Nachtsichttechnik

Zur Beobachtung und zur Jagd wird immer häufiger Nachtsichttechnik verwendet. Die aktuelle Gesetzeslage erlaubt die Verwendung sogenannter Dual-Use-Geräte (Vorsatzgeräte).

Diese Geräte werden auf die vorhandene Zieloptik montiert (entweder als Vorsatz auf das Objektiv oder als Nachsatz auf das Okular).

Reine Nachtzieltechnik ist in Deutschland derzeit noch verboten!

Vorhandenes Restlicht von Mond und Sternen verstärkt, mit Hilfe von Aufhellern (Laser) kann dieser Effekt noch weiter optimiert werden. In der Kathodenstrahlröhre befinde sich eine chemische Substanz, die das Restlicht um ein Vielfaches verstärkt. Diese Röhre wird auch als Bildverstärkerröhre bezeichnet. Diese Technik kann sowohl als Vorsatz oder Beobachtungstechnik genutzt werden.

Bei der Aufnahme eines Wärmebildes wird die durch die Eigenwärme von Gegenständen entstehende Infrarotstrahlung von einer Thermografiekamera erfasst. Jeder Gegenstand mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes sendet infrarote Strahlung aus. Sie ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Diese Technik ist derzeit am beliebtesten und kann sowohl als reine Beobachtungstechnik als auch als Vorsatzlösung genutzt werden.

Mittels eines empfindlichen Sensors wird Licht, das in die Objektivlinse eintritt, von einem Bildsensor in ein digitales Signal umgewandelt. Das digitale Bild wird mehrmals verbessert, bevor es auf dem Gerätedisplay angezeigt wird. Die Leistung lässt sich mittels Aufheller (Laser) steigern.

     Jagdlich wird diese Technik hauptsächlich bei Nachsatzgeräten verwendet, die auf das Okular aufgesetzt werden.

(Achtung: Gesetzliche Regelungen beachten!)