Leitarten

Leitarten Wild

Merkmal Beschreibung
Begriff Leitarten Wild
Definition Leitarten sind spezifische Wildtierarten, die als Indikatoren für den Zustand und die Qualität eines bestimmten Lebensraumes oder Ökosystems dienen.
Funktion - Indikatoren für Umweltbedingungen
- Hinweise auf Biodiversität und ökologische Gesundheit
- Steuerungs- und Managementarten in der Naturschutzpraxis
Lebensraum - Verschiedene Ökosysteme, abhängig von der jeweiligen Leitart
- Beispiele: Wälder, Feuchtgebiete, Grasländer, Gebirgsregionen
Beispiele für Leitarten - Rothirsch (Cervus elaphus) für große, strukturreiche Wälder
- Auerhuhn (Tetrao urogallus) für boreale Nadelwälder und Moorgebiete
- Wildkatze (Felis silvestris) für naturnahe Laub- und Mischwälder
- Biber (Castor fiber) für Auenlandschaften und Feuchtgebiete
Ernährung - Abhängig von der Art: Pflanzenfresser, Fleischfresser, Allesfresser
Verbreitung - Regional unterschiedlich, abhängig von Art und Lebensraum
Gefährdungsstatus - Variiert je nach Art und Region
- Einige Leitarten sind gefährdet oder stehen unter Schutz
Bedeutung im Naturschutz - Monitoring und Bewertung von Lebensräumen
- Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen
- Förderung von Artenvielfalt und ökologischer Integrität
Besonderheiten - Leitarten haben hohe Ansprüche an ihren Lebensraum
- Veränderungen im Bestand oder Verhalten können auf Umweltprobleme hinweisen
- Oft Schlüsselarten, die erheblichen Einfluss auf das Ökosystem haben
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