, gelblich)
- Acht Beine
Ernährung - Hautzellen
- Gewebeflüssigkeit
Fortpflanzung - Eiablage in der Haut des Wirts
- Entwicklung über Larven- und Nymphenstadien zu adulten Milben
Übertragungswege - Direkter Kontakt zwischen infizierten und nicht infizierten Tieren
- Indirekt über kontaminierte Umgebung oder Gegenstände
Wirtsarten - Säugetiere (z.B. Hunde, Katzen, Menschen)
- Vögel
Symptome beim Wirt - Starker Juckreiz
- Hautrötungen, Pusteln und Krusten
- Haarausfall und Verdickung der Haut bei längerem Befall
Krankheiten - Räude (Sarkoptes-Räude, Notoedres-Räude)
- Krätze beim Menschen
Diagnose - Hautgeschabsel und mikroskopische Untersuchung
- Klinische Symptome und Anamnese
Behandlung - Akarizide (Milben abtötende Mittel)
- Regelmäßige Reinigung und Desinfektion der Umgebung
- Behandlung aller Tiere im Haushalt oder Bestand
Prävention - Vermeidung von Kontakt mit infizierten Tieren
- Regelmäßige Kontrolle und Pflege der Tiere
- Sauberkeit und Hygiene im Lebensumfeld der Tiere

Anmerkungen

  • Krankheitsübertragung: Grabmilben sind bekannt dafür, Räude und Krätze zu verursachen, was intensive Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen erfordert.
  • Wirtsspezifität: Manche Grabmilbenarten sind wirtsspezifisch, während andere mehrere Wirtsarten befallen können.
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